DE449264C - Verfahren und Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohrleitungen

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DE449264C
DE449264C DEST41480D DEST041480D DE449264C DE 449264 C DE449264 C DE 449264C DE ST41480 D DEST41480 D DE ST41480D DE ST041480 D DEST041480 D DE ST041480D DE 449264 C DE449264 C DE 449264C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/06Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
    • B05B13/0627Arrangements of nozzles or spray heads specially adapted for treating the inside of hollow bodies

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohren gemäß dem Hauptpatent 439 072 wie auch gemäß dem Zusatzpatent 439 930 läßt sich gemäß vorliegender Erfindung noch dadurch vereinfachen, daß nur der eine der beiden zwecks Öffnens und Schließ ens des Anstrichmassenbehälters gegeneinander zu bewegenden Teile bis an das äußere Ende der Vorrichtung durchgeführt wird und1 zum Gebrauch der Vorrichtung zuerst durch Öffnung eines entsprechenden Druckmittelauslasses der kürzere Teil in dem Werkstück festgestellt wird, worauf nacheinander Auslässe zum Abdrücken der Bearbeitungsstelle und zum Austritt der Anstrichinasse aus ihrem Behälter geöffnet und geschlossen werden können. Hierbei können sämtliche Arbeitsbewegungen der Vorrichtung durch ein Druckmittel bewirkt werden. Für diejenigen Fälle, in denen diese einzelnen Verrichtungen nicht durch ein und dasselbe Druckmittel bewirkt werden sollen oder können, also z. B. für den Fall, daß eine dem Anstreichen voraufgehende rasche Kühlung einer anzustreichenden Schweißstelle durch ein Druckmittel höherer Spannung, z. B. durch ausblasenden verdichteten Sauerstoff, vorgenommen werden soll, der bei Schweißungen stets in hoher Spannung zur Verfügung steht, ist eine Ergänzung der Vorrichtung durch eine besondere Ausblaseleitung zur unmittelbaren Zuführung dieses Mittels zur Bearbeitungsstelle vorgesehen.
Die Zeichnung veranschaulicht die derart geänderte Vorrichtung als ein Ausführungsbeispiel.
Auf dem innenseitigen Ende des Rohres a, dessen Länge der Länge des mit Innenanstrich zn versehenden Rohrstranges c von dessen einem Ende bis zur Bearbeitungsstelle entspricht, befindet sich ein kurzes Rohrstück 62 mit anschließendem Behälter g und in dessen Innerem, ihm gegenüber drehbar, ein Behälter f. Das Rohr b2 weist Führungskugellager b1 und zu beiden Seiten des Behälters g Dichtungsspreizringe j1 auf; innerhalb jeder dieser Dichtungsringe ist das Rohr b2 mit einem oder mehreren zu den Spreizringen hin sich öffnenden Rückschlagventilen w1 sowie mit Ventilen w2 versehen, welche in bezug auf ihren Sitz gelockert werden, wenn das Rohr a gegenüber dem Rohr b2 so gedreht wird, daß eine Öffnung ze/3 in dem Rohr α unter die Ventile ze/2 gelangt. Das Rohrstück b2 ist ferner mit einer in den Ringraum zwischen den Dichtungspolstern j1 mündenden und dort durch ein Sieb abgedeckten Ausblaseöffnung p1 versehen. In dem Behälter f befindet sich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wie bei der Ausführung nach dem Zusatzpatent 439 930 ein im vorliegenden Fall entgegen dem Druck einer Feder t achsial verschiebbarer Kolben U1 der mit dem Rohr a durch ein Kuppelglied ζ beliebiger geeigneter Art zu gemeinsamer Drehung bzw. Ver-Schiebung verbunden werden kann. Durch einen, in eine trepp enföimige Rast des Rohres b2 oder umgekehrt eingreifenden Stift 2 an dem Rohre α sind die Rohre a und b2 derart miteinander gekuppelt, daß sie schrittweise gegeneinander gedreht und achsial in bezug aufeinander verschoben werden können.
Die Vorrichtung kann sodann entweder derart ausgebildet sein, daß eine oder mehrere Ausblaseöffnungen p, welche im vorliegenden Fall durch ein Rückschlagventil ze/* abgedeckt sind, in der ursprünglichen, auf der Zeichnung dargestellten Stellung der Rohre α und b2 zueinander mit in dieser Stellung sich deckenden Druckmitteldurchlässen 3, 4 in den Rohren α und b2 in Verbindung stehen; durch diese Durchlässe 3, 4 wird gleichzeitig das Druckmittel unter einen die Kugeln b1 tragenden Ring 5 geleitet. Wird mithin das Rohr α beispielsweise mittels einer Handluftpumpe unter Druck gesetzt, so drückt das Druckmittel zunächst mittels des oder der Ringe 5 das oder die Kugellager b1 fest gegen die Wand des Werkstücks, also des Rohres c, und es bläst ferner das Druckmittel mit einem der Belastung der Überdruckventile zu4 entsprechenden Druck an diesen Ventilen vorbei aus und durch das Rohr c hindurch, wodurch zuerst die Schweißstelle c1 gekühlt wird; hierbei kann die Vorrichtung bereits bis zu der
*) Früheres Zusatzpatent 439 930.
mit Anstrichmasse zu versehenden Stelle c1 vorgeschoben sein oder sich noch im Abstand hiervon befinden; im letzteren Fall werden nach erfolgter Abkühlung der Stelle c1 die Kugeln unter dem auf sie lastenden Druck in dem Rohr c bis zu der dargestellten Stellung vorgeschoben, und sie scheuern hierbei etwa an der Rohrwandung anhaftenden Schmutz von dieser ab. Danach wird das
ίο Rohr α gegenüber dem mittels der Kugellager b1 festgeklemmten Rohrstück ψ so weit gedreht, daß die Öffnungen ws in dem Rohr a vor die Kanäle w1 gelangen, die Öffnungen 3,4 aber noch nicht ganz geschlossen sind und durch das Druckmittel nunmehr die Dichtungsringe/1 gespreizt, welche jetzt die Arbeitsstelle abschließen.
Statt dessen kann aber auch, und zwar insbesondere in demjenigen Pail, daß zum Kühlen der Arbeitsstelle ein besonderes Druckmittel bzw. ein Druckmittel von höherer Spannung Verwendung finden soll, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, eine besondere Rohrleitung 1 angeordnet sein; in diesem Fall erübrigen sich die zuvor beschriebenen Mittel zum vorgängigen Spreizen des oder der Kugellager b2 mittels des Druckmittels, vielmehr können letztere in diesem Fall lediglich durch Federdruck o. dgl. unter geringer Spannung gehalten werden.
Aus der dargestellten Stellung wird alsdann, also nach dem Spreizen der Dichtungsringe j1, das Rohr α gegenüber dem Rohr b2 so weit achsial vorgeschoben und tangential
gedreht, daß die öffnung ws in dem Rohr α. vor die Ausblaseöffnung/)1 gelangt; infolgedessen tritt nunmehr das Druckmittel in den Ringraum zwischen C1 g und den Polstern j1 und preßt diesen Raum ab, so daß etwaige
Undichtigkeiten an der Schweißstelle c1 festgestellt werden können. Nach erfolgtem Anpressen der Arbeitsstelle wird an dem Rohr α ein Auslaß geöffnet, wodurch die Arbeitsstelle wieder entlüftet wird. Sodann wird das Rohr α so weit vorgeschoben, daß seine eine Öffnung w'6 sich innerhalb des Behälters / befindet und der Kolben« durch ζ mit α gekuppelt ist; alsdann kann mittels des Kolbens «, der mit dem Behälter / durch eine Führung u1 verbunden ist, der Behälter / bis zu einem Anschlag/2 gedreht und hierdurch die öffnung oder öffnungen f1 und g1 in Übereinstimmung gebracht werden, und es kann der Kolben« entgegen der Kraft der Feder t entweder durch das Druckmittel oder, falls in dem Werkstück der Platz hierzu vorhanden, durch weiteren Vorschub des Rohres α oder durch beide Mittel vorgeschoben werden, so daß der Inhalt des Behälters f in den Ringraum zwischen c und g hineingedruckt wird. Wird danach das Rohr α im entgegengesetzten Sinn achsial verschoben und gedreht und von dem Druckmittel entlastet, so geht nacheinander der Kolben u zurück, wobei der nicht verbrauchte Rest der Anstrichmasse wieder in den Behälter / zurückgesaugt wird; gelangt hierbei die Öffnung w1 in die Stellung 1 zurück, so wird das Rohr« so gedreht, daß die Öffnung«'3 unter das Ventil w2 gelangt, so daß die Spreizpolster j1 entlastet und die Vorrichtung aus dem Werkstück herausgezogen werden kann; hierbei werden in der einen wie in der anderen Richtung die richtigen Bewegungen des Rohres α und deren Reihenfolge durch die in dem Rohr b2 oder umgekehrt vorgesehene treppenförmige Rast zwangläufig gesichert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohrleitungen nach Patent 439 072 bzw. 439 93°> dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Vorrichtung vorzunehmenden Verrichtungen, wie das Andrücken der Dichtungspolster, das Abdrucken der Arbeitsstelle und das Andrücken oder das Herausdrücken und Andrücken der Anstreichmasse, mittels eines- luftförmigen Druckmittels bewirkt werden.
2. Ausführungsform der im Anspruch 1 genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bedienungsbestandteile (a und b2) der Vorrichtung mit in zwangläufiger Reihenfolge miteinander in Deckung zu bringenden Druckmittelöffnungen versehen sind.
3. Aus'führungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch noch ein oder mehrere Führungslager (61) der Vorrichtung mittels des Druckmittels spreizbar sind.
4. Ausführungsform .der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine der Bedienungsteile (α oder b) bis an das Ende des Werkstücks sich erstreckt.
5. Abänderung der Vorrichtung nach Patent 439 072 bzw. 439 930 sowie nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine besondere Leitung (r) zum Durchblasen eines Kühl- oder Reinigungsmittels durch das Werkstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST41480D Verfahren und Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohrleitungen Expired DE449264C (de)

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