DE537656C - Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Ouecksilberdampf fuer Dampfkraftanlagen auf Schiffen - Google Patents

Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Ouecksilberdampf fuer Dampfkraftanlagen auf Schiffen

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DE537656C
DE537656C DE1930537656D DE537656DD DE537656C DE 537656 C DE537656 C DE 537656C DE 1930537656 D DE1930537656 D DE 1930537656D DE 537656D D DE537656D D DE 537656DD DE 537656 C DE537656 C DE 537656C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Ouecksilberdampf für Dampfkraftanlagen auf Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel zum Verdampfen von Flüssigkeiten, bei denen es infolge ihres hohen Preises darauf ankommt, die erforderliche Menge möglichst gering zu halten, wie beispielsweise Quecksilber. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Dampfkessels, der sich besonders für die Anwendung auf Schiffen eignet. Es soll durch die Erfindung erreicht werden, daß auch beim Rollen und Schlingern des Schiffes stets eine zuverlässige Zuführung der zu verdampfenden Flüssigkeit zu den Stellen gesichert ist, an welchen die Verdampfung stattfindet.
  • Es handelt sich hierbei um Dampfkessel, bei denen eine Trommel vorhanden ist, die einen Dampfraum und einen Flüssigkeitsraum enthält und an der in den Feuerraum hineinragende Heizrohre angebracht sind. Die Erfindung besteht darin, daß oberhalb dieser Kesseltrommel eine Obertrommel vorgesehen ist, deren tiefste Stelle mit dem Flüssigkeitsraum der unteren Trommel verbunden ist, während der Dampfraum der unteren Trommel. durch ein Verbindungsrohr mit einer Stelle, der Obertrommel verbunden ist, die sich noch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Obertrommel befindet, aber höher liegt als die tiefste Stelle der Obertrommel.
  • Die Obertrommel kann erfindungsgemäß gleichzeitig mit mehreren Untertrommeln verbunden sein. Die Speisung der Untertrommel mit der zu verdampfenden Flüssigkeit geschielit erfindungsgemäß durch die Obertrommel. Die Obertrommel dient somit zugleich als Dampfsammelraum sowie als Verteilungs-und Zuführungsorgan für die Flüssigkeit. Die Obertrommel wird so hoch über dem Flüssigkeitsspiegel der unteren Kesseltrommel angeordnet, daß auch bei dem starken Rollen und Schlingern des Schiffes die Enden der Verbindungsrohre zum Zuführen der Flüssigkeit aus der Obertrommel zu den unteren Trommeln stets in den Flüssigkeitsraum der Obertrommel münden, so daß eine Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr ausgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfin. dungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel. Es ist schematisch teilweise im Querschnitt ein Dampfkessel mit zwei Untertrommeln und einer gemeinsamen Obertrommel dargestellt. Die beiden Untertrommeln t und z sind an die gemeinsame Obertrommel. 3 parallel angeschlossen. Jede Flüssigkeitstrommel besteht aus einem Außenmantel ¢ und einem Innenrohr 5, zwischen denen eine ringförmige Kammer liegt. Die Trommeln sind an den Enden auf irgendeine geeignete Weise durch Deckel verschlossen, was jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Der zylindrische Innenraum 6 der Flüssigkeitstrommeln kann mit Luft gefüllt sein. Die eigentliche Kesselkammer wird durch Zwischenwände in einen Flüssigkeitsraum 7 und einen Dampf. rauen 8 unterteilt. Der Flüssigkeitsraum ist mit den Fallkanälen der Heizrohre verbunden, während der Dampfraum mit der Dampf. trommel verbunden ist. Der Flüssigkeitsraum 7 hat die Gestalt eines Bogens und wird begrenzt durch die Wandungen g und i o, die konzentrisch zu dem Außenmantel 4 und dem Rohr 5 liegen. Die beiden. Zwischenwände i o begrenzen den Flüssigkeitsraum nach oben. Der Dampfraum B. ist begrenzt durch die Wandung 9 und den Außenmantel 4. Der Dampfraum ist durch das Rohr i i mit der Dampftrommel 3 verbunden. Die Wandung 9 kann zweckmäßig aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die untereinander durch nachgiebige Teile 12 verbunden sind, um eine gewisse Nachgiebigkeit mit Rücksicht auf die Wärmedehnungen zu besitzen.
  • Die Heizrohre 13 bestehen aus je einem Außenrohr 14, das am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende an dem Außenmantel ¢ befestigt ist, so daß, es mit dem Dampfraum 8 in Verbindung steht, und einem Innenrohr 15, das kurz vor dem unteren Ende des Außenrohres 14. aufhört und mit dem oberen Ende in der Wandung g befestigt ist, so daß es mit dem Flüssigkeitsraum 7 der-Flüssigkeitstrommel 1 in Verbindung steht. Die Flüssigkeit hießt durch das innere Rohr 15 abwärts und steigt durch-den ringförmigen Raum zwischen dem Außen- und dem Innenrohr wieder hoch. Beim Hochsteigen wird sie erhitzt und verdampft, der Dampf mit den in ihm enthaltenen Flüssigkeitsteilchen gelangt in den Dampfraum 8 und von hier durch das Verbindungsrohr i t in die Dampftrommel3. Die Rohrleitungen sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Die Feuerung selbst ist ebenfalls nur schematisch durch die Wand 16 veranschaulicht. Bei dem dargestellten Beispiel ist für jede Flüssigkeitstrommel eine besondere Feuerung vorgesehen; das hat den Vorteil, daß jede Trommel unabhängig voneinander betrieben. werden kann. In dem Dampfraum 8 können besondere Mittel zum Ausscheiden der Flüssigkeitsteilchen aus dem aufsteigenden Dampfstrom vorgesehen sein unter Rückführung der Flüssigkeitsteilchen in den Flüssigkeitsraum 7.
  • Die Flüssigkeitsräume der Trommeln i und 2 sind durch die Leitungen 2¢ mit der unteren Seite der Dampftrommel 3 verbunden. Durch diese Leitungen gelangt die Flüssigkeit von der Trommel 3 zu den Flüssigkeitsräumen 7. In den Leitungen i i und 24 sind Ventile 25 zum Abschalten der einen oder der anderen Flüssigkeitstrommel vorgesehen. Durch eine Leitung 28 der Dampftrommel 3 wird der Dampf zu der Verbraucherstelle geleitet. Durch das Rohr 27 wird Flüssigkeit in die Dampftrommel 3 gespeist. Standrohre 29 dienen als Sicherheitsorgane für die Flüssigkeitstrommeln. Die Standrohre können mit ihrem oberen Ende an den Kondensator angeschlossen sein, wenn der Dampf in einer Kondensationsmaschine verwendet wird, bei. spielsweise in einer Dampfturbine. In der Dampftrommel 3 sind zur Verhütung zu starker Flüssigkeitsbewegungen Beruhigungswände 30 vorgesehen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Heizrohre stets mit Flüssigkeit gespeist werden, auch wenn die Lage des Dampfkessels beträchtlich von der waagerechten abweicht, weil. die Leitungen 24 stets die Flüssigkeitsräume 7 mit Flüssigkeit versorgen können. Gleichzeitig wird durch die Erfindung erreicht, daß. infolge der knappen Bemessung der Flüssigkeitsräume 7 nur eine geringe Flüssigkeitsmenge für den Betrieb des Dampfkessels .erforderlich ist. Dieser Umstand ist von großer Bedeutung bei Verwendung von teuren Flüssigkeiten, beispielsweise Quecksilber.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Quecksilberdampf für Dampfkraftanlagen auf Schiffen, mit einer einen Dampfraum und einen Flüssigkeitsraum enthaltenden Trommel, an welcher in den Feuerraum hineinragende Heizrohre angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß über dieser Trommel (6) eine Obertrommel (3) vorgesehen ist, deren tiefste Stelle mit dem Flüssigkeitsraum der unteren Trommel verbunden ist, während das Verbindungsrohr (i i) voll dem Dampfraum der unteren Trommel an einer höher gelegenen Stelle, jedoch unterhalb des Flüssigkeitsspiegel der Obertrommel einmündet.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Untertrommeln eine gemeinsame Obertrommel vorgesehen ist.
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung durch die Obertrommel geschieht.
DE1930537656D 1929-10-16 1930-07-29 Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Ouecksilberdampf fuer Dampfkraftanlagen auf Schiffen Expired DE537656C (de)

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