DE2011023A1 - Vorrichtung zum Duschen von Körperhöhlen - Google Patents

Vorrichtung zum Duschen von Körperhöhlen

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DE2011023A1
DE2011023A1 DE19702011023 DE2011023A DE2011023A1 DE 2011023 A1 DE2011023 A1 DE 2011023A1 DE 19702011023 DE19702011023 DE 19702011023 DE 2011023 A DE2011023 A DE 2011023A DE 2011023 A1 DE2011023 A1 DE 2011023A1
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mixing
mouthpiece
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Der Anmelder Ist
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Kleiner, Willy, Rapperswil (Schweiz)
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/032Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication using pressurised tap-water, e.g. rinsing devices specially adapted for being connected to the main water supply

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Description

Willy E le ine t ," S64Ö Rapperswil (Kt. SG, Schweiz)
Vorrichtung zum Duschen yon Körperhöhlen
—-oöo-——
Bekannte Mundbadeeinrichtungen für den Anschluss an einen regelbaren Warmwasserbereiter mit Einrichtung für die Medikamentbeimischung eignen sich infolge ihrer hohen Anschaffungskostexj nur für Zahnärzte und zahnärztliche Institute«
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Duschen von Körperhöhlen, z.B. für die tägliche Mundpflege und zur Behandlung von entzündlichen Mundkrankheitan sowie zur Zahnfleisch-Massage und Verhütung der Zahnkaries, insbesondere für den Privatgebrauch, eine Vorrichtung, die dank ihrer niedrigen Herstellungskosten auch in den breiteren Bevölkerungsschichten für Jedermann erschwinglich ist. Durch ihre einfache Ausbildung und Handhabung ermöglicht sie eine vermehrte Mundpflege zur Verhinderung der Zahnkaries sowie von Erkrankungen des Zahnfleisches und der Mundhöhle. Sie ermöglicht, eine Wasserstrahl-Massage, mit und ohne Beimischung •von Medikamenten'-·'
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ilach der Erfindung weist dia Vorrichtung ein an einen Wasserhahn abnehmbar anschliessbares Hisehrohr iait einem Behälter für die Aufnahme eines Liquors auf, wobei in dem Unterteil des 2Ü3chrohrQ3 ein Uwschaltorgan für die wahlv/eise Umleitung des Wasser- odor Gemiachstromes zum Mundstück oder zu einein direkt in die Waschschüssel ausmündenden Auslauf eingebaut ist.
In der Zeichnung sind vier beispielsweise Auoführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Munddusche ausgebildeten Vorrichtung des ersten Beispiels,
Fig. 2 das zugehörige Mischaggregat teilweise im
Scr.nitt, bei in die Waschschüssel umgeschalteten Wasserauslauf,
Fig. 3 einen Schnitt de3 Mischaggregates in einer
Stellung, in vrelcher der Wasser strom zum Mundstück geleitet ist,
Fig. 4 das auswechselbare Mundstück in grösserem Masstab in Ansicht,
Fig. 5 einen Querschnitt des Mundstückes nach der ) Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Gesamtansicht der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch den den Umschalt
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BAD
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' ■ — 3 —
iiiechanisrius enthaltende Behälter, Fig» S einen Querschnitt nach der Linie III—III in
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig·10 ein drittes Ausführungebeispiel der Uraschalt-
vorrichtung im Vertikalschnitt, mit dem als KoI-benschieber ausgebildeten Umschaltorgan in der Gebrauchsstellung,
Fig« 11 <Ien in Ficr» 10 dargestelltenK olbenschieber in der Aussergebrauchsstellung des Gerätes,
Fig»12 den die Uraschaltvorrichtung enthaltenden Behälter des vierten Äusführungsbeispiels in Richtung des In Fig» 13 eingezeichneten Pfeiles XII gesehen.
einen Vertikälschnitt nach der Linie.XIII-XIII in FJLg. M, und
Fig. 14 einen Querschnitt jiacn den Linien XIV-XIV in Fig. 13.
Die in Pig. 1 bis 5 dargestellte Munddusche weist ein I-Iischaggregat 1 Biit einen zentralen Mischrohr 2 (Fig, 2 und 3} auf M dessen Ansteckstutzen 3 eine rasche Verbindung mit einem am Wasserhahn i angeordneten Üiapplungsstiick 5 ermöglicht, derart, dass das niscliaggregat 1 stets in der gevninschten Stellung gehalten ist. Bas ^fjpJHSPSfrli ί-^ί4^156^2^ in axialer' H
^ORIGINAL·
- 4 - 4
einen zylindrischen Behälter 6 für die Aufnahme eines ^ Liquors, beispielsweise eines flüssigen Medikamentes oder einec Mundwassers, wobei der konische Deckel 7 und der plane Deckel 0 des Behälters 6 in zentralen Lagoröffnungen 9 bzw. 10 vom Mischrohr 2 durchsetzt werden. Das Mischrohr 2 ist als Venturidüse ausgebildet, in deren im Querschnitt verengten Teil 11 (Fig. 3) die Mischdüse 12 des Gemischreglers 13 einmündet. Letzterer ist mit einem Einstellorgan 14 sowie mit einem in das Liquor des Behälter3 6 tauchenden Steigrohr 15 versehen. Dan Liquor des Mischbehälters 6 wird zufolge der Saugkraft der Venturidüse 11,12 durch das Steigrohr 15 dem Ifasserstrom des Mischrohres 2 zugeführt, wobei durch ά&β Einstellorgan 14 das Mischungsverhältnis regulierbar 1st. Das Einstellcrgan 14 ist in etwa vier verschiedene Stellungen einstellbar und ermöglicht in der ersten Stellung den V7aseerduruhflu3S ohne Medlkamentbeiraiockung, und In den drei v/eiteren Stellungen den Wasaerdurchfluse bei stufenweise zunehmender Medikamentbeimischung. 16 ist der Einfüllstutzen des Liquorbehälters, welcher bei Abnahme der Verschlusskappe 17 das nachfüllen des Liquors ermöglicht. Das Unterende des Mischrohres 2 ist unmittelbar über dessen Bodenteil 8 mit dem verjüngt abgesetzten Teil IQ* eines Anschiusstutzens 13 verschraubt. Die Bohrung 19 des letzterer, kommuniziert mit einer Querbohrung 20, in der ein als Umschaltorgan dienender Schieber gelagert und gegen Drehung gesichert 1st, und zwar durch an dessen. Enden angeschliffene, an deia planen Bodenteil 8 lose anliegende Führungsflächen 22. Der Schieber 21 ist ndt zwei vertikalen Querbohrungen 23,24 versehen, von denen wähl v/eise die eine oder andere durch Verstellen dea Schiebers 21 in koaxiale Stellung mit der Bohrung 19 bringbar ist. Oas sine der beiden äu:?seren Enden des Schiebers 21 trägt einen an einer vertikalen Quer-
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BAD ORlGINAU
bohrung 25 befestigten Auslaufstutzen 26, durch welchen bei , Einstellung des Schiebers 21 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung das durch das Mischrohr 2 fliessende Wasser durch die Oaffnungen 24,25 und den Stutzen 26 in die Waschschüssel .abfliesseh kann« Bei Einstellung des Schiebers 21 in die Stellung gemäss Fig. 3 befindet sich die Querbohrung 23 in koaxialer Lage zum Mischrohr 2, so dass das Wasser den Anschlusstutzen 18 durchfliesst. An das mit Aussengewinde versehene Unterendedes Anschlusstutzens 13 ist mittels üeberwurfmutter 8 und Dichtungsring 7 das Kupplungsstück 29 eines Metallschlauches 30 angeschlossen. Der Schieber 21 ist mit drei -A Dichtungsringen 31 versehen, die dem hermetischen Abschluss des Schiebers in der Querbohrung 20 des Anschiusstutzens dienen. Das freie Ende des Metallschlauches 30 ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einem Anschlusstück 32 versehen, das mit einem Ilohlschaft 33 des Mundstückes 34 durch eine Bajonettverschluss-Verbindung 35 (Fig. 4j lösbar gekuppelt ist, was ein rasches Auswechseln des Mundstückes ermöglicht. Das Mundstück 34 weist einen der Form des menschlichen Kiefer nachgebildeten hufeisenförmig gebogenen flachen Rohrbügel 36 auf, der innenseitig mit einem oberen und einem unteren Düsenkranz 37 bzw. 38 versehen ist. An den Rohrbügel 36 ist auf j| der Bogenaussenseite der Hohlschaft 33, und auf der Bcgeninnenseite eine zum Einführen in die Mundhöhle bestimmte flache Hohlzunge 39 angeschlossen· Auch die Hohlzunge 39 ist an beiden Längskanten je mit einer oberen und unteren Düsenreihe 37' bzw. 33* versehen.
, Beim Gebrauch des Mundstückes 34 liegt der Rohrbügel 36 ' innerhalb der Ober- und Unterlippen an der Aussenseite des oberen und unteren Gebisses bzw. Kiefern mit Spielraun an«,
'Durch den zvrischen dem unteren und oberen Gebiss gebildete s
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Spalt hindurch ragt die flache Hohlzunge 39 in die Mundhöhl-..
Zum SpUlen der Zähne und sum Hassieren des Zahnfleisches nur mit Uasser wird der Schieber 21 in die Stellung nach Fig. 3 geschoben. Durch Verstellen des Schiebers 21 in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung wird die Hund-Dusche auseer Betrieb gesetzt. Das Wasser fliesst in diesem Fall durch den Auslauf 26 direkt in die Waschschüssel ab. Für die Mundpflege und die Behandlung entzündlicher Mundkrankheiten ist die Beimischung eines Mundwassers bzw. eines flüssigen Medikamentes möglich, das zu diesem Zweck durch den Einfüllstutzen 16 in den Behälter 6 eingefüllt wird. Mittels des Einstellorganes 14 kann der Zufluss des Liquors zur Venturidüse geregelt werden. Durch diese wird das Liquor in dem jeweils eingestellten Mischungsverhältnis dem Wasser zugesetzt.
Bei Nichtgebrauches der Dusche kann diese leicht vom Hahn abgenommen werden.
Das Mundstück 34 ist in drei bis vier Grossen vorgesehen, so dass jede die Dusche benützende Person ein ihr passendes Mundstück wählen und benützen kann. Diese wahlweise Benützung wird durch den das leichte Auswechseln ermöglichenden Bajonettverschluss sehr erleichtert. Jedes Familienmitglied besitzt sein eigenes Mundstück.
In dem Beispiel nach Fig. 6 bis 9 bezeichnet 2a die an einem Viasserhahn lösbar anschliessbare Mischrohrleitung. Diese durchsetzt in vertikaler Richtung einen quer zweigeteilten kugeligen Behälter 6a für die Aufnahme eines Liquors, bei-
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splelöweise eines läunäwassexs oder flüssigen. Sfeöikamemtes,.
Die Einfüllöffmang dieses -BehlO,t3£s Ist mittels s4q@s Bit, .." " Griff X7a versehenen -Zapfens - ISa versohliessibar-« Xa- einer - mit der Mischrohr leitung 2a"tasaaimisi©sen&ea Q^eidjQhruhg -_ -20a ©ines Einsatzes 41a -ist-.ßer als Uassshalfcorgaa-'dienende SölbenseMeber 21a·- innerhalb m^leT- Ssreßssteiltm verschiebbar gelagert.- Der. eis ämssexealSrai,© salt;
42a versehene - KoXb&asöfoiebe« w^isfe. iwei 2C0Uaeii 43a " ' 44a auf, welche eine»--S&ssa 4 Ja" gf?is©fesE' siah ©iiss-efeltes« tier tinterteii der Msc!as©l«I©sltramf ist als-la dem Bä« ";
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Xn -¥ig· 7- i*fc der Kolbenschieber 21a" «satfSf©»" fisr ifi^saaag ,. einer Druolcfeder 49a- in'die iSebrauehssteXlaiag -vexsehobeii^ in welcher deir Kolben 44a.an einem:in ü&n. Einsat»..4Ia ein-=**
;e& Dichtungsring SOa anliett ynö, dia Mschrohrleir 2a über die lüschdüse IXa mit der zum. Hunds.tück 34a führenden Leitung 30a verbindet. Beim Durchtritt des Wasser-
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strahln durch die Mischdüse ila entsteht in dieser ein Unterdruck, welcher das Rückschlagventil 48a der zum Behälter 6a führenden Leitung öffnet, so dass Flüssigkeit aus dein Behälter 6a angesaugt wird und sich in der Düse 11a »it dem durchströmenden Hasser vermischt.
Sobald der Drücker 42a entlastet ist, so benagt sich der Kolbenschieber 21a unter der Wirkung der Druckfeder 49a in Flg. 7 nach links, bis der Kolben 44a an dan Dichtungsring 51a des Behältereinsatzee 41a zur Anlage kommt. In dlasar Stellung des Kolbenschiebers ist der Durchgang von 4er Mischrohrleitung 2a zu der Mischdüse 11a versperrt und gleichzeitig der Durchgang zu dem Auslauf 26a freigegeben.
In dem Ausführüngsbeispiel nach Fig. 10 und 11 bezeichnen 2b die Mischrohrleitung, 21b den Kolbenschieber, 30b die zum Mundstück führende flexible Leitung, 26b den Auslauf und 41b den Behältereinsatz mit der den Kolbenschieber fahrenden Bohrung 20b. 49b ist die den Kolbenschieber in der Gebrauchsstellung des Gerätes haltende Druckfeder.
Im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. 6 bis 9 fehlt bei dem Beispiel nach Flg. 10 und 11 der Stutzen 46a, und der Kolbenschieber ist nicht mit zwei, sondern mit drei Kolben 43b und 44b und 52b ausgerüstet. Dabei weist-der mittlere Kolben 52b zwei sich kreuzende Bohrungen 53b und 54b auf, von denen die eine. 53b, die Püuroe 55b und 56b zwischen den beiden äusseren und den mittleren Kolbe·ι miteinander verbindet, während die andere, zwischen zwei Kolbendichtungsringen 57b liegende Bohrung 5^b in der in Fig. 10 dargestellten Gebrauchsstellung mit einem zu dem Flüssigkeitsbehälter 6b führenden Durchlass kommuniziert.
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JNSPECTED
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Die Bohrung 53b Im mittleren Kolben 52b wirkt in der aus Fig. 10 ersichtlichen Stellung als Venturi-Düse, wobei Flüssigkeit aus dem Behälter 6b durch die Bohrung 54b angesaugt und dem durchströmenden Wasser beigemischt wird. Wird •der Kolbenschieber 21b losgelassen, so drückt ihn die Feder 49b in die aus Fig. 11 ersichtliche Stellung, in welcher der Kolben 43b an der als Anschlag dienenden Schraube 50b zur Anlage kommt/ und die Mischrohrleitung 2b direkt mit dem Ausguss 26b verbunden ist. In der auj Fig. 11 ersichtlichen Au88ergebrauchsteliung des Gerätes ist der in das Behälterinnere führende und bei 59b in die Bohrung 20b ausmündende j| Durchlass von den Dichtungsringen des Kolbens 44b verdeckt, so dass aus dem Behälter 6b keine Flüssigkeit auslaufen kann.
In dem Beispiel nach Fig. 12 bis 14 bezeichnet 6c den Liquorbehälter mit dem zum Äbschiiessen der Einfüllöffnung dienenden Verschlusszapfen 16c und der Mischrohrleitung 2c. Diese steht am unteren Ende mit dar Querbohrung 20c in Verbindung, in welcher der Kolbenschieber 21c innerhalb zweier durch die Anschlagschraube 53c bestimmten Grenzeteilung axial verschiebbar ist. Mit 46c ist der mit dem Behälter 6c verschraubte Stutzen mit der als Venturi-Düse dienenden Einschnürung lic . " bezeichnet, welch letztere über eine enge Dosierbohrung 12c, einen Ringkanal 47c und eine Bodenöffnung 60c mit dem Liquorbehälter 6c in Verbindung steht. Der Kolbenschieber 21c ist an beiden Stirnenden mit je einar Drückerfläche 42c versehen und weist zwei Kolben 43c und 44c auf, die durch den im Durchmesser abgesetzten Schieberteil 61c in einem: bestimmten Abstand voneinander gehalten sind, Hit 26c ist der Auslauf bezeichnet. ,
Fig. 14 zeigt den Kolbenschieber in der Gebrauchsstellung
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des Gerätes, In welcher die Mlschrohrleitung 2c über den freien Kolbenraum 45c nit dem Stutzen 46c in Verbindung steht, so dass bei geöffnetem Wasserhahn. Waeser durch die Mischdüse lic strömt, wobei ein Sog entsteht, welcher Flüssigkeit aus dem Behälter 6c ansaugt. Das in der Düse lic hergestellte Wasser-Liquorgeraisch strömt dann über die (nicht gezeichnete) flexible Leitung dem Mundstück zu. Wird der Kolbenschieber 21c In die andere Grenzstellung, in Flg. 14 nach rechts, verschoben, ao wird die Verbindung zwischen der Mischrohrleitung 2c und dem Stutzen 46c
fk unterbrochen und gleichzeitig die Verbindung der Mischrohrleitung 2c mit dem Auslauf 26c hergestellt, so dass das die Mischrohrleitung und den Kolbenraum 45c durchströmende Wasser direkt über den Auslauf 26c in das Waschbecken ausfHessen kann. Da in dieser Stellung des Kolbenschiebers in der Mischdüse lic kein Unterdruck vorhanden ist, kann trotz der direkten Verbindung des Behälters 6c mit der Mischdüse keine Flüssigkeit ausfHessen, da bei hermetisch abschliessendem Verschlusszapfen 16c und nach mehrmaligem Gebrauch des Gerätes im Behälter 6c durch das Absinken des Flüssigkeitsspiegels ein Vakuum entsteht, welches
™ die Flüssigkeit im Behälter zurückhält. Erst wenn in der Mischdüse Hc ein bestimmter Unterdruck entsteht, der grosser ist als das Vakuum im Behälter, fliesst Flüssigkeit durch die Dosieröffnung 12c nach, nötigenfalls kann aber auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein Rückschlagventil In die Leitung zwischen der Mischdüse und dem Liquorbehälter eingebaut werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
Der Gebrauch der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist nicht auf die Mundpflege beschränkt, sie kann vielmehr vorteilhaft auch für die Intimhygiene verwendet werden. Für
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diesen Fall, ä.h. für vaginorectalen Gebrauet ist das Mund-' stück in Grosse und Gestalt dem Mundstückrohr oines Irrigators nachgebildet.
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Claims (12)

  1. P A T E II T A H S P R Ü E C H E s
    TlJ Vorrichtung zum Duschen von Körperhöhlen, z.B. für die tägliche Mundpflege und zur Behandlung von entzündlichen llundkrankheiten sowie zur Zahnfleisch-Massage und Verhütung der Zahnkaries, insbesondere für den Privatgebrauch, gekennzeichnet durch ein an einen Wasserhahn (4) abnehmbar anschliessbares Mischrohr (2) mit einem Behälter (6) für die Aufnahme eines φ Liquors, wobei in dem Unterteil des Mischrohres ein
    Umschaltorgan für die wahlweise Umleitung des Wasseroder Gemischstromes zum Mundstück (34) oder zu einem direkt in die Waschschüssel ausmündenden Auslauf (26) eingebaut ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischaggregat (1) mittels einer Steckverbindung (3,5) mit einem Wasserhahn (4) kuppelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ™ dass das Umschaltorgan als Schieber (21) ausgebildet
    ist, und in einer horizontalen Querbohrung (20) des Auslaufstutzens (18) des Mischrohres (2) schiebverstellbar ist, und innerhalb von Dichtungeringen (31) zwei in Abstand voneinander angeordnete vertikale Querbohrungen (23,24) aufweist, die in beiden Endetellungen des Schiebers (21) wahlweise in koaxiale Lage mit dem Auslaufstutzen (18) des Mischrohres (2) bringbar sind, wobei die eine Bohrung (24) mit einem Auslaufstutzen (26) kommuniziert.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (34)einemder Form des menschlichen Kiefers nachgebildeten hufeisenforraigen, mit Düsenlöeher.n (37,38) versaheneh flachen Rohrbügel (.36) aufweist, der auf der Bogen'-Aussenselte einen Anschluss-Hohlschaft (33) für einen das Mundstück (34) mit dem Mischaggregat (1) verbindenden Schlauch (30), und auf der Bogeninnenseite eine zum Einführen in die Mundhöhle bestimmte, mit Düsenlöchern (37'), (38·) versehene flache Hohlzunge (39) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück für vaginorectalen Gebrauch bestimmt und ausgebildet, und zu diesem Zweck dem Mundstückrohr eines Irrigators nachgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass als Umschaltorgan ein Kolbenschieber (21) dient, der in einer mit der Mischrohrleitung (2) kommunizierenden und zu dieser quer verlaufenden Bohrung (20) innerhalb zweier Grenzstellungen verstellbar, und mit wenigstens zwei Kolben (43,44) versehen ist, die derart gegenübereinander angeordnet sind, dass der von den Kolben eingeschlossene Raum (45) die Mischrohrleitung (2) in der Gebrauchsstellung des Schiebers (21) mit dem Mundstück (34), und in der anderen Grenzstellung mit dem Auslauf (26) vorbindet.
  7. 7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenschieber (21a,21b) unter der wirkung einer Feder (49a,49b) steht, die bestrebt ist, den Schieber in der einen Grenzstellung zu halten.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (49a,49b) daa Bestreben hat, den Kolbenschieber In derjenigen Grenzstellung zu halten, In welcher er die Mischrohrleitung (2a,2b) mit dem Auslauf (26a,26b) verbindet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (43a,44a) durch einen eingeschnürten Schieberteil (61a) in einem bestimmten Abstand voneinander distanziert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenschieber (21b) drei in Abstand voneinander angeordnete Kolben (43b,44b und 52b) aufweist, wobei der mittlere Kolben (52b) zwei sich kreuzende Bohrungen (53b und 54b) aufweist, von denen die eine (53b) die Räume (55b und 56b) zwischen den beiden äusseren und
    dem mittleren Kolben Mteinander verbindet, und die andere, zwischen zwei Kolbendichtungsringen (57b) liegende Bohrung (54b) in der Gebrauchsstellung des Kolbenschiebers mit einem zu dem Liquor-Behälter führenden Durch-™ lass (59b) kommuniziert, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Kolbendichtung des einen äusseren Kolbens (44b) in der Aussergebrauchstellung des Gerätes den genannten Durchlass (59b) abuchliesst.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil der Mischrohrleitung (2a,2c) als in den zur Aufnahme des Liquors dienenden Behälter (6a, 6c) lösbar eingesetzter Stutzen (46a,46c) ausgebildet ist, in dessen Durchgang die Mischdüse (Ha,lic) angeordnet ist, welche über eine enge Dosierbohrung (12a,12c)
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    und einen Ringkanal (47a,47c) mit dem Inneren des Behälters (6a, 6c) kommuniziert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dassdär den Kolbenschieber (21a) enthaltende, zur Aufnahme des Liquors bestimmte Behälter (6a) wenigstens angenähert Kugelform besitzt*
    Für Willy K 1 e i η e r ; der Patentanwalt:
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    , <0 ·♦
    Leerseite
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