DE549557C - Spuelvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Koerperhoehlen - Google Patents

Spuelvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Koerperhoehlen

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DE549557C
DE549557C DEG74972D DEG0074972D DE549557C DE 549557 C DE549557 C DE 549557C DE G74972 D DEG74972 D DE G74972D DE G0074972 D DEG0074972 D DE G0074972D DE 549557 C DE549557 C DE 549557C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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Description

  • Spülvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Körperhöhlen Die Erfindung bezieht sich auf Spülvorrichtungen, wie sie insbesondere zum Reinigen von Körperhöhlen verwendet werden. Es sind bereits Spülvorrichtungen bekannt, welche aus einer Kolbenpumpe bestehen und mit einem in die Körperhöhle einzuführenden, für den Austritt der frischen Spülflüssigkeit dienenden Mundstück versehen sind. Diese Spülvorrichtungen sind zugleich zum Zurücksaugen der verbrauchten Spülflüssigkeit eingerichtet, und zwar dient hierzu ein sich durch die Austrittsöffnung des erwähnten Mundstückes erstreckendes zusätzliches Rohr, welches am freien Ende mit einem Spülkopf versehen ist. Dieses zusätzliche Rohr muß sehr eng ausgeführt werden, damit der Austrittsquerschnitt des Mundstückes nicht übermäßig verkleinert wird. Infolgedessen kann sich das Rohr oder der an seinem freien Ende angeordnete Spülkopf durch eindringende Fremdkörper oder auch durch Festsaugen der Körperhöhlenwandung an den Spülkopföffnungen leicht verstopfen, wodurch das Zurücksaugen der verbrauchten Spülflüssigkeit sehr erschwert wird.
  • 'Die Erfindung bezweckt, diese Spülvorrichtungen dahingehend zu verbessern und zu vereinfachen, daß in jedem Falle ein schnelles und leichtes Zurücksaugen der Spülflüssigkeit gewährleistet wird, und daß dieses Zurücksaugen mittels des gleichen Mundstückes erfolgen kann, durch welches die Spülflüssigkeit in die Körperhöhle eingeführt wird. Nach der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß die verbrauchte Spülflüssigkeit durch mittels eines verschiebbaren Spülkopfes gesteuerte öffnungen in das gleiche Mundstück zurückgelangt, durch welches die frische Spülflüssigkeit austritt, zu welchem Zweck die gesteuerten öfinungen in einer Einschnürung des in das Mundstück eingreifenden Führungsteiles des Spülkopfes vorgesehen sind.
  • Die Anwendung eines verschiebbaren Spülkopfes ist an sich bereits bekannt, und zwar bei Irrigatormundstücken, welchen die frische Spülflüssigkeit mittels einer Schlauchleitung von einem erhöhten oder unter Druck stehenden Flüssigkeitsbehälter zugeführt tvird. Bei diesen bekannten Irrigatormundstücken ist der Spülkopf unmittelbar an ein mit der Schlauchleitung verbundenes Rohr angeschlossen. Auf dem der Schlauchleitung zugekehrten Ende dieses Rohres ist ein zweites mit einem Abfluß versehenes Rohr verschiebbar geführt, so daß es das in den Spülkopf mündende Rohr mit Spielraum umgibt. Das Zu- und Abführen der frischen bzw. verbrauchten Spülflüssigkeit geschieht also durch zwei verschiedene, konzentrisch ineinanderliegende Rohre, wobei das äußere Rohr mittels des von dem inneren Rohr getragenen Spülkopfes abgeschlossen werden kann.
  • Um in einfacher Weise bei der Anordnung nach der Erfindung den Spülkopf nach dem Einführen der frischen Spülflüssigkeit in eine Körperhöhle von außen her verschieben zu können, ist nach der Erfindung der Spülkopf mit einer Stange verbunden, die sich durch das Mundstück des Kupplungszylinders bis in den Bewegungsbereich eines von der drehbaren Kolbenstange getragenen Stößels erstreckt, wobei der Stößel und das vorteilhaft verdickte Ende der Stange einseitig bis zu ihrer Mitte abgeflacht sind, so daß nach entsprechender Verdrehung der Kolbenstange der Stößel bei seiner Verschiebung entweder die mit dem Spülkopf verbundene Stange mitnimmt oder an dem verdickten Ende dieser Stange vorbeigreift. Nachdem durch ein-oder mehrmaliges Hinundherschieben des Pumpenkolbens die frische Spülflüssigkeit in die Körperhöhle ausgespritzt ist, wird die li Kolbenstange so verdreht, daß der von ihr getragene Stößel bei einem nochmaligen Vorschub des Kolbens den Spüllzopf mittels der damit verbundenen Stange nach außen verschiebt, so daß die Spülflüssigkeit aus der Körperhöhle zurückgesaugt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 je einen Längsschnitt der Vorrichtung mit eingezogenem bzw. herausgeschobenem Spülkopf.
  • Die Spülvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kolbenpumpe g, h und einem von dem Boden des Pumpenzylinders g ausgehenden Mundstücko, in dessen Ende der Spülkopf d verschiebbar eingesetzt ist. Das Mundstück o ist mit einem trichterförmigen Mantel/ auf das vordere Ende des Pumpenzylinders g aufgeschraubt. An dem Kolben k der Pumpe greift eine in dem Deckel des-Pumpenzylinders g verschiebbar geführte, drehbare Stange s an, welche am äußeren, Ende mit einem Handgriff h versehen ist. Diese drehbare Kolbenstange erstreckt sich mit einem verjüngten Teil durch den Kolben h und trägt auf dem inneren Ende einen Stößel s, welcher einseitig bis zur Mitte abgeflacht ist. In den Bewegungsbereich dieses Stößels r ragt mit seinem gleichfalls einseitig abgeflachten verstärkten Endet eine mit dem verschiebbaren Spülkopf d verbundene, sich axial durch das Mundstück o erstreckende Stange e. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach entsprechender Verdrehung der Kolbenstange s der Stößels beim Einwärtsverschieben des Kolbens entweder mit seinem abgeflachten Teil gegen die Stirnseite des abgeflachten Endes der Stange e stößt (Abb. 2) oder aber an dem abgeflachten Ende der Stange e vorbeigreift (Abb. i). Im ersteren Falle wird beim Vorschub des Kolbens h der Spülkopf d zum Teil aus dem Mundstücko herausgeschoben, während im letzteren Falle der Spülkopf d unbeeinfiußt bleibt.
  • Der Spülkopf d ist an seinem in das Mundstück o eingreifenden Führungsteil, vorteilhaft in einer Einschnürung desselben, mit mehreren Öffnungen L versehen, welche bei eingezogenem Spülkopf durch die Wandung des Mundstückes o abgedeckt werden (Abb. i), jedoch nach dem Verschieben des Spülkopfes in die aus Abb.2 ersichtliche Stellung frei liegen, so daß die bei eingezogenem Spülkopf in die Körperhöhle ausgespritzte Spülflüssigkeit nach dem Verschieben des Spülkopfes durch die Öffnungen L und das Mundstück o .in dem Pumpenzylinder g zurückgesaugt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spülvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Körperhöhlen, mit einer Kolbenpumpe, welche mit einem in die Körperhöhle einzuführenden, für den Austritt der frischen Spülflüssigkeit dienenden Mundstück versehen und zum Zurücksaugen der verbrauchten Spülflüssigkeit eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchte Spülflüssigkeit durch in an sich bekannter Weise mittels eines verschiebbaren Spülkopfes (d) gesteuerte Öffnungen (l) in das Mundstück (o,) zurückgelangt, zu welchem Zweck die Öffnungen (L) in einer Einschnürung des in das Mundstück (o) eingreifenden Führungsteiles des Spülkopfes vorgesehen sind.
  2. 2. Spülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Spülkopf (d) verbundene Stange (e) sich durch das Mundstück (o) des Pumpenzylinders (g) bis in den Bewegungsbereich eines von der drehbaren Kolbenstange getragenen Stößels (r) erstreckt, und daß der Stößel (Y) und das vorteilhaft verdickte Ende (t) der Stange (e) einseitig bis zu ihrer Mitte abgeflacht sind, so daß nach entsprechender Verdrehung der Kolbenstange der Stößel (r) bei seiner Verschiebung entweder die Stange (e) mitnimmt oder an dem verdickten Stangenende (t) vorbeigreift.
DEG74972D 1928-11-30 1928-11-30 Spuelvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Koerperhoehlen Expired DE549557C (de)

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