DE331364C - Verfahren und Vorrichtung zur Wiederauffrischung von Atmungsluft in Tauchgeraeten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Wiederauffrischung von Atmungsluft in Tauchgeraeten

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DE331364C
DE331364C DE1918331364D DE331364DD DE331364C DE 331364 C DE331364 C DE 331364C DE 1918331364 D DE1918331364 D DE 1918331364D DE 331364D D DE331364D D DE 331364DD DE 331364 C DE331364 C DE 331364C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/24Air supply carried by diver in closed circulation

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Wiederauffrischung von Atmungsluft in Tauchgeräten. Bei den bekannten unabhängigen Tauchgeräten wird die Atmungsluft entweder unmittelbar dem Taucherhelm entnommen oder in geschlossenem Kreislauf unter Benutzung eines Mundstückes den Atmungsorganen zugeführt. Im ersteren Falle ist der Nachteil zu verzeichnen, daß -die gesamte Raumluft des Helmes bzw. des für die Atmung in Frage kommenden Anzugteiles durch die Reinigungs= vorrichtung- -geschickt, also ein Umlauf einer verhältnismäßig großen Luftmenge durchgeführt werden muß. Man muß demgemäß zu Reinigungsvorrichtungen großer Leistung greifen oder auf eine weitgehende Reinigung der Atmungsluft vonAusatmungsprödukten, insbesondereKohlensäure; verzichten. Im anderen Falle wird lediglich die Atmungsluft selbst gereinigt, so daß der Taucher, abgesehen davon, daß er sich in einer von .Ausdünstungen verunreinigten -.Luft aufhalten muß, dänn, wenn er das Mundstück beispielsweise zum Telephonieren freigibt, genötigt ist, sogar diese Luft zu atmen.
  • Die Erfindung bezweckt, den geschlossenen_ Kreislauf innezuhalten, gleichzeitig aber den erwähnten Mangel zu beseitigen, also sowohl eine Reinigung der Atmungsluft . als- auch der im Helmraum vorhandenen Luft zu ermöglichen.
  • Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Atmungsluft im geschlossenen Kreislauf durch die- Auffrischungsvorrichtung geführt wird und getrennt von diesem Atmungskreislauf durch eine besonders vorgesehene. Vorrichtung eine Reinigung der Raumluft des Helmes bzw. des entsprechenden Anzugteiles durchgeführt wird. Die Bewegung der Luft durch die besondere Reinigungsvorrichtung wird zweckmäßig unter Ausnutzung der Volumenverschiebung, die bei der Atmung erzeugt wird, hervorgerufen. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß in dem geschlossenen Kreislauf der Atmungsluft ein Atmungssack vorgesehen wird, der von einem starren Behälter umschlossen wird, welcher über -einen Luftreinigungseinsatz mit der Raumluft des Anzuges -in Verbindung steht. Durch die -Völumenänderungen des Atmungssackes bei der Atmung wird auf diese Weise in dem starren., Behälter eine Saug- und Druckwirkung erzeugt, durch 'welche die Luft in hin und her gehendem Strom durch die Reinigungsvorrichtung geführt wird: Der Anschluß der Reinigungsvorrichtung an den Helm erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß für den geschlossenen Kreislauf in dem Helm Luftleitungen vorgesehen sind, die zu einem ' gegebenenfalls beweglichen Atmungsmundstück oder einer Atmungsmaske führen, während für die Reinigung des Helmraumes eine besondere, in diesen führende Leitung vorgesehen ist. Für den geschlossenen Kreislauf der Atmungsluft kann eine selbständige Bewegung der Luft in bekannter Weise durch geeignete Anordnung der Einführungsleitung für den Nährgaszufluß erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung in teilweisem Mittelschnitt beispielsweise dargestellt, und zwar sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile veranschaulicht.
  • Ein Luftreinigungseinsatz a bekannter Art ist mittels des Stutzens b mit einer nicht weiter dargestellten, zum, Mundstück o. dgl. führenden Leitung für die ausgeatmete Luft verbunden, während ein zweiter Anschlußstutzen c durch die Leitung d in das Innere eines Atmungssackes e führt. An den Sack ist ferner eine Leitung f.angeschlossen, welche die einzuatmende Luft nach ihrem Durchgang durch den Reinigungseinsatz a zum Mundstück o. dgl, zurückführt. In die Leitung f ist ein zur Nährgaszuführung dienendes und demgemäß an eine Druckgasflasche g angeschlossenes Rohr h eingeführt. Die Leitungen d und f sind mit Blättchenventilen bekannter Art ausgestattet, durch welche der Kreislauf der Atmungsluft in bestimmter Richtung bedingt ist.
  • Neben dem Luftreinigungseinsatz a ist zusammen mit diesem in einem wasserdichten Behälter i ein zweiter Luftreinigungseinsatz k untergebracht, dessen oberer Anschlußstutzen l über eine nicht dargestellte Leitung in den Helm bzw. Anzugraum führt, während die Öffnung des unteren Anschlußstutzens m in ein mit dem Behälter i zusammenhängendes Gehäuse st mündet. Die vorstehend erwähnte Leitung f durchsetzt den Behälter i in der Längs--achse zwischen den beiden Einsätzen a und k.
  • Die iIn Kreislauf geführte Atmungsluft verläuft in der durch Pfeile angedeuteten Weise durch den Einsatz a, den Atmungssack. e und die Atmungsleitung f zurück zum Mundstück o. dgl. .Durch die zufolge des Atmungsvorganges hervorgerufenen Volumenänderungen des Atmungssackes e werden in dem Behälter st .Luftverdünnungen und -verdichtungen hervorgerufen, die durch Zu- und Abstrom der Luft aus dem Helm bzw. Anzugraum ausgeglichen werden. Hierdurch ist die Luft genötigt, durch den Reinigungseinsatz k zu streichen, wobei sie einer Reinigung unterzogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE t. Verfahren zur Reinigung der Atmungsluft in Tauchgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzufrischende Atmungsluft in geschlossenem Kreislauf, und die Raumluft des Helmes bzw. Anzuges gesondert durch eine Reinigungsvorrichtung geleitet werden. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Raumluft durch die besondere Reinigungsvorrichtung durch die bei der Atmung erfolgende Volumenverschiebung der Luft bewirkt wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß - in dem .geschlossenen Kreislauf der Atmungsluft ein Atmungssack innerhalb eines starren, dichten Behälters vorgesehen ist, der seinerseits über eine Luftreinigungsvorrichtung mit dem Helm bzw. Anzugraum verbunden ist.
DE1918331364D 1918-10-03 1918-10-03 Verfahren und Vorrichtung zur Wiederauffrischung von Atmungsluft in Tauchgeraeten Expired DE331364C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981003618A1 (en) * 1980-06-16 1981-12-24 Portable Air Supply System Portable,self-contained breathing apparatus

Cited By (2)

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WO1981003618A1 (en) * 1980-06-16 1981-12-24 Portable Air Supply System Portable,self-contained breathing apparatus
US4409978A (en) * 1980-06-16 1983-10-18 Portable Air Supply Systems, Corp. Portable, self-contained breathing apparatus

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