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Vorrichtung zum Reinigen von Pressluftwerkzeugen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Pressluftwerkzeugen, wie Presslufthämmer,-Bohrer,-Meissel u. dgl., welche Vorrichtung in bekannter Weise eine Mischdüse zur Beimischung einer einem Vorratsraum zu entnehmenden Reinigungsflüssigkeit zu dem dem Pressluft werkzeug zuzuführenden Pressluftstrom aufweist, wobei ein Behälter zum Auffangen der aus dem Pressluft" werkzeug austretenden Reinigungsflüssigkeit sowie Mittel zur Rückführung der Reinigungsflüssigkeit in den Vorratsraum zwecks Wiederverwendung vorhanden sind.
Das Wesen der Erfindung liegt nun darin, dass eine Druckluftzuführungsleitung an den Vorratsraum für die Reinigungsflüssigkeit und über eine Abzweigung an eine Mischkammer angeschlossen ist und dass eine Leitung für die Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorratsraum in die : Mischkammer geführt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Reinigung von Pressluftwerkzeugen besitzt eine besonders einfache Konstruktion, da der Vorratsraum über eine besondere Leitung unter Druck gesetzt wird und von dieser Leitung über eine Abzweigung die Mischkammer angeschlossen ist. Es ist dadurch in einfacher Weise möglich, die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, da sowohl der Vorratsraum als. auch Hië Mischkam- mer lediglich durch Betätigung eines die Druckluftzuleitung regelnden Ventiles unter Druck gesetzt werden können. Wird der Vorratsraum für Reinigungsflüssigkeit wie bekannt durch eine Rohrleitung unter Druck gesetzt, welche gleichzeitig eine Zerstäubung des Reinigungsmittels hervorruft, dann sind mehrere Hähne notwendig, um den Betrieb sicherzustellen.
Auch ergibt sich der Nachteil, dass die eigentliche Zerstäubungseinrichtung von dem zu reinigenden Werkzeug zu weit entfernt ist, wodurch die Gefahr besteht, dass die Reinigungsflüssigkeit sich in den langen Rohrleitungen aus der Pressluft abscheidet. Gegen- über bekannten Vorrichtungen, bei welchen der Vorratsraum durch einen federbelasteten Kolben unter Druck gesetzt wird, ergibt die erfindungsgemässe Förderung von Reinigungsflüssigkeit ausschliesslich durch die Saugwirkung einer Düse den Vorteil, dass ein hoher Anteil an Reinigungsflüssigkeit der Druckluft zugemischt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem senk rechten Schnitt schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Behälter 1 zur Aufnahme des Reinigungsmittels, beispielsweise Öl auf, in den eine Druckluft führende Leitung 2 mündet. Die Leitung 2 besitzt eine ausserhalb des Behälters lie-
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in das Öl eintauchende Rohrleitung 5 angeschlossen, wobei deren in der Mischkammer liegendes Ende mit einer Düse 6 versehen ist. Die Austrittsöffnung der Mischkammer 4 kann mittels einer an ihr angeschlossenen, vorzugsweise biegsamen Leitung 7 mit dem zu reinigenden, strichpunktiert gezeichneten Werkzeughalter 8 in Verbindung gebracht werden.
An der oberen Abschlusswand des Behälters 1 ist ein Bolzen 9 befestigt, der in die Bohrung einer Büchse 10 hineinragt. die unter dem Drucke einer Schraubenfeder 11 als nachgiebiges Zwischenglied zwin sehen ihr und der Behälterabschlusswand steht. Die Büchse 10 trägt einen konischen Dorn 12, auf den der Werkzeughalter 8 aufsteckbar ist. Am Behälter 1 ist ein Überdruckventil 13 angeordnet, das einen unter dem Druck einer Feder 15 stehenden kugelförmigen Ventilkörper 14 auf weist. Das Überdruckventil 13 und die Büchse 10 befinden sich innerhalb eines auf den Behälter 1 aufgesetzten Trichters 16.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Werkzeughalter 8 wird nach dem Entfernen des Werkzeuges mit dem Werkzeugmund auf den konischen Dorn 12 der Büchse 10 aufgesetzt und mittels der biegsamen Leitung 7 mit der Mischkammer 4 verbunden, worauf Druckluft durch die Leitung 2 in den Behälter 1 und über die Abzweigung 3 durch die Mischkammer 4 geleitet und der am Werkzeughalter 8 befindliche Betätigungshebel betätigt wird. Der
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im Behälter 1 auftretende Überdruck bewirkt eine Förderung von Reinigungsmittel durch die Leitung 5 in die Mischkammer 4, in der es in fein verteiltem Zustand durch die Düse 6 in den Druckluftstrom eingespritzt wird, indem der an der Düse vorbeistreichende Druckluftstrom eine Saugwirkung auf das Reinigungsmittel ausübt.
Die aus der Mischkammer in den Werkzeughalter übertretende, Reinigungsmittelin. fein verteiltem Zustand mitführende Druckluft bewirkt die Reinigung der Vorrichtung, wobei die während der Reinigung auftretenden Stösse zwecks Vermeidung einer Übertragung auf den Behälter 1 durch die als Stossdämpfer wirkende Feder 11 aufgefangen werden. Hiebei übernimmt der Bolzen 9 die Führung der Büchse 10. Die durch die nicht gezeichneten Auslassschlitze d'es Werkzeughalters austretende Reinigungsflüssigkeit sammelt sich über der oberen Abschlusswand des Behälters 1 innerhalb des Trichters 16 und kann wieder durch einen nicht gezeichneten Hahn in den Behälter abgelassen werden, wenn in diesem kein Überdruck vorhanden ist.
Vorzugsweise ist ein abnehmbares, leicht zu reinigendes Filter vorgesehen, damit keine Verunreinigungen in den Behälter 1 übertreten können.
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