DE436190C

DE436190C - In den Heizrohren eines Kessels liegender Stegrohrueberhitzer

Info

Publication number: DE436190C
Application number: DEL60978D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-28
Filing date: 1924-08-16
Publication date: 1926-10-26

Description

In den Heizrohren eines Kessels liegender Stegrohrüberhitzer. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igt i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Mexiko vom 28. März 1924 und 3o. April 1924 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen in den Heizrohren eines Kessels liegenden Stegrohrdampfüberhitzer mit in der Rauchkammer parallel zu den Heizrohrwänden liegenden Dampfsammelkammern. Sie unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß der Träger der Überhitzerrohre gleichzeitig mit Hilfe geeigneter Verbindungsmittel zum Zusammenhalten der durch Abstandhalter gestützten Kammerwände für dieDampfsammelkammern dient.
Damit wird eine große Vereinfachung in der Bauart erzielt.
Die Einrichtung eignet sich infolge des gedrungenen Baues und der großen Widerstandsfähigkeit insbesondere zum Einbau in Lokomotiven, und eine solche Ausführungsform ist auch in der Zeichnung dargestellt, worin zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den Vorderteil einer Lokomotive mit Ansicht des Dampfüberhitzers, Abb.2 die Vorderansicht des Überhitzerteiles einer Lokomotive mit senkrecht stehendem Aufnahmebehälter für den überhitzerdampf, Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Dampfsammelkammern, Abb. 4 einen Längsschnitt durch ein überhitzerrohr sowie die Verbindung mit den Kammerwänden, Abb. 5 einen Querschnitt durch ein Heizrohr mit innen liegendem Überhitzerrohr. Die Rauchkammer i besitit eine Einströmungskammer 13 für gesättigten Dampf, die mit einer Auslaßkammer 14 für den überhitzten Dampf parallel zu den Heizrohrwänden verläuft. Die Kammer 13 für den gesättigten Dampf steht mit dem Röhr 15 in Verbindung, welches gesättigten Dampf aus dem Dom entnimmt. Die Kammer 14 steht mit dem Rohr 16 in Verbindung zur Ableitung des überhitzten Dampfes in die Verbrauchsstellen. Ein Drosselventil öffnet und schließt die Dampfauslaßrohre 18, aus welchen der überhitzte Dampf den Verbrauchsstelfen zugeführt wird.
Die Kammern 13 und 14 (Abb. 3 bis 5) bestehen aus der Außenplatte i9, welche bei 23 mit der Mittelplatte 21 verbunden ist, und zwar durch Verlöten oder Verschweißen. Sodann ist noch die Außenplatte 2o vorhanden, die durch Stehbolzen 22 sowie durch Schraube 28 und Schraubenmutter 3o des Verbindungsstückes 25 mit der Innenplatte und der Mittelplatte verbunden ist.
Die Überhitzerrohre 4 besitzen eine feste Spitze 24 und sind in die konischen Verbindungsstücke 25 eingeschraubt und zweckmäßig noch verlötet oder verschweißt.
Dieses konische Verbindungsstück 25 besitzt in der Kammer 13 eine Einlaßöffnung 26 und in der Kammer 14 eine Auslaßöffnung 27.
Der konische Verbindungsbolzen 25 ist mit einer starken Schraube 28 versehen und besitzt eine kupferne Unterlagscheibe 29 und eine Mutter 3o. Am entgegengesetzten Ende des Konus befindet sich ein vorstehender Rand 3 i, welcher auf den Packungsring 32 gepreßt wird, um dadurch einen vollkommenen Abschluß zu erzielen.
Bevor das Rohr 4 mit dem Verbindungsstück 25 vereinigt wird, schiebt man den Steg in Form eines Flacheisens 33 in Rinnen der Überhitzerrohrwandung ein, welche einerseits nicht bis an die feste Spitze 24 reicht, aber anderseits fest gegen die Wand des Verbindungsstückes 25 stößt und so an der Spitze 24 eine Verbindung der Rohrhälften untereinander läßt, aber an der Gegenseite die Rohrhälften trennt.
Der gesättigte Dampf geht aus Kammer 13 und Öffnung 27 in die Kammer 14. Rohrschellenartige Träger 34, 35 halten die durch die Wand 33 geteilten Überhitzerröhren 4 in den Heizröhren 3.

Claims

PATENT-ANSpRÜcHE i. In den Heizrohren eines Kessels liegender Stegrohrüberhitzer mit parallel zu den Heizrohrwänden in der Rauchkammer angeordneten Dampfsammelkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abstandhalter gestützten Dampfsammelkammerwände durch mit Durchtrittsöffnungen (26, 27) für den Dampf versehene ausgehöhlte konische Befestigungsbolzen (25) zusammengehalten werden, an denen die Überrohre mit Steg befestigt sind.
2. Überhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für den überhitzten Dampf aus zwei am Ende seitlich abgebogenen Wänden (2o, 21) besteht, in deren Abbiegung die Außenwand (i9) für die Naßdampfkammer (13) sich anlegt.