DE410939C - Instrument zum Einfuehren von fluessigen und pulverfoermigen Stoffen in Koerperhoehlen - Google Patents
Instrument zum Einfuehren von fluessigen und pulverfoermigen Stoffen in KoerperhoehlenInfo
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- DE410939C DE410939C DEK87115D DEK0087115D DE410939C DE 410939 C DE410939 C DE 410939C DE K87115 D DEK87115 D DE K87115D DE K0087115 D DEK0087115 D DE K0087115D DE 410939 C DE410939 C DE 410939C
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M31/00—Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
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Description
- Instrument zum Einführen von flüssigen und pulverförmigen Stoffen in Körperhöhlen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des bekannten Eiuführungsinstrumentes, das mit einem schlauchartigen, Mantel versehen ist. Der schlauchartige Mantel des letzteren ist geschlossen gestaltet, während bei der vorliegenden Neukonstruktion die Mantelwand mit kleinen öffnungen versehen ist, die sich bei Ausübung eines Druckes öffnen und dazu dienen, die Wandung der vom Instrument erfüllten Körperhöhle mit irgendeiner heilsamen oder desinfizierenden Flüssigkeit zu benetzen.
- Inder Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen. Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
- Die Spritze besteht in der üblichen Weise aus einer aus Hartgummi,' Metall oder aus einem sonstigen geeigneten Material gebildeten Röhre a, in der ein verschiebbarer Kolben, b angeordnet ist, der mittels einer an ihn anschließenden, mit einem Ring c versehenen. Stange d zwecks Ausstoßens der in der Röhre a befindlichen trockenen Substanz ausgestattet ist. Die den Spritzen%ylinder bildende Röhre ,a ist von einem aus weichem Gummi bestehenden dünnwandigen Mantel e umgeben, dessen lichte Weite so gehalten ist, daß zwischen dem Außendurchmesser der Spritzenröhre a ein Luftraum f bleibt. Der Spritzenröhre u sind überwurfmuttern -aufgeschraubt, deren unterer Teil zweckmäßig konisch gehalten ist. Der untere Teil der Bohrung der Muttern g ist kegelig gehalten. und umgreift das an. seinem oberen und unteren. -Ende eine entsprechende Verengung besitzende Schlauchstück e derartig, daß die Enden luftdicht gegen den Außendurchmesser der Spritzenröhre a gepreßt werden. Das Schlauchstück e ist mit .einer Anzahl kleiner Öffnungen h ausgestattet.
- Beim Einführen der Spritze in die Körperhöhle wird der Raum f mit einer antiseptischen Flüssigkeit gefüllt. Dadurch strafft sich der Gummischlauch und gibt die Flüssikkeit durch den Druck, welchen die. Wände des Körperkanals auf ihn ausüben, durch die feinen Öffnungen lt gleichmäßige Flüssigkeit ab.
- Der Einführungskanal zur Körperhöhle wird also gleich mit dem Einführen der Spziitze durch die flüssigen, antiseptischen Stoffe angefeuchtet, wodurch das mit Hilfe der Spritze abzugebende Pulver feucht oder je nach der Beschaffenheit der antiseptischen Flüssigkeit zur sofortigen Auflösung gelangt.
- Eine weitere Möglichkeit der Handhabung des Instrumentes besteht aber noch darin, daß die Spritze nur mit Pulver gefüllt in die Körperhöhle eingeführt wird. In diesem Falle wird die Flüssigkeit nachträglich entweder vor der Abgabe des Pulvers oder nach der Abgabe des Pulvers der Körperhöhle mitgeteilt, indem der Gummiballen i mit der abzugebenden Flüssigkeit gefüllt wird, während der Raum f zunächst noch leer ist. Ist die Spritze eingeführt, dann erfolgt ein Druck auf den mit Flüssigkeit gefüllten Gummiballen, wodurch die Flüssigkeit in der das Schlauchstücke angeschlossenen Röhre k in den 'Raum f und von dort aus in die öffnungenlt ins Freie gelangt. Zwischen den Gummiballen t' und der Röhre k ist zweckmäßig noch ein Hahn L geschaltet.
Claims (1)
- PATL,NT-ANSPRUCFI: Instrurren, zurr Einführen. von flüssigen und pL-;erförinigen Stoffen in Körperhöhlen, bei welchem die den Spritzenzylinder bildende Röhre von einem schlauchartigen Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (e) mit feinen Öffnungen (h) ausgestattet ist, so daß gleichzeitig durch diese Öffnungen Flüssigkeiten und durch den Spritzenzylinder pulverförmige Stoffe oder umgekehrt eingeblasen werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87115D DE410939C (de) | 1923-09-13 | 1923-09-13 | Instrument zum Einfuehren von fluessigen und pulverfoermigen Stoffen in Koerperhoehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87115D DE410939C (de) | 1923-09-13 | 1923-09-13 | Instrument zum Einfuehren von fluessigen und pulverfoermigen Stoffen in Koerperhoehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410939C true DE410939C (de) | 1925-03-12 |
Family
ID=7235847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK87115D Expired DE410939C (de) | 1923-09-13 | 1923-09-13 | Instrument zum Einfuehren von fluessigen und pulverfoermigen Stoffen in Koerperhoehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410939C (de) |
-
1923
- 1923-09-13 DE DEK87115D patent/DE410939C/de not_active Expired
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