DE539908C - Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Quecksilberdampf - Google Patents

Dampfkessel, insbesondere zur Erzeugung von Quecksilberdampf

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DE539908C
DE539908C DEA61186D DEA0061186D DE539908C DE 539908 C DE539908 C DE 539908C DE A61186 D DEA61186 D DE A61186D DE A0061186 D DEA0061186 D DE A0061186D DE 539908 C DE539908 C DE 539908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • a Dampfkessel, insbesondere zur. Erzeugung von Quecksilberdampf Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel zum- Verdampfen von Flüssigkeiten, bei denen es infolge des hohen Preises darauf ankommt, die erforderliche Menge möglichst gering zu halten, wie beispielsweise Ouecksiiber. Die Erfindung bezweckt einen Dampfsessel, der sich besonders für die Anwendung auf Schiffen eignet. Es soll durch die Erfindung erreicht werden, daß auch beim Rollen und Schlingern des Schiffes stets eine zuverlässige Zuführung der zu verdampfenden Flüssigkeit zu den Stellen, an welchen die Verdampfung stattfindet, gesichert ist.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem Dampfkessel mit an einem Behälter angebrachten Heizrohren die Heizrohre nicht in der üblichen Weise an der Dampftrommel befestigt, sondern an einer besonderen Flüssigkeitstrommel, deren Aufgabe darin besteht, die Flüssigkeit den Heizrohren zuzuführen. Außerdem wird- oberhalb der Flüssigkeitstrommel eine Dampftrommel vorgesehen, in welcher der aus den Heizrohren zuströmende Dampf gesammelt wird und welche zugleich Flüssigkeit den darunterliegenden Flüssigkeitstrommeln zuführt. Es können eine oder mehrere Flüssigkeitstrommeln vorgesehen sein, die an eine gemeinsame Dampftrommel parallel angeschlossen sind. Die Dampftrommel wird so hoch über dem Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeitstrommeln angeordnet, daß auch bei dem stärksten Rollen und Schlingern des Schiffes die Enden der Verbindungsrohre zum Zuführen der Flüssigkeit aus der Dampftrommel zu den Flüssigkeitstrommeln stets in den Flüssigkeitsraum der Dampftrommel münden, so daß eine Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr nicht eintreten kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel. Abb. i ist eine schematische Darstellung des Dampfkessels, teilweise im Querschnitt. Abb. a ist eine perspektivische Darstellung eines aufgebrochenen _ Teils einer Flüssigkeitstrommel.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Flüssigkeitstrommeln i und z parallel an eine gemeinsame Dampftrommel 3 angeschlossen. Jede Flüssigkeitstrommel besteht aus einem Außenmantel 4 und einem Innenrohr 5, zwischen denen eine ringförmige Kammer liegt. Die Trommeln sind an den Enden auf irgendeine geeignete Weise durch Deckel verschlossen, was jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Der zylindrische Innenraum 6 der Flüssigkeitstrommeln kann mit Luft gefüllt sein. Die eigentliche Kesselkammer wird durch Zwischenwände in einen Flüssigkeitsraum 7 und- einen Dampfraum 8 unterteilt. Der Flüssigkeitsraum ist mit den Fallkanälen der Heizrohre verbunden, wäh= rend der Dampfraum mit der Dampftrommel verbunden ist. Der Flüssigkeitsraum 7 hat die Gestalt eines Bogens und wird begrenzt durch die Wandungen g und io, die konzentrisch zu dem Außenmantel q. und dem Rohr 5 liegen. Die beiden Zwischenwände io begrenzen den Flüssigkeitsraum nach oben. Der Dampfraum 8 ist begrenzt durch die Wandung 9 und den Außenmantel 4. Der Dampfraum ist durch das Rohr i i mit der Dampftrommel 3 verbunden. Die Wandung 9 kann zweckmäßig aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die untereinander durch nachgiebige Teile 12 verbunden sind, um eine gewisse Nachgiebigkeit mit Rücksicht auf die Wärmedehnungen zu besitzen.
  • Die Heizrohre 13 bestehen aus je einem Außenrohr 1q., das am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende an dem Außenmantel d. befestigt ist, so daß es mit dem Dampfraum 8 in Verbindung steht, und einem Innenrohr 15, das kurz vor dem unteren Ende des Außenrohres 1.4 aufhört und mit dem oberen Ende in der Wandung 9 befestigt ist, s o daß es mit dem Flüssigkeitsraum 7 der Flüssigkeitstrommel i in Verbindung steht. Die Flüssigkeit fließt durch das innere Rohr 15 abwärts und steigt durch den ringförmigen Raum zwischen dem Außen- und dein Innenrohr wieder hoch. Beim Hochsteigen wird sie. erhitzt und verdampft, der Dampf mit den in ihm enthaltenen Flüssigkeitsteilchen gelangt in den Dampfraum 8 und von hier durch das Verbindungsrohr i i in die Dampftrommel 3. Die Rohrleitungen sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Die Feuerung selbst ist ebenfalls nur schematisch durch die Wand 16 veranschaulicht. Bei dem dargestelltenBeispiel ist für jedeFlüssigkeitstrommel eine besondere Feuerung vorgesehen; das hat den Vorteil, daß jede Trommel unabhängig voneinander betrieben.werden kann.
  • In dein Dampfraum 8 können besondere Mittel zum Ausscheiden der Flüssigkeitsteilchen aus dem aufsteigenden Dampfstrom vorgesehen sein, unter Rückführung der Flüssigkeitsteilchen in den Flüssigkeitsraum 7. Beispielsweise sind in der Zeichnung mehrere Ausscheider 17 in dem oberen Teil des Dampfraumes 8 auf jeder Seite der Trommel nebeneinander vorgesehen. Jeder Ausscheider besteht aus.einer gekrümmten Platte mit einem spiralförmigen Kanal 18, in welchen der Dampf mit den Flüssigkeitsteilchen fließt. Die Flußvorrichtung wird durch die gekrümmte Wand i9 geändert, wobei Dampf und Flüssigkeitsteilchen in eine runde Kammer 2o gelangen. Von hier fließt der Dampf durch eine Öffnung 21 in der Wandung 9 und durch einen Schlitz 22 in der Wandung io zu der Leitung I I. Durch die mehrfachen Richtungsänderungen werden die Flüssigkeitsteilchen aus dem Dampf ausgeschieden und fließen durch eine Öffnung 23 in der Wandung 9 und einen Kanal 26 in der Wandung io zum Flüssigkeitsraum 7.
  • Die Flüssigkeitsräume der Trommeln i und 2 sind durch die Leitungen 2.4 mit der unteren Seite der Dampftrommel 3 verbunden. Durch diese Leitungen gelangt die Flüssigkeit von der Trommel 3 zu den Flüssigkeitsräumen 7. In den Leitungen i i und 24 sind Ventile 25 zum Abschalten der einen oder der anderen Flüssigkeitstrommel vorgesehen. Durch eine Leitung 28 der Dampftrommel 3 wird der Dampf zu der Verbraucherstelle geleitet. Durch das Rohr 27 wird Flüssigkeit in die Dampftrommel 3 gespeist. Standrohre 29 dienen als Sicherheitsorgane für die Flüssigkeitstrommeln. Die Standrohre können mit ihrem oberen Ende an den Kondensator angeschlossen sein, wenn der Dampf in einer Kondensationsmaschine verwendet wird, beispielsweise in einer Dampfturbine. In der Dampftrommel 3 sind zur Verhütung zu starker Flüssigkeitsbewegungen Beruhigungswände 30 vorgesehen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Heizrohre stets mit Flüssigkeit gespeist werden, auch wenn die Lage des Dampfkessels beträchtlich von der Waagerechten abweicht, weil die Leitungen 24 stets die Flüssigkeitsräume 7 mit Flüssigkeit versorgen können. Gleichzeitig wird durch die Erfindung erreicht, daß infolge der knappen Bemessung der Flüssigkeitsräume 7 nur eine geringe Flüssigkeitsmenge für den Betrieb des Dampfkessels erforderlich ist. Dieser Umstand ist von großer Bedeutung bei Verwendung von teueren Flüssigkeiten, -beispielsweise Quecksilber.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel, insbesondere zur Eizeugung von Quecksilberdampf, mit einen Dampfraum und einen Flüssigkeitsraum enthaltenden liegend angeordneten Trommeln, an welchen in den Feuerraum. hineinragende Rohre angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (1, 2) ein doppelwandiges Rohr bilden, in dessen Ringraum durch konzentrische Trennwände (9) Dampf- (8) und Flüssigkeitsräume (7) derart unterteilt sind, daß am Scheitel der Trommel mittels Abschlußstücke (i o, 17) mit Kanälen (21) eine Dampfkammer gebildet ist.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische Trennwand (9) aus mehreren bogenförmigen Teilen besteht, die durch nachgiebige Zwischenstücke (r2) verbunden sind.
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (17) des konzentrischen Dampfraumes (8) zum Ausscheiden von mitgerissener Flüssigkeit mit einem spiralförinigen Kanal (i8) versehen ist, welcher einerseits durch eine Öffnung (2i) in der Trennwand (9) und einen Schlitz (22) in der Wandung (io) mit der Dampfleitung (ii) und andererseits durch eine Öffnung (23) in der Trennwand (9) und einen Kanal (26) in der Wandung (io) mit dem Flüssigkeitsraum (7) verbunden ist.
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