DE1532791C3 - Pinsel - Google Patents

Pinsel

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DE1532791C3
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brush
mandrels
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bristles
handle
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DE19661532791
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Anmelder Gleich
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Description

Die Erfindung betrifft einen Pinsel mit Borsten, einem Stiel und einem Borstenträger, der ein in einer Fassung angeordnetes Unterteil mit einer Bodenfläche, die mit angespitzten Dornen versehen ist, die zwischen die zur Bildung eines Borstenkopfes mit Pinselharz ausgegossenen Borsten gedruckt sind, sowie ein in der Fassung angeordnetes Oberteil aufweist, von dem der Stiel wegragt und das mit dem Unterteil verbunden ist, wobei zumindest die Randborsten in die Fassung ragen.
Bei einem bekannten (DT-AS 10 01 668) Pinsel dieser Art sind vier Dorne auf einer kreisförmigen Haltescheibe angeordnet, wobei zwischen je zwei dieser Dorne ein nach oben ragender Ansatz vorgesehen ist, die eine Halterung für den Pinselstiel bilden. Zur Herstellung dieses Pinsels wird der Pinsel zuerst in gewohnter Weise weggebunden und dann eingesandet, um eine aufgelockerte Anordnung der Borsten und eine gleichmäßige Verteilung des Pinselharzes zu erreichen. Die Borsten werden dann in eine Fassung eingesteckt und es wird das Pinselharz aufgegossen. Auf 'den Borstenkopf wird die Haltescheibe aufgelegt und ihre Dorne in den Borstenkopf eingedrückt. Daran anschließend wird der Stiel in die durch die Ansätze der Haltescheibe gebildete Führung eingesetzt und die Fassung mit Bindemittel aufgefüllt. Durch die Dorne wird eine sichere Verbindung zwischen Borstenkopf und aufgefüllter Bindemit-
t5 telmasse gewährleistet. Bei der Herstellung dieses Pinsels ist das Einsanden erforderlich, um den Borsten in der Fassung einen sicheren Halt und eine aufgelockerte Verteilung zu geben, zu dem die einzelnen Dorne kaum beitragen. Das Einsanden ist ein zusätzlicher Arbeitsgang, der vermieden werden sollte.
Ferner ist durch die DT-AS 12 OO 785 ein Pinsel bekannt, bei dem mittig in ein in eine Fassung eingebrachtes Borstenbündel ein Spreizstopfen eingetrieben wird, der die Borsten des Borstenbündels in der Fassung festklemmen soll. Dieser Spreizstopfen beeinträchtigt aber die gleichmäßige Stellung der Borsten und er muß auch einen hohen Druck-auf-die Borsten ausüben, damit alle Borsten zwischen dem Spreizstopfen und der Fassung sicher gehalten sind. Schließlich ist es auch bekannt
,.30 (GB-PS 2;jTi 384), bei Flachpinseln längliche, in den "' 'Borstenkopf ragende Holzleisten vorzusehen. Diese Holzleisten können jedoch nicht von oben her in die in der Fassung befindlichen Borsten geschoben werden, sondern müssen von der Seite her zwischen die Borsten geschoben werden. Auch ist diese Befestigungsart bei runden Pinseln nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pinsel der anfangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein mit Dornen versehener Borstenträger in die in der Fassung befindlichen Borsten derart von oben her einschiebbar ist, daß allein durch das Einschieben des Borstenträgers die Borsten in der Fassung bzw. am Borstenträger ausreichend fest sitzen, eine gleichmäßige aufgelockerte Verteilung der Borsten in der Fassung erreicht ist und auch eine gleichmäßige Verteilung des aufzugießenden Pinselharzes ermöglicht" ist, wobei die Gestaltung des Pinsels sowohl bei runden als auch ovalen und flachen Pinseln anwendbar sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dorne des Unterteiles in Reihen oder Kränzen dicht angeordnet sind.
Die Dorne sind dabei derart dicht angeordnet, daß sie eine in sich gleichmäßig verteilte Spannung und Festigkeit des Borstenkopfes ergeben. Die erfindungsgemäße Pinselgestaltung ist nicht nur bei jeder Pinselform, rund, oval, flach, anwendbar, sondern führt insbesondere dazu, daß das Einsanden entfällt, weil die dicht angeordneten Dorne eine gleichmäßige Verteilung des Pinselharzes im Pinselkopf und eine gleichmäßige Verteilung der Borsten in der Fassung bewirken. Die Borsten sitzen wegen der dicht angeordneten Dorne in der Fassung am Borstenträger so fest, daß man sie auch ohne Pinselharz kaum aus der Fassung heraus- bzw. vom Borstenträger abziehen kann.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Bodenfläche Durchbrechungen, die bekanntlich (DT-AS 12 00 785) zwischen den Borsten herausquellendes Pinselharz in das Borstenträger-Innere dringen
lassen, zwischen den Dornen aufweist. Die derart angeordneten Durchbrechungen lassen in Verbindung mit der Vielzahl von Dornen das Pinselharz in besonders günstiger Weise durch die Durchbrechungen quellen, wodurch die durch das Pinselharz bewirkte Verankerung des Borstenträgers mit dem Borstenkopf verbessert wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn ein mittleres Teil der Bodenfläche durch ein Mittelteil ersetzbar ist, bei dem die in der Mitte befindliehen Dorne weggelassen sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es den Borsten, die mit den Borstenenden und um das Mittelteil dicht zusammengedrückt angeordnet sind, sich aufzulockern, indem sie auch den Raum über dem Mittelteil einnehmen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die am Rand befindlichen Dorne langer sind als innere Dorne und ein Vorband die am Rand befindlichen Dorne umschließt. Hierbei geben die am Rand befindlichen Dorne dem Vorband einen besseren Halt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn bei gewölbter oder meißeiförmiger Bodenfläche des Unterteiles die nahe der Pinselmitte angeordneten Borstenenden außerhalb der Fassung zwischen den Dornen enden. Bei dieser Ausführungsform haben die am Rand befindlichen Borsten ihren Halt in der Fassung und, die zur Mitte gehenden Borsten ihren Halt > nur zwischen den Dornen außerhalb der Fassung, was eine Einsparung* an Borstenlänge von 5 bis 15 mm je nach Bodenwölbung und Pinselgröße mit sich bringt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und es zeigt jeweils im Schnitt
F i g. 1 einen Rund- oder Ovalpinsel mit gewölbter Bodenfläche und vollem Borstenbesatz,
F i g. 2 einen Rund- oder Ovalpinsel mit gewölbter Bodenfläche und einen Hohlraum aufweisendem Borstenbesatz,
F i g. 3 einen Flachpinsel mit ebener Bodenfläche und vollem Borstenbesatz und
F i g. 4 einen Flachpinsel mit ebener Bodenfläche und vollem Borstenbesatz.
Die in der Zeichnung dargestellten Pinsel besitzen jeweils ein Unterteil, das aus Kunststoff gefertigt ist und dessen Außenumfang z. B. rund, oval oder flach, d. h. länglich mit flachen Kanten ist. Die Bodenfläche 20 des Unterteiles 1 kann eben, gewölbt oder meißeiförmig ausgebildet sein. Ein Oberteil 2, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht, ist mit dem Unterteil 1 über Verbindungsmittel 17, beispielsweise ,eine schwalbenschwanzartige Verzahnung, Drahtstifte oder Heftklammern, verbunden. Von dem Oberteil 2 ragt ein Griff oder Stiel 13 weg, der aus Holz oder Kunststoff besteht. Eine Fassung 8 umschließt das Unterteil 1 und das Oberteil 2. An der Bodenfläche 20 des Unterteiles 1 ist eine Vielzahl von Dornen 18 vorgesehen, die angespitzt zylindrisch oder konisch ausgebildet sind und den Haupt-Borstenträger bilden. Die Bodenfläche 20 ist je nach Bedarf zwischen den Dornen 18 mit durchgehenden Durchbrechungen 16 in Form von Bohrungen oder Schlitzen versehen.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist ein mittleres Teil 3 mit Dornen durch ein Mittelteil 12 ersetzbar, bei dem die in der Mitte der Bodenfläche befindlichen Dorne weggelassen sind. F i g. 1 zeigt einen Pinsel, der in der Mitte keinen Hohlraum aufweist. Wegen der gewölbten Bodenfläche 20 haben nur die am Rand befindlichen Borsten 9 ihren Halt in der Fassung 8, wogegen sich die Borsten in der Mitte bereits außerhalb der Fassung befinden und ihren festen Halt zwischen den Dornen 18 bekommen.
In eine konische Bohrung des Unterteiles 1 ist eine Stielhaltehülse 4 einschiebbar, die an ihrem unteren Ende mehrere Schlitze 5 und einen Ansatz 7 und an der Innenwandung einen Ringansatz 6 aufweist. Der bei der Ausführungsform des Pinsels nach F i g. 1 aus Holz bestehende Stiel 13 besitzt eine der Form des Ringansatzes 6 der Stielhaltehülse 4 angepaßte Rille. Durch das aufgeschlitzte Ende der Stielhaltehülse 4 wird der Stiel 13 in diese so weit eingeschoben, bis der innere Ringansatz 6 der Stielhaltehülse in die Rille des Stieles einrastet. Beide Teile werden nun in die konische Bohrung der zusammengesetzten Ober- und Unterteile brs" zum Ansatz 7 gedruckt.
Bei Verwendung eines aus'Kunststoff oder Holz bestehenden Stieles 13 mit einem Ansatz 10 gemäß F i g. 2 fällt der ftingansatz fort. Die Stielhaltehülse 4 braucht nicht aufgeschlitzt zu sein.
Gemäß F i g. 2 weist der Stiel 13 einen solchen Ansatz 10 auf. Der Stiel ist aus Kunststoff und sechskantig, jedoch am unteren Endteil mit im Querschnitt rundem Ansatz 10. Bei diesem Pinsel weist der Borstenbesatz in der Mitte einen Hohlraum auf, der durch Einbringung einer topfförmigen, aus Kunststoff gefertigten Kapsel 14 erreicht ist, die in das Mittelteil 12 ohne Dornen gesetzt ist. Der Pinsel besitzt einen Vorband 15 (Fadenabbund), wozu verlängerte Randdorne 11 vorgesehen sind, die eine Verformung des Vorbandes verhindern.
Gemäß F i g. 3 bestehen das Oberteil und der Stiel 13 aus einem Stück und Kunststoff. Das Oberteil 2 mit dem Stiel wird auf das Unterteil 1 gedrückt, wodurch die beiden Teile auf Grund der gegenseitigen Verzahnung 17 aneinander festhalten und eine £ertige-ßorstenträger-Einheit ergeben. Die durchgehenden Durchbrechungen 16 im Unterteil 1 lassen beim Einschieben der Dorne 18 zwischen die Borsten das durch die Dorne verdrängte Pinselharz in das Unterteilinnere dringen. Das Pinselharz ergibt nach seiner Erhärtung eine zusätzliche Verankerung. r
F i g. 4 zeigt ein Borstenträger-Unterteil 1, das bis zum oberen Rand der Fassung 8 reicht und dort mit einem überstehenden Rand 19 abschließt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Stiel 13 aus Holz, der mittels eines Drahtstiftes oder einer Heftklammer mit dem Unterteil verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Pinsel mit Borsten, einem Stiel und einem Borstenträger, der ein in einer Fassung angeordnetes Unterteil mit einer Bodenfläche, die mit angespitzten Dornen versehen ist, die zwischen die zur Bildung eines Borstenkopfes mit Pinselharz ausgegossenen Borsten gedrückt sind, sowie ein in der Fassung angeordnetes Oberteil aufweist, von dem der Stiel wegragt und das mit dem Unterteil verbunden ist, wobei zumindest die Randborsten in die Fassung ragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (11, 18) des Unterteiles (1) in Reihen oder Kränzen dicht angeordnet sind.
2. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (20) Durchbrechungen (16) zwischen den Dornen (18) aufweist.
3. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Teil (3) der Bodenfläche (20) durch ein Mittelteil (12) ersetzbar ist, bei dem die in der Mitte befindlichen Dorne (18) weggelassen sind.
4. Pinsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (12) mit einer zentrisch eingesetzten topfförmigen Kapsel (14) aus Kunststoff versehen ist.
5. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und das aus Kunststoff
ι* bestehende Oberteil (2) eine konische Mittelöffnung • haben,, die zur Aufnahme des Stieles (13) mit einer Stielhaltehülse (4) dient.
6. Pinsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielhaltehülse (4) am unteren Ende einen Ansatz (7), an der inneren Wandung einen Ringansatz (6) hat und am unteren Ende zur leichteren Aufnahme des Stieles (13) mit einer tiefen Rille und mit mehreren Schlitzen (5) versehen ist.
7. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rand befindlichen Dorne (11) länger sind als innere Dorne (18) und ein Vorband (15) die am Rand befindlichen Dorne umschließt.
8. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff bestehende Oberteil (2) mit dem Stiel (13) aus einem Stück gearbeitet ist.
9. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewölbter oder meißeiförmiger Bodenfläche (20) des Unterteiles (1) die nahe der Pinselmitte angeordneten Borvstenenden außerhalb der Fassung (8) zwischen den Dornen (18) enden.
DE19661532791 1966-12-14 1966-12-14 Pinsel Expired DE1532791C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0060925 1966-12-14

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DE1532791C3 true DE1532791C3 (de) 1976-12-02

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