DE560459C

DE560459C - Buerste oder Pinsel mit in Huelsen angeordneten Haarbuendeln

Info

Publication number: DE560459C
Application number: DEP63065D
Authority: DE
Original assignee: ZYGMUNT WEGRZECKI; STANISLAW PIOTROWSKI
Current assignee: ZYGMUNT WEGRZECKI; STANISLAW PIOTROWSKI
Publication date: 1932-10-03

Description

Bürste oder Pinsel mit in Hülsen angeordneten Haarbündeln Die Erfindung betrifft Bürsten oder Pinsel, deren Borsten oder Haare in Hülsen befestigt sind, welche in der Bürstenfassung ausgewechselt werden können. Gegenüber den ähnlichen bekannten Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung durch die Art der Anbringung der Hülsen in der Fassung sowie durch ihre besonders einfache Ausbildung, die weder Nebenbestandteile noch Gewinde aufweist. Dadurch sind die Bürsten gemäß der Erfindung billiger in der Herstellung als die bisher bekannten ähnlicher Ausführung und gestatten ein besonders leichtes Auswechseln der abgenutzten Haarbündel.
In der Zeichnung ist die, Erfindung beispielsweise an einer Bürste sowie einem Pinsel erläutert, wobei Abb. i einen Vertikalschnitt durch die Bürste, Abb. z die Draufsicht auf dieselbe Bürste mit teilweise entfernter Deckplatte und Abb.3 den Querschnitt durch einen Pinsel darstellen.
Die Bürstenfassung, in welcher die austauschbaren Haarbündel angeordnet sind, ist mit Löchern 3 versehen, deren Anzahl von der Größe und der Dichtigkeit der zu erzeugenden Bürste abhängt. Die Löcher 3 werden mit zwei diametral gegenüberliegenden Rillen 4 und 5 versehen, von denen die Rille 4 über die ganze Dicke der Bürstenfassung i reicht, während die Rille 5 lediglich eine kleine Vertiefung an der oberen Fläche dieser Fassung bildet. Die Haarbündel 2 sind in Hülsen 6 eingeklemmt, die an der Oberfläche mit einem hervorstehenden Zäpfchen 7 versehen sind. Die so ausgeführten Haarbündel werden in die Löcher 3 von unten her in der Weise eingesetzt, daß die HüLe 6 mit dem Zäpfchen 7 durch die Rille 4 geschoben wird. Nachdem das Zäpfchen 7 an der Oberseite der Fassung i angelangt ist, wird die Hülse 6 um i8o° verdreht und ein wenig nach unten heruntergelassen, so daß das Zäpfchen 7 in die Vertiefung 5 eindringt. Nachdem sämtliche Hülsen in der Bürstenfassung i angeordnet sind, wird sie mit der Deckplatte 8 abgedeckt und in beliebiger Weise an derselben befestigt.
In Abb.3 ist ein erfindungsgemäß ausgestalteter Pinsel im Schnitt dargestellt. Das Haarbündel z ist in einer mit dem Zäpfchen 7 versehenen Hülse 6 angeordnet. Diese Hülse wird in einer Muffe 9 angebracht, die eine über ihre ganze Länge reichende Rille 4 sowie eine Vertiefung 5, die zur Unterbringung des Zäpfchens 7 bestimmt ist, aufweist. Die mit Außengewinde versehene Muffe g wird in dem Halter i o eingeschraubt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bürste oder Pinsel mit in Hülsen angeordneten Haarbündeln, die in der Bürstenfassung auswechselbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (3) in der Fassung (i) zur Aufnahme der Hülsen mit diametral gegenüberliegenden Rillen (4, 5) versehen sind, von denen die eine durch die ganze, die andere aber nur durch einen Teil der Dicke der Fassung (i) reicht, wobei die ersteren Rillen (4) dazu dienen, die Hülsen (6) einzuführen, bis sich deren Zäpfchen (7) auf der anderen Seite der Fassung (i) befindet, während die nur durch einen Teil der Dicke der Fassung reichenden Rillen (5) zum Festhalten der nach Verdrehung um i8o° mit ihren Zäpfchen darin versenkten Hülsen dienen.