DE460795C - Quecksilberdampfstrahlpumpe - Google Patents

Quecksilberdampfstrahlpumpe

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DE460795C
DE460795C DEA33810D DEA0033810D DE460795C DE 460795 C DE460795 C DE 460795C DE A33810 D DEA33810 D DE A33810D DE A0033810 D DEA0033810 D DE A0033810D DE 460795 C DE460795 C DE 460795C
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DE
Germany
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mercury vapor
mercury
pump
air
jet pump
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Expired
Application number
DEA33810D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfstrahlpumpe. In dem Hauptpatent 4.o6 .I.44 ist eine Ouecksilberdampfluftpumpe zur Erzielung eines hohen Vakuums beschrieben, welche aus einem geschlossenen, Quecksilber enthaltenden Gefäß besteht, welches ein Ansatzrohr zum Anschluß der Vakuumpumpe und eines zum Anschluß des Rezipienten besitzt und in welchern einerseits durch eine Heizeinrichtung das Quecksilber zum Verdampfen und andererseits durch eine Kühleinrichtung der Quecksilberdampf zum Kondensieren gebracht wird, wobei der Quecksilberdampf sich mit der dem Rezipienten entströmenden Luft rnischt und sie bindet, die er aber beim Kondensieren an denjenigen Teil des Gefäßes wieder freigibt, an welchem sich der Anschluß der Vorvakuumpumpe befindet. Nach dem vorgenannten Patent war über dem Heizraum zur Führung für den strömenden Quecksilberdampf ein einsatzfreies Rohr vorgesehen, an dessen oberem Ende sich der Ansatz zum Anschluß der Vakuumpumpe befindet, während das Anschlußrohr des Rezipienten an dem rohrförmigen Teil des Gefäßes senkrecht zu dessen Achse angesetzt ist, wobei sich zwischen den beiden Ansatzrohren die Kühlvorrichtung befindet. Diese Anordnung ist nun aber zur Ausbildung einer mehrstufig wirkenden Luftpumpe zur Erzielung eines hohen Vakuums bei großem Druckgefälle außerordentlich geeignet, weil sie dabei außer der Einfachheit des Aufbaues auch den Vorteil einer bis ins einzelne gehenden Zweckmäßigkeit aller Teile aufweist.
  • Eine mehrstufig arbeitende Quecksilberdampfstrahlpumpe ist schon in der Weise angestrebt worden, daß man den Quecksilberdampfstrahl der Pumpe ungeteilt zunächst in das Führungsrohr der ersten Stufe leitete, aus welchem ein Teilstrahl durch kleine Seitenöffnungen in das größere konzentrische Führungsrohr der zweiten Stufe austrat, welches wieder Seitenöffnungen für den in das Führungsrohr der dritten Stufe übertretenden Teil des Quecksilberdampfes besaß usw. Eine derartige Einrichtung konnte aber nicht rationell arbeiten, weil der Dampf durch den mehrmaligen Durchtritt durch Öffnungen gedrosselt und entspannt wird, und weil der dabei notwendige Richtungswechsel der Dampfströmung Wirbelungen des Dampfes erzeugt, welche für die Pumpwirkung durchaus nachteilig sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Quecksilberdampf strahlpumpe nach Patent 4o6444 mit mehreren Stufen, bei der die einzelnen Stufen durch konzentrische Führungsrohre gebildet sind und bei welcher die konzentrischen Führungsrohre für den direkten Eintritt des Quecksilberfrischdainpfes gegenüber der Verdampfungsoberfläche des puecksilbers sämtlich offen sind.
  • Nach der Erfindung soll also eine der Stufenzahl entsprechende Zahl an sich einsatzfreier, zur Führung des strömenden Quecksilberdampfes dienender Rohre verschiedener Durchmesser derart konzentrisch über dem Heizraum angebracht werden, daß sie sämtlich voh dem im gleichen Heizraum erzeugten Quecksilberdampf parallel durchströmt werden, wobei die Rohrlänge mit abnehmendem Rohrdurchmesser jeweils zunimmt und das äußerste Rohr durch einen annähernd senkrecht eingeführten Rohrstutzen mit dem Rezipienten verbunden ist, so daß die einströmende Luft sich zunächst im Raum zwischen den beiden äußersten Rohren mit dem aufsteigenden Quecksilberdampf mischt und nach oben getrieben wird, wo dieser ringförmige Räum nach außen abgeschlossen ist und sich Einströmöffnungen für die nach Kondensation des Quecksilbers frei werdende Luft in dem inneren, benachbarten, ringförmigen Raum befinden, in welchem der aufsteigendeQuecksilberdampf die frei gewordene Luft wieder bindet und bis ans obere. Ende dieses Raumes weiterführt, wo die wieder frei werdende Luft in der gleichen Weise in den dritten ringförmigen Raum weitergeleitet wird usf., bis die in dieser Weise mehrfach verdichtete Luft im innersten Rohr durch den aufsteigenden Quecksilberdampf dem am oberen Ende dieses Rohres befindlichen Ansatzstutzen für die Vorvakuumpumpe zugeführt wird, wobei die dem Gasgemisch zur Führung dienenden Teile aller Rohre von einer allen gemeinsamen Kühleinrichtung gekühlt werden.
  • Diese Pumpe sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Abbildungen näher erläutert.
  • In der Abbildung bedeutet i den Heizkörper, lt das im Heizraum befindliche Quecksilber, a, a1, a2, a3 die konzentrisch. ineinandergesteckten Führungsrohre für den aufsteigenden Quecksilberdampf, wobei die Rohrlänge von a3 größer als die von a2, diese ,größer als ,die Rohrl,ängevonal undidi!es,e schließlich größeraJs die von a ist. Die zwischen diesen Rohren befindlichen riugförm@gen Räumwind am oberen Teil nach außen durch die Kuppen m, m, % abgeschlossen, jedoch befinden sich an dieser Stelle jeweils Öffnungen o, oz, o.., welche der verdichteten Luft den Eintritt in den nächsteninneren rimg%örmigen Raum gestatten. An dem äußersten Rvhra befindet sich der Rohrstutzen b, welcher senkrecht zu.a raufgesetzt ist und mit dem Rezipientenän.Verbindunä,steht. Die Luft L des Rezipienten strömt also durch die Öffnung n in den Stutzen b und von diesem in den von dem Rohr a und dem Rohr a1 begrenzten ringförmigen Raum, in welchem Quecksilberdampf aufsteigt. Der Quecksilberdampf bindet die einströmende Luft und führt sie an das obere Ende des ringförmigen Raumes. Da nun aber das Rohr a an dem am Stutzen b und oberhalb desselben liegenden Teil durch die das Kühlgefäß d durchfließende Flüssigkeit g gekühlt wird, so kondensiert der Quecksilberdampf an der Rohrwand von a und durch die Öffnung o tritt nur die verdichtete Luft in den nächst inneren ringförmigen, von al und a. begrenzten Raum. Da nun in diesem wieder Ouecksilberdampf aufsteigt, so wiederholt sich der Vorgang in der gleichen Weise, so oft als Stufen vorhanden sind. 'Im innersten, mit der Kuppe rn3 versehenen Rohr a3 gelangt die verdichtete Luft bei ihrem Auftrieb schließlich an den Stutzen c, an dessen oberen Ende sich die Öffnung o3 befindet, durch welche die mehrstufig verdichtete Luft in die zur Vorvakuumpumpe führende Leitung eintritt. Es ist zu beachten, daß das in den verschiedenen Räumen kondensierte Quecksilber wieder ungehindert in den geheizten Quecksilberbehälter herabrinnt, so daß der Kreislauf zwischen Verdampfung und Kondensation stets mit dem gleichen Material erfolgt. Diese Pumpe stellt also eine Hintereinanderschaltung mehrerer Pumpen gemäß dem Hauptpatent dar, bei welcher allen in dieser Weise kombinierten Pumpen die Heizeinrichtung, der Heizraum, das Quecksilber und die Kühleinrichtung gemeinsam ist, und es ist außerordentlich günstig, daß das Kühlwasser, welches durch den Stutzen e zu- und durch den Stutzen f abfließt, zuerst das Rohr a umspült, in welches die Luft des Rezipienten einströmt. Der Stutzen b ist dabei mitgekühlt und es ist dieses sehr wichtig, weil einerseits damit der Eintritt von Quecksilberdampf in den Rezipienten verhindert wird, und andererseits die Zone, in welcher der Quecksilberdampf in Nebel übergeht, gerade an die Einströmungsstelle der Luft verlegt wird.
  • Wird in der beschriebenen Weise durch die mehrstufig wirkepde Luftpumpe das Druckgefälle stark erhöht, dann kann eine bedeutend kleinere Vorvakuumpumpe verwendet werden und unter Umständen wird man sogar .mit einfacheren Strahlpumpen auskommen. In diesem Falle ist es besonders vorteilhaft, als Vorvakuumpumpe eine Wasserstrahlpumpe zu verwenden, welcher man das dem Stutzen f entströmende Kühlwasser der Hochvakuumpumpe zuführt, da dann das verwendete Wasser einem zweifachen Zweck dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ouecksilberdampfstrahlpumpe nach Patent .4o6 444 mit mehreren Stufen, bei der die einzelnen Stufen durch konzentrische Führungsrohre gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Führungsrohre sämtlich bis in das flüssige Quecksilber hineinreichen und für den direkten Eintritt des Ouecksilberfrischdampfes gegenüber der Verdampfungsoberfläche des Quecksilbers offen sind.
DEA33810D 1920-07-20 1920-07-20 Quecksilberdampfstrahlpumpe Expired DE460795C (de)

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DE (1) DE460795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977081C (de) * 1935-06-21 1964-12-23 Cons Vacuum Corp Verfahren zur Erzeugung eines Vacuums mittels einer mehrstufigen Diffusions- und Kondensationspumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977081C (de) * 1935-06-21 1964-12-23 Cons Vacuum Corp Verfahren zur Erzeugung eines Vacuums mittels einer mehrstufigen Diffusions- und Kondensationspumpe

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