DE533342C - Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasfoermigen Stoffen, insbesondere Dampf, in zwei Stufen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasfoermigen Stoffen, insbesondere Dampf, in zwei Stufen

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DE533342C
DE533342C DEG71944D DEG0071944D DE533342C DE 533342 C DE533342 C DE 533342C DE G71944 D DEG71944 D DE G71944D DE G0071944 D DEG0071944 D DE G0071944D DE 533342 C DE533342 C DE 533342C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/32Steam-separating arrangements using centrifugal force

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Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasförmigen Stoffen, insbesondere Dampf, in zwei Stufen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasförmigen Stoffen, die sich insbesondere zum Trocknen von Wasserdampf eignet. Das Abscheiden findet hierbei in zwei Stufen statt. Zu diesem Zweck enthält der Abscheider zwei übereinanderliegende Sammelräume, in denen die zu reinigenden Stoffe ihre gröberen und feineren Fremdteilchen der Reihe nach abgeben.
  • Bei den bekannten Abscheidern dieser Art hat sich gezeigt, daß in der oberen Stufe noch enthaltene Fremdteilchen sehr leicht durch die Gewalt des ausströmenden Stoffes mit nach außen gerissen werden und so in dem Stoffe verbleiben, anstatt abgeschieden zu werden. Diesem Mangel soll bei dem Abscheider nach der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß der obere Sammelraum an seinen Wandungen mit einem nach innen gebogenen Ringflansch versehen ist, der zum Abfangen der an den Wandungen hochsteigenden Fremdteilchen dient. Diese . Fremdteilchen unterliegen daher nicht mehr der mitreißenden Kraft des aus dem Abscheider austretenden Stromes, sondern verbleiben vielmehr im Abscheider. An sich ist es bekannt, Abscheider mit nach innen überstehendem Ringflansch zu versehen. Doch handelt es sich hierbei nicht um solche Vorrichtungen, bei denen die Abscheidung in zwei Stufen erfolgt.
  • Das Ausscheiden der Fremdteilchen in dem oberen und dem unteren Sammelraum kann durch die Wirkung des in den Abscheider eintretenden Stromes noch begünstigt werden. In diesem Falle wird in an sich bekannter Weise der Einlaß für den unteren Sammelraum ringförmig ausgebildet und umgibt den oberen Sammelraum. Gemäß der Erfindung wird die Unterkante des oberen Sammelraumes in gleicher Höhe mit den Unterkanten ,der im Einlaß befindlichen rippenförmigen Leitschaufeln verlegt, welche dem einströmenden Stoffe eine kräftige Wirbelbewegung erteilen. Durch die Saugwirkung des eintretenden Wirbelstromes wird dann an der Unterkante des oberen Sammelraumes ein Unterdruck geschaffen, der die sich dort niederschlagenden Fremdteilchen in den unteren Sammelraum zieht.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z ist ein senkrechter Mittelschnitt des Abscheiders.
  • Abb. 2 ist ein Ouerschnitt nach Linie 2-2 der Abb. z. Der in den Zeichnungen dargestellte Abscheider ist in erster Linie zum Trocknen von- Dampf geeignet, kann aber selbstverständlich auch dazu verwendet werden, um Feuchtigkeit oder sonstige fremde Bestandteile aus anderen gasförmigen Stoffen zu entfernen.
  • Der Abscheider besteht aus einem nahezu zylindrischen Sammelraum a im Innern eines Gehäuses mit der Seitenwand b und dem flachen Boden c. Die Flüssigkeit wird dem Raum a durch einen ringförmigen Einlaß d zugeführt, der gegenüber dem Boden c und zweckmäßig unmittelbar an der Wand b liegt. Der Einlaß d enthält eine Reihe von radial angeordneten Leitschaufeln, so daß .der den Einlaß durchfließende Dampfstrom abgelenkt und in eine kreisende Bewegung versetzt wird, zu der sich durch Auftreffen des Dampfes auf den Boden c schließlich noch die aus Abb. i ersichtliche Wirbelbewegung gesellt.
  • Oberhalb des Raumes a ist ein zweiter Sammelraum f sowie ein Auslaßg angeordnet. Der Sammelraum f besitzt eine nahezu zylindrische Wandung h, die von dem Einlaß d umgeben ist und sich von diesem Einlaß bis zum Auslaß g erstreckt. Der Durchmesser dieses Sammelraumes ist kleiner als der des Einlasses d, jedoch größer als der des Auslasses g. Die beiden Sammelräume a und f und :der Auslaß g sind zweckmäßig gleichachsig angeordnet. Wie aus Abb. i links ersichtlich, liegt die Unterkante des Sammelraumes f in gleicher Höhe mit den Unterkanten der im Einlaß d angeordneten Leitschaufeln e.
  • Der Auslaß g ist mit einem nach innen gebogenen Ringflansch k. versehen, der den Anschluß des Sammelraumes f an den Auslaß g bewirkt und an der Wandung k gemäß der Erfindung eine taschenartige Rinne l bildet.
  • Ein an der Schnittlinie der Wandung b mit dem Boden c vorgesehener Flüssigkeitsablauf zya liegt zweckmäßig tangential zur zylindrischen Innenwandung. b und mündet in das Abfallrohr n. Steht der Abscheider in, Verbindung mit einem Dampfkessel, so liegt er in bekannter Weise innerhalb von dessen Dampfdom oder Dampfraum; das Rohr n ist dann bis etwas unter den normalen Wasserstand des Kessels geführt. In diesem Fall ist der Abscheider an. den Dampfauslaß des Kessels angeschlossen, wie Abb. i zeigt, in der die Kesselwandung p teilweise im Schnitt gezeichnet ist.
  • Mit Rücksicht auf den Zusammenbau und die Herstellung wird der Abscheider zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt, und zwar geht die Trennungsebene durch den rohrförmigen Sammelraum f ; beide Teile werden durch Bolzens miteinander verbunden, die in Augen r geführt sind. Der Flansch k ist so ausgebildet, daß er auf eine mit der Kesselwandung starr verbundene Buchse t aufgeschraubt werden kann, die innerhalb der Ausströmöffnung des Kessels liegt und den Auslaß für den Abscheider selbst bildet.
  • Um .den Einlaß d vor zu reichlichem Auftreten von Feuchtigkeit zu sichern,. die dann von dem Dampf mit abgeführt würde, ist ein nach außen ragender ringförmiger Schirm u an dem Zylindermantel b angebracht, der so geneigt ist, daß seine Außenkante etwas tiefer als die Oberkante der Wandung b liegt. Der Schirm ist in Abb. i und 2, und zwar abgebrochen, wiedergegeben.
  • Bei der Benutzung des Abscheiders nach der Erfindung, z. B. zum Trocknen von Dampf, wird der Dampf mit hoher Geschwindigkeit durch den ringförmigen Einlaß d nach dem Sammelraum d geleitet. Die Leitschaufeln e verleihen dem eintretenden Strom eine kreisende Bewegung und richten ihn gegen den Boden c des unteren Sammelraumes. Durch die dabei entwickelte Fliehkraft werden die schwereren Fremdteilchen gegen die Wandung b des unteren Sammelraumes geschleudert und bleiben dort festhaften.
  • Der kreisende Dampfstrom wird durch den Aufprall auf 'den Boden c nach oben abgelenkt, ohne seine Drehgeschwindigkeit zu verringern, und strömt alsdann aufwärts in den zweiten Sammelraum f in Form einer Säule, die den in :den unteren Sammelraum a eintretenden ringförmigen Dampfstrom durchdringt. Die feineren Fremdteilchen, die noch im Strom geblieben sind, werden nunmehr teils durch Fliehkraft, teils durch Anhaften an der Wandung la des oberen Sammelraumes niedergeschlagen. Dadurch, daß der Auslaß g des oberen Sammelraumes einen .kleineren Durchmesser hat als die Wandung lt, wird die aufsteigende Dampfsäule allmählich von der Wandung h- abgezogen.
  • Die im unteren Teil der Wandung h dabei vom Strom mitgenommenen Fremdteilchen werden dadurch bei ihrem Hochsteigen immer weniger der mitreißenden Kraft des Dampfstromes ausgesetzt und gelangen schließlich in die Rinne oder Tasche l am oberen Ende der Wandung h, die von dem überhängenden Flansch k gegen den Auslaß abgeschirmt sind. Auf diese Weise soll jede Mitnahme der auf der Wandung haftenden Fremdteilchen durch den austretenden Strom unmöglich gemacht werden.
  • Die über die Wandung h abwärts laufenden Fremdteilchen gelangen an die Unterkante des Sammelraumes und unterstehen dort der Saugwirkung .des durch den ringförmigen Einlaß d eintretenden Wirbelstromes. Diese Saugwirkung zieht die Fremdteilchen in den unteren Sammelraum a, wo sie zusammen mit den übrigen Fremdteilchen durch die Fliehkraft gegen die Wandungen b geschleudert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasförmigen Stoffen, insbesondere zum Trocknen von Wasserdampf, bei dem die zu reinigenden Stoffe ihre gröberen und feineren Fremdteilchen der Reihe nach in zwei übereinanderliegenden Sammelräumen ausscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (h) des oberen Sammelraumes (f) in einem nach dessen Innern zu vorspringenden Flansch (h) auslaufen, derart, daß eine taschenartige Rinne (l) entsteht, die zum Abfangen der an den Wandungen (h) entlang gleitenden Fremdteilchen dient. a. Abscheider nach Anspruch i, bei dem der untere Sammelraum einen den oberen Sammelraum umgebenden ringförmigen Eimaß hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des oberen Sammelraumes (f) in gleicher Höhe mit den Unterkanten der im Einlaß (d) befindlichen rippenförmigen Leitschaufeln (e) liegt.
DEG71944D 1927-02-09 1927-12-07 Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasfoermigen Stoffen, insbesondere Dampf, in zwei Stufen Expired DE533342C (de)

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