DE523113C - Feststehender Behaelter zum Trennen eines Gemisches von Fluessigkeiten verschiedenenspezifischen Gewichtes - Google Patents

Feststehender Behaelter zum Trennen eines Gemisches von Fluessigkeiten verschiedenenspezifischen Gewichtes

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DE523113C
DE523113C DEC41767D DEC0041767D DE523113C DE 523113 C DE523113 C DE 523113C DE C41767 D DEC41767 D DE C41767D DE C0041767 D DEC0041767 D DE C0041767D DE 523113 C DE523113 C DE 523113C
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container
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liquids
different specific
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles

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Description

Behälter zum Trennen eines Gemisches von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes sind bekannt, bei denen eine von der Mitte des Behälters nach der Wandung spiralförmig verlaufende Führung vorgesehen ist. Bei diesen Vorrichtungen hat man nur ganz niedrige Spiralflächen benutzt, und zwar handelt es sich nur um eine einzelne Spiralfläclie im Behälter. Derartige Vorrichtungen konnten aber nur verwendet werden, wenn die Flüssigkeiten verhältnismäßig langsam sich bewegten, so daß eine leichte Flüssigkeit genügend Zeit hatte, sich oben anzusammeln. Dagegen konnten derartige Einrichtungen nicht benutzt werden, wenn die Flüssigkeit mit großer Geschwindigkeit zugeführt wurde, die demzufolge unruhig und in Wirbeln in den Behälter eintrat. Um diesem Übelstand abzuhelfen, werden nach vorliegender Erfindung die spiralförmigen Flächen von oben bis zum Boden des Behälters heruntergeführt, und überdies kommt eine Mehrzahl derartiger Flächen in Anwendung, die gegenseitig von innen nach außen divergieren. Dadurch wird einerseits erreicht, daß der Gesamtstrom unterteilt wird, so daß bereits beim Eintritt die Wirbelung unterbrochen wird. Der ruhige Verlauf der Teilströme wird noch dadurch begünstigt, daß die Flächen divergieren, so daß ohne weiteres die leichteren Bestandteile sich von den schwereren zu trennen vermögen.
Die Verwendung von mehreren spiralförmig verlaufenden Flächen in Abscheidern ist an sich bekannt, jedoch nicht an feststehenden Behältern, sondern nur an Zentrifugen, bei denen es nicht auf einen ruhigen Verlauf wie bei einem feststehenden Abscheider ankommt.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. 1 ist ein schematischer senkrechter Schnitt durch den Scheider; Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch die Hauptabscheidekammer mit den Leitflächen etwa nach der Linie A-B der Abb. ι; Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch die obere Wasserkammer in Höhe der gebrochenen Linie C-D der Abb. 1; Abb. 4 ist in vergrößertem Maßstabe ein Schnitt in der Ebene der Trennplatte 17 der Abb. 1.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter 1, in dem axial ein Einlaßrohr 2 angeordnet ist, das an einer Stelle in gewisser Entfernung über dem Behälterboden 3 endigt.
Mit der Bezugsziffer 4 sind innere spiralige Leitflächen bezeichnet, die von im gleichen Abstand von der Behälterachse liegenden Stellen ausgehen und spiralig nach dem Umfang des Behälters führen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Leitflächen im wesentlichen als archimedische Spiralen ausgebildet.
Das Zulaufrohr 2 ragt nach aufwärts durch den Behälterdeckel 5 hindurch und bildet eine Entlüftung. Es wird mittels eines seitlichen Zweigrohres 6 mit dem Flüssigkeitsgemisch gespeist.
Durch im Abstand voneinander liegende Scheidewände 7 und 8 und den Deckel 5 werden eine untere Wasserkammerg und eine obere Wasserkammer 10 begrenzt. In der unteren Wasserkammer 9 liegt ein Wasserauslaßrohr 11 und in der oberen Wasserkammer 10 ein Wasserauslaßrohr 12. Beide Rohre Ii und 12 münden in ein gemeinsames Auslaßrohr 13, das außerhalb des Behälters angeordnet ist. Jedes der Rohren und 12 ist mit einem Regelventil 14 versehen. Der untere Teil 16 des Behälters bildet die Hauptabscheidekammer. Um ihren Umfang herum sind senkrechte Wasserrohre 15 angeordnet, die sich von einer Stelle nahe dem Boden der Kammer in die untere Wasserkammer 9 hinein erstrecken.
Die Bezugsziffer 13 (Abb. 1 und. 4) bezeichnet eine mit Öffnungen versehene waagerechte Scheidewand, die im Abstand von der Unterseite der Scheidewand 7 liegt und mit dieser eine Ölaufnahmekammer 18 (Abb. 1) begrenzt, um deren Umfang herum Rohre 19 angeordnet sind, die sich nach aufwärts durch die untere Wasserkammer 9 hindurch in die obere Wasserkammer 10 erstrecken und mit ihrem unteren Ende bis nahe an die Scheidewand 17 reichen.
Rund um den Umfang der Scheidewand 17 sind nach aufwärts ragende Rohre 171 angeordnet, welche unterhalb der Scheidewand 7 endigen und durch die hindurch sich die Rohre 15 derart erstrecken, daß zwischen den Rohren 171 und 1.5 ringförmige Ölkanäle172 gebildet werden.
In der Scheidewand 17 sind zwischen den spiraligen Leitflächen 4 Öffnungen 173 vorgesehen.
Die Wasserrohre 15 und 19 sind an ihren oberen Enden mit Hauben 191 versehen, die bei 192 (Abb. 3) nach der inneren Umfangsflache des Behälters zu gerichtete Auslaßöffnungen aufweisen.
In den oberen Teil der Ölkammer 18 ragt
ein radiales, offenendiges, geschlitztes ölauslaßrohr 20 hinein, das mit einem Ölregelventil 21 und einem Zweig 22 \-ersehen ist, der durch ein \rentil 25 gesteuert wird und mit der oberen Wasserkammer 10 durch eine mittels Ventils gesteuerte Öffnung 23 sowie mit der unteren Wasserkammer 9 mittels einer durch Ventil gesteuerten Öffnung 24 in Verbindung gebracht ist.
Am Boden des Behälters sind mittels Ventile gesteuerte Ablaßöffnungen 26 für Schmutz vorgesehen.
27 und 28 sind Entlüftungen für die obere Wasserkammer 9 und die untere Wasserkam-. mer 10.
Steigrohre 29 (Abb. 1 und 4) sind an die mit Öffnungen versehene Scheidewand 17 angesetzt und ragen aufwärts bis in die Ölkammer 18.
Das Gemisch aus Öl und Wasser kann in den Scheider unter Druck durch eine Pumpe o. dgl. oder lediglich unter dem Eigengewicht eingeführt werden.
Die oberen Kanten der spiraligen Leitflächen 4 sind mit diametral einander gegenüberliegenden Nuten 201 versehen, welche an der einen Seite des Behälters sich dem Ölauslaßrohr 20 anpassen und an der anderen Seite einen Kanal für den ölfluß nach diesem Rohre darbieten.
Im Betriebe tritt die Mischung in die Vorrichtung in einem Wirbelzustande ein und strömt mit hoher Geschwindigkeit. Die Leitflächen 4 leiten die Flüssigkeit nach dem Umfang des Behälters und sind so angeordnet, daß die Flüssigkeit gezwungen wird, waagerecht in verschiedenen Strömen längs im wesentlichen spiraliger Bahnen gleicher Länge von dem Behältermittelpunkt wegzufließen, wobei die Wirbelung allmählich, gleichzeitig mit einer allmählichen und gleichmäßigen Verringerung der Geschwindigkeit, derart herabgesetzt wird, daß das Öl senkrecht in der Ölkammer 18 nach oben steigen kann, aus der es durch das Auslaßrohr 20 entweicht. Ein größerer Anteil 'des Wassers gelangt nach den Wasserrohren 15 und aus diesen nach der Wasserkammer 9 und somit durch das Rohr 11 nach dem Wasserauslaßrohr 13. Der sich aus der Ölsammelkammer etwa noch abscheidende kleinere Anteil des Wassers gelangt durch die Wasserrohre 19 in die obere Wasserkammer 10, aus der es durch das Rohr 12 nach dem Wasserauslaßrohr 13 strömt.
Die WTasserregelventile 14 können so eingestellt werden, daß durch jedes derselben die gewünschte Wassermenge strömt, während das Ölauslaß ventil 21 entsprechend eingestellt wird, um ungefähr den Ölanteil der durch die Vorrichtung hindurchgeführten Mischung zu liefern.
Sich an der Oberseite der Wasserkammern 9 und 10 ansammelnder Schaum kann durch die durch Ventile gesteuerten Öffnungen 23 und 24 abgezogen werden.

Claims (1)

  1. [ spiralförmig verlaufender Führung des zu Patentanspruch: trennenden Gemisches von der Mitte des
    Behälters nach der Wandung zu, gekenn-
    Feststehender Behälter zum Trennen
    zeichnet durch eine Mehrzahl divergieren- 10
    eines Gemisches von Flüssigkeiten ver- [ der, spiralförmiger Flächen (4), die sich schiedenen spezifischen Gewichtes mit 1 bis zum Boden des Behälters erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC41767D 1927-08-10 1928-07-28 Feststehender Behaelter zum Trennen eines Gemisches von Fluessigkeiten verschiedenenspezifischen Gewichtes Expired DE523113C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21068/27A GB297551A (en) 1927-08-10 1927-08-10 Apparatus for separating liquids

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Publication Number Publication Date
DE523113C true DE523113C (de) 1931-04-20

Family

ID=10156649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41767D Expired DE523113C (de) 1927-08-10 1928-07-28 Feststehender Behaelter zum Trennen eines Gemisches von Fluessigkeiten verschiedenenspezifischen Gewichtes

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US (1) US1707077A (de)
DE (1) DE523113C (de)
FR (1) FR708287A (de)
GB (1) GB297551A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4154685A (en) * 1977-05-04 1979-05-15 Oliver Marcotte Gravity flow septic tank system
US4668393A (en) * 1985-05-14 1987-05-26 Parker-Hannifin Corporation Semipermeable baffle fuel filter
US5547572A (en) * 1985-05-14 1996-08-20 Parker Hannifin Corporation Fuel Filter

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Publication number Publication date
FR708287A (fr) 1931-07-22
GB297551A (en) 1928-09-27
US1707077A (en) 1929-03-26

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