DE410118C - Verfahren zur Ermittelung des Gasstoffwechsels - Google Patents

Verfahren zur Ermittelung des Gasstoffwechsels

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DE410118C
DE410118C DED45539D DED0045539D DE410118C DE 410118 C DE410118 C DE 410118C DE D45539 D DED45539 D DE D45539D DE D0045539 D DED0045539 D DE D0045539D DE 410118 C DE410118 C DE 410118C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/083Measuring rate of metabolism by using breath test, e.g. measuring rate of oxygen consumption
    • A61B5/0836Measuring rate of CO2 production
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Description

  • Verfahren zur Ermittelung des Gasstoffwechsels. Die Erfindung hat ein. Verfahren zur Ermittlung des Gasstoffwechsels des Menschen zum Gegenstande.
  • Bei diesem Verfahren nimmt die Versuchsperson zunächst reinen Sauerstoff und im.weiteren Verlauf des Versuchs ein Gemisch von. Sauerstoff mit ausgeatmeter Luft, der die, Kohlensäure entzogen. ist, aus dem Gasometer. Durst Versuche ist festgestellt, daß der Gasstoffwechsel. des Menschen. unabhängig davon ist, ob den Lungen reiner Sauerstoff oder ein aus Stickstoff und Sauerstoff bestehendes Gemisch mit wechselnd. Partialdrucken zugeführt wird.
  • Die zur Ausübung des Verfahrens notwendige Apparatur ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Von dem Gasometer i mit der Skala 2 gelangt der Sauerstoff bzw. das Gemisch von Sauerstoff und Ausatmungsluft durch den Schlauch 3 zur Pumpe g und von dieser durch den Schlauch 18 in die Waschflasche 4.. Aus der Waschflasche q. tritt der Sauerstoff durch den. Stutzen 5 aus und gelangt durch den Sehlauch 6 zum Dreiwegehahn 7. Dieser Dreiwegehahn kann so eingestellt werden, daß das 8auerstofgemisch entweder zunächst zur Einatmumgsmarke der Versuchsperson und von dort wieder durch ihm und das Rohr 8 zum Gasometer 1 zurückströmt oder daß es direkt durch das Rohr 8 zum Gasometer zurückströmt. Der Gasumlauf wird durch die Pumpe 9 bewirkt, welche ihren Antrieb durch den Motor 1 o erhält; I I ist der Anlaßwiderstand. ' Das geeichte Gefäß der -vrVaschflasche q. ist mit den beiden Kugeln. 12 und 13 versehen. In, das Gefäß ragt, durch den Stutzen 1 ¢ nach außen tretend, das Rohr 15, bis nahe an den Boden. reichend, hinein; 15 ist an seinem: Ende zu einer Kugel erweitert und in bekannter Weise mit .feinen Durchbohrungen versehen. Mit der Waschflasche 4. steht die zur Aufnahme der Schwefelsäure bestimmte geeichte Kugel 16 durch den Hahn 17 in Verbindung.
  • Das mit der beschriebenen Apparatur auszuübende Verfahren ist folgendes Zunächst wird das Gasometer mit Sauerstoff gefüllt und dessen Menge: durch Ablesen an der .Skala festgestellt. Hierauf beginnt der Versuch.
  • Nachdem der Ein- und Ausatmungskreislauf innerhalb einer bestimmten Zeit, z. B. 15 Minuten, stattgefunden hat, schaltet man den Patienten durch Drehung des Dreiwegehahnes aus, liest den Sauerstoffverbrauch mittels der Skala "am Gasometer ab und läßt eine besYinunte Menge Schwefelsäure von 15 Vol. Prozent langsam zur Kalilauge fließen, wodurch das gebildete Kaliumkarbonat zersetzt und die Kohlensäure in Freiheit gesetzt wird. Während dieser Zersetzung des Kaliumkaxhonats befndet sich .,die Pumpe noch in Betrieb; die Waschflasche ist mit dem Gasometer verbunden. In dieses tritt die frei gewordene Kohlensäure ein, so da.ß ihr Volumen an der Skala abgelesen werden kann. Der ermittelte Sauerstoff- und Kohlensäurewert werden in bekannter Weise auf o° und 76 cm Barometerstand reduziert.
  • Es bereitet sonst erhebliche Schwierigkeiten, die Zersetzung des Katiumkarbonats herbeizuführen. Läßt man die Säure vorsichtig zur 'Lauge tropfen, so schichten sich die Flüssigkeiten übereinander, und es findet nur an der Grenzfläche eine Umsetzung statt. Fließt die Säure dagegen plötzlich in großer Menge hinzu, so tritt leicht eine explosionsartige Umsetzung ein, bei welcher Flüssigkeitsanteile vom Gas mitgerissen werden. Das wird hier durch dem. mit der Pumpe durch die Flüssigkeit getriebenen Gasstrom vermieden, welcher ein Vermischen der langsam zutropfenden Säure bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ermittlung des Gasstoffwechsels, gekennzeichnet durch einen. von einer Pumpe (9) bewirkten Kreislauf, bei dem zuerst reiner Sauerstoff und dann ein Gemisch. dieses Sauerstoffs und ausgeatmeter Luft aus einem Gasometer (i) durch eine mit Kalilauge gefüllte Wasch-Rasche (q.) zu der zu untersuchenden Person und von dieser zusammen finit der ausgeatmeten Luft in das Gasometer (i) zurückgelangt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Sauer-§toffverbrauch und dann, nachdem das Kaliumkarbonat in der Waschflasche (4) xni.t Säure zersetzt und die Kohlensäure durch die Pumpe (io) in das Gasometer (i) gedrückt worden ist, auch die Kohlen-;säurebildung am Gasometer (i) mittels einer Skala (2) abgelesen wird. 3. Waschlasche zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in mit zwei Kugeln (12, 13) versehenes geeichtes Gefäß ein Rohr (15) bis nahe an seinen Boden geführt ist, dessen zu einer Kugel erweitertes Ende in bekannter Weise mit feinen öffnungen versehen. ist und welches mit einer ebenfalls geeichten Kugel (16) für die Aufnahme der Säure durch einen Hahn (17) in Verbindung steht. q.. Verfahren zur Zersetzung des in der Waschflasche gemäß Anspruch 3 enthaltenen Kaliumkarbonats, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zuflusses der Säure von Gasstrom mittels der Pumpe durch die Waschflasche geleitet wird.
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