DE436647C - Schmiervorrichtung fuer Achslager, Kurbellager u. dgl. - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Achslager, Kurbellager u. dgl.

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DE436647C
DE436647C DEST38680D DEST038680D DE436647C DE 436647 C DE436647 C DE 436647C DE ST38680 D DEST38680 D DE ST38680D DE ST038680 D DEST038680 D DE ST038680D DE 436647 C DE436647 C DE 436647C
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DE
Germany
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lubrication
channel
bearings
valve
spring
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Application number
DEST38680D
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English (en)
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JOHN KORNELIUS STALHEIM
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JOHN KORNELIUS STALHEIM
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
    • F16N7/08Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication controlled by means of the temperature of the member to be lubricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Achslager, Kurbellager u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Achslager, Kurbellager u. dgl. mit einem in der Schmierbüchse angeordneten, zu den Schmierstellen führenden rohrförmigen Organ, in dem eine federbelastete, einstellbare, die Schmierung regelnde Ventilvorrichtung angebracht ist und wobei auch noch ein Kanal für zusätzliche Schmierung vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Kanal für die zusätzliche Schmierung mit der federbelasteten Ventilvorrichtung vereinigt, und zwar derart, daß der an seinem zur Schmierstelle führenden Ende normal geschlossene Kanal durch Druck auf die Ventilvorrichtung deni Federdruck entgegen geöffnet, während die durch die Ventilvorrichtung geregelte Öffnung gleichzeitig geschlossen wird. In einer Ausführungsform ist der Kanal für zusätzliche Schmierung als zentrale Bohrung einer Spindel ausgeführt, die das vorzugsweise nadelförmige Ventil für die Regelung der Mündung des seitlich angeordneten Kanals für die regelmäßige Schmierung trägt, wo'-ei die zentrale Bohrung am unten geschlossenen Ende mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, die durch einen Ventilsitz normal geschlossen gehalten ist. Die Vorrichtung ist sowohl für ruhende, wie z. B. Achslager, als auch für schwingende, wie z. B. Kurbellager, in gleicher Weise geeignet.
  • Die mit der Vorrichtung nach der Erfindung erzielten Vorteile sind in der Hauptsache darin zu erblicken, daß das Ventil für die normale Schmierung in Abhängigkeit vom Ventil für die zusätzliche Schmierung gebracht ist, wodurch erreicht wird, daß der für die Zuführung der zusätzlichen Schmierung erforderliche Druck der Ölung gänzlich zustatten kommt, weil der normal offene, in die Schmierbüchse führende Kanal für gewöhnliche Schmierung bei Betätigung (beim Öffnen) des Zusatzventils geschlossen wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung für schwingende Lager in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In der eigentlichen Schmierbüchse r ist für das Einführen des Schmiermittels zu den Lagerflächen ein rohrförmiges Organ 2 in gewöhnlicher Weise angebracht. Dieses Organ ist gemäß der Erfindung in seinem zentralen Kanal 3 in einem für den Zweck geeigneten Abstande von der oberen Kante mit einem ringförmigen Ansatz oder Wulst versehen, der auf der Unterseite einen Ventilsitz für ein Ventil 5 bildet, welches mit einer nach oben gerichteten, rohrförmigen Spindel -6 versehen ist. Das Ventil wird normal durch eine Feder 7 in dichtender, d. h. den zentralen Kanal 3 abschließender Lage gehalten. Diese Feder ist zwischen der Oberseite des Wulstes q. und einer auf der außen mit Gewinden versehenen hohlen Spindel 6 aufgeschraubten Mutter 8 eingesetzt. Die Mutter ist am Drehen verhindert, jedoch innerhalb gewisser Grenzen im Innern des rohrförmigen Organs 2 achsial verschiebbar. An dieser Mutter, ist ein Nadelventil 9 angebracht, das 1 estimmt ist, die Öffnung eines im oberen Teile des rohrförmigen Organs 2 außerachsig angebrachten Kanals io zu regeln, der in den zentralen Kanal 3 unter dem Ventil 5 einmündet. In der Wand der Spindel 6, zweckmäßig unmittelbar oberhalb des Ventils 5, ist ein Loch i i (oder mehrere) vorgesehen, und ein ähnliches Loch i ix (oder mehrere) ist in der Wand des unteren Teiles des Ventils 5 angebracht, welcher Teil zu einem Behälter i2 ausgebildet ist und innen mit einem Pfropfen i3 aus Wachs, Schwefel o. dg1. versehen ist. Um das rohrförmige Organ 2 herum ist ein Sieb 1q. zwecks Ausschließung von Schmutzteilchen angebracht. Bei gewöhnlichen Schmierbüchsen kommt ein Warmlaufen oft dadurch vor, daß . das Schmierloch, die Schmiernadeln u. dgl. durch Schmutzteilchen unbrauchbar gemacht werden, dagegen wird bei der hier möglich gemachten Vorrichtung des das rohrförmige Organ 2 in der Schmierbüchse gänzlich umgeienden Siebes 14 ein Vollstopfen der Schmierkanäle wirksam verhindert.
  • Das in die Schmierbüchse schnell und bequem einzuführende Öl läuft normal durch das Sieb 14 und den Kanal io zu dem das Schmieröl zu den Lagerflächen leitenden Kanal 3, und diese normale Schmierung wird durch Drehen der Spindel 6 unter Zuhilfenahme eines zweckentsprechenden schmalen: oder spitzen Werkzeuges geregelt, das durch die Auffüllöffnung im Schmierbüchsendeckef 15 bequem eingeführt werden kann. Durch Drehen der Spindel 6 wird nämlich das von der Mutter 8 getragene Ventil 9 den' Zuflußkanal w mehr oder weniger absperren. Vorzugsweise sollte die -Spindel 6 mit Linksgewinde versehen sein, so 'daß die Schmierung bei Drehung der Spindel nach links vermehrt und bei Drehung nach rechts vermindert wird. Zufolge des Umstandes, daß die Mutter 8 durch ihre Führung in einem Schlitz 16 in dem rohrförmigen Organe :2 am Drehen verhindert ist und durch das Vorhandensein der Feder 7 und infolge der dadurch erzielten Reibung zwischen der Spindel 6 und dem rohrförmigen Organ 2 ist keine Kontermutter o. dgl. zur Sicherung der Mutter 8 in eingestellter Lage erforderlich.
  • Zwecks Nachprüfung oder bei Warmlaufen, wenn das Lager reichlich Öl bedarf, wird die Tülle der Ölspritze oben in die hohle Spindel 6 eingeführt, die der Wirkung der Feder 7 entgegen niedergedrückt wird, so daß Öl durch die hohle Spindel 6 und das Loch i i unmittelbar in den Schmierkanal 3 gepreßt wird. Gleichzeitig mit diesem Niederdrücken der Spindel 6 wird das Nadelventil 9 in die Mündung des Kanals io eingeführt, die dadurch von etwaigen Schmutzteilchen lefreit wird.
  • Der Pfropfen 13 ist dazu bestimmt, bei Warmlauf zu schmelzen und dabei das Loch i ix freizulegen, so daß das Lager darauf auch noch 01 durch die hohle Spindel 6 und genanntes Loch i ix erhält.
  • Die vornehmsten Vorteile der Vorrichtung sind das Möglichmachen einer schnellen, bequemen und zuverlässigen Regelung und Nachprüfung der Schmierung und dieses mit nur kleinen Auffüllöchern in den Schmierbüchsendeckeln. Außerdem zeichnet die Vorrichtung sich durch die vollständige Abwesenheit von zeitraubenden Sperrvorrichtungen und seine für praktische Zwecke vollkommene Unempfindlichkeit für Abnutzung aus.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Schmiervorrichtung für Achslager, Kurbellager u. dgl. mit einem in der Schmierbüchse angeordneten, zu - den Schmierstellen führenden rohrförmigen Organ, in dem eine federbelastete, -einstellbare, die Schmierung regelnde Ventilvörrichtfing angebracht ist, und wobei auch noch ein - Kanal für zusätzliche Schmierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß derKanal für zusätzliche Schmierung mit der federbelasteten Ventilvorrichtung vereinigt ist, derart, daß der-an seinem zur Schmierstelle führenden Ende normal geschlossene Kanal durch Druck auf die Ventilvorrichtung dem Federdruck entgegen -geöffnet, während die durch die Ventilvorrichtung geregelte Öffnung gleichzeitig geschlossen wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der Kanal für zusätzliche Schmierung als -zentrale Bohrung einer Spindel (6) ausgeführt ist, die das vorzugsweise nadelförmige Ventil (9) für die Regelung der Mündung des seitlich angeordneten Kanals (io) für die regelmäßige Schmierung trägt, wobei die zentrale Bohrung am unten geschlossenen Ende mit einer seitlichen Öffnung (ii) versehen ist, die durch einen Ventilsitz (q., 5) normal geschlossen gehalten ist.
DEST38680D 1923-11-15 1924-11-14 Schmiervorrichtung fuer Achslager, Kurbellager u. dgl. Expired DE436647C (de)

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DEST38680D Expired DE436647C (de) 1923-11-15 1924-11-14 Schmiervorrichtung fuer Achslager, Kurbellager u. dgl.

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