AT154829B - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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AT154829B
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Hebborn & Co H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Füllfederhalter. 



   Durch das Stammpatent Nr. 149872 sind Füllfederhalter mit Abdichtung des Tintenfüllraumes und mit einer aus   ineinandergeschraubten   Teilen bestehenden Kolbenstange vorgeschlagen worden, bei denen der stärkere Teil der Kolbenstange frei drehbar und unabhängig davon auch frei längsverschiebbar in der Halterhülse gelagert und mit einer ringförmigen   Dichtunsgfläche   versehen ist, die mit einem entsprechenden, in der Halterhülse angeordneten Dichtungssitz zwecks Abdichtung des Tintenfüllraumes nach aussen zusammenwirkt. 



   Bei derartigen Füllfederhaltern war es bislang erforderlich, besondere Mittel vorzusehen, die dazu dienten, den längsverschiebbar gelagerten Kolbenstangenteil in seine hintere Endstellung   zurück-   zuziehen und dort festzuhalten, sobald der Tintenraum mit Tinte angefüllt war, um dadurch die hintere Abdichtung des Tintenraumes zu erreichen. 



   Der Erfindung liegt nunmehr die Erkenntnis zugrunde, dass man auf diese besonderen Mittel verzichten kann, wenn man in der Halterhülse einen zweiten Dichtungssitz anordnet, der in bekannter Weise mit dem als Dichtungsfläche ausgebildeten Kolbenrücken zusammenwirkt. 



   Diese bisher noch nicht bekannte Kombination der beiden Dichtungen hat   nämlich   die Wirkung, dass stets die eine der beiden Dichtungen selbsttätig wirksam wird, sobald man die andere bei der Betätigung des Kolbenstangengetriebes in der einen oder andern Richtung aufhebt. Es ist also bei dem neuen Halter nicht mehr erforderlich, stets darauf zu achten, dass der Tintenraum abgedichtet ist bzw. hiefür besondere Handhabungen vorzunehmen und Mittel vorzusehen. 



   Es gibt zwar bereits Füllfederhalter, bei denen der   Kolbenrüeken   mit einer in der Halterhülse vorgesehenen   Ringfläche   ebenfalls eine Dichtung bildet. Bei diesen bekannten Konstruktionen kann jedoch der Kolbenrücken zusammen mit seinem Dichtungssitz die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht erfüllen. 



   Es ist zweckmässig, den die Lagerung für die Kolbenstange bildenden und den Teil der Halterhülse, der den bzw. die beiden Dichtungssitz trägt, als besondere, in die Halterhülse einsetzbare Buchse auszubilden. Dadurch wird erreicht, dass nur ein einziger, verhältnismässig kleiner Teil der Halterhülse mit besonderer Genauigkeit hergestellt zu werden braucht, den man jederzeit leicht ersetzen und auswechseln kann. 



   In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 



   Die den Kolben a eines Füllfederhalters tragende Kolbenstange ist aus drei ineinanderverschraubbaren Teilen   b"b"b,   zusammengesetzt. Während das schwächere Ende b3 an dem Kolben a angreift, ist der stärkere Teil   b1   in einer in die Halterhülse c einzuschraubenden Buchse d etwas längsverschiebbar und frei drehbar gelagert. 



   Der in der Buchse d gelagerte Kolbenstangenteil   b1   trägt an seinem nach aussen ragenden Ende einen mit ihm starr vereinigten Drehknopf e, der über den Rand der Buchse d ragt, und an seinem dem Tintenfüllraum zugekehrten Ende einen Bund/, dessen eine ringförmige   Fläche 11   mit einem entsprechenden ringförmigen Dichtungssitz   d1   der Buchse d zusammenwirkt. Ausserdem ist die Buchse d an ihrem in der Halterhülse liegenden Ende kegelig ausgedreht und bildet hiedurch einen Dichtungssitz   d2   für eine entsprechend kegelig ausgestaltete Dichtungsfläche al des Kolbens a. 



   Befindet sich der Kolben a des neuen Füllfederhalters in seiner vorderen Endlage und soll Tinte in den Halter eingesaugt werden, so ist der Knopf e im Uhrzeigersinn zu drehen. Durch die Reibung, 

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 die der Kolben a an der Wandung der Füllhalterhülse c findet, schrauben sich durch diese Drehung zunächst die Kolbenstangenteile   b1   und   b2, die   nicht wie der Kolben a und Teil b3 an der Verschiebung gehindert werden, ineinander, bis sich der untere Rand des Knopfes e gegen die Buchse d gelegt und an dieser ein Widerlager gefunden hat.

   Auf diese Weise wird zunächst der längsverschiebbar gelagerte Kolbenstangenteil   b1   soweit in die Halterhülse   c   gezogen, bis zwischen der   Dichtungsfläche 11   des auf dem Kolbenstangenteil   b1   vorgesehenen Bundes/und dem Dichtungssitz   d1   in der Buchse d ein merklicher Abstand eingetreten ist. Erst ein weiteres Drehen des Drehknopfes e im Uhrzeigersinn hat dann zur Folge, dass der Kolben a in seine hintere Endlage bewegt wird und dabei die hinter ihm befindliche Luft zwischen den   Dichtungsflächen/i, und zwischen-den zylindrischen   Teilen der Buchse   d   und des Kolbenstangenteiles   bus hindurch   ins Freie presst. 



   Sobald der Kolben a seine hintere Endlage erreicht hat, d. h. also, wenn der ganze Tintenfüllraum mit Tinte gefüllt ist, legt sich der Kolben a mit seiner kegeligen Dichtungsfläche al dicht gegen den Dichtungssitz   d2   der Büchse d und verhindert dadurch ein Eintreten der Tinte in den hinter dem Kolben liegenden, nunmehr allseitig luftdicht abgeschlossenen Baum. 



   Soll der Kolben zwecks Entleerung des Tintenfüllraumes oder um diesen zur Neufüllung vorzubereiten, wieder in seine vordere Endlage gebracht werden, so ist der Drehknopf e nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dies. hat zunächst die Wirkung, dass sich der längsverschiebbar gelagerte Teil   b1   der Kolbenstange wiederum infolge der Hemmung, die der dicht in die Halterhülse c eingepresste Kolben a in seiner Drehung und   Längsverschiebung   erfährt, an den schwächeren Kolbenstangenteilen   b2,   b3 aus der Halterhülse c herausschraubt, bis sich die   Dichtungsfläche 11   seines Bundes 1 gegen den Dichtungssitz   i4   der Buchse d legt,

   dort ein Widerlager findet und gleichzeitig dadurch den Tintenfüllraum nach hinten luftdicht   abschliesst.   Ein weiteres Drehen des Drehknopfes e hat dann die Vorwärtsbewegung des Kolbens a zur Folge, wobei also auch während dieses Vorganges ein Austreten der Tinte aus dem hinteren Ende des Halters unmöglich ist. 



   Die neue Konstruktion weist ausserdem den Vorteil auf, dass das Kolbenstangengetriebe in der untersten Endstellung nicht überdreht werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllfederhalter nach Patent Nr. 149872, gekennzeichnet durch die Kombination zweier Dichtungen, von denen die eine durch eine ringförmige Dichtungsfläche an dem längsverschiebbar gelagerten Teil der Kolbenstange und einem entsprechenden in der Halterhülse angeordneten Dichtungsitz gebildet ist, während die andere aus einer   Dichtungsfläche   auf dem Rücken des Kolbens besteht, die mit einem entsprechenden, in der Halterhülse angeordneten Dichtungssitz zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Füllfederhalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lagerung für die Kolbenstange bildende und sowohl den Dichtungssitz für die Dichtungsfläche des stärkeren, verschiebbar gelagerten Kolbenstangenteils als auch den Dichtungssitz für den Kolbenrücken tragende Teil als besondere, in die Halterhülse eingesetzte Buchse ausgebildet ist.
AT154829D 1935-06-29 1936-06-08 Füllfederhalter. AT154829B (de)

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DE149872X 1935-06-29

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AT154829B true AT154829B (de) 1938-10-25

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ID=5673597

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AT149872D AT149872B (de) 1935-06-29 1935-11-29 Füllfederhalter mit durch Schraubengetriebe bewegtem Saugkolben.
AT154829D AT154829B (de) 1935-06-29 1936-06-08 Füllfederhalter.

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AT149872D AT149872B (de) 1935-06-29 1935-11-29 Füllfederhalter mit durch Schraubengetriebe bewegtem Saugkolben.

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DE755511C (de) * 1941-01-14 1953-10-05 Soennecken Fa F Fuellhalter

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Publication number Publication date
AT149872B (de) 1937-06-10

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