DE858832C - Verfahren zur kontinuierlichen Trennung zweier miteinander nicht mischbarer Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Trennung zweier miteinander nicht mischbarer Fluessigkeiten

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DE858832C
DE858832C DEB6593D DEB0006593D DE858832C DE 858832 C DE858832 C DE 858832C DE B6593 D DEB6593 D DE B6593D DE B0006593 D DEB0006593 D DE B0006593D DE 858832 C DE858832 C DE 858832C
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liquids
liquid
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separation
immiscible liquids
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DEB6593D
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Heinz Dr Krekeler
Helmut Dr Schlecht
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BASF SE
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D17/04Breaking emulsions
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Trennung zweier miteinander nicht mischbarer Flüssigkeiten Die kontinuierlicheTrennung zweier miteinander nicht mischbarer Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischem Gewicht bereitet häufig Schwierigkeiten dadurch, daß die Trennzone zwischen den Flüssigkeiten unruhig ist. Wenn beispielsweise Gase durch das Flüssigkeitsgemisch perlen oder wenn eine oder auch beide Flüssigkeiten sich in siedendem Zustand befinden, kann sich meist keine ausgeprägte Trennzone bilden. Auch kann die Trennzone ihre Lage in dem Gefäß, durch das eine der Flussigkeiten oder das Flüssigkeitsgemisch strömt, ändern, wenn beispielsweise die durchperlende Gasmenge wechselt oder bei siedenden Flüssigkeiten die Verdampfungsgeschwindigl<eit nicht gleichmäßig ist. Dieser Zustand erschwert es außerordentlich, solche Flüssigkeitsgemische kontinuierlich -voneinander zu trennen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine kontinuierliche Trennung derartiger Flüssigkeitsgemische in ihre Bestandteile in besonders einfacher Weise bewirken kann, wenn man die Flüssigkeiten innig durchmischt, die Mischung kontinuierlich in einen angeschlossenen, von Flüssigkeit erfüllten Raum leitet und daraus mindestens eine der entstandlenen Schichten für sich kontinuierlicqi abzieht.
  • Die beiden zu trennenden Flüssigkeiten werden zunächst in dem Gefäß, durch das eine der Flüssigkeiten oder beide strömen, kräftig durcheinander gemischt, etwa durch dieselben, gegebenenfalls in verstärktem Umfange angewandten WIaßnahmen, die die kontinuierliche Trennung erschweren. Wenn beispielsweise die Bildung zweier ausgeprägter Flüssiglieitsschichten dadurch verhindert wird, daß Gase durch die Flüssigkeiten perlen, kann man die Flüssigkeiten durch verstärktes Durchblasen von Gasen innig durchmischen. Falls eine Verstärliung des Gasdurchsatzes unerwünscht ist, kann dieselbe Wirkung auch durch zusätzliches kräftiges Rühren oder Umpumpen der Flüssigkeiten erzielt werden.
  • Wenn die Ursache einer erschwerten Trennung das Sieden einer oder beider Flüssigkeiten ist, so kann man das Sieden verstärken und so die Durchmischung verbessern.
  • Die Mischung leitet man fortlaufend in einen besonderen Raum, der vollständig von Flüssigkeit erfüllt ist. Dieser Raum kann im Vergleich zum Durchmischungsraum sehr klein sein. Trotz der feinen Verteilung der beiden Flüssigkeiten ineinander trennt sich in ihm sofort das Gemisch in zwei Schichten mit wohl ausgeprägter Trennzone, deren Stand ohne Schwierigkeiten durch die Regelung des Zulaufs konstant gehalten werden kann, so daß man eine oder beide Schichten für sich kontinuierlich abziehen kann.
  • Es ist für den Erfolg des Verfahrens wesentlich, daß die Flüssigkeiten gut miteinander vermischt sind, und es ist überraschend, daß sogar durch Verstärkung der Vorgänge, die die kontinuierliche Trennung im NIischungsgefäß erschweren, die Trennung im angeschlossenen besonderen Raum ermöglicht wird.
  • Das Verfahren sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Im Raum I der Abb. I werden die zu trennenden Flüssigkeiten innig vermischt. Das Flüssigkeitsgemisch fließt hierauf in den seitlich angebrachten T-förmigen Rohransatz 2, in dem die Trennung der beiden Flüssigkeiten erfolgt, so daß oben durch das Ventil 3 die spezifisch leichtere, unten durch das Ventil 4 die spezifisch schwerere Flüssigkeit kontinuierlich abgezogen werden kann.
  • Das Verfahren ist auch in solchen Fällen anwendbar, wo nur eine der beiden Flüssigkeiten kontinuierlich abgezogen werden soll. Ist die abzutrennende Flüssigkeit die spezifisch schwerere, so kann die in Abb. IJ dargestellte Vorrichtung Anwendung finden. Soll die spezifisch leichtere Flüssigkeit abgetrennt werden. kann dies mit den in Abb. III bzw. IV dargestellten Vorrichtungen erfolgen.
  • Bei derVorrichtung nach Abb. III muß der Flüssigkeitsstand im Raum I mindestens bis zur Höhe a reichen, während er bei Benutzung der in Abb. IV dargestellten Vorrichtung nur bis zur Höhe b zu gehen braucht.
  • Die nachstehenden Beispiele erläutern die Anwendbarkeit desTrennungsverfahrens bei chemischen Umsetzungen.
  • Beispiel I In der in Abb. V gezeigten Vorrichtung wird in den Turm 1, der bis c mit Raschigringen und bis d mit einer 850 heißen wäßrigen Crotonisierkatalysatorlösung, z. B. einer ßo°/oigen Lösung von primärem Natriumphosphat, gefüllt ist, von unten durch die Leitung 5 Rohaldol eingeleitet, das in der Natalysatorlösung emporsteigt und dabei in Crotonaldehyd d übergeführt wird. Die Rohaldolzufuhr ist so bemessen, daß durch die Verdampfung des darin enthaltenen Acetaldehyds beim Eintritt in den Turm r die Katalysatorlösung heftig zu sprudeln beginnt. Dadurch wird der gebildete Crotonaldehyd in feine Verteilung mit der Katalysatorlösung gebracht. Dieses innige Flüssigkeitsgemisch tritt nun in das seitlich angesetzte Rohr 2 (vgl. Abb. INT) ein. Das Rohr ist vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, und infolge Drosselung durch das Ventil 3 kann durch dieses Rohr kein Acetaldehyd entweichen. In seinem waagerechten Teil beginnt nun das Flüssigkeitsgemisch sich zu beruhigen und in dem senkrecht nach oben verlaufendenTeil trennen sich Crotonaldehyd und Katalysatorlösung voneinander. Durch das Ventil 3 zieht man den Crotonaldehyd kontinuierlich ab und führt ihn der weiteren Aufarbeitung zu. Der Acetaldehyd entweicht am Kopf des Turms dampfförmig zusammen mit Wasser- und Crotonaldehyddampf, deren ?ringen durch entsprechende Einstellung der Temperatur im Dephlegmator 6 geregelt werden können.
  • Beispiel 2 In dem turmartigen Umsetzungsbehälter I der Abb. VI befindet sich wäßrige Natronlauge, die durch die Leitung 7, den Kühler 8, die Pumpe 9 und die Leitung 10 im Kreislauf geführt wird.
  • Durch Leitung I I fließt kontinuierlich Butyraldehyd zu, der von der strömenden Natronlauge erfaßt und im Kreislauf mitgeführt wird. Dabei findet unter Wasserabspaltung eineUmsetzung zuMethvlalhepten statt, das zusammen mit darin gelöstem Butyraldehyd in der Natronlauge feinverteilt nach oben steigt. Zur Unterstützung der feinen Verteilung kann erforderlichenfalls im Umsetzungsbehälter I noch gerührt werden, oder es können durch I2 inerte Gase eingeblasenwerden, diebei I3 dasUmsetzungsgefäß verlassen. Das Flüssiglveitsgemisch tritt in das seitlich angebrachte Rohr 2 ein. In ihm trennt sich das Gemisch in zwei Schichten. Durch das Ventil 3 fließt Nlethylalhepten, das je nach den Umsetzungsbedingungen noch mehr oder weniger nicht umgesetzten Butyraldehyd enthält. kontinuierlich ab. Es wird dann in der üblichen Weise durch Destillation aufgearbeitet.
  • Durch das Ventil 4 fließt kontinuierlich Natronlauge ab nach AIaßgabe der bei der Umsetzung entstehenden ÄVassermenge. Durch die Leitung 14 wird Natronlauge von höherer Konzentration als die der bei 4 abfließenden in solcher Menge eingepumpt, daß die Konzentration der in I befindlichen Lauge konstant bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur kontinuierlichen Trennung zweier miteinander nicht mischbarer Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischem Gewicht mit unruhiger Trennzone, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeiten innig durchmischt, die Mischung kontinuierlich in einen angeschlossenen, von Flüssigkeit erfüllten Raum leitet und daraus mindestens eine der entstandenen Schichten für sich kontinuierlick abzieht.
DEB6593D 1941-08-23 1941-08-23 Verfahren zur kontinuierlichen Trennung zweier miteinander nicht mischbarer Fluessigkeiten Expired DE858832C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002016822A3 (en) * 2000-08-23 2002-10-17 Schlumberger Ca Ltd Device for diverting fluid from a pipeline

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002016822A3 (en) * 2000-08-23 2002-10-17 Schlumberger Ca Ltd Device for diverting fluid from a pipeline
US6984260B2 (en) 2000-08-23 2006-01-10 Schlumberger Technology Corp. Device for diverting fluid from a pipeline

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