DE594562C - Verfahren zum Herstellen chemisch reiner oder technisch reiner, fester Kohlensaeurehydrate - Google Patents

Verfahren zum Herstellen chemisch reiner oder technisch reiner, fester Kohlensaeurehydrate

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide
    • C01B32/55Solidifying

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Description

  • Verfahren zum Herstellen chemisch reiner oder technisch reiner, fester Kohlensäurehydrate Wie bekannt, werden feste Kohlensäurehvdrate hergestellt durch Vermischung von Wasser mit gasförmigem oder flüssigem Kohlendioxyd unter Drucken, welche gleich oder größer sind als die Dissoziationsspannung der Kohlensäurehydrate bei der Herstellungstemperatur. Als letztere wird am besten die Temperatur von ungefähr o° gewählt, damit das Wasser noch flüssig bleibt und sich leicht mit dem Kohlendioxvd verbindet.
  • Je höher die Drucke sind, um so leichter geht die Hydratbildung, auch bei höheren Temperaturen, vor sich. Die Drucke können auch höher gewählt werden als die der flüssigen Kohlensäure bei gewöhnlicher Temperatur, doch muß in diesem Falle während der Herstellung für ständige Zufuhr von Kohlendioxyd oder Wasser unter Druck gesorgt werden, z. B. aus geeigneten Speichern, da mit der Hy dratbildung eine Volumverminderung verknüpft ist.
  • Die Dissoziationsspannung bei o° beträgt etwa 12 Atmosphären; bevor daher die Hydrate aus dein Mischgefäß herausgenommen werden, ist etwa überschüssiges Wasser oder Kohlendioxyd aus dem Mischgefäß abzulassen und das Hydrat auf etwa - 2.4° abzukühlen, bei welcher Temperatur die Dissoziationsspannung nur noch ungefähr eine Atmosphäre beträgt; bei dieser Abkühlung gefriert das in den Zwischenräumen des Kohlensäurehy drates befindliche Wasser mit diesem zusammen, so daß im allgemeinen kein chemisch reines Hydrat gewonnen wird, sondern ein mit Wasser verunreinigtes technisch reines Hydrat. Es ist daher von Vorteil, die Vermischung so zu bewerkstelligen, daß während der Vermischung und sogar trotz derselben das sich hierbei bildende Hydrat sich möglichst dicht zusammensetzt und dadurch ein möglichst reines Hydrat gewonnen wird, ohne daß hierzu umständliche Preßverfaliren nachträglich angewendet werden müßten. Dieser Vorteil wird durch nachstehend beschriebenes Verfahren erreicht, bei welchem der ini Mischgefäß nach abwärts gerichtete Flüssigkeitsstrom die Hydratteilchen dicht zusammendrängt. In schematischer Darstellung zeigen Abb. i das feststehende Mischgefäß a im Längsschnitt und Abb.2 im Querschnitt nach Schnittlinie A-B.
  • In diesem durch den Kühlmantel in. gekühlten Mischgefäß a geht die Verbindung des Kohlendioxyds c mit dem Wasser d zu Kolilensäurehydrat vor sich. Das gebildete feste Kohlensäurehydrat sinkt zu Boden und ruht auf dem Sieb oder Filter i. Eine Pumpe g saugt die Kohlensäure c und das Wasser d durch das zunächst noch locker geschichtete kristallförmige Kohlensäurehvdrat k und das Sieb oder Filter i und befördert diese Komponenten (Kohlensäure und Wasser) durch die Rohre da in den oberen Teil des Mischgefäßes a. Der hier austretende Flüssigkeitsstrahl oder -strahlen bringen die Kohlensäure c und das Wasser d in Wirbelung, Vermischung und Verrührung, so daß die chemische Bindung der beiden Komponenten, welche eine geringe chemische Affinität zueinander haben, in kurzer Zeit eintritt.
  • Da je nach Temperatur und Druck in den Rohren h und der Pumpe g ebenfalls festes Hydrat sich bilden kann, so empfiehlt es sich, eine auch für schlammige Flüssigkeiten geeignete Pumpe zu verwenden; in diesem Sinne kann auch die Pumpe g unmittelbar an den unteren seitlichen Auslauf des Mischgefäßes a gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATt-N'#TANsrrucii: Verfahren zum Herstellen chemisch reiner oder technisch reiner, fester Kolilen.säurehydrate, unter Drücken gleich oder größer als die Dissoziationsspannung bei der Herstellungstemperatur aus einer Mischung von Kohlensäure und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch eine Pumpe in Umlauf erhalten wird, wobei der im Mischgefäß abwärts gerichtete Flüssigkeitsstrom das sich bildende feste Kohlensäurehydrat als dichte Masse auf einem Siebe oder Filter absetzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0545296A1 (de) * 1991-12-02 1993-06-09 Chubu Electric Power Company, Incorporated Verfahren zur Herstellung eines Kohlendioxidklathrats
WO1994002414A1 (en) 1992-07-20 1994-02-03 Unilever Plc Manufacture of gas hydrates

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