DE487817C - Vorrichtung zum Abscheiden von OEl und Wasser aus Pressluft - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von OEl und Wasser aus Pressluft

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DE487817C
DE487817C DEST42488D DEST042488D DE487817C DE 487817 C DE487817 C DE 487817C DE ST42488 D DEST42488 D DE ST42488D DE ST042488 D DEST042488 D DE ST042488D DE 487817 C DE487817 C DE 487817C
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Germany
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cylinder
compressed air
hollow cylinder
water
gauze
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DEST42488D
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EMIL HENRY STEPHAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Öl und Wasser aus Preßluft Vorrichtungen zum Abscheiden von Ö1 und Wasser aus Preßluft sind an sich bekannt, bei denen im Innern eines Gehäuses von einem Hohlzylinder aus radial zu diesem konzentrische Abscheidungsfilter vorgesehen sind und wobei die abgeschiedene Flüssigkeit axial zum Zylinder abfließt.
  • Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Hohlzylinder an seinem unteren Ende mit dem Preßlufteinlaß in Verbindung steht, an seinem oberen abgeschlossenen Ende Seitenöffnungen in dem Mantel aufweist und von einer oben und unten geschlossenen Gazerolle umgeben ist. Zweckmäßig wird die Gazerolle in einem gewissen gleichmäßigen Abstand von dem Hohlzylinder gehalten und bildet einen Luftraum unterhalb der Zylinderseitenöffnungen. Bei einer Ausführungsform trägt der Hohlzylinder oben eine Platte, die durch einen ringförmigen Vorsprung die gleichachsige Lage der Gazerolle zu dem Hohlzylinder -gewährleistet.
  • Die Einrichtung kann weiter zweckmäßig derart getroffen werden, daß der Hohlzylinder mit der Gazerolle sich aus dem Gehäuse entfernen läßt, ohne daß es erforderlich ist, eine der zum Gehäuse führenden Anschlußleitungen zu lösen oder zu entfernen.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Abb. I einen senkrechten Schnitt durch die Abscheidevorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. I und Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt.
  • Das Gußgehäuse I besitzt an der einen Seite einen Stutzen 2 mit Hohlgewinde 3 für die Preßluftzuleitung und an der anderen Seite einen Auslaßstutzen 4 mit Hohlgewinde 5 für eine Wasser- oder Ölableitung. In seinem oberen Teile ist ein innerer Flansch 6 angeordnet. In seinem Boden ist bei 7 der Gewindeflansch 8 eines Zylinders g eingeschraubt, der durch den inneren Flansch 6 hindurchragt und unterhalb der oberen Öffnung 10 des Gehäuses für=die Preßluftableitung endet. Der Zylinder 9 hat an seinem oberen Ende Öffnungen II in dem Mantel und ist durch eine Platte 12 abgedeckt. Unter dem Gewindeflansch 8 besitzt er einen hohlen Ansatz I3 mit seitlichen Öffnungen 14 und einer Abschlußplatte I5, die eine mittlere Gewindebohrung6 zum Ableiten von Wasser und Ö1 und einen Flansch 17 hat. Zwischen diesem Flansch und dem unteren Teil des Gußkörpers I ist eine Dichtungsscheibe 18 vorgesehen. Der Übergang zwischen dem Zylinderinnern und der im Durchmesser weiteren Höhlung des Ansatzes I3 ist kegelig gestaltet.
  • Der Zylinder g ist in einem gewissen Abstand von einer Gazerolle 19 aus Draht umgeben. Um diese in gleichem Abstande von dem Zylinder g zu halten, wird eine Kappe 20 verwendet, die mit einem ringförmigen Vorsprung 21 auf der Kopfplatte 12 des Zylinders 9 sitzt und die Gazerolle gegen den Zylinderflansch 8 drückt.
  • Durch eine Schraube 22 wird die Kappe 20 mit der Platte 12 verbunden.
  • Ein Rohr 23 führt die Preßluft durch die Einlaßöffnung 3 in den Abscheider, während ein Auslaßrohr 24 die aus der Öffnung 10 am oberen Ende des Gehäuses I austretende gereinigte Luft fortleitet. Ein Abzugsrohr 25 schließt sich an die Öffnung 16 an und besitzt einen Hahn 26, um das sich am unteren Ende des Zylinderansatzes I3 ansammelnde Wasser abzulassen. Außerdem geht noch ein Abzugsrohr 27 von der Öffnung 5 aus und ist zweckmäßig mit einem Wasserverschluß 28 versehen.
  • Die WIrkungsweise gestaltet sich folgendermaßen: Die von irgendeiner geeigneten Quelle kommende Preßluft tritt aus der Leitung 23 durch die Öffnungen Iq in den Ansatz I3, durchströmt den Zylinder g von unten nach oben, verläßt ihn durch die Öffnungen 11 und streicht dann durch die verschiedenen Sieblagen der Gazerolle 19. Hier wird sie in viele einzelne Ströme zerlegt, die in innige Berührung mit dem Drahtgeflecht gelangen. Ö1 und Wasser lagern sich dadurch an den Drahtmaschen ab und gelangen allmählich abwärts in den Kanal 29, von wo aus sie ihren Weg zu dem Auslaß 5 und dem Abzugsrohr 27 finden.
  • Wie Versuche ergeben haben, erreidit man eine bessere Wirkung, wenn der GazezylinderIg von dem Zylinder g in einer gewissen Entfernung gehalten wird, da hierdurch die Luft mit einer größeren Fläche der Gaze in Berührung kommt, als wenn die Gaze die Öffnungen II unmittelbar abdeckt.
  • Wichtig ist auch, daß die Gazerolle unterhalb der Öffnungen II abwärts reicht und hier einen toten Luftraum bildet. Dadurch wird die Abscheidung der Flüssigkeit noch wesentlich gefördert, was durch Versuche ebenfalls dargetan wurde. Es wurden nämlich unterhalb der Öffnungen II Löcher in dem Zylindermantel gebohrt, so daß die Luft auch unterhalb der Öffnungen II aus dem Zylinder g abströmen und die Drahtgaze erreichen konnte. Mit diesen Bohrungen versehen, war die Wirkung lange nicht so gut als ohne die Bohrungen, was sich dadurch erklären läßt, daß die durch die unteren Bohrungen strömende Luft abgeschiedene Flüssigkeit wieder mit nach oben reißt.
  • Durch den Wasserverschluß 28 wird verhindert, daß durch das Rohr 27 Luft entweichen kann. Der innere Flansch 6 (Abb. 1) verhindert das Aufwärtswandern von Ö1 und Wasser an der Innenwand des Gehäuses I und beschränkt die Flüssigkeitsabscheidung im wesentlichen auf den Raum unterhalb des Flansches 6.
  • Das im Innern des Zylinders 9 sich niederschlagende Wasser oder das sich abscheidende Ö1 sammelt sich im unteren Teil des Ansatzes I3 und wird durch den Hahn 26 von Zeit zu Zeit abgelassen.
  • Sollte sich das Drahtgewebe verstopfen und die Gazerolle ersetzt oder gereinigt werden müssen, dann braucht man nur den inneren Zylinder g aus dem Gehäuse 1 herausschrauben, wodurch man auch die Gazerolle entfernt. Nach Lösen der Platte 20 kann man die Gazerolle 19 abnehmen, reinigen oder ersetzen und gemeinsam mit dem Zylinder g wieder in das Gehäuse I einschrauben. Außerdem kann man die Gazerolle 19 vor Einführung in das Gehäuse über dem Zylinder g bequem festlegen, so daß der gewünschte Abstand zwischen ihr und dem Zvlinder g und auch der Abstand zwischen ihr und dem Flansch 6 genau gewahrt wird.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Abscheiden von Öl und Wasser aus Preßluft, wobei diese im Innern eines Gehäuses von einem Hohlzylinder aus radial durch zu ihm konzentrische Abscheidungsfilter strömt und die abgeschiedene Flüssigkeit axial zu ihm abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (g) an seinem unteren Ende (13, I4) mit dem Preßlufteinlaß (3) in Verbindung steht, an seinem oberen abgeschlossenen Ende Seitenöffnungen (11) in dem Mantel hat und von einer oben und unten abgeschlossenen Gazerolle (I9) umgeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gazerolle (I9) in einem gewissen gleichmäßigen Abstand von dem Hohlzylinder (g) gehalten wird und einen Luftraum unterhalb von dessen Seitenöffnungen (11) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (g) oben eine Platte (20) trägt, die durch einen ringförmigen Vorsprung (21) die gleichachsige Lage der Gazerolle (I9) zu dem Hohlzylinder (9) gewährleistet.
DEST42488D 1927-04-06 1927-04-06 Vorrichtung zum Abscheiden von OEl und Wasser aus Pressluft Expired DE487817C (de)

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DE (1) DE487817C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588519A (en) * 1948-04-23 1952-03-11 Fram Corp Liquid filter
DE2600488A1 (de) * 1975-01-24 1976-07-29 Atlas Copco Ab Verfahren und vorrichtung zur ableitung von in einem an das hochdruckende eines kompressors mit fluessigkeitseinspritzung angeschlossenen nachabscheider abgeschiedener fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588519A (en) * 1948-04-23 1952-03-11 Fram Corp Liquid filter
DE2600488A1 (de) * 1975-01-24 1976-07-29 Atlas Copco Ab Verfahren und vorrichtung zur ableitung von in einem an das hochdruckende eines kompressors mit fluessigkeitseinspritzung angeschlossenen nachabscheider abgeschiedener fluessigkeit

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