DE446664C - Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen - Google Patents

Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen

Info

Publication number
DE446664C
DE446664C DEK90071D DEK0090071D DE446664C DE 446664 C DE446664 C DE 446664C DE K90071 D DEK90071 D DE K90071D DE K0090071 D DEK0090071 D DE K0090071D DE 446664 C DE446664 C DE 446664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
acetylene
nitrogen oxide
nitric oxide
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK90071D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO WILHELM KNIPPING DR
Original Assignee
HUGO WILHELM KNIPPING DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUGO WILHELM KNIPPING DR filed Critical HUGO WILHELM KNIPPING DR
Priority to DEK90071D priority Critical patent/DE446664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446664C publication Critical patent/DE446664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul_ bzw. Acetylen bei Narkosen. Die Erfindung hat ein Verfahren zur Ersparnis von Stirkstoffoxydul bzw. Acetvlen bei Narkosen zum Gegenstande, bei welchen die Ausatmungsluft nach Befreiung von Kohlensäure wieder zur Einatmung zurückgeführt wird. Das Wesen dieses Verfahrens besteht darin, daß es im Kreislauf ausgeführt wird, derart, daß die Ausatmungsluft im Kreis in einer Richtung strömt und nach Entfernung der Kohlensäure sowie Ergänzung des verbrauchten Sauerstoffs und des verbrauchten Narkosegases in entgegengesetzter Richtung zum Patienten zurückkehrt. Ferner wird bei demselben eine an sich bekannte Anzeigevorrichtung für die Konzentration an Stickstoaftoxydul bzw. Acetylen in einem Nebenschluß des Kreislaufes eingeschaltet, welche es gestattet, die verbrauchte Menge an Narkosegas und Sauerstoff zu ermitteln und von außen durch frische Gase zu ersetzen.
  • Weiter können gemäß der Erfindung bei gleichzeitiger Mitverwendung von Äther als Betäubungsmittel zu hohe Ätherdampfspannungen in der Ausatmungsluft durch Einschalten von Wasserflaschen verringert werden.
  • Die Wiederverwendung von Narkosegasen zur Einatmung nach Befreiung der Ausatmungsluft von Kohlensäure ist bekannt. Bei dem bekannten Verfahren findet aber kein Kreislauf Verwendung. Die mit Narkosegas gemischte Luft kehrt vielmehr durch die gleiche Leitung zum Patienten zurück, in welche sie vorher ausgeatmet worden ist. Da sich die zur Kohlensäureabsorption benutzte Kalkpatrone aber nicht unmittelbar hinter der Ausatmungsstelle, sondern nur in gewisser Entfernung von derselben anordnen läßt, wird ein sehr - erheblicher Teil des Narkosegas-Luft-Gemisches nicht von Kohlensäure befreit. Durch Einatmen dieser Kohlensäure können aber leicht Vergiftungen verursacht werden.
  • Diese Nachteile werden hier durch,die Anwendung eines Kreislaufes beseitigt, wobei die Ausatmungsluft in einer Richtung der Leitung strömt und nach vollkommener Entfernung der Kohlensäure sowie Ergänzung des verbrauchten Sauerstoffs und Narkosegases zum Patienten in entgegengesetzter Richtung durch das andere Ende der Leitung zurückkehrt.
  • Bei dem Benedictschen Respirationsapparat hat bereits ein Manometer als Meßapparat Verwendung gefunden, der aber nicht die Ermittlung der Zusammensetzung eines aus Sauerstoff und Narkosegas bestehenden Gasgemisches ermöglicht.
  • Die hier für diesen Zweck benutzte, an sich bekannte Vorrichtung besteht aus einer Meßkammer, in welcher die Konzentration der Gase mit Hilfe ihrer verschieden großen Wärmeleitfähigkeit durch Einwirkung auf einen metallischen Leiter an einem in einen Stromkreis eingeschalteten Galvanometer angezeigt wird. Zur Ermittlung dieser Konzentration wird ein Teil des sich in dem Kreislauf bewegenden Gasgemisches der Meßkammer zugeführt, der nach erfolgter Messung in den Kreislauf zurückkehrt.
  • Die zur Ausführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Das Gemisch von Sauerstoff: und Stickstoffoxydul oder Acetylen tritt durch -die Zuleitung Z in den Kreislauf ein, von dem die Maske M abgezweigt ist. Von A aus kann Äther oder Chloroform in den Kreislauf gebracht werden. Das Gasgemisch wird in diesem Kreislauf durch eine Motorpumpe P bewegt. Der Gummisack G dient in üblicher Weise zum Ausgleich der respiratorischen Druckschwankungen. Bei zu hohen Ätherdampfspannungen kann die Systemluft durch Passieren einer Wasserflasche W mit Wasser vom Ätherdampf zum größten Teil befreit werden. Im Nebenschluß liegt die Meßkammer S, welche zum Anzeigen des Stickstoffoxvduls dient. K bezeichnet eine Flasche mit Kali zur Bindung der Kohlensäure.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen, bei welchen die Ausatmungsluft nach Befreiung von Kohlensäure wieder zur Einatmung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verfahren in einem unabhängig vom Patienten in Bewegung gehaltenen Kreislauf ausgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Anzeigeapparat für die Konzentration an Stickstoffoxydul in einem Nebenschluß des Kreislaufs eingeschaltet wird, so daß es mit Hilfe dieses Anzeigeapparates möglich wird, jed'esmal zur richtigen Zeit die verbrauchte Menge an Stickstoffoxydul bzw. Acetylen von außen zu ersetzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 mit Zuführung von Äther in den Luftkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß zu hohe Ätherdampf spannungen in der Atmungsluft durch Einschaltung von Wasserflaschen verringert werden.
DEK90071D 1924-06-29 1924-06-29 Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen Expired DE446664C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK90071D DE446664C (de) 1924-06-29 1924-06-29 Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK90071D DE446664C (de) 1924-06-29 1924-06-29 Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE446664C true DE446664C (de) 1927-07-16

Family

ID=7236720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK90071D Expired DE446664C (de) 1924-06-29 1924-06-29 Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE446664C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69415929T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des funktionellen Restvolumens der Lungen
DE69300278T3 (de) Einrichtung und Verfahren zur Verabreichung eines Gasgemisches in die Atemwege eines Anwenders.
DE3247104C2 (de)
EP0017162B1 (de) Gerät zur Lungenfunktionsanalyse
DE19751597C2 (de) Anästesiebeatmungsgerät
DE1934639A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung einer Gasatmosphaere auf Radioisotope
DE446664C (de) Verfahren zur Ersparnis von Stickstoffoxydul bzw. Acetylen bei Narkosen
DE2848337A1 (de) Atemalkohol-pruefvorrichtung
DE418182C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen, Daempfen o. dgl.
DE2147718C3 (de) Kohlendioxid-Warngerät
DE834201C (de) Verfahren zum Betrieb von Atemgeraeten, insbesondere von Tauchgeraeten
DE705843C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken
DE19612289A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Minderung von Risiken bei der inhalativen NO-Therapie
DE2831287C2 (de) Verfahren zur Erzeugung einer definierten Wasserdampfmenge geringer Konzentration und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3034855A1 (de) Vorrichtung und vorrichtung zur behandlung von wasser mit ozon
AT135198B (de) Verfahren zur Atmung von Gasgemischen und Apparatur hiefür.
DE392712C (de) Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch kuenstliche Atmung unter Zufuehrung von Sauerstoff und Kohlensaeure
DE410118C (de) Verfahren zur Ermittelung des Gasstoffwechsels
DE447162C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen, Daempfen o. dgl., insbesondere fuer Betaeubungszwecke
DE471385C (de) Verfahren zum Betriebe von Betaeubungsvorrichtungen und Vorrichtung zum Betaeuben, die ein Betaeubungsgas (Acetylen) und ein Naehrgas (Sauerstoff) zu verabreichen gestattet
DE546438C (de) Vorrichtung zum Inhalieren von Radium-Emanation
DE1120882B (de) Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft
DE10038818A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der funktionellen Residualkapazität der Lungen (FRC)
DE455282C (de) Verfahren zur Messung und gleichzeitigen Beeinflussung des Stoffwechsels von Lebewesen
DE2008603A1 (de) Verfahren zum Zuführen von Sauerstoff zu einem Taucher