DE7738938U1

DE7738938U1 - Staubsaugerzusatz

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Publication number: DE7738938U1
Application number: DE7738938U
Authority: DE
Original assignee: CENTAUR FLOOR MACHINES Ltd AN ONTARIO Co DON MILLS ONTARIO (KANADA)
Current assignee: CENTAUR FLOOR MACHINES Ltd AN ONTARIO Co DON MILLS ONTARIO (KANADA)
Priority date: 1976-12-27
Filing date: 1977-12-21
Publication date: 1978-05-03
Also published as: CA1064655A; GB1557941A; US4074387A

Description

Dip¹

Patentanwälte
Frankenfotster Straße 137
5060 Berg'uch Gladbach 3

19. Dezember 1977 D/Kl

Centaur Floor Machines Ltd. Don Mills, Ontario, Kanada

••Staubsaugerzusatz"

Die Erfindung betrifft einen Staubsaugerzusatz und insbesondere einen Zusatz für einen Staubsauger, durch den eine Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung beispielsweise von Polstersachen aufgebracht werden kann.

Solche Staubsauger für Polstersachen, insbesondere für Noppenw&re, sind bekannt.

Die bisher vorgeschlagenen und für diesen Zweck benutzten Vor-

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richtungen hatten jedoch mehrere Nachtelle. Zunächst sind zwei getrennte Rohrleitungen erforderlich, eine für das Absaugen und die andere für das Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit. Diese beiden Rohrleitungen müssen über den größten Teil Ihrer Länge miteinander In irgendeiner einfachen, wirksamen und auch wirtschaftlichen Weise verbunden werden, und zwar so, daß die gesamte Vorrichtung ein gefälliges Aussehen behält. Ferner entstehen hier Dichtungsprobleme an den Verbindungsstellen der Rohrleitungen mit dem Saugkopf. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Rohrleitung zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit innerhalb der Vakuumleitung angeordnet. Das verteuert wieder erheblich die Herstellung und führt außerdem zu Wärmeisolationsschwierigkeiten, wenn man durch die innere Rohrleitung eine erwärmte Reinigungsflüssigkeit zuführen möchte.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen solchen Staubsaugerzusatz zu schaffen, der eine Saugleitung, eine Leitung zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit, ein manuell zu steuerndes Ventil zum Offnen bzw. Schließen der Leitung für die Reinigungsflüssigkeit und einen Kopf umfaßt, der mit den Enden der Vakuumleitung und der Leitung für die Reinigungsflüssigkeit dicht verbunden ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, eine elastische

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Hülse mit zwei diese in Längsrichtung durchziehenden öffnungen vorzusehen, die den Vakuumschlauch und den Schlauch für die Reinigungsflüssigkeit, Seite an Seite nebeneinander angeordnet, aufnehmen, wobei das manuell zu steuernde Ventil innerhalb der Hülse angeordnet und durch Drücken bzw. Loslassen dieser Hülse umgeschaltet werden kann.

Sine solche erfindungsgemäße elastische Hülse bietet eine Reihe bedeutender Vorteile. Vorzugsweise besteht die Hülse aus Gummi und ist ausreichend weich und elastisch, so daß das Steuerglied für das Ventil, obgleich innerhalb der Hülse angeordnet, durch manuellen Druck von außen betätigt werden kann. Gleichzeitig hält die Hülse die beiden Leitungen fest, wenn auch gesondert nebeneinander. Der weiche Werkstoff der Hülse isoliert außerdem die eine Leitung, was besonders bei der Verwendung heiBer Reinigungsflüssigkeiten vorteilhaft ist.

Der Staubsaugerzusatz ist in seiner bevorzugten Ausführungsform so ausgebildet, daß die Saugleitung einen biegsamen Schlauch und ein damit verbundenes starres Rohrstück umfaßt, das einstückig mit dem Saugkopf ausgebildet ist. Der biegsame Schlauch wird von dem Ende des starren Rohrstückes aufgenommen, so daß die beiden Teile gemeinsam die Vakuumleitung zum Absaugen bilden.

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Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Staubsaugerzusatzes;

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung des Saugkopfes am Ende der Rohrleitung, wobei ein Teil aufgebrochen dargestellt ist, und

Fig. 3 einen Schnitt durch den in Fig. 2 dargestellten Saugkopf.

Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche Teile.

Der dargestellte Staubsaugerzusatz ist für die Reinigung von Tuchen, Polsterwaren und dergleichen unter gleichzeitiger Zuführung einer Reinigungsflüssigkeit und Absaugen vorgesehen. Der Zusatz besteht aus einer langen Leitung 10 in Form eines biegsamen Wellrohres aus Gummi oder Kunststoff, dessen eines

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Tnde 12 mit dem Saugstutzen eines üblichen Staubsaugers verbunden werden kann. Daneben ist eine zweite, engere Leitung 14 in Gestalt eines biegsamen Schlauches aus Gummi oder dergleichen vorgesehen, dessen eines Ende 16 auf einen mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Benälter in bekannter Weise aufgesetzt werden kann. Der Schlauch 10 und der Schlauch 14 C für die Reinigungsflüssigkeit sind mittels Klipps 18 lösbar miteinander Seite an Seite über den größten Teil ihrer Länge miteinander verbunden, beginnend an den besagten Enden 12 und 16.

Das andere Ende des Schlauches 10, in das die abzusaugende Luft eintritt und das zweite Ende des Schlauches 14, aus dem die Flüssigkeit austreten soll, sind mit einem Behandlungskopf 20 verbunden, der in erster Linie aus einem Gußstück aus f Metall besteht. Der Behandlungskopf 20 geht in ein mit ihm einstückiges starres Rohrstück 22 über, auf dessen Ende der Schlauch 10 luftdicht aufgeschoben wird. Der Schlauch und das Rohrstück 22 bilden also eine kontinuierliche Saugleitung, die mit dem Saugstutzen des Staubsaugers verbunden werden kann. Der Behandlungskopf 20 besitzt einen Hauptteil 24, in dessen einer Seitenwand eine Lufteintrittsöffnung 26 und eine zweite öffnung 28 zum Austritt der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen

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sind. Diese öffnungen sind etwa quer zur Längsrichtung des Rohrstückes 22 angeordnet. Die erste öffnung 26 kommuniziert mit dem Rohrstück 22 und damit mit dem Schlauch 10, so daß durch diese öffnung 26 Luft angesaugt werden kann. Die beiden öffnungen 26 und 28 sind voneinander durch eine Trennwand getrennt, die einstückig mit dem Hauptteil 24 des Behandlungs- ^ kopfes 20 ist. Die erste öffnung 26 wird durch zwei Rippen und 34, die sich quer über die Öffnung erstrecken, in drei schmale Öffnungsschlitze unterteilt, um das Einsaugen von größeren Gegenständen in das Rohrstück 22 zu verhindern.

Lie Trennwand 30 bildet zusammen mit einer Endwand 36 eine Kammer 38 im Behandlungskopf 20, die in die besagte zweite öffnung 28 mündet (Fig. 3). Innerhalb dieser Kammer 38 ist eine Sprühdüse 40 angeordnet, deren Auslaß auf die öffnung j 28 hin gerichtet ist. Die Düse 40 kommuniziert mit dem Ende J des Schlauches 14 unter Zwischenschaltung eines Ventils 42. Die Endwand 36 der Kammer 38 des Behandlungskopfes 1st einstückig mit einem durchbrochenen Vorsprung 44 verbunden, der außerhalb der Kammer 38 von dieser Endwand. 36 vorsteht. In dem Durchbruch dieses Yorsprunges 44 ist ein Ventil 42 angeordnet und durch eine Halteschraube 46 festgehalten. Bei dem Ventil 42 handelt es sich um ein allgemein bekanntes Ventil,

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dessen Aufbau und Wirkungsweise deshalb nicht näher erläutert werden müssen. Das Ende des biegsamen Schlauches 14 für die Waschflüssigkeit ist auf einen Stutzen 48 auf der Eingangsseite des Ventils 42 aufgeschoben und mittels einer äußeren Halteschelle 50 darauf befestigt. Das Ventil 42 besitzt einen Steuerhebel 52, der sich im Innern des Stutzens 48 und über Γ) dessen Ende hinaus ein beträchtliches Stück nach außen erstreckt und mit diesem vorstehenden Ende in den biegsamen Schlauch hineinragt. Das Ventil 42 kann dadurch geöffnet werden, daß man den genannten Steuerhebel 52 aus seiner konzentrischen Mittellage gegenüber dem Ventil 42 herausschwenkt. Die Düse 40 ist mit dem Austrittsende des Ventils 42 verbunden und mechanisch an dem Vorsprung 44 so befestigt, daß sie mit ihrem Austrittsende in die Kammer 38 hineinragt.

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine elastische Hülse 54 aus Gummi vorgesehen, die eine größere Längsöffnung 56 und eine kleinere Längsöffnung 58 aufweist, die sich beide vom freien Ende der Hülse 54 bis zum Hauptteil 24 des Behandlungskopfes hin erstrecken. Die große Öffnung 56 nimmt an diesem freien Ende luftdicht das Ende des Schlauches 10 auf und umgibt ferner das Ende des Rohrstutzens 22 des Behandlungskopfes, so daß sie mit diesem weiteren Durchbruch 56 den Schlauch 10 luftdicht mit dem Rohrstück 22 des Behand-

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lungskopfes 20 verbindet und diese umgibt. Die innere Bohrung der Hülse nimmt, ebenfalls luftdicht, den biegsamen Schlauch
14 auf. Die beiden vorgenannten Öffnungen 56 und 58 erstrecken sich, ausgehend von dem Ende des Schlauches 10 und des
Schlauches 14, zunächst über ein kurzes Stück in Richtung auf den Behandlungskopf 20 hin; dann enden sie aber und münden in ~) einer einzigen Öffnung in der Hülse 54 kurz vor dem freien
Ende des Ventilsteuerhebeis 52, so daß dort, wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, innerhalb der Hülse 54 zwischen dem Schlauch 14 und dem Rohrstück 22 ein freier Raum verbleibt. An ihrem
anderen Ende ist die Hülse 54 so ausgebildet, daß sie da? Ende des Hauptteiles 24 des Behandlungskopfes 20 dicht umschließt, wie in Fig. 1 dargestellt, und auch den biegsamen Schlauch 14 bis zum Rand des Vorsprunges 44 umgibt. Das Ende der Hülse 54 is-c mittels Schrauben 60 lösbar mit dem Behandlungskopf 20 verbunden.
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Die Abmessungen der Teile sind so gehalten, daß die das Rohrstück 22 d<?s Behandlungskopfes und den Schlauch 14 umgebende
Hülse 54 leicht erfaßt und von Hand zusammengequetscht werden kann. Die Hülse 54 besteht aus einem elastischen, relativ
weichen Gummi; sie hält den Schlauch 10 und das Rohrstück 22, die die Saugleitung bilden, einerseits und den biegsamen
Schlauch 14 andererseits Seite an Seite, aber doch getrennt

sicher aneinander.

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Im Betrieb wird durch die öffnung 26,das Rohrstück 22 und den mit einem Staubsauger verbundenen Schlauch 10 Luft angesaugt, wie durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist. Der Schlauch 14 wird mit einem Behälter für eine Reinigungsflüssigkeit verbunden, zweckmäßig einer Druckflasche. Als Reinigungsflüssigkeit kann je nach Wunsch ein organisches Lösungsmittel, Wasser, eine Lösung eines Netzmittels oder dergleichen in heißem oder kaltem Zu stan ö verwendet werden. Die Steuerung des Zuflusses dieser Reinigungsflüssigkeit zur Sprühdüse 40 und durch diese hindurch wird von der Bedienungsperson dadurch bewirkt, daß die Hülse 54 an der Stelle, an der sie über dem Ende des Ventilsteuerhebels 52 liegt, zusammengedrückt wird. Dieses Zusammendrücken wird durch den weichen Gummi der Hülse 54 auf den Schlauch 14 übertragen, der dadurch gegen das Rohrstück 22 hin, in den Raum zwischen ihm und demselben, bewegt wird und somit den Ventilsteuerhebel 52 In die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, wodurch das Ventil geöffnet wird. Wenn der Druck auf die Hülse nachgelassen wird, bewirkt die Elastizität der aus Gummi bestehenden Hülse, daß alle Teile in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren und dadurch auch der Ventilsteuerhebel in seine axiale, konzentrische Mittellage zurückschwenkt und das Ventil schließt. Die Hülse 24, die zweckmäßig auch aus einem synthetischen Schaumgummi,

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beispielsweise aus Polyurethan, besteht, stellt außerdem eine gute Wärmeisolation dar und schützt somit die Hand der Bedienungsperson für den Fall, daß durch den Schlauch 14 eine heiße Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird.

Der erf ndungsgemäße Zusatz stellt also eine einfache, wirksame und gut steuerbare Zusatzeinrichtung dar, mit der man nach Wunsch bestimmte Gegenstände absaugen und gleichzeitig eine Reinigungsflüssigkeit zuführen kann.

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Claims

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Centaur Floor Machines Ltd.
Don Mills, Ontario, Kanada

Schutzanspruch

Zusatz für Staubsauger, bestehend aus einem Saugschlauch, einem Schlauch zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit, einem manuell steuerbaren Ventil zum öffnen bzw. Schließen der Zuführungsleitung für die Reinigungsflüssigkeit und einem mit den Enden des Saugschlauche? und des Schlauches für die Reinigungsflüssigkeit verbundenen Behandlungskopf, gekennzeichnet durch eine den Saugschlauch (10) und den Schlauch (14) für die Reinigungsflüssigkeit umgebende elastische Hülse (54) mit zwei diese in Längsrichtung durchziehenden öffnungen (56, 58) Seite an Seite nebeneinander, wobei das ■anuell steuerbare Ventil (42) innerhalb der Hülse (54) angeordnet und über einen sich in den Schlauch (14) zur Zuführung

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der Reinigungsflüssigkeit hineinerstreckenden Steuerhebel durch Abquetschen bzw. Freigeben der Hülse (54) umschaltbar ist.

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