DE4016353A1 - Vorrichtung zum auftragen von streichfaehigen, insbesondere medizinischen behandlungsstoffen auf menschliche oder tierische koerperteile - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von streichfaehigen, insbesondere medizinischen behandlungsstoffen auf menschliche oder tierische koerperteileInfo
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Description
Bei der Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers mit
streichfähigen, z.B. cremigen, gelatinösen od. dgl. Stoffen ist
es üblich, den Behandlungsstoff manuell aufzutragen, wobei der
Behandlungsstoff direkt mit der Hand oder unter Zuhilfenahme
eines Spachtels oder dergleichen aufgetragen werden kann. Hierbei
wird der Behandlungsstoff aus einem Vorratsbehälter entnommen,
wobei die Entnahme oft mehrmals erfolgt, um eine erforderliche
Menge Behandlungsstoff auf der Behandlungsstelle ausreichend
auftragen zu können. Es besteht somit die Gefahr, daß der sich
im Vorratsbehälter befindliche Behandlungsstoff verunreinigt
wird. Dies ist insbesondere beim Auftrag von medizinischen
Behandlungsstoffen unerwünscht, da die Gefahr einer Beeinträchti
gung der Behandlungsstelle besteht. Diese Gefahr besteht
insbesondere bei der Behandlung infektiöser Krankheiten, wobei
nicht ausgeschlossen werden kann, daß später zu behandelnde
Behandlungsstellen bzw. Patienten infiziert werden.
Zum Auftragen von medizinischen Behandlungsstoffen ist man
deshalb bereits dazu übergegangen, den den Behandlungsstoff
aufnehmenden Behälter als Auftragsvorrichtung zu benutzen, was
sich insbesondere dann praktizieren läßt, wenn der Behälter aus
weichem Material besteht, so daß der Behandlungsstoff durch
manuelles Zusammendrücken des Behälters aus diesem ausgetrieben
werden kann. Hierbei wird der Behandlungsstoff somit unmittelbar
vom Behälter auf die Behandlungsstelle übertragen. Es besteht
jedoch auch bei einem solchen Auftrag die Gefahr der Kontaminie
rung des Behandlungsstoffs im Behälter, da beim Auftragen bzw.
Aufstreichen auf infektiöse Behandlungsstellen kontaminierter
Behandlungsstoff oder auch Absonderungen der Behandlungsstelle
wie Schleim in den Bereich der Austrittsöffnung des Behälters
gelangen oder sogar in den Behälter hineingedrückt oder hereinge
zogen werden können, wodurch die vorbeschriebene Gefahr der
Infektion anderer Körperstellen vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Auftragen von cremigen, gelatinösen oder dgl., insbesondere
medizinischen Behandlungsstoffen zu schaffen, bei der ein
einfacher, steriler und dosierbarer Auftrag des Behandlungsstoffs
möglich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch das Rückschlag
ventil im Austrittskanal verhindert, daß Behandlungsstoff, der
das Rückschlagventil passiert hat, zurückströmt oder in Berührung
mit dem Behandlungsstoff innerhalb des Rückschlagventils gelangen
kann. Hierdurch ist beim Auftragen des Behandlungsstoffs eine
Kontaminierung des sich innerhalb des Rückschlagventils befindli
chen Behandlungsstoffs wirksam verhindert. Um auch eine Übertra
gung des sich außerhalb des Rückschlagventils befindlichen
Behandlungsstoffes zu verhindern, läßt sich das Auftragsteil vom
Behälter abnehmen und entweder durch ein neues Auftragsteil
ersetzen, oder das abgenommene Auftragsteil kann sterilisiert und
wiederbenutzt werden. Aufgrund der Lösbarkeit des Auftragsteils
vom Behälter ist es auch möglich, die Vorrichtung im Bereich der
Teilung zwischen dem Auftragsteil und dem Behälter zu sterilisie
ren. Hierdurch wird der angestrebte einfache und sterile Auftrag
des Behandlungsstoffs ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrich
tung ermöglicht außerdem ein dosiertes Auftragen mittels des im
Behälter manuell hin und her verschiebbaren Kolbens, mit dem eine
wahlweise Menge des Behandlungsstoffs aus dem Behälter ausgetrie
ben werden kann. Infolgedessen läßt sich in einfacher Weise eine
wahlweise bestimmbare, erforderliche Menge auf die Behandlungs
stelle auftragen.
Es ist zwar an sich bei Rasierpinseln bekannt, am Rasierpinsel
einen Behälter für Rasiercreme anzuordnen, wobei in einem sich
vom Behälter zu den Pinselhaaren erstreckenden Austrittskanal ein
Rückschlagventil angeordnet ist, der Rasierpinsel vom Behälter
lösbar ist (US-PS 19 43 893), und die Rasiercreme mittels eines
manuell verschiebbaren Kolbens aus dem Behälter austreibbar ist,
jedoch lassen sich diese bekannten Vorrichtungen nicht wirksam
sterilisieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im axialen Schnitt;
Fig. 2 einen Ständer mit darin deponierter Vorrichtung in der
Seitenansicht;
Fig. 3 das vordere Ende einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in abgewandelter Ausgestaltung im axialen Schnitt;
Fig. 4 ein Klappenventil für die Vorrichtung Fig. 1 oder 3 in
der Vorderansicht perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 einen Ständer mit darin deponierter Vorrichtung in
abgewandelter Ausgestaltung.
Die wesentlichen Teile der mit 1 bezeichneten Vorrichtung sind
ein Pinselsockel 2, auf dessen Vorderseite die Pinselhaare 3 und
auf dessen gegenüberliegender Hinterseite ein Schaft 9 zum
Anfassen und Handhaben der Vorrichtung 1 angeordnet ist. Der
Schaft 4 ist durch einen im Querschnitt vorzugsweise runden
Behälter 5 für einen streichfähigen, insbesondere medizinischen
Behandlungsstoff wie Creme, Salbe, Gelee oder dgl. gebildet, der
koaxial zu den Pinselhaaren 3 angeordnet ist, und dem ein mit 6
bezeichneter Mechanismus zum Austreiben bzw. Herausdrücken des
im Füllraum 7 des Behälters 5 angeordneten Behandlungsstoffes in
den Bereich der Pinselhaare 3 zugeordnet ist.
Der Austriebmechanismus 6 wird durch eine Hohlspindel 8 und eine
durch diese axial im Behälter 5 verschiebbare Kolbenscheibe 9
gebildet, die den Füllraum 7 auf der dem Sockel 2 zugewandten
Seite begrenzt. Die Hohlspindel 8 wird im wesentlichen durch ein
rundes Rohr 11 gebildet, das sich längs und koaxial im Behälter
5 erstreckt und drehbar an der dem Sockel 2 zugewandten Stirnwand
12 des Behälters 5 gelagert ist, wobei die Hohlspindel 8 die
Stirnwand 12 in einem Lagerloch 13 durchfaßt und sich mit einem
rohrförmigen Fortsatz 14 über die Stirnwand 12 hinaus erstreckt.
Zur Lagerung der Hohlspindel 8 dienen zwei einander axial
benachbarte Flanschteile 15, zwischen denen der Lochrand 16 des
Lagerloches 13 aufgenommen ist. Der Fortsatz 14 durchfaßt
außerdem den Sockel 2, und er ragt um das mit a bezeichnete Maß
zentrisch in den Bereich der Pinselhaare 3 hinein. Der Fortsatz
14 weist ein Außengewinde 17 auf, auf das der Sockel 2 mit einem
Innengewinde 18 aufgeschraubt ist. Hierdurch ist eine lösbare
Verbindung zwischen dem Sockel 2 und dem Fortsatz 14 der
Hohlspindel 8 geschaffen, die es ermöglicht, einen Sockel 2 z.B.
mit verbrauchten Pinselhaaren 3 durch einen neuen Sockel 2 oder
einen Sockel 2 mit einer anderen Art von Pinselhaaren 3 auszutau
schen bzw. den Behälter 5 auszutauschen.
Der Sockel 2 ist topfförmig ausgebildet mit einer runden
Sockelplatte 19 und einer zylindrischen Wand 21, die das dem
Sockel zugewandte Ende des Behälters 5 mit Bewegungsspiel
übergreift.
Auf der Außenmantelfläche 22 der Hohlspindel 8 ist ein Außenspin
delgewinde 23 angeordnet, auf das die Kolbenscheiben 9 mit einem
entsprechend ausgebildeten Innenspindelgewinde 24 aufgeschraubt
ist. Die Kolbenscheibe 9 liegt gleitend und somit dicht innen an
der Hohlspindel 8 und mit ihrem Umfang an der Innenwand 25 des
Behälters 5 an. Ihr ist eine Drehsicherung zugeordnet, die beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine oder zwei einander
diametral gegenüberliegende Nuten 26 am Umfang der Kolbenscheibe
9 gebildet ist, in die auf der Innenwand 25 angeordnete Längswül
ste oder -stege 27 formschlüssig und somit ebenfalls dicht
einfassen. Die Kolbenscheibe 9 dichtet somit den Füllraum 7
gegenüber dem freien Hohlraum 28 des Behälters 5 ab. Aufgrund der
Drehsicherung läßt sich die Kolbenscheibe 9 durch Drehen der
Hohlspindel 8 längs verstellen. Das Drehen kann durch manuellen
Angriff am Sockel 2 erfolgen. Bei einer Drehung in die richtige
Richtung wird der Behandlungsstoff aus dem Füllraum 7 in das dem
Sockel 2 abgewandte, eine Einlaßöffnung 29 bildende, Ende der
Hohlspindel 8 hineingedrückt, siehe Bewegungspfeile S, und
gelangt durch das Rohr 11 und den Fortsatz 14 zur Auslaßdüse 30,
die sich in der Stirnwand 31 des an diesem Ende verschlossenen
Fortsatzes 14 befindet.
In Austrittsrichtung vor der Auslaßdüse 29 ist ein Rückschlagven
til 32 mit einem an einer Innenschulter ausgebildeten Ventilsitz
und einer mit dieser zusammenwirkenden Ventilkugel 33 im Fortsatz
14 angeordnet, wobei die Ventilkugel 33 mittels einer sich an der
Stirnwand 31 abstützenden Druckfeder 34 gegen den Ventilsitz
vorgespannt ist. Beim Herausdrücken des Behandlungsstoffes in
vorbeschriebener Weise, wird die Ventilkugel 33 durch den sich
im Füllraum 7 bzw. in der Hohlspindel 8 aufbauenden Überdruck vom
Ventilsitz angehoben und somit geöffnet, so daß der Behandlungs
stoff frei ausströmen kann. Durch den vom Rückschlagventil 32
gebildeten automatischen Verschluß wird der im Behälter 5 bzw.
in der Hohlspindel 8 befindliche Behandlungsstoff vor Verschmut
zung bzw. Kontaminierung und vor Austrocknung geschützt.
Es ist von Vorteil, den Abstand b zwischen der dem Sockel 2
abgewandten Stirnwand 35 des Behälters 5 und dem ihr zugewandten
freien Stirnende der Hohlspindel 8 geringer zu bemessen, als die
Dicke c der Kolbenscheibe 9, so daß diese bei einer an der
Stirnwand 35 anliegenden Position nicht von der Hohlspindel 8
rutscht.
Die Stirnwand 35 kann als lösbarer und wieder verschließbarer
Deckel ausgebildet sein oder es kann eine verschließbare Öffnung
in der Stirnwand 35 vorgesehen sein, um den Behälter 5 bei Bedarf
füllen zu können. Es kann sich dabei um einen Schraub- oder
Steckdeckel handeln.
Es ist vorteilhaft, den Behälter 5 an seinem dem Sockel 2
abgewandten Ende wenigstens einen Aufhänger zuzuordnen, um ihn
in einer mit den Pinselhaaren 3 nach unten weisenden Position
aufhängen bzw. deponieren zu können. In dieser Position sind die
Pinselhaare 3 am besten vor Verformung geschützt. Beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel wird ein solcher Aufhänger durch einen
Permanentmagneten 36, vorzugsweise in Form einer Scheibe oder
eines Ringes gebildet, der flach an der dem Sockel 2 abgewandten
Stirnwand 35 bzw. am Deckel befestigt ist und zwecks magnetischer
Halterung mit einem zweiten Permanentmagneten zusammenwirkt, der
an einem z.B. an einer Wand anbringbaren Halter oder Ständer
befestigt ist.
In Fig. 2 ist ein solcher Ständer 20 als vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt. Es handelt sich um einen U-förmigen
Körper aus korrosionsfestem Blech oder Kunststoff mit zwei sich
horizontal zueinander erstreckenden Schenkeln 37, 38 und einem
diese miteinander verbindenden etwa vertikalen Steg 39, wobei der
Ständer 20 auf den vorzugsweise längeren Schenkel 38 gestellt
ist, so daß dieser einen Fuß bildet. An der Unter- bzw. Innensei
te des oberen horizontalen Schenkels 37 ist der zweite Permanent
magnet 90 z.B. durch Kleben befestigt, an dem die Vorrichtung 1,
wie in Fig. 2 dargestellt, aufgehängt werden kann. Der Ständer
20 ist aus einem Streifen einteilig gebogen.
Wie Fig. 1 zeigt, kann der dem Behälter 5 zugeordnete Aufhänger
oder Permanentmagnet 36 Teil einer topfförmigen Schutzkappe 91
sein, die auf das dem Sockel 2 abgewandte Ende des Behälters 5
aufsteckbar und durch Klemmwirkung oder Einrasten mit dem
Behälter 5 verbindbar ist, so daß in der aufgehängten Position
der Pinsel 1 nicht aus der Schutzkappe 91 herausfällt, an dessen
Bodenteil der erste Permanentmagnet 36 befestigt oder eingebettet
ist.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung ist von einfacher, leicht
montierbarer sowie kostengünstig herstellbarer Bauweise.
Abgesehen vom Sockel 2 sind bei einem geschlossenen Behälter 5
außer der Ventilkugel 33 und der Druckfeder 34 lediglich drei
bzw. bei einem Behälter 5 mit Deckel vier Teile erforderlich,
nämlich die Hohlspindel 8, die Kolbenscheibe 9 und der Behälter
5 bzw. dessen Deckel.
Mit Ausnahme der Ventilfeder 33 können auch alle Teile ein
schließlich der Schutzkappe 41 und des Ständers 20 aus Kunststoff
bestehen, wodurch Korrosionsbeständigkeit gegeben ist.
In dem Fall, in dem der Halter oder Ständer aus einem ferromagne
tischen Metall, insbesondere anti-korrosionsbeschichtetem
Stahlblech, besteht, kann auf den zweiten Permanentmagneten 90
verzichtet werden.
Zum Auftragen des Behandlungsstoffs auf den menschlichen oder
tierischen Körper wird durch eine relative Verdrehung zwischen
dem Pinselsockel 2 und dem Behälter 5 eine gewünschte Menge
Behandlungsstoff zwischen die Pinselhaare 3 gedrückt, wobei der
Pinselsockel 2 mit der einen Hand festgehalten und der Behälter
5 mit der anderen Hand gedreht werden kann. Durch Überstreichen
der Behandlungsstelle läßt sich der Behandlungsstoff mit den
Pinselhaaren 3 in der gewünschten Weise verteilen. Die Auftrags
dicke kann durch eine entsprechende Zugabe bzw. Dosierung des
zwischen die Pinselhaare ausgetriebenen Behandlungsstoffes
entsprechend angepaßt werden. Nach Beendigung des Auftrags an der
Behandlungsstelle kann der Pinselsockel 2 vom Behälter 5 entfernt
und desinfiziert werden, bzw. gegen einen neuen oder desinfizier
ten Pinselsockel ausgetauscht werden. Es kann gegebenenfalls auch
der Fortsatz 14 desinfiziert werden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3, in der nur das abgewandelte
Vorderende der Vorrichtung dargestellt ist, ist der Behälter 5
und die ihm zugeordnete Einrichtung zum Herausdrücken des Behand
lungsstoffs entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ausgebildet. Gleiche oder vergleichbare Teile sind auch hier mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 3 ist das Rückschlagventil 32 durch ein Klappenventil
mit einer oder mehreren Ventilklappen 45 gebildet, die vorzugs
weise aufgrund ihrer Elastizität selbsttätig in ihrer Schließ
stellung vorgespannt sind und beim Austreiben des Behandlungs
stoffs durch das Klappenventil hindurch vom Behandlungsstoff
ausgebogen bzw. aufgedrückt werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 wird das Klappenventil durch ein hutförmiges
Hohlteil bzw. Ventilkörper runden oder viereckigen Querschnitts
mit einer vorzugsweise kuppelförmig gerundeten Verschlußwand 46
gebildet, das auf dem Fortsatz 14 sitzt. Die wenigstens eine
Ventilklappe 45 ist in die Verschlußwand 46 eingeschnitten und
somit ein einstückiges Teil des hutförmigen Ventilkörpers 47.
Durch den Einschnitt wird eine Ventilöffnung dann gebildet, wenn
die wenigstens eine Ventilklappe 45 elastisch nach außen
ausbiegt. Vorzugsweise sind vier einander kreuzweise gegenüber
liegende Ventilklappen 45 vorgesehen, die durch einen kreuzförmi
gen Einschnitt 48 in der Verschlußwand 46 gebildet sind. Das
Rückschlagventil 32 kann am Pinselsockel 2 oder am Fortsatz 14
daran lösbar oder unlösbar befestigt sein, so daß es entweder
mit dem Pinselsockel 2 oder als separates Bauteil entfernbar bzw.
austauschbar ist. Als lösbare Verbindung zwischen dem Pinselsoc
kel 2 und dem Ventilkörper 47 oder letzterem und dem Fortsatz 14
kann eine Klemm- oder Verrastungskupplung vorgesehen sein, bei
der ein Trennen der Teile in axiale Richtung möglich ist, jedoch
eine Relativverdrehung der Teile zueinander verhindert ist.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der beim Auftragen mit dem
menschlichen oder tierischen Körper in Berührung kommende
Behandlungsstoff nicht in den Behälter 5 eindringen kann, und
es ist auch sichergestellt, daß beim Austausch des Pinselsockels
2 und des Rückschlagventils 32 der benutzte und gegebenenfalls
infizierte Behandlungsstoff vollständig mitentfernt wird, so daß
ausgeschlossen ist, daß ein Rest des benutzten Behandlungsstoffs
am Behälter bzw. am Fortsatz 14 verbleibt. Dies ist insbesondere
bei einer medizinischen Behandlung vor allen Dingen infizierter
Körperteile wichtig. Nach einem Auftrag des Behandlungsstoffs
auf einen solchen Körperteil können der Pinselsockel 2 und das
Rückschlagventil 3 durch neue bzw. sterile Teile handhabungs
freundlich und schnell ersetzt werden. Es ist somit auch möglich,
den Pinselsockel 2 und den Ventilkörper 47 bzw. das Rückschlag
ventil 32 gemeinsam oder jeweils getrennt voneinander z.B. in
einer Desinfektionsflüssigkeit zu desinfizieren.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist der Fortsatz 14 durch ein
im Vergleich mit der Rohrwand verdicktes Kopfteil gebildet, so
daß seine dem inneren Flanschteil 15 zugewandte Schulterfläche
49 das äußere Flanschteil 15 gemäß Fig. 1 ersetzt. Die Außenum
fangsform des Fortsatzes 14 ist unrund, vorzugsweise quadratisch.
Die Innenumfangswand 51 des hutförmigen Ventilkörpers 47 ist in
ihrer Querschnittsform an die Außenquerschnittsform des Fortsat
zes 14 angepaßt. Der Ventilkörper 47 weist an seinem Außenumfang
eine entsprechende, gegebenenfalls unrunde bzw. viereckige oder
quadratische Außenquerschnittsform auf. Der Fortsatz 14 befindet
sich mit dem auf ihn aufgesteckten Ventilkörper 47 in einem Loch
52 der Sockelplatte 19. Die Querschnittsform und -größe des Lochs
52 ist so an die Außenquerschnittsform und -größe des Ventilkör
pers 47 angepaßt, daß letzterer schließend und drehgesichert im
Loch 52 sitzt. Es ist somit möglich, den Pinselsockel 2 und/oder
den Ventilkörper 47 von vorne auf den Fortsatz 14 aufzuschieben.
Vorzugsweise sind die Außenumfangsfläche 53 des Ventilkörpers 47
und die Wandung 54 des Lochs 52 nach vorne konvergierende Konus-
bzw. Keilflächen, so daß durch Eindrücken des Ventilkörpers 47
von der den Pinselhaaren 3 abgewandten Seite her in den Pinsel
sockel 2 oder durch Aufsetzen des Pinselsockels 2 von vorne auf
den Ventilkörper 47 ein Klemmsitz des Ventilkörpers 47 im Loch
52 erreichbar ist. Es ist auch möglich, die Innenumfangswand 51
des Ventilkörpers 47 und die Außenumfangswand 56 des Fortsatzes
14 nach außen konisch oder keilig zu gestalten, so daß ein
entsprechender Klemmsitz auch zwischen dem Fortsatz 14 und dem
Ventilkörper 47 erreichbar ist. In der montierten Stellung
befindet sich die Ringstirnfläche 57 des hutförmigen Ventilkör
pers 47 in einer Ebene mit der Innenfläche 58 der Sockelplatte
19 und der Schulterfläche 49 des Fortsatzes 14. Zwecks Abdichtung
der vorhandenen Fugen zwischen dem Fortsatz 14 und dem Ventilkör
per 47 und insbesondere zwischen letzterem und der Wandung 54 des
Loches 52 kann zwischen der Innenfläche 58 der Sockelplatte 19
und der Stirnwand 12 des Behälters 5 ein Dichtungsring 59
angeordnet sein.
Die Pinselhaare 3 sind von einer von der Sockelplatte 19
vorspringenden Ringwand 61 umgeben. Außerdem ist der äußere Rand
des Loches 52 durch einen Ringvorsprung gegebenenfalls lippenför
mig vorgezogen, wodurch zum einen ein längerer Sitz für den
Ventilkörper 47 und zum anderen eine innere Begrenzungswand für
eine Befestigungsschicht 60 erreicht wird, die an der Vorderseite
der Sockelplatte 19 fixiert ist.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist die zylindrische Wand 21
zu ihrem hinteren Ende hin außenseitig konisch ausgebildet.
Wie Fig. 3 andeutungsweise zeigt, kann der Vorrichtung 1 an ihrem
vorderen Ende eine hutförmige Kappe 62 mit vorzugsweise einander
gegenüberliegenden Belüftungslöchern 63 in ihrer Umfangswand 64
zugeordnet sein. Die Umfangswand 64 der Kappe 62 ist vorzugsweise
in einer Umfangsabstufung der Ringwand 61 des Pinselsockels 2
aufgesteckt.
Wie Fig. 5 zeigt, kann anstelle eines magnetischen Aufhängers
auch eine formschlüssige Aufhängung zwischen dem dem Pinselsockel
2 abgewandten Ende des Schafts 4 und einem Halter, insbesondere
dem Schenkel 37 des Ständers 20, vorgesehen sein. Vorzugsweise
dient hierzu eine gabelförmige Haltevorrichtung mit gabelförmigen
Haltearmen 65 am Halter oder am Behälter 5 bzw. an dessen Deckel
bzw. Kappe 41, wobei die gabelförmigen Haltearme 65 das jeweilige
Gegenstück übergreifen bzw. in eine Hinterschneidung desselben
eingreifen. Die Haltearme 65 bilden eine horizontale Gabelfüh
rung.
Die Ausgestaltung des Rückschlagventils 32 als Klappenventil
ermöglicht es, das Klappenventil selbst und vorzugsweise alle
Teile der Vorrichtung 1 aus Kunststoff herzustellen, wodurch die
Herstellung vereinfacht wird und die Herstellungskosten sowie das
Gewicht gesenkt werden können.
Es ist auch möglich, den Pinselsockel 2 insgesamt oder den
Pinselsockel 2 und das Rückschlagventil 32 getrennt voneinander,
insbesondere in einer Flüssigkeit, chemisch zu sterilisieren, so
daß die Teile wiederverwendet werden können. Hierzu empfiehlt es
sich, thermostabile Pinselhaare 3 bzw. Pinselborsten und ein
stabiles Kunststoffmaterial für den Pinselsockel 2 zu verwenden.
Ein Klappenventil insbesondere von der vorbeschriebenen Ausge
staltung eignet sich auch dazu, den Behälter 5 innen mittels
Druckluft zu reinigen, die zu diesem Zweck durchgeblasen wird.
Es ist auch von Vorteil, im Bereich des vorderen Endes des
Behälters 5, insbesondere in dessen Zylinderwand, ein oder
mehrere Entlüftungslöcher 67 vorzusehen, durch die Luft beim
Füllen des Behälters 5, insbesondere bei abgenommenem Pinselsoc
kel 2, entweichen kann. Das oder die Entlüftungslöcher 67 sind
bei aufgeschobenem Pinselsockel 2 durch dessen zylindrische Wand
21 abgedeckt. Zwecks Abdichtung der Entlüftungslöcher 67 ist es
deshalb von Vorteil, wenn die zylindrische Wand 21 den Behälter
5 dicht umschließt. Es ist vorteilhaft, am hinteren Ende des
Behälters 5 eine nicht dargestellte Kupplungsvorrichtung oder
Kupplungsteil anzuordnen, mit denen er an einen größeren
Vorratsbehälter für Behandlungsstoff angeschlossen werden kann,
um den Behälter 5 nachzufüllen.
Die Steigung des Spindelgewindes 23 ist vorzugsweise so groß, daß
bei einer Umdrehung des Kolbens 9 oder der Spindel 8 etwa 2 bis
4 ml des Behandlungsstoffes ausgetrieben werden.
Claims (44)
1. Vorrichtung zum Auftragen von streichfähigen, z. B. cremi
gen, gelatinösen oder dgl., insbesondere medizinischen Be
handlungsstoffen auf menschliche oder tierische Körpertei
le, mit einem rohrförmigen Behälter (5) zur Aufnahme des
Behandlungsstoffs, vorzugsweise einer Füllöffnung an einem
Ende des Behälters (5), die durch ein Verschlußteil (35)
verschließbar ist, einem Austrittskanal (11) mit einer
Austrittsöffnung (30) am anderen Ende des Behälters (5),
einem im Auslaßkanal (11) angeordneten Rückschlagventil
(32), einem am Behälter (5) lösbar gehaltenen pinselförmigen
Auftragsteil (2, 3) im Bereich der Austrittsöffnung (30) des
Austrittskanals und einer Einrichtung mit einem im Behälter
(5) hin und her verstellbaren Kolben (9) zum Austreiben des
Behandlungsstoffes aus dem Behälter (5) durch den Austritts
kanal (11) zwischen die Pinselhaare (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (5) ein topfförmiger, insbesondere hohlzylindri
scher Behälter (5) mit einer seiner Füllöffnung gegenüber
liegend angeordneten, vorzugsweise ebenen Stirnwand (12)
ist, die vom Austrittskanal (11) durchsetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auftragsteil ein Sockel (2) mit einer dem Behälter (5) vor
geordneten Sockelplatte (19) ist, wobei auf der dem Behälter
(5) abgewandten Seite der Sockelplatte (19) die Pinselhaare
(3) angeordnet sind und die Sockelplatte (19) vom Austritts
kanal (11) durchsetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß von
der Sockelplatte (19) eine die Pinselhaare (3) in ihrem
Anbindungsbereich umgebende Ringwand (61) vorspringt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Behälter (5) eine vorzugsweise hohle Spindel (8) mit
einer im Behälter (5) befindlichen Einlaßöffnung (30)
drehbar gelagert ist, die mit einem axialen Fortsatz (14)
die dem Sockel (2) zugewandte Stirnwand (12) des Behälters
(5) drehbar durchfaßt und mit der Sockelplatte (19) bei
Wahrung einer Austrittsöffnung (30) im Bereich der Pinsel
haare (3) drehfest verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spindel (8) mit einem Fortsatz (14) die Sockelplatte (2) in
einem Loch (15) durchfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (14) den Sockel (2) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (2) lösbar mit dem Fortsatz (14) verbunden
ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14) den Sockel (2)
durchfaßt und vorzugsweise um ein Maß (a) überragt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14) ein Außenge
winde (17) aufweist, auf das der Sockel (2) mit einem
passenden Innengewinde (18) aufschraubbar und gegen eine
Schulter (15) festschraubbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) topfförmig ausge
bildet ist und dessen insbesondere hohlzylindrische Topfwand
(21) das dem Sockel (2) zugewandte Ende des Behälters (5)
mit geringem Bewegungsspiel übergreift.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (8) an der dem
Sockel (2) zugewandten Stirnwand (12) des Behälters (5)
drehbar gelagert ist, vorzugsweise mittels zwei nebeneinan
der liegenden Flanschteilen (15), zwischen die die Stirnwand
(12) mit einem Lageröffnungsrand (16) einfaßt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Scheibe gebildete
Kolben (9) an seinem Umfang eine Ausnehmung oder einen
Vorsprung aufweist, die bzw. der in formschlüssigem Kontakt
mit einem achsparallelen Ansatz (27) an oder mit einer
achsparallelen Nut in der Innenwand (25) des Behälters (5)
zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (8) in einem
Abstand (b) von einer dem Sockel (2) abgewandten Stirnwand
(35) des Behälters (5) endet, der kleiner ist als die Dicke
(c) des Kolbens (9).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Spindel (8) an ihrem
dem Sockel (2) abgewandten Ende offen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14) wenigstens
eine vorzugsweise koaxiale Austrittsöffnung oder -düse (30)
aufweist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das in die Austrittsrichtung
öffnende und in die entgegengesetzte Öffnung automatisch
schließende Rückschlagventil (32) im Fortsatz (14) angeord
net ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (32) durch
eine Innenschulter des Austrittskanals (11) gebildet ist,
gegen die eine Ventilkugel (33) durch eine vorzugsweise sich
an der Stirnwand (31) des Fortsatzes (14) abstützende Feder
(34) vorgespannt ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung oder -düse
(30) durch die Ventilöffnung des Rückschlagventils (18)
gebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (32) ein
Klappenventil ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (47) des Klappenventils eine sich quer zum
Austrittskanal (11) erstreckende Verschlußwand (46) auf
weist, in die eine oder mehrere, insbesondere vier Ventil
klappen vorzugsweise durch einen kreuzförmigen Einschnitt
(48) eingeschnitten sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klappenventil einen topfförmigen Ventilkörper (47)
aufweist, dessen vorzugsweise vorne angeordnete Bodenwand
die Verschlußwand (46) ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschlußwand (46) in Austrittsrichtung gewölbt
ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß der topfförmige Ventilkörper (47) auf dem Fortsatz
(14) sitzt.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) des
Klappenventils im Loch (52) der Sockelplatte (19) sitzt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich
net, daß der topfförmige Ventilkörper (47) mit seiner
Innenumfangsfläche (51) auf der Außenumfangsfläche (56) des
Fortsatzes (14) und/oder mit seiner Außenumfangsfläche (53)
an der Wandung (54) des Lochs (52) sitzt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) des
Klappenventils eine runde oder unrunde, insbesondere
viereckige oder quadratische Außenquerschnittsform und das
Loch (52) in der Sockelplatte (19) eine entsprechende
Querschnittsform aufweisen.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) des
Klappenventils eine runde oder unrunde, insbesondere
viereckige oder quadratische Innenquerschnittsform und der
Fortsatz (14) eine entsprechende Außenquerschnittsform
aufweisen.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche (53)
des Ventilkörpers (47) zur Verschlußwand (46) hin vorzugs
weise keilförmig konvergiert und das Loch (52) entsprechend
konvergiert.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmantelfläche (51)
des Ventilkörpers (47) zur Verschlußwand (46) hin vorzugs
weise keilförmig konvergiert und die Außenmantelfläche (56)
des Fortsatzes (14) entsprechend konvergiert.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) des
Klappenventils (19) durch eine Klemm- oder Einrastkupplung
mit dem Fortsatz (14) und/oder mit der Sockelplatte (19)
jeweils lösbar verbindbar ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verschlußwand (46)
abgewandte Stirnfläche (49) des Ventilkörpers (47) mit der
dem Behälter (5) zugewandten Stirnfläche (58) der Sockel
platte (19) abschließt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die innenseitige und/oder außenseitige Fuge zwischen dem
Ventilkörper (47) des Klappenventils (19) und dem Fortsatz
(14) und/oder der Sockelplatte (19) durch einen zwischen der
Stirnwand (12) des Behälters (5) und der Sockelplatte (19)
angeordneten Dichtungsring (59) abgedichtet sind.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14) ein
verdickter Kopf ist mit einer dem Behälter (5) zugewandten
Schulterfläche (49), an der die Stirnwand (12) des Behälters
(5) oder der Dichtungsring (59) anliegt.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) des
Klappenventils die Sockelplatte (19) überragt.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
35, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockel (2) eine die
Pinselhaare (3) umgebende Kappe (62) aufsteckbar ist, die
vorzugsweise in eine Außenringausnehmung des Sockels (2)
einfaßt.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) mit seinem
Verschlußteil (35), die Spindel (8) mit ihrem Fortsatz (14),
der Kolben (9), der Sockel (2) die Kappe (62) und/oder das
Rückschlagventil (32) aus Kunststoff bestehen.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) an seinem dem
Auftragsteil (2, 3) abgewandten Ende, vorzugsweise an seinem
Verschlußteil (35, 41) wenigstens einen Aufhänger (36)
aufweist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
ihm ein Halter oder Ständer (20) mit wenigstens einem
Gegenaufhänger (40, 65) zugeordnet ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter ein sich in der vertikalen Ebene U-förmig
erstreckender, auf einem Schenkel (38) gestellter Ständer
(20) insbesondere aus Metall oder Kunststoff ist, dessen
Höhe größer ist als die Länge der Vorrichtung (1) und der
an seinem oberen Schenkel (37) gegebenenfalls den Gegenauf
hänger (40, 65) aufweist.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis
40, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (36) und
gegebenenfalls der Gegenaufhänger (40) durch Permanentmagne
te gebildet sind.
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis
40, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger und der
Gegenaufhänger durch eine horizontale Schwalbenschwanz-oder
Gabelführung gebildet sind.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselhaare (3) oder
-borsten aus thermostabilem Material bestehen.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Spindelgewindes
so groß bemessen ist, daß bei einer Umdrehung des Kolbens
(9) oder der Spindel (8) etwa 2 bis 4 ml des Behandlungs
stoffes ausgetrieben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904016353 DE4016353A1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-21 | Vorrichtung zum auftragen von streichfaehigen, insbesondere medizinischen behandlungsstoffen auf menschliche oder tierische koerperteile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8906196U DE8906196U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | |
DE19904016353 DE4016353A1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-21 | Vorrichtung zum auftragen von streichfaehigen, insbesondere medizinischen behandlungsstoffen auf menschliche oder tierische koerperteile |
Publications (1)
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DE4016353A1 true DE4016353A1 (de) | 1990-12-06 |
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ID=25893425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904016353 Withdrawn DE4016353A1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-21 | Vorrichtung zum auftragen von streichfaehigen, insbesondere medizinischen behandlungsstoffen auf menschliche oder tierische koerperteile |
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