DE1411961C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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DE1411961C
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Germany
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Francis John Edgerton Wis Meinhardt (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parker Pen Co
Original Assignee
Parker Pen Co
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einem eine nach vorn offene axiale Bohrung aufweisenden, zweiteiligen Gehäuse, welches aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil besteht, einer aus einer Tintenpatrone und einer Schreibspitze bestehenden, in dem Gehäuse angeordneten Schreibeinheit, die verschiebbar ist zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der die Schreibspitze aus dem Gehäuse herausragt, und einer zurückgezogenen Stellung, in der die Schreibspitze in das Gehäusevorderteil zurückgezogen ist, einer im Gehäusevorderteil angeordneten Feder, die einen nach hinten wirkenden Druck auf die Schreibspitze ausübt, und eine im hinteren Gehäuseteil angeordnete Vorschubmechanik zum Verschieben der Schreibeinheit entgegen der Kraft der Feder in die vorgeschobene Stellung.
Es ist seit langem erkannt worden, daß die Verwendung einer Dauerschreibspitze und eines abnehmbaren Tintenbehälters in einem Kugelschreiber die Schreibeigenschaften des Kugelschreibgerätes wesentlich verbessern würde, wenn man eine Schreibspitze sehr hoher Güte verwenden würde, deren Kosten aber für ein Kugelschreibgerät, dessen Schreibspitze zusammen mit dem Tintenbehälter nach Erschöpfung des anfangs gelieferten Tintenvorrates weggeworfen wird, nicht gerechtfertigt sind.
Bei bisher vorgeschlagenen Kugelschreibern mit Dauerschreibspitze und von dieser abnehmbaren Tintenpatrone ist jedoch die Unbequemlichkeit, die mit dem Entferner einer leeren Tinten- oder Tintenmassenpatrone von der kleinen Schreibspitze und dem Wiederaufbringen einer neuen Patrone an dieser verbunden ist, in Kauf zu nehmen und ferner die Gefahr, daß bei diesem Arbeitsvorgang die Hände oder die Kleider beschmutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschreiber der obengenannten Art so auszubilden, daß die Tintenpatrone ausgewechselt werden kann, ohne daß die Schreibspitze aus der Stifthülse entfernt oder mit der Hand berührt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tintenpatrone trennbar und auswechselbar mit der Schreibspitze und die Schreibspitze untrennbar und nicht auswechselbar mit dem Gehäusevorderteil verbunden ist.
Bei dieser Ausbildung eines Kugelschreibers wird zum Auswechseln des Tintenbehälters der vordere Gehäuseteil, der die Schreibspitze mit dem auf der Schreibspitze durch Reibung gehaltenen Tintcnbehälter enthält, aus dem hinteren Gehäuseteil herausgeschraubt und entfernt, dann wird der Tintenbehälter von der .Schreibspitze abgezogen und durch einen gefüllten Behälter ersetzt, und dann werden die Gehäuseteile wieder miteinander verbunden. Während dieser Vorgänge besteht zu keiner Zeit die Notwendigkeit, die kleine Schreibspitze anzufassen oder das Schreibgerät noch weiter auseinanderzunehmen.
Vorzugsweise weist die Schreibspitze ein Tintenröhrchen auf, das in eine mit der Tintenpatrone verbujidene Hülse hineinragt, welche in einem zugleich den Hals der Tintenpatrone aufnehmenden und mit der Schreibspitze fest verbundenen sowie im Gehäusevorderteil entgegen der Wirkung der Feder axial verschiebbar gelagerten Rohr gehaltert ist.
F-inc Aiisführiingsform der Erfindung ist im folgenden Teil tier Beschreibung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Längsteilschnitt durch den neuen Kugelschreiber,
F i g. 2 ein vergrößerter Teilschnitt durch das Vorderende des in F i g. 1 dargestellten Kugelschreibers mit der Schreibspitze in zurückgezogener Stellung und
Fig. 3 ein vergrößerter Längsteilschnitt durch den vorderen Teil einer bei dem Schreibgerät nach Fig. 1 verwendeten Schreibpatrone mit an ihrem vorderen Ende vorhandenen Schutzdeckel.
Das Schreibgerät 10 besteht in seinen Hauptteilen aus einem Gehäuse 12 mit einem mit ihm durch Gewinde verbundenen vorderen Gehäuseteil 12«, ferner aus einer Schreibpatrone 13 und aus einer aus einer Taschenklammer 17 und einem Stößel bestehenden Vorschubvorrichtung, die auf der Längsachse des Gehäuses 10 verschiebbar ist, um die Schreibspitze 14 mit der Schreibkugel 15 aus dem vorderen Gehäuseteil 12 α vorzuschieben.
Es können zwar verschiedenartige Vorschubvorrichtungen verwendet werden, jedoch ist in der dargestellten bevorzugten Ausführung eine Vorrichtung benutzt, wie sie allgemein in bekannten Kugelschreibern mit auswechselbarer Schreibmine zur Verwendung gelangt. Bei dieser Ausführung nimmt eine Stößelhülse 20, an der die Taschenklammer 17 mittels einer mit einem Gewindeende 21a versehenen Schraube 21 befestigt ist, das hintere Ende eines Stößels 23 auf. Die Schraube 21 hält das hintere Ende 23a des Stößels 23 in einer im vorderen Ende der Stößelhülse 20 vorhandenen Ausbohrung 25, so daß die Taschenklammer 17, die Hülse 20 und der Stößel 23 zu einer Einheit miteinander verbunden sind. Ein Zierdeckel 27 ist nach dem Einsetzen der Vorschubvorrichtung in das Gehäuse im hinteren Ende des Gehäuses eingekittet, um das Schreibgerät in seinem zusammengesetzten Zustand zu halten. Ein in das Gehäuse 12 eingeschraubter Klinkenrahmen 30 hat eine nach hinten gerichtete Ausbohrung 32, in der das Vorderende einer Schraubenfeder 33 liegt. Die Schraubenfeder 33 umgibt den Stößel 23 und stützt sich auf der vorderen Schulter der Hülse 20 ab, um auf diese Weise die Taschenklammer 17 und ihre zugehörenden Teile nach hinten zu drücken. Der Stößel 23 weist an seinem Vorderende mehrere Nockenflächen 35 auf, die mit einem Klinkenzapfen 37 zusammenwirken, der am hinteren Ende der Patrone 13 befestigt ist. ■ ,
Das Vorwärtsbewegen der Taschenklammer 17, bei dem die Nockenscheibe 35 nach vorn geschoben wird, schiebt nicht nur die Patrone 13 nach vorn, so daß die Schreibspitze 14 aus dem vorderen Ende des Gehäuses ragt, sondern dieses Vorwärtsbewegen.übt auf die Patrone 13 auch ein entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment, gesehen von hinten längs der Achse des Schreibgerätes, aus.
Der Klinkenzapfen 37 hat mehrere nach vorn gerichtete Schlitze 37α, 37ύ. Es sind je zwei derartige Schlitze vorhanden. Jeder Schlitz 37a ist wesentlich länger als jeder Schlitz 376 und reicht daher bis zu einer Stelle, die wesentlich vor dem Boden jedes Schlitzes 37 ft liegt. Der Klinkenrahmen 30 hat zwei in Längsrichtung sich erstreckende Rippen 40, die so schmal sind, daß sie in den Schlitzen 37a und 37 ft des Klinkenzapfens 37 aufgenommen werden. Fluchten diese Rippen 40 mit den längeren Schlitzen 37a, dann bewegt eine an der Vorderseite des Schreibgerätes vorhandene Schraubenfeder 41, die die Patrone
ständig nach hinten drückt, diese Schreibpatrone so weit nach hinten, daß die Schreibspitze 14 im vorderen Gehäuseteil 12a eingezogen liegt. Fluchten dagegen die Schlitze 376 mit den Rippen 40, dann bilden die Böden der Schlitze 376 Anschläge, die durch Anlage, an den vorderen Enden der Rippen 40 die Schreibspitze 14 in einer vorgeschobenen Stellung halten, in der die Schreibkugel 15 aus dem Gehäuse ragt.
Das von den aneinanderliegenden Nockenflächen des Klinkenzapfens 37 und des Nockens 35 ausgeübte, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gerichtete Drehmoment dreht die Patrone erst dann, wenn sich die Patrone so weit nach vorn bewegt hat, daß sie frei von den Rippen 40 ist. Die Patrone dreht sich zu dieser Zeit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um ein genügend großes Ausmaß. Wenn die Taschenklammer 17 freigegeben wird, damit die Schraubenfeder 33 den Nocken 35 aus dem Eingriff mit dem Klinkenzapfen 37 herausbewegen kann, wird der Klinkenzapfen 37 unter der Einwirkung der Schraubenfeder 41 nach hinten gepreßt und die am Ende des Klinkenzapfens 37 vorhandenen Nockenflächen, die an den kegeligen Vorderflächen der Rippen 40 anliegen, drehen die Patrone in der gleichen Linksrichtung weiter, bis die Rippen 40 mit den Schlitzen 37a bzw. 376 fluchten und die Patrone 13 in einer festen Winkelstellung gehalten wird. Beim aufeinanderfolgenden Betätigen der Taschenklammer 17 wird die Patrone also nicht nur zwischen ihrer vorgeschobenen Stellung und ihrer zurückgezogenen Stellung bewegt, sondern die Patrone wird auch um 180° gedreht, wodurch der beim Schreiben auftretende Verschleiß der Fassung vergleichsmäßig wird.
' Zum Auswechseln muß der Behälter 13 aus dem Gehäuse 12 herausgenommen werden. Zu diesem Zweck wird die Gehäusespitze 12 a von dem Gehäuse 12 abgeschraubt und zusammen mit dem daran sitzenden Behälter 13 einfach herausgezogen. Beim Auswechseln des Behälters 13 muß das vordere Ende des Schreibgerätes öfter als üblich angefaßt werden, so daß die Möglichkeit einer Übertragung der Tintenmasse auf die das Auswechseln ausführende Person besteht. Um dies zu verhüten, gibt erfindungsgemäß eine neue Vorrichtung die Sicherheit, daß die Schreibspitze 14 und insbesondere die Schreibkugel 15 während des Behälterauswechseins in die Gehäusespitze 12a eingezogen ist. Zu diesem Zweck wird die Schreibspitze 14 von einer Schraubenfeder 41 umgeben, die mit ihrem hinteren Ende an einer nach vorn weisenden Schulter 44 einer rohrförmigen Hülse 46, die für dauernd an der Schreibspitze 14 befestigt ist, anliegt. In eine am hinteren Ende der Gehäusespitze 12 a vorhandene Ausbohrung ist eine Unterlegscheibe 47 eingesetzt, die an ihrer Stelle fest vernietet ist, um einen Anschlag zu bilden, gegen den sich ein Flansch 49 anlegt, wenn sich die Spitze 14 in der zurückgezogenen Stellung befindet. Wenn also die Gehäusespitze 12a aus der Ausbohrung des Gehäuses 12 herausgeschraubt ist, wird der Behälter 13 von der am hinteren Ende des Gehäuses 12 vorhandenen Vorschubmechanik frei und wird unter der Wirkung der Feder 41 nach hinten in die zurückgezogene Stellung bewegt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des neuen Schreibgerätes besteht darin, daß die Spitze zum Schreiben nicht verwendet werden kann, wenn der Vorratsteil der Patrone abgenommen worden ist. Infolgedessen kann die in den Durchlaß des Röhrchens 52 vorhandene Tinte nicht auslaufen, wenn der Vorratsbehälter abgenommen worden ist. !"
Sobald die Patrone 13 zusammen mit der Schrcibspitze 14 und der Gehäusespitze 12a aus dem Gehäuse 12 herausgeschraubt worden sind, kann der Behälterteil der Schreibpatrone vom vorderen Patronenteil durch Auseinanderziehen der beiden Teile abgezogen werden/Dann wird eine neue mit Tintenmasse gefüllte Patrone an der Schreibspitze dadurch befestigt, daß die Schreibspitze und der neue Behälterteil einfach zusammengeschoben werden.
Zum leichten Auswechseln des Behälterteils des Schreibgerätes 10 hat die Schreibspitze 14 einen aus Schreibkugel und Kugelfassung bestehenden Zusammenbau, dem Tinte aus dem Behälter über ein Zu^ führrohr (nicht dargestellt) zugeführt wird, das ein Zuführröhrchen 52, nach hinten durchsetzt. Das Röhrchen 52 erstreckt sich längs der Achse der
so rohrförmigen Hülse 46, die mit Preßsitz auf die Spitze 14 aufgepreßt ist. Der Behälter besteht aus einem verbreiterten rohrförmigen hinteren Behälterteil 54, der an seinem vorderen Ende ein Zuführrohr 55 mit einem hinten angeordneten Außenflansch hat,
as über den das vordere Ende 54a des metallischen Hauptteils des Behälters 54 dicht paßt, um das .Zuführrohr 55 an dem Hauptteil der Einsatzpatrone zu befestigen. Ein elastischer Ring 58 mit einer kreuzartigen Mittelöffnung bildet eine Dichtung, die ein
Aussickern von Tinte aus der Patrone zwischen dem Hauptteil 54 a und dem Rohr 55 verhindert. Ein Stopfen 59 ist hinter dem Ring 58 in die Patrone eingepreßt, um- den Ring 58 in einem zusammengepreßten Zustand, in der er den notwendigen dichten Flüssigkeitsverschluß bildet, zu halten.
Der vordere Teil des Zuführrohres 55 nimmt dicht das Zuführröhrchen 52 auf. Das Zuführrohr 55 weist an seinem vorderen Ende zwei auf Abstand stehende Innenflansche 60 und 61 auf, die den Behälter und die Schreibspitze an einem Auseinanderfallen hindern, die aber das Zuführröhrchen 52 nicht so fest erfassen, daß eine, Trennung des Behälters von der Schreibspitze zwecks normaler Auswechslung des Behälters verhütet wird.
Ein Verschluß 70 (Fig. 3), der das Ende des Zuführrohres 55 einer Ersatzpatrone bedeckt, gibt die Sicherheit, daß das Röhrchen 52 beim Ansetzen einer neuen Patrone mit Tinte gefüllt ist und daß das Zuführrohr 55 ebenfalls mit Tinte gefüllt ist, wenn das Röhrchen 52 anfangs in das Zuführrohr 55 eingeschoben wird. Vor der Verwendung der Ersatzpatrone dichtet der Verschluß 70 das Ende des Zuführrohres 55 von der Außenluft ab und verhütet ein.Aussickern der Tinte.
Der Verschluß 70 hat becherartiges Profil und eine ungelochte Bodenwand 72 sowie eine rohrförmige Seitenwand 74, die so weit aus der Bodenwand 72 ragt, daß ein Griff gebildet wird, an dem der Verschluß 70 von dem Zuführrohr 55, an dem er mit Reibung haftet, abgezogen werden kann. Die rohrförmige Seitenwand 74 hat einen vorderen Abschnitt
'■■ 74a mit einer zylindrischen Innenbohrung, die der zylindrischen Außenfläche 73 des Zuführrolires 55 entspricht und die das Zuführrohr 55 dicht erfaßt, um den Verschluß 70 an der Einsatzpatrone lösbar zu befestigen und eine hermetische' Dichtung zu schaffen, die das Aussickern von Tinte aus der Ersatzpatrone verhindert. Auswärts des unteren Seiten-
wandabschnittcs 74α hat der Verschluß 70 einen Teil mit einem nichtzylindrischen Innenprofil, das von dem Außenprofil des Zuführrohres 55 abweicht, so daß ein in Längsrichtung verlaufender Luftraum 75 gebildet wird, der sich über die gesamte Länge des Verschlußteils 74 b erstreckt. Vorzugsweise liegt der Verschlußteil 746 fest am Zuführrohr 55 an, um eine zusätzliche Reibung zu erzeugen, die den Verschluß 70 beim Versand fest auf der Patrone hält. Zu diesem Zweck kann der Verschlußteil 746 eine zylindrische Innenprofilierung mit einer Abflachung oder mit mehreren, in Längsrichtung sich erstrekkcnden Abdachungen (nicht dargestellt) haben, die dicht am Zuführrohr 55 anliegen. Der offen endende Verschlußabschnitt 74 c ist zylindrisch, hat ferner einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Zuführrohres 55 ist und greift lose über das Vorderende des Patronenabschnittes 54«. Da der Verschluß 70 dicht am Zuführrohr 55 anliegt, wird, wenn er von der Patrone abgezogen wird, am Ende des Zuführrohres 55 ein Vakuum geschaffen, das Tinte oder Tintenmasse über das Zuführ: rohr 55 aus dem Vorratsbehälter ansaugt. Dieses Ansaugen der Tintenmasse aus dem Zufülirrohr 55 ist erwünscht, damit die Sicherheit besteht, daß das Zuführrohr 55 mit Tinte vollkommen gefüllt ist, wenn der Verschluß 70 abgezogen worden ist. Aus Reinlichkeitsgründen ist jedoch erforderlich, daß keine überschüssige Tinte aus dem Vorratsbehälter herausgesaugt wird. Der Verschluß 70 ist daher so ausgeführt, daß eine geregelte Tintenmenge durch das Rohr 55 hindurchgezogen wird, wenn ein Abziehen des Deckels 70 vom Rohr erfolgt. Zu diesem Zweck hat der Verschluß 70 einen axialen Ansatz 71, der von der Bodenwand 72 nach innen ragt und vom Ende des Zuführrohrs 55 aufgenommen wird. Vorzugsweise liegt der Ansatz 71 dicht im Rohr 55, doch kann ein kleiner Zwischenraum von beispielsweise 0.025 mm zugelassen werden. Die Länge und der Durchmesser des Ansatzes 71 werden in bezug auf die Abmessungen dieses kegeligen Innenendes des Zuführrohrs 55 so gewählt, daß. wenn die Patrone mit Tinte bis zum Ansatz 71 vollständig gefüllt ist. gerade so viel Tinte beim Abziehen des Verschlusses durch das Zuführrohr 55 hindurchgesaugt wird, daß das Ende des Rohres 55 mit Tinte vollständig gefüllt ist. Die Länge des unteren Seitenwandabschnittes 74a des Verschlusses wird ebenfalls so gewählt, daß. wenn der Abschnitt 74 a das Ende des Zuführrohres 55 während des Abziehens des Verschlusses freigibt, das Zuführrohr 55 gerade mit Tinte gefüllt ist. Der Saugzug endet natürlich zu dieser Zeit, da die Lufträume 75 die Dichtung zwischen der Außenluft und dem am Ende des Zuführrohres 55 vorhandenen Unterdruckraum aufheben.
Gemäß 'einem anderen Kennzeichen des neuen Schreibgerätes weist die Patrone 13 und insbesondere der Behälterabschnitt 54 am hinteren Ende einen Stopfen aus einer dicken fettartigen Substanz auf. Hierdurch soll während des Auswechselns des Behälters das Einschließen von Luft in den Zuführdurchlaß zwischen dem in der Patrone befindlichen Tintenhauptvorrat und der Schreibspitze verhindert werden. Würde Luft eingelassen, dann würde sich die eingeschlossene Luftmasse langsam zur Schreibkugel 15 bewegen, bis sie schließlich diese Schreibkugel erreicht. Das Schreibgerät würde dann austrocknen, d. h., es würde keine Tinte der Kugel
ίο zugeführt werden. Da die Substanz, aus der der Stopfen 65 besteht, ziemlich dick und viskos ist, so daß die Substanz beim normalen Schreiben nicht durch das Zuführröhrchen hindurchfließt, verhütet die Verwendung des Stopfens das Einschließen von
x5 Luft, da das Schreibgerät, selbst wenn das Zuführröhrchen 52 vollständig mit Tinte gefüllt ist, nicht langer schreibt, sobald der Stopfen das untere Ende des Behälters erreicht hat. Wenn daher eine neue Ersatzpatrone auf die Schreibspitze aufgesetzt wird, kann bei mit Tinte gefülltem Zuführrohr 55 und Zuführröhrchen 52 keine Luft im Zuführröhrchen oder im Durchlaß zwischen Zuführröhrchen 52 und Hauptbehälter 54 eingeschlossen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kugelschreiber mit einem eine nach vorn offene axiale Bohrung aufweisenden, zweiteiligen Gehäuse, welches aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil besteht, einer aus einer Tintenpatrone und einer Schreibspitze bestehenden, in dem Gehäuse angeordneten Schreibeinheit, die verschiebbar ist zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der die Schreibspitze aus dem Gehäuse herausragt, und einer zurückgezogenen Stellung, in der die Schreibspitze in das Gehäusevorderteil zurückgezogen ist, einer im Gehäusevorderteil angeordneten Feder, die einen nach hinten wirkenden Druck auf die Schreibspitze ausübt, und eine im hinteren Gehäuseteil angeordneten Vorschubmechanik zum Verschieben der Schreibeinheit entgegen der Kraft der Feder in die vorgeschobene Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenpatrone (13) trennbar und auswechselbar mit der Schreibspitze (14) und die Schreibspitze (14) untrennbar und nicht auswechselbar mit dem Gehäusevorderteil (12 a) verbunden ist.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (12 α) ein Tintenröhrchen (52) aufweist, das in eine mit der Tintenpatrone verbundene Hülse (55) hineinragt, welche in einem zugleich den Hals (54 a) der Tintenpatrone (13) aufnehmenden und mit der Schreibspitze fest verbundenen sowie im Gehäusevorderteil entgegen der Wirkung der Feder (41) axial verschiebbar gelagerten Rohr (46) gehaltert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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