DE804432C - Automatische Schmiereinrichtung, insbesondere an Pressluftbohrhaemmern - Google Patents

Automatische Schmiereinrichtung, insbesondere an Pressluftbohrhaemmern

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DE804432C
DE804432C DEB3172A DEB0003172A DE804432C DE 804432 C DE804432 C DE 804432C DE B3172 A DEB3172 A DE B3172A DE B0003172 A DEB0003172 A DE B0003172A DE 804432 C DE804432 C DE 804432C
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DE
Germany
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compressed air
oil
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piston
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DEB3172A
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English (en)
Inventor
Fritz Bartolosch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Automatische Schmiereinrichtung, insbesondere an Preßluftbohrhämmern Gegenstand der Erfindung ist eine automatisch wirkende Schmiereinrichtung an Preßluftbohrhämmern u. dgl. von Druckluft angetriebenen @llaschinen und Geräten.
  • Bei den bekannten Schmiermethoden für derartige maschinelle Einrichtungen, beispielsweise bei Bohr- und Niethämmern sowie Stopf- und Stampfmaschinen, wird bei umständlicher Handhabung des ganzen Vorganges viel Schmieröl unnütz vergeudet, weil dasselbe von Zeit zu Zeit je nach Erfordernis in verhältnismäßig viel zu großen Mengen auf einmal in die Geräte eingeführt und beim Betrieb in unerwünschtem Ausmaß von dem Druckluftstrom in kurzer Zeit mit fortgerissen und wieder herausgeschleudert wird. Dabei gelangt das Schmierprodukt meist auch bezüglich einer gleichmäßigen Zerstäubung recht unzulänglich zu den hauptsächlichen Reibungsflächen der zusammen arbeitenden einzelnen Konstruktionsteile des Gerätes und wird beim Auspuffen des Druckluftstromes in den freien Raum mit ausgeschieden. Je nach der örtlichen Anordnung der Einmündung der Druckluft in das Gerät findet oft aber auch ein Schmierverlust noch bei bereits abgestelltem Verstellorgan des Gerätes so lange statt, bis auch der in der Regel in einiger Entfernung vom Gerät angeordnete Abstellhahn der Druckluftleitung gleichfalls geschlossen wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Schmiermethoden ist, daß dem Verstellorgan des Gerätes überhaupt kein Schmieröl vom Druckluftstrom zugeführt wird und daher jeweils gesondert in kurzen Zeitabständen umständlich von Hand geölt werden muß. In der Erkenntnis der dem üblichen Schmiervorgang namentlich auch im Grubenbetrieb noch anhaftenden Mängel ist auch schon der mittelbare Einbau von Düsenplättchen in die das Gerät mit der Druckluftleitung verbindenden Anschlußorgane empfohlen worden, was indessen den Anforderungen der Praxis gleichfalls nicht genügte und oft sogar Betriebsstörungen nach sich zog, ohne den umständlichen Schmiervorgang rationeller und bequemer zu gestalten. Eine solche Anordnung erfordert zudem beispielsweise bei Bohrhämmern besondere, an den Gerätestutzen anschließbare Konstruktionsteile, die beim Betrieb sperrig wirken und durch ihr zusätzliches Gewicht den Arbeitsvorgang erschweren und die Gestehungskosten erhöhen, während der Gerätestutzen beispielsweise bei Bohrhämmern je nach deren Arbeitsstellung durch ein zusätzliches Biegungsmoment im Betrieb beansprucht wird und die Gefahr besteht, daß er zu Bruch geht.
  • Die erwähnten Nachteile und Übelstände werden beim Erfindungsgegenstand in einfacher Weise durch eine unmittelbar und gedrängt am Gerät angebrachte automatische Schmiereinrichtung behoben, bei welcher ein abnehmbar am Gerät an dessen Durcklufteinmündung sitzender und mit dessen Drucklüftkanal in unmittelbarer Verbindung stehender, mit Druckkolben ausgerüsteter verfüllbarer Ölbehälter angeordnet ist, aus welchem bei der Benutzung des Gerätes infolge Drucklufteinwirkung auf den Kolben eine regelbare Teilmenge des Behälterinhalts über eine zwischengesetzte Filteranlage nebst Zerstäubereinrichtung in den Druckluftkanal des Gerätes gepreßt und daselbst von dem durchziehenden Druckluftstrom sowohl zu den Reibungsflächen des die Triebkraft steuernden Verstellorgans als auch zu denen der zusammen arbeitenden einzelnen Konstruktionsteile des Gerätes mit fortgerissen wird. Der Ölbehälter und das Gehäuse des Verstellorgans bestehen dabei aus einem einzigen Stück und sind in der Weise kombiniert, daß das \'erstellorgan die Tätigkeit der Schmiereinrichtung zwangsläufig mit ein- bzw. mit abstellt, so daß in der Ruhestellung des Gerätes kein Öl vergeudet werden kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin. daß das bei geöffnetem Verstellorgan kontinuierlich und gleichmäßig in feinem Strahl in einen Nebenstutzen des Ölbehälters einströmende Öl eine daselbst vorgesehene Filteranlage passiert und anschließend durch eine Zerstäuberdüse hindurch zu dem Küken des Verstellorgans und weiter in nutenartigen Vertiefungen des Kükenmantels sowie durch schräg einwärts umgelenkte, in die Kükenbohrung einmündende enge Kanäle gepreßt wird, um beim Betrieb von dem durchziehenden Druckluftstrom in Sprühregenform mit fortgerissen zu werden. Auf diese Weise werden sowohl die Reibungsflächen des Verstellorgans als auch der zusammen arbeitenden Konstruktionsglieder des Gerätes beim Betrieb von einem ständigen Ölsprühregen befeuchtet.
  • Mit Merkmalen erwähnter Art versehene automatische Schmiereinrichtungen an beispielsweise Preßluftl)ohrhämmern können sowohl im Erz- als auch im Kohlenbergbau, mit anderen Worten sowohl für Stoß- als auch für Drehwirkungen des Bohrers benutzt werden. Die Düse im Nebenstutzen des Ölbehälters kann jeweils bequem von außen her ausgewechselt werden. Weiter wird infolge der Anordnung umlenkender Schrägkanäle zur Zuführung des Öles in die Kükenbohrung eine gute und gleichmäßige Zerstäubung des Schmierproduktes erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schmiereinrichtung an einem Preßluftbohrhammer in Fig. i in der Draufsicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, teilweise in der Ansicht, dargestellt; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, während Fig. .4 ein ebensolcher Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2 ist; Fig.5 zeigt als Einzelheit einen waagerechten Längsschnitt durch das Küken des Verstellorgans nach der Linie G-H der Fig. 2.
  • Mit i ist der unmittelbar mit dem Gehäuse 2 des Verstellorgans 3 zusammenhängende Ölbehälter bezeichnet, der mit Dichtungskolben .4 und dicht verschraubbarem Verschlußdeckel 5 versehen ist. Ölbehälter i und Gehäuse 2 bestehen aus einem einzigen Stück. Quer zur Achse des mit Handgriff 3° versehenen Verstellorgans 3 verläuft der Druckluftkanal 12 des Gerätes. Auf der einen Seite des Gehäuses 2 weist derselbe den Gewindeansatz 2° zum Einschrauben des Aggregates 1, 2 in den in der Zeichnung nicht angedeuteten Gewindestutzen des Gerätes auf, während er auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 und axial zum Ansatz 2° den mit konischer Erweiterung versebenen Gewindestutzen 2b für die in der Regel mittels Überwurf-Mutter anzuschließende Druckluftleitung aufweist. In Fig. 3 ist die Richtung der einströmenden Druckluft durch Pfeil angedeutet. Der Kolben 4 setzt sich aus einer zwischen Eisenscheiben sitzenden und mittels Schraube 6 axial verspannten doppelten Ledermanschette zusammen. Auf der dem Griff 3° gegenüberliegenden Seite des Behälters i hängt mit diesem ein mittels Schraube 7 dicht verschließbarer Nebenstutzen 1° zusammen. In dessen lichtenRaum mündet aus dem oberen Bereich des Ölbehälters i ein enger Ölkanal S. Unterhall> der Einmündung sitzt in einer von oben her einsetzbaren Hohlschraube 9 das aus Stahl- o. dgl. Wolle gebildete Filter io. Auf dem Boden des lichten Raumes des Nebenstutzens sitzt eine hei herausgenommenen Schrauben 7, 9 bequem auswechselbare Düsenscheibe i i, durch deren kleine zentrische Bohrung hindurch das Öl durch den axial zurSchraube 9 verlaufenden Kanal 1b hindurch in das Gehäuse 2 des Verstellorgans gelangt. Von der Einmündung der Druckluft am Gewindestutzen 2b aus gesehen, ist hinter dem Verstellorgan 3 der den Durckluftkanal 12 des Gerätes mit dem Ölbehälter i verbindende Durchlaßkanal 13 angeordnet. Das Verstellorgan 3 ist ein mit Querbohrung 3b versehenes konisches Hahnküken. -Mittels eines in die freie Stirnseite des Gehäuses 2 von außen her einzusetzenden Schraubdeckels 14 wird letzteres dicht verschlossen und das Küken gleichzeitig mittels einer in seiner axialen Aussparung am stärkeren Konusende sitzenden Spiralfeder 1,5 unter Spannung in seinen Paßsitz ein Gehäuse 2 gepreßt. In den Fig. i bis 3 ist das Küken jeweils in der Schließstellung veranschaulicht, in der sein Griff 3° parallel zur Achse des Ölbehälters i gerichtet ist. Durch seitliches Drehen am Griff 3a strömt Druckluft in den Durchgangskanal 12 des Gerätes und gleichzeitig auch Tiber den Kanal 13 von unten her in den Ölbehälter ein (Feg. 3). Zwischen Kükenbohrung 3b und Schraubdeckel id ist im Küken eine axiale Durchgangsöffnung 3e geschaffen, durch welche hindurch beim Öffnen des Verstellorgans Druckluft in die Sitzkammer der Feder 15 mit einströmt, was zur Folge hat, daß das Küken zusätzlich in seinen Paßsitz gepreßt wird. An der Einmündung des Kanals 13 in die Konuswandung des Gehäuses 2 weist das Küken 3 eine ringsum über seinen Umfang sich erstreckende Ritignutenvertiefutig 3d für dasSclimieröl auf. Von letzterer aus erstreckt sich auf der Ober- und Unterseite des Kükens und in nächster Nähe seiner Oberbohrung 3b je eine längsseitig am Kükenmantel angeordnete Nuutenvertiefung 3e bis iti die Nähe des anderen Kükenendes, wo jede der beiden Vertiefungen 3e in einen zurWandungderQuerbolirUng 3b des Küken: 3 umgelenkten Kanal 3f führt (Feg. 2 arid .1). Ein hauptsächlich zum Durchblasen der \ utenvertiefungen und Kanäle dienender -zusätzlicher Schrägkanal 3s mündet von anderer Stelle der Ringnut 3d in die gegenüberliegende Wandung der Querbohrung 311 ein (Feg. 5). Infolge der Nuutenvertiefungen 3d, 3e sowie der Ka-und 3g wird das bei aufwärts gedrücktem n i le 3f Kolben .4 über den Kanal 8 sowie über das Filter io und die Düse i i in die Ringnut 3d gedrückte öl in einem an der Düse regelbar feinen Sprühregen der Querbohrung 3b unter Druck zugeführt, wo es vom Druckluftstrom im Durchgangskanal 12 des Gerätes zu dessen einzelnen Reibungsflächen der zusammen arbeitenden Konstruktionsglieder geschleudert wird, während gleichzeitig auch das Verstellorgan beine Betrieb in ständiger selbsttätiger Schmierung steht.
  • Die Handhabung der Einrichtung ist folgende: .Nachdem bei geschlossenem Verstellorgan 3 der Verschlußdeckel allgenommen ist, wird der Behälter i bei zuvor mit dein Finger abwärts bewegtem Kolben 4 mit öl verfüllt und der Deckel wieder aufgesetzt. -Nachdem das Gerät in seine Arbeitsstellung angesetzt ist, wird es durch regelbares Öffnen des Verstellorgans 3 bedarfsweise in Tätigkeit gesetzt. Ist der bei Bohrhätnniern für mehrere Stunden Betriebsdauer bemessene Ölvorrat des Behälters erschöpft, so wird das Gerät durch Schließen des Verstellorgans 3 wieder abgestellt, worauf der Füll- und Arbeitsvorgang sich wiederholt.
  • Itn gewählten Ausführungsbeispiel sind auf dem Kükenmantel zwei Nutenvertiefungen 3e nebst Umlenkkanälen 3j vorgesehen. Es kann indessen bedarfsweise eine beliebige Anzahl solcher oder ähnlicher zweckmäßiger Zuleitungen gewählt «-erden, die beim Arbeitsvorgang eine vorteilhafte Auswir-I<ting des auftretenden Soges in gleichmäßiger Zerstäubimg des Öles gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Schmiereinrichtung an Preßluftbohrhämmern u.dgl. von Druckluft angetriebenen Maschinen und Geräten, gekennzeichnet durch einen abnehmbar am Gerät an dessen Drucklufteinmündung sitzenden und mit dessen Druckluftkatial (i2) in unmittelbarer Verbindung (i3) stehenden, mit Druckkolben (1;I) ansgerüsteten verfüllbaren Ölbehälter (i), aus welchem bei der Benutzung des Gerätes infolge Drucklufteinwirkung auf den Kolben eine regelbare Teilmenge des Behälterinhalts fortlaufend in gleichmäßigem Strahl über eine Filteranlage (io) nebst Zerstäubereinrichtung (ii) in das Verstellorgan (3) des Gerätes gepreßt und daselbst von dein durchziehenden Druckluftstrom sowohl zii den Reibungsflächen des die Triebkraft steuernden Verstellorgans als auch zu denen der zusammenarbeitenden Konstruktionsteile des Gerätes mit fortgerissen wird.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ölbehälter und Verstellorgan in der Weise unmittelbar kombiniert angeordnet sind, daß letzteres die Tätigkeit des Schmiervorganges zwangsläufig mit steuert.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei ge-<iffneteni Verstellorgan (3) kontinuierlich und in gleichmäßig feinem Strahl in einen Nebenstutzen (z°) des Ölbehälters (i) einströmende öl eine daselbst vorgesehene Filteranlage (to) passiert und anschließend durch eine Zerstäuberdüse (i i) hindurch zu dein Verstellorgan und weiter in nutenartigen Vertiefungen (3d, 3e) des Kükenmantels sowie durch schräg einwärts umgelenkte, in die Kükenbohrung (3b) einmündende enge Kanäle (3@, 3g) gepreßt wird, um alsdann von (lern durchziehenden Druckluftstrom mit fortgerissen zii werden.
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