DE702962C - Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen - Google Patents

Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen

Info

Publication number
DE702962C
DE702962C DE1939M0145239 DEM0145239D DE702962C DE 702962 C DE702962 C DE 702962C DE 1939M0145239 DE1939M0145239 DE 1939M0145239 DE M0145239 D DEM0145239 D DE M0145239D DE 702962 C DE702962 C DE 702962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
hollow core
flexible hollow
wedding rings
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939M0145239
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1939M0145239 priority Critical patent/DE702962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702962C publication Critical patent/DE702962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießform mit nachgiebigem hohlem Kern für den Guß -von Trauringen Für die Herstellung von Trauringen im Gießverfahren sind Gießformen aus Metall gebräuchlich, die aus zwei auseinandernehmbaren Formplatten und einem herausnehmbaren elastischen hohlen Kernstück bestehen, wobei gegebenenfalls .ein massiver Schiebedorn zur Einstellung verschiedener Querschnittsgrößen für die Ringrohlinge verwendet wird, der bei manchen Ausführungen solcher Gießformen auch fehlt.
  • Diesen bekannten Gießformen sind indessen erhebliche Mängel eigen, die vor allem darin bestehen, daß der federnde dünnwandige Hohlkern während des Gießvorganges ständig von Kaltluft durchströmt wird, was zur Folge hat, daß sich seine Wandung übermäßig abkühlt, wodurch sich die Innenfläche des @Rohlings hohl verzieht und deshalb erheblicher Nachbearbeitung bedarf, um in die erforderliche flache bzw. ebene Form gebracht zu werden, womit auch unerwünschter Metallverlust verbunden ist. Es sind auch Gießformen zur gleichzeitigen Herstellung einer Vielzahl von Ringrohlingen bekannt, bei denen ein allen Rohlingen gemeinsamer konischer Hohlkern Verwendung findet. Diese Formen haben aber wegen der konischen Kernform und der dadurch bedingten Kegelform ihrer Innenfläche der Rohlinge und der nachträglichen Trennung der einzelnen Rohlinge voneinander den Nachteil der Notwendigkeit einer Nachbearbeitung und des Metallverlustes in ganz besonderem Maße.
  • Dadurch wird naturgemäß auch die Herstellung solcher Trauringe erheblich verteuert. Die Beseitigung dieser Mängel ist der Zweck vorliegender Erfindung, der im wesentlichen dadurch erreicht wird, daß das an sich bekannte hohle, in sich federnde Kernstück mit einer nachgiebigen Füllmasse, wie z. B. Kork oder gleichwertigem Stoff, angefüllt wird. Dadurch wird die Kaltluft von der inneren Kernwandung ferngehalten und deren übermäßige Abkühlung während des Gießvorganges vermieden, was weiter zur Folge hat, daß sich, die Ringinnenfläche nicht mehr verzieht, sondern die vorgeschrieben-, flache Form behält. Es ist daher zu diesem Zwecke keine besondere Nachbearbeitung des Ringrohlings mehr erforderlich, der zugleich auch das amtlich. festgesetzte Höchstgewicht von 3>5 g erhält.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
  • Die Fig. i und z zeigen- in Ansicht die beiden üblichen Formplatten, während Fig.3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i der geschlossenen Gießform in Gußstellung und Fig. 4. einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig.2 durch die geschlossene Gießform darstellen.
  • Die Gießform besteht aus den üblichen beiden Formplatten a und b, in deren jede am inneren Rande einer durchgehenden Bohrung c ein Teil d bzw. e des Ringprofils eingearbeitet ist, die mit der Eingußtülle f in Verbindung stehen. Die Formplatten a, b werden durch Stifte g und Löcher lt sicher aneinander geführt. Kanäle i vermitteln den Abzug der Luft aus den Formrillen d, e beim Einguß des Metalls.
  • Die Formrillen d, e sind so gestaltet, daß sie zusammen mit der Mantelfläche des in sich elastischen Kernstückes k das genaue Ringprofil bilden, nämlich außen rund und innen flach. Das herausnehmbare Kernstück k besteht in bekannter Weise aus einem federnden Blechzylinder, der erfindungsgemäß in seinem durchgehenden Hohlraum mit einer in sich nachgiebigen Füllmasse, wie z. B. aus einem Stück Kork m oder aus gleichwertigem StofF, angefüllt ist, damit beim Gießvorgang keine kalte Außenluft an die innere Kernwandung gelangen und diese unerwünscht abkühlen könnte.
  • Die Formplatten a, b werden für den Gießvorgang z. B. durch eine federnde Klammern oder eine sonstige Klemmvorrichtung fest zusammengehalten.
  • Dieser Kern bietet neben den wesentlichen Vorteilen in praktischer und wirtschaftlicher Beziehung, nämlich weitgehendste Ausschaltung der Nachbearbeitung des Rohlings bei äußerster Vermeidung von Metallverlusten, noch den weiteren Vorteil, daß der Ring von vornherein auf eine lichte mittlere Weite von 18 mm gegossen werden kann und dabei das vorgeschriebene Höchstgewicht besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießform mit nachgiebigem hohlem Kern für den Guß von Trauringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit einer in sich nachgiebigen Füllmasse, wie z. B. Kork (in) oder gleichwertigem Stoff, angefüllt ist.
DE1939M0145239 1939-06-09 1939-06-09 Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen Expired DE702962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939M0145239 DE702962C (de) 1939-06-09 1939-06-09 Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939M0145239 DE702962C (de) 1939-06-09 1939-06-09 Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702962C true DE702962C (de) 1941-02-25

Family

ID=7335739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939M0145239 Expired DE702962C (de) 1939-06-09 1939-06-09 Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702962C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE702962C (de) Giessform mit nachgiebigem hohlem Kern fuer den Guss von Trauringen
DE617379C (de) Pressform zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz oder anderen plastischen Massen
DE840905C (de) Spritzgiessform
DE1063890B (de) Verstellbarer Falzdorn fuer Maschinen zum Herstellen oder Formen von eckigen Beuteln u. dgl.
DE380521C (de) Spritzgussmaschine mit Metallpumpe
DE2110508A1 (de) Mehrteiliger expandierbarer Kern
DE742705C (de) Reissverschluss und Verfahren sowie zweiteilige Giess- oder Pressform zu seiner Herstellung
DE392348C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen konischer Gegenstaende, wie Lampenschirme u. dgl.
DE3206987C2 (de) Gießform zum Herstellen von Hohlgußstücken
AT162728B (de) Selbsttätige Verpakungsmaschine
DE2040196A1 (de) Spritzgiessform zum Herstellen von Hohlkoerpern mit einseitiger OEffnung und umlaufender Hinterschneidung
DE958950C (de) Anfahrstueck zum Stranggiessen
DE3712965C2 (de)
DE813584C (de) Zweiteilige Spritzgiessform
DE843287C (de) Giessform zum stetigen Giessen von Metallen
DE741547C (de) Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder
AT142917B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlstangen oder anderen rohrförmigen oder hohlen Gußkörpern.
AT151675B (de) Preßvorrichtung für Hohlkörper aus Kunststoff.
DE739449C (de) Schleudergussform
DE674611C (de) Mehrteiliger Metallkern
DE442481C (de) Fleischpresse mit Geraet zum Gelatinieren des gepressten Fleisches
DE917063C (de) Verfahren und Pressgesenk zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkoerpern mit einseitig unterbrochenem Rand
DE521657C (de) Ausgiesseinrichtung fuer Lager
AT153302B (de) Reißverschluß sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung.
AT93589B (de) Verfahren zur Herstellung von Matern und Mater zum Gießen von Leisten, Durchschüssen u. dgl. für Druckzwecke.