DE8423482U1 - Vorrichtung zum Auftragen von Dentalsubstanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von DentalsubstanzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00593—Hand tools of the syringe type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/60—Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
- A61C5/62—Applicators, e.g. syringes or guns
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Description
!!SCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Dentalsubstanzen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der Dentalpraxis werden zum Versiegeln kleiner Zahnflächenbereiche photopolymerisierbare Flüssigkeiten
verwendet, die verhältnismäßig geringe Viskosität und Oberflächenspannung aufweisen, um ihr Eindringen auch
in tiefe Fissuren zu ermöglichen. Derartige Flüssigkeiten lassen sich insbesondere an nach unten weisenden
Flächen des Oberkiefers schwierig auftragen. Herkömmlicherweise werden solche Substanzen in Flaschen verpackt,
aus denen eine geringe Menge auf einen Zwischenträger ausgebracht und von diesem mittels eines Pinsels
auf die zu behandelnde Stelle aufgebracht wird. Diese Handhabung ist nicht nur umständlich sondern führt auch
zu einem erhöhten Materialverbrauch, weil die der Flasche entnommene Materialmenge in der Regel größer ist als
zur Behandlung erforderlich.
Zum direkten Auftragen werden ferner mit einer Ausbringdüse versehene Behälter verwendet, bei denen
die Substanz durch Druck auf den Behälter ausgebracht wird. Abgesehen davon, daß diese Vorrichtungen zum
genauen Dosieren der jeweils benötigten Flüssigkeitsmenge eine feinfühlige Handhabung erfordern, ist die
gewünschte Benetzung mit d^r Flüssigkeit insbesondere
bei schwerer zugänglichen Stellen nicht ohne weiteres möglich. Ferner wird beim Loslassen des Behälters der
innerhalb der Düse enthaltene Teil der Flüssigkeit, der mit der behandelten Stelle in Berührung gekommen ist,
zurückgesaugt, so daß es zu einer Kontamination des im Behälterinnern vorhandenen Flüssigkeitsvorrats
kommen kann.
V 5 '-.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfacher Handhabung ein direktes Auftragen
der Substanz auch auf schwer zugängliche Stellen unter möglichst sparsamem Materialverbrauch gestattet.
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfacher Handhabung ein direktes Auftragen
der Substanz auch auf schwer zugängliche Stellen unter möglichst sparsamem Materialverbrauch gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist
im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben. Die danach am vorderen Ende der Ausbringdüse vorgesehenen biegsamen Finger dienen dazu, einen Tropfen der Substanz festzuhalten, der sich dadurch ohne weiteres auch nach oben, etwa auf eine abwärts weisende Fläche des Oberkiefers, auftragen oder auch in tiefe Fissuren einbringen läßt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die dünnflüssige Substanz bereits vor Berührung mit der zu behandelnden
im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben. Die danach am vorderen Ende der Ausbringdüse vorgesehenen biegsamen Finger dienen dazu, einen Tropfen der Substanz festzuhalten, der sich dadurch ohne weiteres auch nach oben, etwa auf eine abwärts weisende Fläche des Oberkiefers, auftragen oder auch in tiefe Fissuren einbringen läßt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die dünnflüssige Substanz bereits vor Berührung mit der zu behandelnden
Stelle abtropft. Die Finger erleichtern dabei die
Benetzung der Zahnoberfläche mit der Substanz.
Benetzung der Zahnoberfläche mit der Substanz.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2
ist zum Auftragen der Substanz auf besonders feine
Behandlungsstellen günstig.
ist zum Auftragen der Substanz auf besonders feine
Behandlungsstellen günstig.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3
ist vom fertigungstechnischen Standpunkt her vorteilhaft, wobei eine besonders günstige Ausführung in Ansprucn 4
angegeben ist.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Vorrichtung zur Behandlung in situ bestimmt ist, weil dann die mit
der behandelten Stelle in Berührung tretende Ausbringdüse als Einmal-Artikel eingesetzt werden kann, der
nach jeder Behandlung weggeworfen wird.
nach jeder Behandlung weggeworfen wird.
Die oben beschriebene Gefahr einer Kontamination
durch rückgesaugte Substanz läßt sich in vorteilhafter Weise durch die Weiterbildung der Erfindung nach den
Ansprüchen 6 bis 8 vermeiden, wobei die Ausgestaltung
nach Anspruch 8 eine mit einer Hand zu bedienende Vorrichtung ergibt.
durch rückgesaugte Substanz läßt sich in vorteilhafter Weise durch die Weiterbildung der Erfindung nach den
Ansprüchen 6 bis 8 vermeiden, wobei die Ausgestaltung
nach Anspruch 8 eine mit einer Hand zu bedienende Vorrichtung ergibt.
..· :- εν.1
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, ■
in der
Fig. 1 eine Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die
Ausbringdüse der Vorrichtung nach Fig. 1, und Fig. 3 eine nochmals vergrößerte Stirnansicht dei."
Ausbringdüse nach Fig. 2 zeigt. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist generell
aus der deutschen Offenlegungschrift 32 40 785 bekannt.
Die auszubringende Substanz 10 ist in einem zylindrischen Behälter 11 enthalten, der sich in seinem vorderen Bereich
zu einer Ausbringdüse 12 hin verjüngt und an seinem hinteren Ende durch einen verschiebbaren Kolben 13 abgeschlossen
ist. Der Behälter 11 ist an seinem hinteren Ende drehbar in einer zylindrischen Aufnahme 14 gelagert,
die in ein Griffteil 15 einsetzbar ist. Der Kolben 13
wird vom vorderen Ende einer Gewindespindel 16 beaufschlagt, die mit einem hinteren Vorsprung 17 in einem
Längsschlitz 18 der Aufnahme 14 gegenüber dieser in Längsrichtung verschiebbar aber gegen Verdrehung versichert
ist und in eine in das hintere Ende des Behälters 11 eingesetzte und sich mit dieser drehende Mutter :9
eingreift.
Bei der Benutzung wird die Vorrichtung zwischen dem Handballen sowie Mittel-, Ring- und kleinem Finger
einer Hand gehalten, so daß sich der Behälter 11 mittels Daumen und Zeigefinger der gleichen Hand verdrehen,
dadurch der Kolben 13 vorschieben und die Substanz 10 durch die Ausbringdüse 12 nach vorne hinausdrücken
läßt.
Die Ausbringdüse 12 ist auf das vordere Ende des
Behälters aufgesteckt. Sie läßt sich nach jeder Behandlung mühelos abziehen und durch eine neue Ausbringdüse
ersetzen.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind am vorderen Ende der
«. ■
Ausbringdüse 12 sieben Finger 20 angeformt, die durch Schlitzungen in der Düsenwandung gebildet sind. Die
Finger sind sowohl an der Umfangswand als auch an ihren einander zugewandten Seiten abgeschrägt und
somit nach vorne hin zugespitzt. [■'
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die Ausbringdüse 12 folgende Abmessungen:
Gesamtlänge der Ausbringdüse in Axialrichtung: ca. 20 mm ;
Durchmesser der Düsenöffnung im vorderen |
Bereich : ca. 1,O mm ■
Länge der Finger 20 in Axialrichtung : ca. 2,0 mm {
2 ■ Äußere Stirnfläche der Finger 20: ca. 0,15 χ 0,15 mm |
Bei Anwendung der Vorrichtung wird durch Drehung des *
Behälters 11 eine Teilmenge der Substanz nach vorne gebracht, wobei die Finger 20 bewirken, daß der vorderste
Tropfen zwar festgehalten wird und sich damit auch nach oben, etwa auf eine nach unten weisende Fläche am Oberkiefer
des Patienten, bringen läßt, bei Berührung mit dieser Fläche jedoch austritt und diese benetzt. Die
von den Fingern 20 gebildete feine Spitze der Ausbringdüse gestattet somit ein müheloses Ausbringen und
Verteilen der Substanz auch auf schwer zugänglichen kleinen Oberflächenbereichen.
Da die Substanz durch die im wesentlichen unelastische
Volumenverkleinerung des Behälters 11, nämlich durch den Vorschub des Kolbens 13, ausgebracht wird,
besteht keine Gefahr, daß die Substanz nach Berührung mit der Behandlungsstelle in den Behälter 11 zurückströmt.
Bei Verwendung einer Gewindespindel 16 mit entsprechend flacher Steigung läßt sich ferner die jeweils ausgebrachte
Substanzmenge fein dosieren.
Am Ende jeder Behandlung wird die Ausbringdüse 12 mit dem darin befindlichen Rest an Substanz von dem
Behälter 11 abgezogen und weggeworfen. Dadurch wird
t · · ··■·■
verhindert, daß der mit dem Behandlungsort in Berührung gekommene vordere Teil der SubstanzsauIe den Substanzvorrat
innerhalb des Behälters 11 kontaminiert.
Claims (8)
1. Vorricht mg zum Auftragen von Dentalsubstanzen,
umfassend einen mit einer Ausbringdüse (12) versehenen Behälter (11) zur Aufnahme der Substanz (10), dadurch
gekennzeichnet , daß am vorderen Ende der Ausbringdüse (12) ein die Düsenöffnung umgebender
Kranz von in Ausbringrichtung verlaufenden biegsamen Fingern (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (20) an ihren freien
Enden zugespitzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Finger (20) an das vordere Ende der aus Kunststoff bestehenden
Ausbringdüse (12) angeformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der
Innendurchmesser der von den Fingern (20) umg .benen Düsenöffnung etwa 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise etwa
1 mm; die Länge der Finger (20) etwa 1 bis 5 mm, vorzugsweise etwa 2 mm; und die Anzahl der Finger (20)
5 oder mehr, vorzugsweise 7 oder mehr, beträgt»
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
Ausbringdüse (12) als separates, auf den Behälter (T3) aufsteckbares Bauteil ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der
Behälter (11) eine im wesentlichen unelastische Volumenverkleinerung
zum Ausbringen der Substanz (10) geotattet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) einen
durch Gewinde verschiebbaren Kolben (13) zum Vorschub der Substanz <10) enthält.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η
zeichnet/ daß der Kolben (13) durch Drehung des Behälters (11) relativ zu einem Griffteil (15)
vorschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8423482U DE8423482U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Vorrichtung zum Auftragen von Dentalsubstanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8423482U DE8423482U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Vorrichtung zum Auftragen von Dentalsubstanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423482U1 true DE8423482U1 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6769620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8423482U Expired DE8423482U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Vorrichtung zum Auftragen von Dentalsubstanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8423482U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19934235A1 (de) * | 1999-07-21 | 2000-10-19 | Transcoject Gmbh | Instrument zum Austragen |
WO2000069360A1 (en) * | 1999-05-13 | 2000-11-23 | 3M Innovative Properties Company | Method and apparatus for applying a bonding agent to an orthodontic band |
NL1016021C2 (nl) * | 2000-08-25 | 2002-02-26 | Tandarts Praktijk P G Heesen B | Uitstroomdeel voor tandheelkundige composietspuit en werkwijze voor gebruik daarvan. |
-
1984
- 1984-08-07 DE DE8423482U patent/DE8423482U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000069360A1 (en) * | 1999-05-13 | 2000-11-23 | 3M Innovative Properties Company | Method and apparatus for applying a bonding agent to an orthodontic band |
US6238212B1 (en) | 1999-05-13 | 2001-05-29 | 3M Innovative Properties Company | Method and apparatus for applying a bonding agent to an orthodontic band |
DE19934235A1 (de) * | 1999-07-21 | 2000-10-19 | Transcoject Gmbh | Instrument zum Austragen |
NL1016021C2 (nl) * | 2000-08-25 | 2002-02-26 | Tandarts Praktijk P G Heesen B | Uitstroomdeel voor tandheelkundige composietspuit en werkwijze voor gebruik daarvan. |
WO2002015812A1 (en) * | 2000-08-25 | 2002-02-28 | Tandarts Praktijk P.G. Heesen B.V. | Device for pushing away a dental element, and method for filling dental elements |
US7108509B2 (en) | 2000-08-25 | 2006-09-19 | Tandarts Praktijk P.G. Heesen B.V. | Device for pushing away a dental element, and method for filling dental elements |
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