DE705843C - Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken

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DE705843C
DE705843C DED73357D DED0073357D DE705843C DE 705843 C DE705843 C DE 705843C DE D73357 D DED73357 D DE D73357D DE D0073357 D DED0073357 D DE D0073357D DE 705843 C DE705843 C DE 705843C
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mask
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determining
space
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B27/00Methods or devices for testing respiratory or breathing apparatus for high altitudes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein- Verfahren zum Bestimmen des Mitatmens von Gasschutzmasken sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren.
  • Das Verfahren zum Bestimmen des Mitatmens von Gasschutzmasken wird nach der Erfindung so durchgeführt, daß zunächst der Totraum der schlaffen Maske bestimmt wird und daß dann eine bestimmte Luftmenge in die Maske eingedrückt oder aus der Maske abgesaugt wird und aus dem hierbei in der Maske entstehenden Druck der vergrößerte bzw. verkleinerte Luftraum unter der Maske berechnet wird.
  • Hierbei kann vorteilhaft eine Vorrichtung verwendet werden, bei der zum Eindrücken oder zum Absaugen einer bestimmten Luftmenge und zum Bestimmen der Luftpressung unter` der Maske zwei kommunizierende, mit Skalen zum Ablesen der eingedrückten bzw. abgesaugten Luft und der Luftpressung versehene, genau gleich große Standgefäße angeordnet sind, die - je etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt sind und von denen das mit dem Raum unter der Maske verbundene Standgefäß seine Lage beibehält, während das andere Gefäß gehoben und gesenkt- werden kann.
  • Die Bestimmung des Totraumes kann gemäß der Erfindung in der Weise erfolgen, daß in den Totraum eine abgemessene Kohlensäuremenge hineingebracht und in den Totraum und in der zur Bestimmung des Totraumes gehörenden Vorrichtung gleichmäßig verteilt wird; aus. dem Gehalt der Kohlensäure in dem Gas-Luft-Gemisch wird dann der Rauminhalt des Totraumes der Maske ermittelt.
  • Zur-Durchführung dieses Verfahrens kann eine Vorrichtung dienen, bei der die abgemessene Kohlensäuremenge in einer -Glasampulle aufbewahrt ist, die in einem an das Mundstück der Maske angeschlossenen Behälter angeordnet ist und durch eine an diesem Behälter angebrachte Preßschraube zerstört werden kann.
  • Zum gleichmäßigen Verteilen der Kohlensäure im Totraum der Maske und in der zur Bestimmung des Totraumes dienenden Vorrichtung kann eine Mischpumpe benutzt werden, die an die Maske und an den Aufnahmebehälter für die Ampulle angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtungen dargestellt.
  • Abb: z zeigt eine Vorrichtung, die zur Totraumbestimmung der Maske bei Nichtatmung, also in ungespanntem Zustande der auf den Prüfkopf aufgezogenen Maske, dient.
  • An Stelle eines Filters wird an die Maskea ein mit Anschlußgewinde versehenes Gefäß b angeschlossen,..das eine mit einer genau hestimmten Menge Kohlensäure gefüllte Glasampulle c enthält. Diese Glasampulle kann durch die Preßschraube d zerstört werden. Das Gefäß b steht durch den Schlauche mi<t der Mischpumpe f und diese wiederum durckiN den Schlauch g mit dem Innern der Maskä ä'`` tf. <- in Verbindung. Soll der Totraum der Maske bestimmt werden, so wird die Ampulle c zerstört und die in ihr enthaltene Kohlensäuremenge mittels der Pumpe f innig mit der Luft unter der Maske und in der Vorrichtung vermischt. Darauf wird aus dem Probehahn h eine Probe entnommen und analytisch auf ihren Kohlensäuregehalt untersucht. Ein kleines Manometer i erleichtert die Innehaltung oder Berichtigung des Druckes unter der Maske.
  • Durch diese Vorrichtung läßt sich der Totraum der Maske genau bestimmen, während dies bekanntlich durch direkte Messung durch Einfüllen von Wasser in den Totraum nur schwer möglich ist.
  • Wenn der Luftraum der Vorrichtung, der z. B. durch Wasser ausgemessen sein kann, mit va, der gesamte Luftraum einschließlich der Maske mit v1, der Luftraum der Maske (Totraum) mit v, die Anzahl Kubikzentimeter Kohlensäure in der Glasampulle mit k und der Prozentgehalt der Kohlensäure im Gesamtluftraum mit c bezeichnet wird, so ist der Gesamtluftraum v1 = ioo k/c, ' der Totrauin v = v1 - va.
  • Soll der mit jedem Atemzug wechselnde Totraum und infolgedessen die Größe des Mitatmens der Maske bestimmt werden, so wird die in Abb. a dargestellte Vorrichtung benutzt.
  • Zum Eindrücken oder zum Absaugen einer bestimmten Luftmenge und zum Bestimmen der Luftpressung unter der Maske sind zwei kommunizierende, mit Skalen zum Ablesen der eingedrückten-bzw. abgesaugten Luft und der Luftpressung versehene, genau gleich große Standgefäße n, n1 angeordnet, die je etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt sind und von denen das mittels des Schlauches m mit dem Raum unter . der Maske a verbundene Standgefäß n seine Lage beibehält, während das andere Gefäß n1 gehoben und gesenkt werden kann. Das Standgefäß n steht durch den Schlauch o mit dem zweiten genau gleich großen Standgefäß n1 in kommunizierender Verbindung. Wenn der Zylinder n seine Lage beibehält und der Zylinder n, um einen Zentimeter gehoben wird, so wird die Luftmenge im Zylindern und unter der Maske zusammen-. gedrückt. Diese nachstehend mit w bezeichnete Luftmenge kann an der Skala des Zylinders n abgelesen werden, ebenso der mit p2 bezeichnete Druck als Wasserspiegelunterschied zwischen n und n1. Der ausgemessene Luftraum der Vorrichtung wird wieder mit va, der Gesamtluftraum mit v1 bezeichnet. Es ist *lSo v1 = v + v'_ 'w ist nach dem oben beschriebenen Verfahren bestimmt worden.
  • Nach dem Mariotteschen Gesetz ist pi vi =p2 v2. (i) Hierin bedeuten v1 das Gesamtvolumen (Maske und Apparatur), p1 den zu v1 gehörigen Druck, v2 das neue Volumen, welches v, einnimmt unter dem Druck von p2.
  • Das in Abb. a mit p bezeichnete Gefäß werde gehoben. Dann steigt die Wassersäule in dem mit k bezeichneten Gefäß um ein Volumenmaß, das mit w bezeichnet sei. Um dieses Maß w verringert sich dabei also das bisherige Volumen v1. Da sich nun die Maske dehnt, weil sie aus elastischem Stoff bestehen soll, so vergrößert sich der Raum v1 gleichzeitig noch um einen Betrag, der mit x" bezeichnet wird. Es gilt also bei Heben des Gefäßes n1 und dadurch veranlaßtem überdruck in der Maske die Formel v2 = v1 - w + xd.
  • Diese Größe in Formel (i) eingesetzt, ergibt Pi vi = p2 (vi - w -1' xd) (3) $i vi = P2 V1 - $2 w -f- $2 xd Daraus ergibt sich In genau derselben Weise ergibt sich für Unterdruck, also für den Fall, daß der Zylinder p gesenkt wird, Ausführungsbeispiel-Zum Bestimmen des Totraumes wurde eine Maske auf den Prüfkopf gesetzt, und es wurden a5o cms reine Kohlensäure in die Luftwege der Vorrichtung gebracht. Nach gründlicher Durchmischung wurde eine Probe aus der Mischluft genommen und analysiert. Es wurde ein C02-Gehalt von i9,6°/, festgestellt. Daraus errechnet sich das Gesamtvolumen v1 der Vorrichtung einschließlich Maske zu Das Gesamtvolumen der Vorrichtung war vorher zu 636 cm3 bestimmt worden. Daraus ergibt sich ein Maskentotraum von i z75-636 - 639 cm3, Das Mitatmen der Maske wurde bei 2o mm WS Überdruck und bei Unterdruck von 2o mm WS, ermittelt.
  • Bei Überdruck ergab sich eine Vergrößerung des Totraumes von 2,4 cm3.
  • Das sind . Bei Unterdruck ergab sich eine Verkleinerung des Totraumes von a,6 cm3.
  • Das sind Setzt man die Versuche fort mit a, 3 oder mehr Zentimeter Hebung bzw. Senkung des Zylinders ml, so erhält man schließlich eine Charakteristik für die Mitatmung-der Maske bei verschiedenen Ausatem- bzw. Einatemdrücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Bestimmen des Mitatmens von Gasschutzmasken, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Totraum der schlaffen Maske bestimmt wird und daß dann eine bestimmte Luftmenge in die Maske eingedrückt oder aus der Maske abgesaugt wird und aus dem hierbei in der Maske entstehenden Druck der vergrößerte bzw. verkleinerte Luftraum unter der Maske berechnet wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eindrücken oder zum Absaugen einer bestimmten Luftmenge und zum Bestimmen der Luftpressung unter der Maske zwei kommunizierende, mit Skalen zum Ablesen der eingedrückten bzw. abgesaugten Luft und der Luftpressung versehene; genau gleich große Standgefäße (n, n1) angeordnet sind, die je etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt sind und von denen das mit dem Raum unter der Maske (a) verbundene Standgefäß (n) seine Lage beibehält, während das andere Gefäß (n1) "gehoben und gesenkt werden kann. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß- zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken in den Tötraum eine abgemessene Kohlensäuremenge hineingebracht und in dem Totraum und in der zur Bestimmung des Totraumes gehörenden Vorrichtung gleichmäßig verteilt wird; aus denn Gehalt der Kohlensäure in dem Gas-Luft-Gemisch wizd dann der Rauminhalt,des Totraumes der Maske ermittelt. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgemessene Kohlensäuremenge in einer Glasampulle (c) aufbewahrt ist, die in einem an das Mundstück der Maske (ca) angeschlossenen Behälter (b) angeordnet ist und durch eine an diesem Behälter (b) angebrachte Preßschraube (d) zerstört werden kann. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Mischpumpe (f), die zum gleichmäßigen Verteilen der Kohlensäure im Totraum der Maske (a) und in der zur Bestimmung des Totraumes dienenden Vorrichtung dient und die an die Maske (a) und an den Aufnahmebehälter (b) für die Ampulle (c) angeschlossen ist.
DED73357D 1936-08-23 1936-08-23 Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken Expired DE705843C (de)

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DE (1) DE705843C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370485A1 (fr) * 1976-11-10 1978-06-09 Draegerwerk Ag Dispositif de controle de l'etancheite de la garniture d'application de masques respiratoires protecteurs
US4846166A (en) * 1985-11-12 1989-07-11 University Of Cincinnati Non-invasive quantitative method for fit testing respirators and corresponding respirator apparatus
US4905683A (en) * 1985-03-22 1990-03-06 Dragerwerk Aktiengesellschaft Respirator mask for positive pressure respirator equipment
US4914957A (en) * 1988-04-15 1990-04-10 Westinghouse Electric Corp. Leak test adaptor apparatus for facilitating leak testing face mask respirators

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