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Apparat zur reinigenden Behandlung von Körperteilen, insbesondere
von Zähnen und Mundschleimhäuten Es sind bereits Zahureinigungsapparate bekannt,
die handelsübliche Kohlensäure als Reinigungsllilfsmittel verwenden. Die Regelung
der Kohlensäurezufuhr erfolgt hierbei von einem Handstück aus, welches einerseits
an eine Koblensäureflascbe angeschlossen ist und dem andererseits eine Flüssigkeit
unter Druck zugeführt wird, welche je nach dem Kohlensäuredruck als mehr oder weniger
scharfer Strahl aus dem Handstück austritt. Dieses ist zu diesem Zwecke mit einer
zugespitzten Auslaßdüse versehen. Durch zusätzliche Kohlensäureeinführung in den
Flüssigkeitsstrahl kann ein kohlensäuresprayähnliches Gemisch erzeugt werden.
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Es ist ferner ein Zahureinigungsapparat bekannt, der Behälter mit
Stoffen zur chemischen Entwicklung der Kohlensäure und mit einer Reinigungsflüssigkeit
aufweist, die durch Gasdruck in einen Spray übergeführt wird. Hierbei wird die Kohlensäure
in einem Behälter aus einer Kohlensäuretablette entwickelt und mittels einer durchlochten
Leitung durch die im anderen Behälter befindliche Reinigungsflüssigkeit unter Mitreißen
derselben undBildung des Sprays hindurchgeführt. Die Kohlensäureentwicklung kann
nicht unterbrochen werden, sondern dauert unaufhaltsam an, bis die betreffende Kohlensäuretablette
verbraucht ist, worauf eine neue Tablette eingefüllt werden muß.
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Das Arbeiten mit diesem Apparat ist daher unstetig, umständlich und
unwirtschaftlich. Ferner ist die Kohlensäureentwicklung bereits völlig beendet,
wenn der Spray gebildet wird und an der unmittelbaren Behandlungsstelle ankommt.
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Demgegenüber ist der zur reinigenden Behandlung von Zähnen, Mundschleimhäuten
und anderen Körperteilen, z. B. in der Gynäkologile und Balneologie, bestimmte Apparat
gemäß der vorliegenden Erfludung dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Flüssigkeitsbehälter
aufweist, von denen der eine zur Aufnahme einer basischen Flüssigkeit, aus welcher
sich mittels einer Säure Kohlensäure entwickeln läßt, der andere dagegen zur Aufnahme
einer säurehaltigen Flüssigkeitskomponente bestimmt ist und daß je eineFlüssigkeitsleitung
von jedem dieser Flüssigkeitsbehälter nach je einer Spraybildungsstelle, ferner
eine Druckgaszuleitung nach jeder dieser beiden Spraybildungsstellen und mindestens
eine Leitung bis zu mindestens einer zum Ausstoßen dieser Sprays vorgesehenen Mündung
derart geführt ist. daß sich diese Sprays spätestens außerhalb der Mündung vereinigen.
Beim Gebrauch kann die Kohlensäureentwicklung nach Bedarf jederzeit unterbrochen
und wieder eingeleitet werden, wobei ,der Apparat ständig gebrauchsbereit bleibt
und keine Kohlensäureverluste entstehen können, zumal die Kohlensäure mindestens
zum Teil erst unmittelbar an der Körperbehandlungs-
stelle entwickelt wird. Unabhängig
von der Kohlensäure können ferner zwei verschiedene Sprays wahlweise mit,der Druckluft
erzeugt werden, wodurch der Gebrauchswert des Apparats wesentlich erhöht wird.
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Die mindestens teilweise Entwicklung der Kohlensäure an der Behandlungsstelle
selbst fördert deren Wirksamkeit infolge des sich stürmisch bildenden Schaumes gegenüber
der in fertigem Zustande an die Behandlungsstelle gelangenden Kohlensäure. Bei geeigneter
Ausbildung und Handhabung des Erflndungsgegenstandes und entsprechender Auswahl
der chemisehen Komponenten, aus welchen tdie Kohlensäure hergestellt wird, läßt
sich auch durch wahlweise und aufeinanderfolgende Behandlung,der Oberflächen durch
diese Komponenten allein eine wirksamere Behandlung oder Vorbehan,dlung erzielen.
Hierbei kommt es in beschränktem Ausmaße ebenfalls zu einer BiLdung von Kohlensäure
an der unmiftdbaren Behandlungsstelle, also auf der zu bckanddnden Oberfläche selbst,
indem diese noch von der vorher verwendeten Komponente bedeckt ist, wenn ,die zweite
Komponente auf die Oberfläche auftrifft und die chemische Reaktion auslöst.
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Die beiden Komponenten dringen einzeln in die zu entfernende Schicht
ein und vereinigen sich im Innern derselben unter Bildung von Kohlensäure. Durch
die Bildung der Kohlensäure und das selbsttätige Abströmen derselben im Gaszustand
erfolgt eine Auflockerung,
Sprengung und Entfernung der zu beseitigenden
Schicht. Dieselbe Wirkung ergibt sich, wenn die beiden Komponenten sich zwar bereits
vor Aufprallen auf die zu beseitigende Schicht vereinigen, jedoch wegen der Gesdlwindigkeit
des Sprayausstoßes mindestens teilweise erst nach Eintreten in die Schicht zur Bildung
der Kohlensäure und deren Abströmen führen. Neben dieser mehr mechanischen Reinigungswirkung
der im Entstehunbszustand befindlichen Kohlensäure ist noch deren gegenüber der
handelsüblichen Kohlensäure bestehende größere Aktivität zu berücksichtigen, welche
sich gegebenenfalls auch auf die physiologische Wirkung erstreckt.
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Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erflndungsgegenstandes.
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Fig. 1 zeigt einen vertikalen Mittellängsschnitt einer Ausführungsform
durch den gesamten Apparat, teilweise in schematischer Darstellung, mit in der Abschluß
stellung befinldlichem- Absperrhahn; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie
II-II in Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Absperrhahnpartie der Fig. 1 in der Offenstellung;
Fig. 4 zeigt eine konkrete Gestaltung des Apparatehandstückes bei abgenommenem Hohlbürstchen;
Fig. 5 bis 8 zeigen je einen Querschnitt nach den LinienV-V, VI-VI, VII-VII und
VIII-VIII in Fig. 4; Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Hohlbürstchens; Fig. 10 zeigt
einen Grundriß hierzu; Fig. 11 zeigt eine Ansicht des an einen Zuführungsschlauch
angeschlossenen Handstückes einer anderen Ausführungsform; Fig. 12 zeigt den Vorderteil
des als Handstück ausgebildeten Mundstückes hierzu in der gleichen Darstellung,
jedoch bei abgenommenem Mantel; Fig. 13 zeigt den Kegelmantel hierzu für sich allein
im axialen Mittellängsschnitt; Fig. 14 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt
nach der Linie XIV-XIV der Fig. 12; Fig. 15 und 16 zeigen je einen Querschnitt nach
den Linien XV-XV bzw. XVI-XVI der Fig. 14; Fig. 17 zeigt eine Ansicht in RichtungA
der Fig. 16.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Apparat ein ortsfestes
Gehäuse auf, das mit einem oberen, dreieckförmigen Flansch 1 und einem unteren,
rechteckigen Flansch 2 versehen ist, welche den rückwärtigen Abschluß des Gehäuses
bilden und mit Bohrungen 3 versehen sind, mittels denen das Gehäuse an einer Wand
festgeschraubt werden kann. Das Gehäuse weist ein Druckgasreservoir 4 auf, welches
unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils an eine Hand pumpe 5 angeschlossen
ist, die zur Erzeugung des Druckgases dient. Die Handpumpe 5 ist als gewöhnliche,
von Hand bedienbare Kolbenpumpe vorgesehen, wie sie z. B. als Fahrradpumpe Verwendung
findet.
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Das Rückschlagventil weist einen kegeligen Sitz 6 in einem in das
Reservoir 4 hineinragenden Rohrstutzen7 auf. Mit demVentilsitz6 arbeitet eineVentilkugel
8 zusammen, die mittels einer Druckfeder 9 kraftschlüssig gegen den Sitz 6 gepreßt
und anderer seits durch eine in den Rohrstutzen 7 eingeschraubte Madenschraube 10
in der gewünschten Vorspannung gehalten ist. Der Rohrsttitzen ist mit Bohrungen
11 versehen, die in das Reservoir 4 münden.
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An Stelle des dargestellten Ventils kann natürlich auch jedes andere
geeignete Ventil, z. B. ein übliches Pneuventil, wie es bei Fahrrad- und Autoschläuchen
verwendet wird, benutzt werden. Der an das Reservoir4 anschließende Gehäuseteil
12 hat die Form einer waagerechten Platte, die mit einem nach unten vor-
springenden,
kreisringförmigen Halter 13 versehen ist, der zusammen mit dem von ihm umgrenzten
Plattenteil den oberen Teil einer Kapsel 14 spüldeckelartig umfaßt. Zwischen dem
Kapseirand und der Platte befindet sich eine Dichtungsscheibe 15 aus elastisch nachebendem
Material. Der Mantel der Kapsel ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, mit drei
radial nach außen vorspringenden Ansätzen 16 versehen, die in je eine winkelförmige,
auf -der Innenseite in den Ring 13 eingelassene Nut eingreifen. Diese Nut weist
einen waagerechten Teil 17 und einen senkrechten Teil 18 auf, welch letzterer bis
an den freien Rand des Ringes geführt ist. Diese Nuten 17 und 18 bilden mit den
Ansätzen 16 einen Baj onettverschluß, welcher in der dargestellten Eingriffslage
den Rand an der Kapsel 14 hermetisch gegen die Dichtungsscheibe 15 preßt.
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In der Kapsel 14 sind zwei Einsatzbecher 19 und 20 angeordnet, welche
im Ouerschnitt halbkreisförmig gestaltet sind und mit ihrer ebenen Begrenzungsfläche
aneinanderliegend lose, aber nur mit kleinem Spiel in der Kapsel sitzen. Sie liegen
mit ihrem Boden auf dem Kapselboden auf und sind in der Länge so bemessen, daß ihr
Rand mit Ider Öffnung gegen die Dichtungsscheibe 15 gepreßt wird. Die ebenen Begrenzungswände
der beiden Becher sind im obersten Teil mit ineinander übergehenden Durchbrechungen
21 versehen.
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Der Gehäuseteil 12 weist einen waagerechten Kanal 22 auf, der einerseits
ins Reservoir 4 und andererseits in eine vertikale Bohrung mündet, in weich letztere
eine Leitung 23 dicht eingesetzt ist. Die Leitung 23 führt durch die Gehäusewand
24 eines Absperihahnes hindurch, dessen Kücken 25 an ,dieser Stelle mit den aus
Fig. 1 ersichtlichen Durchbrechungen versehen ist.
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Auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Küclçens 25 ist das
Gehäuse 24 von einer Anschlußleitung 26 durchbrochen. Ferner ist in einem Winkel
zur Leitung 23 eine Leitung 27 an den Hahn angeschlossen, welche durch eine Bohrung
des Gehäuseteils 12 und die Dichtungsscheibe 15 hindurchgeführt ist und inden obersten
Teil des Bechers mündet.
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Der Gehäuseteil 12 ist mit zwei weiteren senkrechten Bohrungen versehen,
durch welche je eine Flüssigkeitsleitung 28, 29 hindurchgeführt ist. Die Leitung
28 taucht in Form eines Steigrohres in den Becher 19 ein und endigt dicht über dem
Becherboden.
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Analog ist die Flüssigkeitsleitung 29 als Steigrohr in den Becher
20 eingetaucht. Die Leitungen 28 und 29 sind durch die Gehäusewand 24 desselben
Hahnes hindurchgeführt, - wie idie Gasleitung 23, jedoch an einer axial versetzten
Stelle dieses Hahns, bei welcher das Kücken 25 die aus Fig. 1 ersichtliche Gestaltung
aufweist, welche einen exzentrisch liegenden Kanal 30 bzw. 31 hat. Nur der klareren
Darstellung wegen sind in Fig. 1 schematisch drei Einzelhähne dargestellt. In Wirklichkeit
handelt es sich nur um axial gegeneinander versetzte Querschnitte ein und desselben
Absperrorgans. Es steht jedoch nichts im Wege, an Stelle eines gemeinsamen Kückens
25 drei getrennte Absperrhähne nach dem Schema der Fig. 3 vorzusehen.
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In der Verlängerung der Leitung 28 ist auf der gegenüberliegenden
Seite an den Hahn eine Flüssigkeitsleitung 32 und analog in der Verlängerung der
Leitung 29 eine Flüssigkeitsleitung 33 angeschlossen. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Stellung des Kückens 25 sind, wie ersichtlich, sämtliche Leitungen abgeschlossen.
Wird dagegen das Kücken 25 in Pfeilrichtung um 900 gedreht, so daß es die in Fig.
3 dargestellte Stellung einnimmt, dann sind die Druckgasleitungen 23, 26 und 27
miteinander verbunden.
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Ferner ist die Flüssigkeitsleitung 28 durch den Kanal 30 mit der Flüssigkeitsleitung
32 verbunden. Analog ist die Flüssigkeitsleitung 29 durch den Kanal 31 mit der Flüssigkeitsleitung
33 verbunden. Die Leitung 26 ist an ihrem anderen Ende gemäß Fig. 1 an einer Kammer
34 angeschlossen, die sich in einem hohlen Handstück 35 befindet und in zwei Mischräumen
36 und 37 gegabelt ist. JederMischraum36 weist eine als Inj ektordüse 38, 39 ausgebi'ldete
Auslaßmündung auf, welche in einen von dem konisch auslaufenden Teil des Handstückes
35 gebil'deten Gesamtmischraum 40 führen. An den konischen Teil des Handstückes
35 ist ein Mündungsrohr 41 angeschlossen, auf dem ein zum Bearbeiten der zu behandelnden
Oberfläche bestimmtes Hohlbürstchen 42 mittels Bajonettverschluß 43 abnehmbar befestigt
ist.
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In den Flüssigkeitsleitungen 32 und 33 befindet sich je ein Durchflußsteuerorgan,
welches durch Fingerdruck auf einen Knopf 44, 45 entgegen dem Einfluß je einer Rückstellfeder
46 betätigbar ist. Die Rückstellfedern 46 liegen in je einem Querkanal, der die
Leitung 32, 33 durchbricht. Sie sind einerseits gegen einen Gehäuseteil 6 und andererseits
gegen das innere Ende je eines in der Querbohrung längsverschiebbaren Steuerschiebers
47, 48 abgestützt. Der Steuerschieber 47 trägt an seinem freien Ende den Knopf 44
und ist mit einer zur Leitung 32 parallelen Steuerbohrung 49 versehen. Analog trägt
der Steuerschieber 48 am freien Ende den Knopf 45 und weist eine Steuerbohrung 50
auf.
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In dem in Fig. 1 dargestellten, sich selbst überlassenen Zustande
befinden sich die Steuerschieber 47 und 48 in der durch die Rückstellfederkraft
gesicherten Schließlage, bei welcher die Leitungen 32 und 33 völlig abgeschlossen
sind. Durch Eindrücken des Knopfes 44 wird der Steuerschieber 47 nach rechts verschoben,
so daß ,die Steuerbohrung49 den Durch fluß durch die Leitung 32 freigibt. Bei völlig
eingedrückter Lage ist der ganize Leitungsquerschnitt durch die Bohrung49 freigegeben.
Analog verhält es sich mit dem Steuerschieber 48, beim Eindrücken des Knopfes 45
hinsichtlich der Leitung 33 und der Steuerbohrung 50.
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Das an das Steuerorgan anschließende Ende der Leitung 32 ist in den
Einzelmischraum 36 des Handstückes 35 eingeführt und als Inj ektordüse 51 ausgebildet.
Analog ist das an das Steuerorgan anschließende Ende der Leitung 33 in den Einzelmischraum
37 hineingeführt und als Injektordüse 52 ausgebilldet.
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In Fig. 1 sind das Steuerorgan und die Flüssigkeitsleitungen 32 und
33 sowie die Druckgasleitung 26 nur schematisch dargestellt. In Wirklichkeit sind
in der konkreten Ausführung, wie aus den Fig. 4 bis 10 hervorgeht, die Steuerorgane
und die gesamten Leitungen in das Handstück35 eingebaut, wobei die beiden Steuerorgane
versetzt und um 900 gegeneinander gedreht angeordnet sind, so daß der Steuerschieber
47 in der in Fig. 4 Idargestellten Lage durch in Querrichtung wirkenden Druck einschiebbar
ist, wogegen der Steuerschieber 48 durch eine Kraft auf den Knopf 45 eindrückbar
ist, welche einen Winkel von 900 mit der Richtung des Steuerschiebers 47 einschließt.
Das Handstück ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, als langgestreckter, mit einer Hand
des Bedienenden umfaßbarer Apparateteil ausgebildet und umfaßt, bezogen auf die
Fließrichtung, das vordere Ende des Apparates, einschließlich der beiden Steuerorgane,
welche so angeordnet sind, daß jedes Steuerorgan in einem für den bedienenden Finger
der das Handstück umfassenden Hand bestimmten Bereich angeordnet ist.
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Die Bedienung der Steuerorgane kann bei geeigneter Wahl der Abmessungen
ohne weiteres durch Daumen und Zeigefinger oder Mittelfinger der das Handstück umfassenden
Hand erfolgen.
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Wie Fig. 4 zeigt, ist der an das Handstück 35 anschließende Apparateteil
als biegsames Rohrstück 53, z. B. in Form eines Schlauches, ausgebildet, das die
Druckgasleitung 26 und die beiden Flüssigkeitsleitungen 32 und 33 umfaßt. Der Anschlußteil
54 kann als Überwurfmutter oder Bajonettverschluß od. dgl. ausgebildet sein, so
daß das Handstück leicht abnehmbar mit dem Rohrstück 53 verbunden ist.
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Für den Gebrauch wird vorerst Idie Kapsel 14 von Hand in der in Fig.
2 dargestellten Pfeilrichtung so weit gedreht, bis die Ansätze 16 in rdie senkrechte
Nut 18 gelangen, wodurch der Bajonettverschluß gelöst ist und die Kapsel nach unten
abgezogen werden kann mitsamt den darin beflndlichen Bechern 19 und 20.
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Nun wird in einem Becher, z. B. in den Becher 19, eine säurehaltige
Flüssigkeitskomponente, in den andern Becher 20 dagegen eine ein Karbonat oder Bikarbonat
enthaltende basische Flüssigleitskomp9nente eingefüllt. Die säurehaltige Komponente
kann z. B. Weinsaure, Milchsäure, ferner ein Fruchtaroma und einen Süßstoff und
eventuell auch noch einen Vitamlintusatz, insbesondere C-Vitamin, enthalten.
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Die basische Komponente kann Natriumbicarbonat oder-carbonat enthalten,
eventuell vermischt mit geeigneten Aromastoffen.
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Die Kapsel 14 mit den Bechern wird nun wieder durch Betätigung des
Bajonettverschluss,es montiert.
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Der Absperrhahn24, 25 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten
Schließlage. Es wird nun durch Betätigung der Pumpe 5 das Druckgas erzeugt, z.B.
Druckluft, bis das Reservoir 4 den gewünschten Druck aufweist.
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Alsdann wird das Kücken 25 des Absperrorgans in die in Fig. 3 dargestellte
Öffnungslage gedreht, wodurch einerseits über den Kanal 22, die Leitungen 23 und
27 Druckgas in Iden über (der Flüssigkeit des Bechers 19 befindlichem Raum tritt.
Vermöge der Durchbrechungen 21 wird hierbei auch der über der Flüssigkeit des Bechers
20 befindliche Raum mit Druckgas gefüllt, so dlaß die saure Flüssigkeitskomponente
durch das Steigrohr der Leitung 28 und den Kanal 30 in die Leitung 32 eintreten
kann, jedoch am Durchfließen durch das in Verschluß stellung befindliche Steuerorgan
47 verhindert ist. Analog verhält es sich mit der basischen Flüssigkeitskomponente,
die durch das Steigrohr29 un'd Iden Kanal 31 in die Leitung 33 eintreten kann, jedoch
am Durchfluß durch das in der Abschlußstellung befindliche Steuerorgan 48 gehindert
ist.
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Dagegen ist die Druckgasleitung 26 nach Öffnen des Absperrorgans
24> 25 völlig offen, so daß Druckgas durch Leitung 26 und die Kammer 34 in die
beilden Einzelmischräume 36 und 37 sowie durch die Injektordüsen 38 und 39, den
Gesamtmischraum 40 das Mündungsrohr 41 und die Hohlbürste 42 hindurch ins Freie
treten kann. In der Nähe der Düsen 38 und 39 befinden sich Luftlöcher 55, welche
den Eintritt von durch die Injektorwirkung angesaugter Außenluft in den Gesamtmischraum
40 gestatten.
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Der Bedienende faßt nun das Handstück, führt es mit dem Hohtlbürstchen
42 oder bei abgenommenem Hohlbürstchen mit zudem Mündungsrnhr 41 an die zu hehandelnde
Oberfläche heran. Zugleich drückt er den Druckknoplf 44 ein, so daß die saure Flüssi,dkeitsko3nponente
durch die Leitung 32 fließen kann und durch die Düse 51 in Iden Einzelmischraum
36 gelangt, welcher durch Öffnungen56 mit der Außenluft in Verbindung
steht,
damit durch die Inj ektorwirkung Außenluft mit angesaugt werden kann. Die Flüssigkeit
wird im Kontakt mit dem dadurch die Mischkammer 36 strömenden Druckgas zerstäubt
und in einen feinen Spray verwandelt, der durch die Injektordüse 38, den Raum 40,
das Mündungsrohr 41 und Bürstchen 42 an die Gebrauchsstelle gelangt und dort ein
Lösen und teilweises Wegschwemmen der die Oberfläche bedekkenden Schleimschicht
bewirkt.
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Hierbei kann der Bedienende mit der anderen Hand die Lippen etvas
von den Zahnreihen wegziehen, damit alle Stellen durch das Bürstchen erfaßt weiden
können, welches entsprechend bewegt wird. Durch den Druck gelangt der Spray auch
in die Zahnfleischtaschen und in die schwer zugänglichen Zwischenräume der Zähne.
Der Spray schafft die chemisch gelösten Schleimfilmteile weg, wobei dei deinen Bläschen
des Sprays sich mit den gelösten Schleimteilen beladen und diese wegtransportieren.
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Anschlieend wird auch der Druckknopf 45 eingedrückt, der den Durchfluß
der basischen Flüssigkeitskomponente durch die Leitung 33 gestattet. Diese gelangt
durch ,die Düse 52 in den Einzelmischraum 37> der durch Öffnungen 57 mit der
Außenluft zum Ansaugen von Zusatzluft durch die Injektorwirkung in Verbindung steht.
Es bilden sich nun im Einzelmischraum 37 der basische Spray, der durch die I,njektordüse
39 austritt und auf den durch die Inj ektordüse 38 austretenden sauren Spray trifft.
Durch den Kontakt der beilden Sprays erfolgt eine Zersetzung des Karbonats oder
Bikarbonats der basischen Komponente durch die Säure der sauren Komponente, was
zur Kohlensäurebildung in entsprechenden Mengen führt.
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Diese wird unmittelbar nach ihrer Bildung oder noch während ihrer
Bildung durch den Gesamtmischraum 40, das Mündungsrohr 1 und das Bürstchen 42 hindurch
zur Gebrauchsstelle geführt bzw. bildet sich eventuell erst an dieser Gebrauchsstelle.
Mit diesem Kohlensäurespray wird die Reinigung der zu behandelnden Flächen beendet.
Es muß dann anschließend durch Loslassen des Druckknopfes 44 die saure Komponente
abgestellt werden und mit der basischen Komponente allein eine abschließende Neutralisierung
der behandelten Oberflächen von allen Säureresten erzielt werden. Hierdurch wird
im Mund ein Speichelfluß erzeugt, der die Zähne einhüllt und schützt. Dieser basische
Speichel hindert das Wachstum der schädigenden Bakterien.
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- Es steht nichts im Wege, die Behandlung bei abgenommenem Bürstchen
42 bzw. wechselweise mit und ohne Würstchen vorzunehmen.
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Entgegen der Darstellung in der Zeichnung kann in einer besonderen
Ausführungsform der vorderste, konische Teil des Handstückes 35 auch wegfallen,
so daß die Injektordüsen 38 und 39 unmittelbar ins Freie führen und bis an die Behandlungsstelle
heranführbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kohlensäure erst an der
Gebrauchs stelle oder unmittelbar vor Auftreffen auf diese gebildet wird. Auch hier
bildet sich ein kohlensäurehaltiger Spray, der die gewünschte Wirkung gewährleistet.
Die Düsen 38 und 39 sind zweckentsprechend einander so zuzuord nen, daß die austretenden
Spraystrahlen in der gewünschten Weise aufeinandertreffen.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, wie in Fig. 1 dargestellt, die
als Hohlbürste ausgebildete Bürste 42 unmittelbar auf das Mündungsrohr41 aufzustecken.
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Vielmehr ist es auch ohne weiteres möglich, ein mit einem entsprechend
langen Stiel versehenes Bürstchen neben dem Mündungsrohr 41 auf das Handstück ab-
nehmbar
aufzustecken. Zu diesem Zwecke kann z. das Handstück mit einer entsprechenden, zum
Mündungsrohr 41 parallelen, Idas Gehäuse nicht durchsetzenden Bohrung oder mit einem
Flansch versehen sein, in welche der Stiel des Handbürstohens mit Klemmschluß einsteckbar
ist. Zweckmäßig wird d'as Hohlwürstchen so ausgebildet und angeordnet, daß es in
unmittelbarer Nähe der Mündung des Auslaßrohres 41 liegt bzw. daß das Mündungsrohr
41 zwischen den Borsten des Bürstchens in dessen Inneres hineinreicht, so daß ,der
aus dem Münidungsrobr 41 austretende Spray unmittelbar an den von den Borsten bearbeiteten
Bereich des zu behandelnden Objektes gelangt.
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Entgegen (der Darstellung in Fig. 1 kann das Pumpen- und Gefäß aggregat
bzw. bei Wegfall der Pumpe das Gefäßaggregat einschlicßlich der Absperrhähne statt
mit einer Einrichtung zum Aufhängen an der Wand auch mit einem Fuß versehen sein,
welcher das unmittelbare Aufstellen auf einen Tisch gestattet.
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Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist, wie beim vorstehenden Ausfülhrungsbeisp'iel,
der, bezogen auf die Fließrichtung, vorderste Apparateteil als langgestrecktes,
mit einer Hand des Bedienenden umfaßbares Handstück 61 ausgebildet, das im vorliegenden
Falle einen Rotationskörper darstellte Der an das Handstück 61 anschließende Apparateteil
ist wieder als zwei Flüssigkeitsleitungen 32 und 33 sowie eine Druckgasleitung 26
umschließendes, als Schlauch aus geb ildetes biegsames Rohrstück 53 gestaltet. Die
beiden Flussigkeitsleitungen 32 und 33 und die Druckgasleitung26 können wieder in
gleicher Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, von je einem Flüssigkeitsbehälter bzw,
einer Druckgasquelle gespeist sein, wobei jede Leitung ein besonderes Absperrorgan
aufweist und dadurch für sich regulierbar und abstellbar ist.
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Von Durchflußsteuerorganen im Handstück selbst ist im vorliegenden
FalLe abgesehen worden, obwohl nichts im Wege steht, auch solche Durchflußsteuerorgane
zum Absperren und Regulieren mindestens einer Flüssigkeitsleitung im Handstück vorzusehen.
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Gemäß Fig. 11 der Zeichnung sind die drei Leitungen 26, 32 und 33
an je eine im Handstück 61 vorgesehene Längsbohrung angeschlossen dargestellt. Die
an die Druckgasleitung 26 anschließende Längsbohrung des Handstückes bildet die
Leitung 62, wogegen die an die Flüssigkeitsleitungen 32 und 33 anschließenden Längsbohrungen
die Leitungen 63 und 64 bilden. Sämtliche Leitungen verlaufen parallel zueinander
in wider Längsrichtung des Handstückes, wobei, wie Fig. 14 zeigt, die beiden Flüssigkeitsleitungen
63 und 64 symmetrisch zu der durch die Achse der Druckgasleitung 62 gehenden radialen
axialen Ebene XVI-XVI liegen.
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Wie nun insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich, läuft das Austrittsende
des Handstückes 61 konisch aus, und die drei Leitungen 62, 63 und 64 münden an diesem
Konus 65 aus. Die betreffenden, infolge des schlanken Konus langgestreckten Mündungen
sind mit den Bezugszeichen 62', 63' und 64' bezeichnet.
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Wie nun insbesondere aus den Fig. 15 bis 17 hervorgeht, ist der Konus
65 mit je einer an jede Leitungsausmündung anschließende Längsrille versehen.
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Die an idie Ausmündung 62' anschließende Längsrille ist mit 66 bezeichnet
(s. Fig. 6 und 7). Die an die Ausmündungen 63' und 64' anschließenden Längsrillen
sind gemäß Fig. 5 mit 67 bzw. 68 bezeichnet. Die Längsrillen 66, 67 und 68 laufen
bis ans freie Ende des Konus 65 und sind zur besseren Veranschaulichung in der Zeichnung
übertrieben tief dargestellt. In Wirklichkeit genügen nämlich Rillentiefen von der
Größen
ordnung eines Zehntelmillimeters für den praktischen Bedarf.
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Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist nun der Konus 65 von einem Kegelmantel
69 gleicher Konizität umschlossen, welcher in Fig. 13 dargestellt ist. Zur Befestigung
des Kegelmantels 69 ist der Konus an einer an der Förderrichtung vor den Leittungsausmündungen
62', 63', 64' liegenden Stelle mit einem Gewindeansatz 70 (Fig. 12) versehen. mit
dem der am Basisende mit einem Muttergewinde 71 versehene Kegelmantel 69 verschraubt
ist. In Fig. 12 ist der Kegelmantel satt an eine das Gewinde 70 abschließende Schulter
72 des Mundstückes anliegend dargestellt. In dieser Stellung liegt die Innenseite
des Kegelmantels ohne Spiel am Konus 65 an. so daß jede Rille 66, 67 bzw. 68 des
Konus nach außen unmittelbar von dem ihr gegenüberliegenden Teil des Kegelmantels
69 begrenzt ist und jede Rille mit dem entsprechenden Teil des Kegelmantels einen
Düsenkanal bildet, der ins Freie führt. Die Ausmündungen 62', 63' und 64' sind durch
die ihnen gegenüberliegenden Stellen des Kegelmantels 69 abgeschlossen, so daß also
die Leitungen 62, 63 und 64 unmittelbar in die entsprechenden Düsenkanäle münden.
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Wird nun der Kegelmantel 69 im Sinne des Abschraubens gegenüber dem
Konus 65 verdreht, dann hat dies eine der Gewindesteigung entsprechende axiale Verschiebung
des Kegelmantels 69 gegenüber dem Konus 65 nach vorn zur Folge. Hierdurch entsteht
ein entsprechendes Spiel zwischen der Innenseite des Kegelmantels und dem Konus,
das praktisch darauf hinausläuft, daß die Düsenkanäle im Querschnitt etwas größer
ausfallen als den bloßen Querschnitten der Rillen 66 bzw. 67 und 68 entspricht.
Die Düsenkanäle sind jedoch wieder auf der Innenseite durch je einen Teil des Konus,
auf der Außenseite dagegen durch je einen Teil des Kegelmantels gebildet, wobei
es, wie die Praxis gezeigt hat. belanglos ist, daß infolge des genannten Spiels
zwischen Konus und Kegelmantel die Düsenkanäle teilweise ineinander übergehen. Dies
ist um so mehr der Fall, als die Rillen in peripherer Richtung gemessen verhältnismäßig
weit auseinanderliegen und es sich bei dem genannten Spiel zwischen Konus und Kegelmantel
nur um äußerst kleine Beträge handelt, so daß sich die Düsenquerschnittsvergrößerung
zwar für den Gesamtströmungsquerschnitt erheblich auswirkt, nicht aber hinsichtlich
der Überströmverhältnisse von einem Kanal zum anderen in peripherer, quer zur eigentlichen
Strömungsrichtung liegenden Richtung. Der Gewin,deansatz 70 und das Muttergewinde
71 sind als Feingewinde ausgebildet und passen genau zueinander, so daß im aufgeschraubten
Zustande das Gewinde dichtend gegen einen unbeabsichtigten Rückstau des Druckgases
bzw. der unter Druck stehenden Flüssigkeiten von den Ausmündungen 62', 63' und 64'
her angesprochen werden kann, unabhängig davon, ob der Kegelmantel 69 bis an die
Schulter 72 anliegend fest aufgeschraubt oder zur Regulierung der Düsenquerschnitte
etwas gelöst ist.
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Wie insbesondere aus Fig. 17 ersichtlich, ist nun der Konus 65 mit
zwei weiteren und wesentlich tieferen Rillen 73 und 74 versehen, welche die Druckgasleitung
62 am Beginn der Ausmündung 62' mit je einer der Ausmündungen 63' bzw. 64' der Flüs!sigkeitsleitungen
63 und 64 verbinden. Dadurch ist bei aufgeschraubtem Kegelmantel 69 die Druckgasleitung
62 durch je einen Kanal mit faden Ausmündungen der beiden Flüssigkeitsleitungen
verbunden, dessen Wandung auf der Innenseite durch je einen Teil des Konus
auf der
Außenseite dagegen durch je einen Teil des Kegelmlantels gebildet ist, wobei wiederum
bei völlig aufgeschraubtem Kegelmantel 69 die Rillen 73 und 74 den Kanal auf wider
Innenseite und das den Rillen gegenüberliegende Kegeimantelstück den Kanal auf der
Außenseite begrenzen. Auch hier wird zwar durch teilweises Abschrauben des Kegelmantels
69 der betreffende Kanalquerschnitt etwas verändert. Dies hat jedoch um so weniger
Bedeutung, als es sich hierbei um viel tiefere Rillen handelt als bei den Rillen
66, 67 und 68, so daß die axiale Verschiebung des Kegelmantels 69 in den hier praktisch
in Betracht kommenden Ausmaßen auf Edie Strömungsverhältnisse keinen Einfluß hat.
Die Rillen 73 und 74 verlaufen von der Druckgasleitungsausmünidung62' aus schraubenlinienförmig
nach vorn, so daß das beim Gebrauch von der Leitung 62 kommende, sie durchströmende
Druckgas bei der Einmündung in die Flüssigkeitsleitungen 63 bzw. 64 und Idie Düsenkawale
67, 68 eine inj ektorartige Saugwirkung auf die Flüssigkeitszufuhr ausübt und die
Spraybiidung bewirkt. Beim praktischen Gebrauch tritt daher, wenn die Absperrorgane
der Leitungen 26, 32 und 33 sämtlich geöffnet sind und also durch die Leitung 62
Druckgas und durch die Leitung 63 und 64 je eine basische bzw. saure Flüssigkeitskomponente
unter Druck hindurchfließt, durch die entsprechenden Düsenkanäle 66 bzw. 67 und
68 ein feiner Druckgass.trahl bzw. Flüssigkeitsspraystrahl aus, wobei sich sämtliche
Strahlen außerhalb des Kegelmantels 69 in der abgesehnilttenen theoretischen Spitze
des Konus vereinigen und an dieser Stelle der unter Bildung von Kohlensäure vereinigte
S.pray auf das zu behandelnde Objekt auftrifft.
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Zweckmäßig weist das Handstück eine nicht dargestellte axiale Bohrung
oder zwei Hohlflansche zum Aufstecken des Stiel es eines der theoretischen Konusspitze
zugeordneten Bürs.tchens auf. D:ieses kann so ausgebildet und angeordnet sein, daß
die Borsten unmittelbar am vorderen Ende des Kegelmantels 69 anliegen. Es kann daher
die Bohrung auch unmittelbar am Kegelmantel 69 vorgesehen sein bzw. Idas Bürstchen
sonstwie abnehmbar am Kegelmantel befestigt sein.
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Es ist entgegen der Darstellung in der Zeichnung aatiirlich möglich,
den Kegelmantel am Konus in anderer Weise zu befestigen als durch den Gewindeansatz
70 und das Muttergewinde 71> sei es durch eine andersartige Verschraubung oder
aber durch andere Befestigungsmittel. Es ist auch ohne weiteres möglich, die axiale
Verstellbarkeit des Kegelmantels gegenüber dem Konus in anderer Weise vorzunehmen
als durch Drehung des Kegelmantels gegenüber dem Konus. Es kann also eine reine
Axialverschiebung stattfinden unter Verwendung an sich bekannter ulnd dem Fachmann
für solche Maßnahmen geläufiger Hilfsmittel. Besonders in einem solchen Falle ist
es auch ohne weiteres möglich, daß die Rillen 66, 67 und 68 bzw. 73 und 74 im Konus
entfallen und dafür entsprechende Rillen auf der Innenseite des Kegelmantels vorgesehen
sind. Es ist auch eine Kombination der Rillen im Konus und der Rillen im Kegelmantel
möglich.