DE455869C - Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Buersten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Buersten

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DE455869C
DE455869C DEW72006D DEW0072006D DE455869C DE 455869 C DE455869 C DE 455869C DE W72006 D DEW72006 D DE W72006D DE W0072006 D DEW0072006 D DE W0072006D DE 455869 C DE455869 C DE 455869C
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rubber strip
rubber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
    • A46B3/10Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Bürsten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung' von Pinseln und Bürsten, bei denen die Borten aus einem Gummistreifen hergestellt sind.
  • Es ist bekannt, aus einem Gummistreifen Fasern auszuschneiden, deren Spitzet> geschwächt sind und der unter Spannung zusammengerollt wird. Gemäß der Erfindung wird der Gummistreifen auf einer nichteiastischen Unterlage durch ein Klebmittel oder auf andere Weise befestigt und dann durch I?inschneiden mit nebeneinanderliegenden Fasern oder Borten versehen. Dies hat den Vorteil, (laß sich die Fasern beim Schneiden nicht verzerren und nicht zerstört werden können.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die aus einer gekrümmten Lage, deren hohle Seite nach innen liegt, hergestellten Fasern im mittleren Teil des Pinsels Aufnahmeräume bilden, «-elche die Flüssigkeit infolge ier Oberflächenspannung zurückhalten und diese infolge der gewöhnlichen Kapillarität rlem Boden des Pinsels zuführen.
  • DasVerfahren nach vorliegenderErfindung erieichtert das Schneiden der Fasern und gibt ihnen eine gekrümmte Gestalt, so (laß der Pinsel die Forderung, als Sammelraum für die Flüssigkeit zu dienen, erfüllt.
  • In der Zeichnung ist: Abb. r eine Ansicht einer Bürste oder eines Pinsels, der nach dem Verfahren gemäß fier Erfindung hergestellt ist, Abb. 2 eine Oberansicht eines Teiles eines Gummistreifens, die das Einschneiden der Fasern -neigt, und Abb.3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Gummistreifens, die die gekrümmte Form desselben zeigt.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Gummistreifen mittels eines Klebmittels auf einer Grundplatte 2 aus Pappe oder einem anderen verhältnismäßig unelastischen Stoff befestigt. Diese Grundplatte mit dein darauf befestigten Gummistreifen wird dann in geeigneter Weise in einer Schneidv orrichtung bearbeitet, durch welche Schlitze 3 in dem Gummi gemacht werden, die zweckmäßig parallele Teile .. und zugespitzte ineinander greifende Teile 5 begrenzen. Der Streifen wird so in zwei Streifen mit ineinandergreifenden Fasern 6 zerschnitten. Das Schneiden der Fasern kann in einer geeigneten Weise geschehen, wobei die Schlitze entweder in einem einzigen oder in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen erzeugt werden. Der ganze Streifen wird riann nach dem Schneiden von der Unterlage entfernt und auseinandergerissen, so daß zwei schmälere Streifen entstehen. Die Fasern jedes Streifens sind nach Größe und Gestalt nahezu gleich; geeignete Längen des Streifens werden zur Herstellung des Pinsels benutzt. Wenn der Streifen zusammengerollt ist, bildet er den Borstenteil des Pinsels, der dann in einem geeigneten Handgriff befestigt wird, oder der nicht @geschlitzte Teil des zusammengerollten oder anders gestalteten Streifens wird als Schaft oder Handgriff benutzt. Bei diesem Verfahren verhindert die Befestigung des Streifens auf der Pappunterlage, daß die Fasern beim Schneiden elastisch nachgeben. Unter der Schneidvorrichtung bleiben sie also unbeweglich und verziehen sich nicht.
  • Die Krümmungsbildung des Faserteiles des ursprünglichen Gummistreifens zur Herstellung des Pinsels ist ein Teil des ganzen Verfahrens. Sie kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, etwa durch Bestreichen der einen Seite des Streifens mit Leinöl o. dgl. und darauf folgendes Trocknen. Das Leinöl schrumpft beim Trocknen ein und zieht den Gummi auf der bestrichenen Seite zusammen, so daß eine gekrümmte Form entsteht (Abb.3). Die gleiche Wirkung kann man erzielen, wenn man den Gummi über eine sattelartige Form streckt und ihn mit einer geeigneten Masse bestreicht, durch welche verschiedene Spannungen auf den beiden Seiten des Streifens hervorgerufen werden. Die gekrümmte Gestalt kann auch durch vor dem Schneiden vorgenommenes Vulkanisieren des Gummis auf einer entsprechenden Form erzeugt werden in einer gleichen Weise; wie die inneren Schläuche von Kraftfahrzeugreifen hergestellt werden. Wenn der Streifen von gekrümmter Form mit der hohlen Seite der Fasern nach innen gerollt wird, nimmt der Pinsel die Gestalt nach Abb. i an, bei welcher die Enden der Fasern einander gegenüberliegen, während der mittlere Teil des Pinsels wie bei 7 gezeigt geformt wird. Dadurch werden zWischen den Fasern Zwischenräume erzeugt, welche die Flüssigkeit infolge der Oberflächenspannung festhalten. Diese Zwischenräume verengen sich gegen den unteren Teil des Pinsels hin. Dadurch wird die Flüssigkeit von dem mittleren Teil !des Pinsels aus zum unteren Teil hin durch die Kapillarwirkung gesaugt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Bürsten durch Einschneiden eines Gummistreifens, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummistreifen auf einer nicht elastischen Unterlage durch ein Klebmittel o. dgl. befestigt wird, worauf durch Einschneiden die Borsten gebildet und der so vorbereitete Gummistreifen zu einem Pinsel oder einer Bürste in an sich bekannter Weise zusammengerollt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen beim Befestigen auf der nicht elastischen Unterlage in der Richtung der Querfasern gekrümmt wird, so daß nach dem Einschneiden und der so vorgenommenen Bildung der Fasern beim Zusammenrollen mit der gekrümmten Seite nach innen ein Borstenbüschel entsteht, dessen Spitzen gegen die Achse geneigt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschneiden des Gummistreifens nur innerhalb seiner mittleren Längsbahn teils parallel, teils schräg erfolgt, derart, daß zwei Gummistreifen entstehen, deren Borstenenden ineinandergreifen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Krümmung des Streifens dieser auf einer Seite mit Leinöl bestrichen wird, welches nach dem Trocknen eine Krümmung des Streifens hervorruft.
DEW72006D 1926-03-19 1926-03-19 Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Buersten Expired DE455869C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007101826A1 (en) * 2006-03-06 2007-09-13 Nespoli Engineering Kkft Brush structure and process for producing a brush structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007101826A1 (en) * 2006-03-06 2007-09-13 Nespoli Engineering Kkft Brush structure and process for producing a brush structure

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