DE521657C

DE521657C - Ausgiesseinrichtung fuer Lager

Info

Publication number: DE521657C
Application number: DE1930521657D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-03-27
Filing date: 1930-03-27
Publication date: 1931-03-25

Description

Ausgießeinrichtung für Lager Gegenstand des Patentes 518 812 ist eine Ausgießeinrichtung für Lager mit Dorne, darübergestülpten Lagerkern sowie mit Abdichtungsumhüllung. DieEinrichtung ist dort an einem Lager für Explosionsmotoren beispielsweise erläutert.
Sie kann natürlich auch für andere Lager Verwendung finden, und zeigt die vorliegende Erfindung eine solche für Pleuelstangen.
Pleuelstangen werden jetzt verzinnt, haben also keine Rotgußschalen mehr. Bei dem Ausgießen mit Weißmetall entstehen aber auch Schwierigkeiten bezüglich der Vorwärmung, Wärmehaltung und Abdichtung. Es hat sich nun gezeigt, daß auch hier diese Schwierigkeiten durch eine Einrichtung nach Art des Hauptpatentes überwunden werden können. ,` aturgemäß muß die Einrichtung sich der Form des Pleuelstangenkopfes anpassen.
In der beiliegenden Zeichnung ist dieselbe dargestellt.
Abb. r zeigt einen Längsschnitt und Abb. a eine Draufsicht.
Die Aufnahmeplatte a ist mit einem hohlen Dorn b mit Außengewinde ausgestattet. über diesen Dorn, aufliegend auf der Aufnahmeplatte a, ist ein Ring C mit etwas erhöhtem Rand geschoben oder geschraubt. Der Rand des Ringes C besitzt eine Einfräsung D. Der hohle Lagerkern c ist auf den Dorn b aufgeschraubt. Die Pleuelstange P ist an den Teilblechen i, welche sich in dem Lagerkern befinden, befestigt. Die Teilbleche sind dementsprechend unten ausgebildet, so daß die Pleuelstange fest an den Teilblechen bzw. an dem Lagerkern sitzt. über diesem Lagerkern mit Pleuelstange befindet sich der Gießzylinder G. Der Ring C ist mit zwei Ösen H versehen, während der Gießzylinder Einschnitte J hat, so daß mittels eines Exzenterverschlusses K nach Art des bekannten Flaschenverschlusses Gießzylinder und Ring, zwischen denen der Kopf L der Pleuelstange liegt, fest aneinandergepreßtwerden können.
Die Abdichtung geschieht in der Weise, daß in der Eindrehung D des Ringes C eine ölgetränkte AsbestschnurM liegt, auf welche sich die untere Seite des Pleuelstangenkopfes L legt.
Die Abdichtung der oberen Seite des Kopfe der Pleuelstange zwischen dieser und dem Gießzylinder G geschieht ebenfalls mit einer ölgetränkten Asbestschnur N, welche in einer Einfräsung 0 des Gießzylinders G liegt.
Der Lagerkern c mit dem Pleuelstangenkopf L ist also fest auf den Dorn b der Aufnahmeplatte a. geschraubt. Es entsteht dadurch eine feste Verbindung zwischen Ring C und unterer Seite des Pleuelstangenkopfes, wobei eine ganz sichere undurchlässige Abdichtung durch die mit öl getränkte Asbestschnur M. welche in der Eindrehung D des Ringes C liegt, erfolgt. Wenn nun durch den Exzenterverschluß der Gießzylinder G mit seiner Einfräsung 0 gegen die obere Seite des Pleuelstangenkopfes gepreßt wird, dann wird hier ebenfalls durch die mit 01 getränkte Asbestschnur N eine undurchlässige Abdichtung erzielt.
Es ist nunmehr der Pleuelstangenkopf L fest abgedichtet zwischen Gießzylinder G und Ring C gepreßt. und bildet das Ganze ein einheitliches, festes, undurchlässig abgedichtetes Gebilde, so daß das Ausgießen des Pleitelkopflagers erfolgen kann.
Das "Zusammenpressen braucht natürlich nicht durch einen Exzenterverschluß zu erfolgen, sondern dazu kann man jedes geeignete Mittel benutzen.

Claims

PATEN TAN SPRÜCHt: i. Ausgießeinrichtung für Lager gemäß Patent 518812, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (a) mit einem hohlen Dorn (b) ausgestattet ist, auf welchem der Lagerkern (c) und ein Ring (C) mit Einfräsung (D) für die Aufnahme der Dichtung zur Auflage für die untere Seite des Pleuelkopfes sitzt.
2. Ausgießeinrichtung für Lager gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Pleuelstangenkopfes ein Gießmantel (G) angeordnet ist, der gegen den Pleuelstangenkopf (L) durch einen Asbestring (N) abgedichtet ist.
3. Ausgießeinrichtung für Lager gemäß Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine flaschenverschlußähnliche Verschlußeinrichtung, durch welche die verschiedenen Teile der Gießeinrichtung in axialer Richtung zusammengepreßt werden.