DE572797C

DE572797C - Borstenbuendelfassung fuer Ringpinsel

Info

Publication number: DE572797C
Application number: DENDAT572797D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-03-22

Description

Borstenbündelfassung für Ringpinsel Es ist bekannt, für Borstenbündelfassungen konische Zwingen zu verwenden und in das Borstenbündel Dorne eingreifen zu lassen, doch besteht bei dieser Fassung für Ringpinsel die Möglichkeit; daß sich über kurz oder lang Borsten aus dem Bündel lösen.
Dieser Mangel soll, gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß zur Erzielung einer genügend großen Querschnittsverminderung der Borstenbündel stark ausgebildete Dorne radial in der gleichen Ebene in der Nähe des engsten Teiles der Zwinge eingestoßen und nur von dieser gehalten werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. z einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. z und Abb.4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes.
Abb.5 ist ein Schnitt durch einen Dorn von dreieckigem Querschnitt.
Zur Herstellung von Borstenbündeln nach Abb. i, z und 3 vereinigt man die Borsten i derart, daß die Spitzen derselben nach einer Seite zu liegen. Hierauf wird das dickere Ende der Borsten in einen Ring oder eine Zwinge 4 von zweckmäßig konischer Form eingeführt. Diese Zwinge ist genügend stark gehalten, um eine Formveränderung zu unterbinden.
In diese Zwinge 4 werden Löcher gebohrt, die nahe den verjüngten Ende der Zwinge liegen. In diese Löcher werden keilartig wirkende Dorne 5 radial eingetrieben. Die Dorne können einen _ kreisförmigen Querschnitt haben.
Die Borsten werden durch diese Dorne in verschiedene Abteilungen zerlegt, von denen jede einerseits von einem Teil der Wand der Zwinge 4 und andererseits von zwei benachbarten Dornen 5 begrenzt wird. Im übrigen werden die Borsten durch diese Querschnittsverminderung auch außerordentlich stark zusammengepreßt.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.4 sind die Haare gleichfalls in einer Zwinge 6 aus Kupfer o. dgl. eingeführt, wodurch ein Bohren der Zwinge sich erübrigt, da die Dorne 7 unmittelbar durch den Kupferring eingetrieben werden können.
Zu diesem Zwecke wird der Ring in eine aus zwei Teilen bestehende ringförmige Aufnahme 8 und 9 eingeführt. Hierauf werden die Dorne 7 mit Hilfe eines Stößels io o. dgl. eingepreßt.
In das Innere, und zwar dem Fuß dies Borstenbündels wird ein Stiel ii aus Holz in einer Länge eingeführt, die annähernd. gleich der Höhe der Zwinge ist.
Die Dorne 7 werden hierbei so lang gehalten, daß sie etwa i mm in den Stiel ii eindringen' können, der dadurch gut gehalten wird, was alles in einem Arbeitsgange erreicht werden kann.
Bei der in Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsform besitzen die Dorne kreisförmigen Querschnitt. Man kann jedoch, um die keilartige Wirkung zu erhöhen, diesen Dornen 1a (Abb. 5) einen dreieckigen Querschnitt geben. Die Zwinge bzw. der Ring 4 muß naturgemäß nicht durchaus kreisförmigen Querschnitt besitzen, sondern er kann auch jede andere Form aufweisen.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Borstenbündelfassüng für Ringpinsel, bestehend aus einer konischen Zwinge und in die Borstenbündel eingreifenden Dornen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer genügend großen Querschnittsverminderung der Borstenbündel die stark ausgebildeten Dorne (5) radial in der gleichen Ebene in der Nähe des engsten Teiles der Zwinge (4) eingestoßen und nur von dieser gehalten werden.