DE722662C - Drehschieber fuer Pressluftleitungen, insbesondere fuer Vorschubsaeulen u. dgl. im Bergbau - Google Patents

Drehschieber fuer Pressluftleitungen, insbesondere fuer Vorschubsaeulen u. dgl. im Bergbau

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Publication number
DE722662C
DE722662C DEV37412D DEV0037412D DE722662C DE 722662 C DE722662 C DE 722662C DE V37412 D DEV37412 D DE V37412D DE V0037412 D DEV0037412 D DE V0037412D DE 722662 C DE722662 C DE 722662C
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DE
Germany
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rotary valve
slide
recess
compressed air
seal
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Expired
Application number
DEV37412D
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English (en)
Inventor
Hermann Vetter
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/04Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0421Fixed plug and turning sleeve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Drehschieber für Preßluftleitungen, insbesondere für Vorschubsäulen u. dgl. im Bergbau Zum An- und Abstellen der Preßluft für den Betrieb von Bohrhämmern u. dgl. Werkzeugen und Arbeitsvorrichtungen im Bergbau benützt man an den die Werkzeuge tragenden Vorrichtungen, wie Aufbruchstützen, Vörschubsäulen u. dgl., sog. Drehschieber, die beim Anstellen die Preßluft zur Arbeitsvorrichtung durchlassen, beim Abstellen sie von derselben absperren und dabei :die in der Verbrauchsleitung noch eingeschlossene Luft ins Freie lassen.
  • Bisher wurden diese Schieber mit einem kegelförmigen Halmkörper aus Stahl mit entsprechenden Bohrungen für Zu- und Abgang der Preßluft und einer sichelförmigen Aussparung in der Kegelfläche zu deren Umleitung versehen, auf den ein entsprechend ausgebohrter und mit einem Entlüftungskanal und einer mit der Aussparung im Hahnkegel in Flucht liebenden Umleitungsrille versehener Rundschieber aus nichtrostendem, weicherem Metall drehbar aufgesetzt ist. Durch Drehen, dieses Schiebers können die beiden Aussparungen in den Kegelflächen zur Überdeckung oder außer Berührung gebracht werden und machen so der Preßluft den Durchgang zur Arbeitsvorrichtung auf oder sperren ihn ab, wobei im letzteren Fall die Entlüftungsbohrung des Drehschiebers mit derLuftleitung zwischen dem Drehschieber und der Arbeitsvorrichtung in Verbindung tritt.
  • Die Kegeldichtung von Metall auf Metall ist aber bei den besonderen Verhältnissen im Bergbau mit Nachteilen verbunden, weil leicht mit Bohrstaub o. dgl. vermischte Feuchtigkeit zwischen die Dichtungsflächen dringt, so daß die Dichtungsflächen rauh werden und der Drehschieber sich festklemmt. Beim Versuch gewaltsamen Gangbarmachens wird dann der aus weicherem Metall bestehende Schieber leicht noch deformiert, und der Drehschieber wird undicht. . Diesem i'belstand soll durch die Erfindung abgeholfen werden, indem die Metalldichtung durch eine selbsttätige elastische Dichtung nach Art der an sich bekannten Lippendichtungen ersetzt ist, womit auch der Vorteil verbunden ist, daß der Schiebersitz statt kegelförmig zylindrisch sein kann und darum die Herstellung des Ventils wird einfacher und billiger wird. Ein weiterer Vorteil ist eine nicht unerhebliche Verkürzung der Baulänge des Schiebers infolge Fortfalls der beim Kegelsitz erforderlichen Spannfeder. Ferner wird ein Verschleiß der Schieberteile vermieden, weil sie sich nur lose berühren, während die Abdichtung durch die elastische Dichtung erfolgt, die leicht ersetzbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r ist ein Aufriß des Schiebers, teils im Mittelachsenschnitt, teils in Ansicht, in Ruhestellung, Abb. z ein solcher in der Arbeitsstellung. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Abb. r.
  • Abb. -. ist ein Querschnitt nach Linie 'C-D in Abb. 2.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie E-F in Abb. T.
  • Der Schiebergrundkörper a ist ein im -,v esentlichen zylindrischer Bolzen aus Stahl und an einem Ende mit einem Anschlußgewinde b für die Zuführungstülle c und einer außermittigen Längsbohrung d versehen, die mit einer Schrägbohrung e in die Schiebersitzfläche f mündet. Das andere Bolzenende weist einen Bund g auf, an welchen ein Sechskantstück 1i. und dann der Gewindenippel i für den Anschluß des Arbeitsgerätes anschließt. Von diesem Ende aus verläuft in der Achse des Schieberkörpers a. eine Bohrung k, welche durch eine Schrägbohrung Z zu der Sc4iebersitzfläche f übergeht. Die Mitten der Bohrungen e und 1 liegen auf ein und demselben Umkreis.
  • Der eigentliche Drehschieber in wird vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellt und ist mit einer auf die Sitzfläche f genau passenden Bohrung versehen, die im Bereich des Bundes g entsprechend erweitert ist. In diesem erweiterten Teil ist :ein Anschlagstift n angebracht, der im Zusammenwirken mit einer Aussparung o im Bund g den Drehweg des Schiebers nach beiden Seiten begrenzt. Außen ist der Schieber mit einer Mehrzahl Ansätzep zum Erleichtern des Drehens versehen.
  • In der Mitte ist in der Bohrung des Schiebers eine breite, ringförmige Aussparung q vorgesehen, von der aus eine Schrägbohrung r zur Entlüftung bei Ruhestellung ins Freie führt. Ferner ist der Schieberkörper in der Breite der ringförrnigen Aussparung q mit einer etwa über den halben Umfang reichenden tiefen Aussparung s versehen, die zur Aufnahme einer elastischen Dichtung t von U-förmigem Querschnitt dient, die durch die Bohrung des Schiebers eingeführt wird und sich mit ihrer Grundfläche bzw. dem Steg auf die Dichtungsfläche f und mit den Seitenkanten an .die Wandung der Aussparung s anlegt. Der Steg der Dichtung ist mit einer länglichen Aussparung it versehen, deren Länge so bemessen ist, daß sie die Mündungen der beiden Bohrungen e und Z gleichzeitig überdeckt, also die Verbindung der Preßluftzuleitung zum Arbeitsgerät herstellen kann. Das bei der Bohrung 1. liegende Ende z, der Aussparung ii läuft schnabelförmig aus, um, wie an sich bekannt, beim Anstellen den Zutritt der Preßluft in das Gerät nicht schlagartig, sondern allmählich erfolgen zu lassen.
  • Der Anschlag n und die Aussparung o sind so angeordnet, d,aß in der einen Endlage des Anschlags die Arbeitsleitung angeschlossen (Abb. 2), in der anderen abgestellt ist (Abb. i').
  • In Fällen, wo nicht mit rauhem Betrieb zu rechnen ist, kann der eigentliche Drehschieberkörper a statt aus Metall auch aus Ersatzstoff, etwa aus Kunstharzpreßstoff, hergestellt werden.
  • Da mit einem Festfahren des Schiebers nicht zu rechnen ist, kommen betriebsmäßige Anlässe zu rauher Behandlung nicht vor.
  • Die Wirkungsweise des Drehschiebers nach der Erfindung ist folgende: Die Preßluft tritt bei Schließstellung des Drehschiebers (Abb. r) durch die Tülle c, die Bohrungen d, e und den Schlitz ir in der Dichtung t. in den von dieser und der Wandung des Drehschiebers umschlossenen Raum ein. Vermöge ihres Druckes preßt sie die Ränder der Dichtung auf die Dichtungsfläche f des Grundkörpers a und an die Wandungen der Aussparung s im Schieberkörper an und sperrt sich dadurch selbsttätig en weiteren Weg ab. Die etwa noch in der Arbeitsleitung befindliche Preßluft strömt durch den Raum zwischen dem Grundkörper a und der Aussparung q im Schieberkörper und über die Bohrung r in diesem ins Freie. Wird nun der Schieber in die andere Endstellung (Abb. a) gedreht, so gleitet das schnabelförmige Ende v der Aussparung ii der Dichtung t über die Mündung der Bohrung 1 und öffnet .damit fortschreitend den Durchgang zur Arbeitsleitung, die nun mit Preßluft versehen wird, bis der Schieber wieder zurückgedreht wird und die Dichtung t diesen Durchgang wieder selbsttätig absperrt.
  • Als Werkstoff für die Dichtung t hat sich künstlicher Gummi wegen seiner L nangreifbarkeit für 01, das in geringen Mengen in der Preßluft enthalten ist, als besonders geeignet erwiesen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschieber für Preßluftleitungen, bei dem der Schiebergrundkörper mit je einer Luftzu- und -ableitungsbohrung und je einer von diesen Bohrungen ausgehenden Schrägbohrung versehen ist, die an zwei in Abstand voneinander auf demselben Umkreis liegenden Stellen in die Schiebersitzfläche münden, und bei dem der auf dieser Fläche sitzende eigentliche Drehschieber mit einer diesen Ausmündungen zugeordneten länglichen Aussparung und einer Entlüftungsbohrung versehen ist und bei dem durch Anschlag und Aussparung an den beiden gegeneinander beweglichen Teilen bewirkt wird daß der Preßluftweg zum Arbeitsgerät in der einen Endstellung derselben offen, in der anderen abgesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß` der Schiebergrundkörper (a) und seine Dichtungsfläche (f) sowie die Bohrung des eigentlichen Drehschiebers (m) zylindrisch ist und letztere mit einer etwa über den halben Umfang gehenden tiefen Aussparung (s) für die Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes (t) von U-fÖrmigem Querschnitt versehen ist, wobei in der Mitte der :der Dichtungsfläche (f) anliegenden Seite dieser elastischen Dichtung (t) ein länglicher Schlitz (u) von solcher Länge angebracht ist, .daß er in der einen Endstellung des Schiebers die beiden Bohrungsausmün-dungen (e, l) überdeckt, in der anderen sie voneinander trennt.
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Schlitz (2a) der Dichtung an dem der Austrittsbohrung (i) zugeordneten Ende schnabelförmig zuläuft und der Schlitz und der Drehweg so bemessen ist, daß in der Arbeitsendlage die Mündung (i) des Arbeitsluftkanals (k) -vollständig frei liegt.
  3. 3. Drehschieber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (r) des Schiebers (m) in eine ringförmige Vertiefung (q) in dessen Innenwandung mündet, die von dem Bereich der beiden Bohrungen (e, l) durch die Dichtung (t) selbsttätig abgesperrt ist.
DEV37412D 1941-02-13 1941-02-13 Drehschieber fuer Pressluftleitungen, insbesondere fuer Vorschubsaeulen u. dgl. im Bergbau Expired DE722662C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033980B (de) * 1955-01-26 1958-07-10 Max Buettner Hahn mit topffoermigem Kueken und einer zwischen Kueken und Gehaeuse angeordneten Buchse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033980B (de) * 1955-01-26 1958-07-10 Max Buettner Hahn mit topffoermigem Kueken und einer zwischen Kueken und Gehaeuse angeordneten Buchse

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