DE391201C - Verfahren zur Herstellung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stickstoff-Wasserstoff-GemischenInfo
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- DE391201C DE391201C DEC29412D DEC0029412D DE391201C DE 391201 C DE391201 C DE 391201C DE C29412 D DEC29412 D DE C29412D DE C0029412 D DEC0029412 D DE C0029412D DE 391201 C DE391201 C DE 391201C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/02—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
- C01B3/025—Preparation or purification of gas mixtures for ammonia synthesis
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen. Die vorliegende Erfindung betrifft die technische Gewinnung von Stickstoff und Wasserstoffgemischen. Die erzielten Gemische können bei der Herstellung anderer Verbindungen, beispielsweise Ammoniak u. dgl., verwendet werden. Das in Rede stehende Verfahren besteht in der Verbrennung von Luft in einer Wasserstoffatmosphäre.
- Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus- - einer Verbrennungskammer, deren Atmosphäre Wasserstoff aus einem Behälter zugeleitet wird, während die atmosphärische Luft über einen in der Verbrennungskammer angeordneten Brenner dieser zugeführt wird, die Zuleitung der Luft erfolgt mittels eines mit einem Regelungshahn versehenen Rohres.
- Die Verbrennung der Luft geht ununterbrochen in der erwähnten Verbrennungskammer folgendermaßen vor sich: Die L eri>rennungsprodukte, die aus Wasser, Wasserstoff und Stickstoff bestehen. werden entlang einer Kühlvorrichtung oder eines Wasserkondensators geführt, aus welchem der Stickstoff und die nicht durch die Verbrennung gebundene Wasserstoffmenge abziehen.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt.
- Mit i ist eine zylindrische Kammer bezeichnet, in welche das Rohr 2 einmündet; dieses zweigt von dem nicht dargestellten Wasserstoffbehälter ab und ist mit einem Hahn 3 versehen, mittels dessen die Wasserstoffzuleitung geregelt werden kann. Die atmosphärische Luft kommt durch das ebenfalls mit einem Regelungshahn 5 versehene Rohr 4., das bei 5' in das Rohr 2 eindringt und in seinem Endteil in diesem gleichachsig angeordnet ist, so daß es mit dem Rohr 2 eine ringförmige Zuleitung für den Wasserstoff und eine zylindrische Zuleitung für die Atmosphärenluft bildet; beide Rohre endigen am Brenner 2'.
- Von dem Deckel 6 der zylindrischen Kammer i zweigt das Rohr 7 ab, das mit der Kühlvorrichtung 8 in Verbindung steht, die aus einer Reihe von Rohren 9 besteht, die an zwei wasserdichten Diaphragmen io und iö befestigt sind.
- Das Kondenswasser sammelt sich in den unterhalb des Diaphragmas io' angeordneten Behältern i i und i i', während das Kühlwasser um die Rohreg zwischen den Röhrenstutzen 12 und 13 herumrieselt, die beispielsweise an eine Trinkwasserleitung angeschlossen sein können. Mit 16 ist ein von einem beliebigen Motor betriebener Ansauger bezeichnet, dessen mit 17 bezeichnete Ansaugöffnung mittels des Rohres 18 mit der Kühlvorrichtung 8 (Kammer i i') verbunden ist, während das Rohr 19 mittels des Rohres 2o mit dem Behälter für das Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch in Verbindung steht.
- Zunächst wird der Hahn 3 geöffnet und die Ansaugevorrichtung 16 in Gang gebracht: infolge des in den Röhren 9 und 7 sowie in der Verbrennungskammer i entstehendem Unterdruckes findet ein Zuströmen des Wasserstoffes in das Innere der ganzen Vorrichtung statt, aus der auf diese Weise die ganze in ihr befindliche Luft entweicht und die alsdann ausschließlich mit Wasserstoff erfüllt ist. Durch Regelung der Hahnöffnung 3 kann das Luftgemenge im Verhältnis zum Wasserstoff verändert werden, man kann auf diese Weise die verschiedensten Stickstoff-Wasserstoff-Gemische gewinnen.
- Um die Verbrennung in Gang zu bringen, wird ein Funkenerzeuger über dem Brenner 2' angeordnet; die einmal eingeleitete Verbrennung geht selbsttätig ununterbrochen weiter.
- Die Verbrennungsprodukte werden durch die Ansaugevorrichtung 16 über die Kühlvorrichtung angesaugt; das Kondenswasser in der Kühlvorrichtung fließt durch Rohr 22 nach dem Behälter 23.
- Natürlich beschränkt sich der Erfindungsgegenstand bzw. die Vorrichtung nicht auf die dargestellte Ausführungsform, sondern umfaßt auch alle Abänderungsmöglichkeiten, die sich als praktisch erweisen sollen, wenn nur der Erfindungsgedanke zum Ausdruck kommt, der in der Verbrennung des atmosphärischen Sauerstoffes in einer W asserstoffatmospliäre zu erblicken ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wasserstoffatmosphäre eine Flamme von atmosphärischer Luft erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT391201X | 1919-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391201C true DE391201C (de) | 1924-03-01 |
Family
ID=11246167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29412D Expired DE391201C (de) | 1919-07-12 | 1920-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391201C (de) |
-
1920
- 1920-07-11 DE DEC29412D patent/DE391201C/de not_active Expired
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