DE392712C - Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch kuenstliche Atmung unter Zufuehrung von Sauerstoff und Kohlensaeure - Google Patents

Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch kuenstliche Atmung unter Zufuehrung von Sauerstoff und Kohlensaeure

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DE392712C
DE392712C DED42529D DED0042529D DE392712C DE 392712 C DE392712 C DE 392712C DE D42529 D DED42529 D DE D42529D DE D0042529 D DED0042529 D DE D0042529D DE 392712 C DE392712 C DE 392712C
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Description

  • Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch künstliche Atmung unter Zuführung von Sauerstoff und Kohlensäure. Die Wiederbelebung Scheintoter geschieht in der Weise, daß in erster Linie versucht wird, die stillstehende Atemtätigkeit, d. h. den Gasaustausch in der Lunge wieder in Gang zu bringen. Die zweite Aufgabe besteht darin, das Atemzentrum so zu beeinflussen, daB es nach einer gewissen Dauer der künstlichen Beatmung die natürliche Spontanatmung wieder übernimmt. Der Anreiz kann, wie durch physiologische Untersuchungen ermittelt wurde, durch einen bestimmten Kohlensäuregehalt der Atmungsluft gegeben werden.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, daß das als am wirksamsten -erkannte Mischungsverhältnis zwischen Atemgas (Sauerstoff oder Luft) und Kohlensäure genau innegehalten und überwacht wird. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellte Vorrichtung gelöst worden. Abb. i zeigt die neue Vorrichtung in der Ansicht und Abb. 2 in der Aufsicht. Sie kann bei jeder Wiederbelebung durch künstliche Atmung entweder als selbsttändige Vorrichtung oder als Zusatz für vorhandene Geräte benutzt werden und soll das zur Einatmung bestimmte Gasgemisch liefern. In der Stahlflasche a ist verdichteter Sauerstoff oder Luft enthalten. Mit Hilfe des Druckminderventils b wird dieses Atem= gas unter einem geeigneten Niederdruck sowie mit Hilfe einer Dosierungsdüse im Hahn c in regelbarer Menge durch den Schlauch d zum Kohlensäureentwickler e geleitet. An dem Manometer f ist die durchströmende Sauerstoffmenge abzulesen, die vom Retter nach den obwaltenden Umständen oder durch die Eigenart des gleichzeitig benutzten Hauptgerätes bestimmt wird. Entsprechend - der Sauerstoffmenge, z.B. 2o Liter in der Minute, muß die in der gleichen Zeit physiologisch nötige C02 Menge entwickelt und vom Sauerstoffstrom aufgenommen werden. Dies geschieht in der Weise, daB der Entwickler e mit einer CO, abgebenden Flüssigkeit g, z. B. einer Lösung von Natriumbikarbönat, beschickt und die Tropfpipette h mit einer sauren Flüssigkeit i, z. B. einer Lösung von Natriumbisulfat, gefüllt wird und letztere durch richtige Einstellung des Hahnes k j e nach der erforderlichen C02 Menge langsamer oder schneller in die Lösung g tropft. Die Lösung i muß eine bekannte Zusammensetzung von bestimmter Reaktionsfähigkeit besitzen. Man beobachtet die für die Zeiteinheit in den Entwickler abfließende Menge an der Skala der Pipette h und kann letztere während des Gebrauches von oben nachfüllen. Die Lösung g muß so viel Kohlensäure freigeben können., wie für die Behandlung voraussichtlich nötig ist oder dem vorhandenen Sauerstoffvorrat entspricht. Um die CO, -Entwicklung gleichmäßig und restlos zu bewirken, ist das Sauerstoffrohrs in die Entwicklerflüssigkeit eingeführt. Dadurch wird eine ständige gute Durchmischung der zusammenfließenden Lösungen erreicht und eine örtliche Kristallisation verhindert. Das Gemisch von Sauerstoff und Kohlensäure sammelt sich über der Flüssigkeit g und entweicht durch das Rohr m in den Sparapparat ii, den Sparbeutel o und zur Schlauchtülle p. Von hier wird das Gemisch durch einen Schlauch zur Atmungsmaske oder in eine außerdem zur Anwendung kommende Wiederbelebungsvorrichtung geleitet.
  • Um die Regelung der durchfließenden Flüssigkeitsmenge am Hahn k zu vereinfachen, kann dieser mit einer Skala und einem Zeiger versehen sein. Um die Regelung unnötig zu machen, können Tropfflüssigkeiten von verschiedenartiger Reaktionsfähigkeit vorrätig gehalten werden. Besonders zweckmäßig ist es, die Lösungen in gebrauchsfertigem Zustande in zugeschmolzenen Gläsern oder Ampullen von abgemessenem Inhalt der Vorrichtung beizugeben, damit im Bedarfsfalle die Vorrichtung schnell in Betrieb gesetzt werden kann und zuverlässig arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch künstliche Atmung unter Zuführung von Sauerstoff und Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure durch Zusammenbringen von an sich bekannten Chemikalien in einem Mischbehälter in regelbaren Mengen entwickelt und der Sauerstoff, ebenfalls in regelbaren Mengen, durch den Mischbehälter und die Entwicklungsflüssigkeit hindurchgeleitet wird.
DED42529D 1922-10-10 1922-10-10 Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch kuenstliche Atmung unter Zufuehrung von Sauerstoff und Kohlensaeure Expired DE392712C (de)

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DE (1) DE392712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053741B (de) * 1952-02-07 1959-03-26 Dr Oskar Emanuel Meyer Apparat zur reinigenden Behandlung von Koerperteilen, insbesondere von Zaehnen und Mundschleimhaeuten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053741B (de) * 1952-02-07 1959-03-26 Dr Oskar Emanuel Meyer Apparat zur reinigenden Behandlung von Koerperteilen, insbesondere von Zaehnen und Mundschleimhaeuten

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