DE211247C - - Google Patents

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DE211247C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/042Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211247 KLASSE 45 h. GRUPPE
Dr. JOHS. HAAS in KLOTZSCHE b. DRESDEN
und GEORG ROSENMÜLLER in DRESDEN-N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1908 ab.
Es ist bekannt, den Sauerstoffgehalt des Wassers in Fischbehältern dadurch zu erhöhen, daß man Luft oder reinen Sauerstoff in das Wasser einleitet. Gemäß vorliegender Erfindung soll diese einzuleitende Luft vor dem Einführen in das Behälterwasser erwärmt werden , um gleichzeitig eine Erwärmung des Fischwassers und dessen Anreicherung mit Sauerstoff zu erzielen. Bisher sind die Aquarien oder ähnliche Fischbehälter nur durch direkte Beheizung mittels untergestellter Flammen erwärmt worden, oder man hat einen Teil des Wassers dem Behälter entnommen und einem Kreislauf unterworfen, währenddessen das Wasser der Einwirkung einer Heizquelle unterworfen wurde, worauf es dann wieder in den Fischbehälter zurückgeführt wurde.
Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß mit der Erwärmung des Behälters zugleich eine Auffrischung des Behälterwassers, d. h. eine Anreicherung mit Atmungssauerstoff erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in teilweisem Schnitt; Fig. 2 zeigt die Aufsicht der Gesamtanlage, und Fig. 3 zeigt die Einführungsdüse in größerem Maßstabe. A ist der Fischbehälter oder das Aquarium, L ist die Luftpumpe, welche ihren Antrieb von einem Motor M beliebiger Art erhält. Die durch die Luftpumpe angesaugte Luft geht durch den Vorwärmer H und gelangt dann durch eine Leitung, das Verbindungsstück b und den Verteiler c in das Fischwasser. Die Einrichtung des Vorwärmers kann beliebig sein, z. B.
kann die Luft durch eine Rohrschlange geleitet werden, die von außen durch eine untergestellte Flamme erhitzt wird, doch kann ebensogut auch Dampf oder ein anderes Heizmittel zur Erwärmung der Frischluft benutzt werden. Gemäß ,vorliegender Erfindung wird die Austrittsdüse c mittels eines besonderen Getriebes in schwingende Bewegung versetzt, hierdurch wird eine bessere Wirkung erzielt; indem die austretende warme Luft besser mit dem Wasser des Fischbehälters vermischt wird, so daß eine ungleichmäßige Erwärmung des Fischwassers vermieden wird. Zu diesem Zwecke ist in die Luftleitung ein besonderes Verbindungsstück b eingeschaltet, welches ermöglicht, daß der Mischkörper c durch ein Getriebe in schwingende Bewegung gesetzt wird. Durch den Motor M wird mittels eines Schnurtriebes eine Scheibe in Umdrehung versetzt, welche mittels einer Kurbelschleife das Verbindungsstück b in schwingende Bewegung setzt. Diese schwingende Bewegung wird dann durch das Rohr auf die Auslaßdüse c übertragen, so daß ein Durchrühren des Behälterwassers während des Zuströmens der Luft erfolgt. Die besondere Ausführung dieses Getriebes zum Bewegen der Auslaßdüse gehört nicht mit zur vorliegenden Erfindung, vielmehr kann die Bewegung der Auslaßdüse auch auf jede andere Weise und mit verschiedenen technischen Mitteln ihre Lösung finden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum gleichzeitigen Heizen und Belüften des Wassers in Fischbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die in
    bekannter Weise in das Fischwasser eingeführte Luft oder der Sauerstoff einer Vorwärmung unterworfen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte, zur Einführung der Luft in das Behälterwasser dienende Vorrichtung durch ein Getriebe in schwingende Bewegung versetzt wird, zum Zwecke, ein gutes Durchrühren und damit ein besseres Vermischen der Luft und des Behälterwassers zu erreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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