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Die
Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 202 13 001
U1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät bekannt, das
einen Hochdruckschlauch und einen Anschlussstutzen für
eine Flüssigkeitszuführleitung besitzt. Die Flüssigkeitszuführleitung
ist als separate Schlauchleitung ausgeführt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hochdruckreinigungsgerät
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einen
einfachen Aufbau besitzt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Hochdruckreinigungsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Dadurch,
dass die Anschlussleitung zur Verbindung mit einer Wasserversorgung
am Hochdruckreinigungsgerät selbst vorgesehen ist, wird
keine separate Anschlussleitung benötigt. Durch die Ausführung
der Anschlussleitung als Textilflachschlauch kann ein kompakter
Aufbau erreicht werden. Der für die Anschlussleitung benötigte
Bauraum ist gering. Aufgrund der Flexibilität des Textilflachschlauchs wirkt
der Textilflachschlauch als Druckpuffer, so dass Druckstöße
aus der Wasserleitung beim Abschalten verringert werden. Gleichzeitig
bildet der Textilflachschlauch einen Wasservolumenspeicher für
Gebiete mit schwankender Wasserversorgung. Dies ist deshalb möglich,
weil der Textilflachschlauch biegeschlaff ist. Dadurch wird die
Bildung eines Unterdrucks im Schlauch, der dazu führen
kann, dass die Pumpe in den Saugbetrieb wechselt, vermieden.
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Das
Hochdruckreinigungsgerät umfasst vorteilhaft eine Aufbewahrungsvorrichtung
für den Textilflachschlauch, die insbesondere in das Gehäuse des
Hochdruckreinigungsgeräts integriert ist. Dadurch kann
ein separater Anschlussschlauch entfallen. Alle zum Betrieb des
Hochdruckreinigungsgeräts benötigten Komponenten
können am Hochdruckreinigungsgerät integriert
sein. Vorteilhaft ist die Aufbewahrungsvorrichtung am Gehäuse
zwischen einer Aufbewahrstellung und einer Betriebsstellung, in
der der Textilflachschlauch entnommen oder an der Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet werden kann, verstellbar. Dadurch, dass eine Aufbewahrstellung und
eine Betriebsstellung vorgesehen sind, kann der Textilflachschlauch
in Betriebsstellung einfach zugänglich angeordnet werden.
In Aufbewahrstellung ist der Textilflachschlauch vorteilhaft so
angeordnet, dass er den Bediener beim Transport des Hochdruckreinigungsgeräts
nicht behindert und dass sich ein geschlossenes Äußeres
des Gehäuses des Hochdruckreinigungsgeräts ergibt.
Vorteilhaft ist die Aufbewahrungsvorrichtung in Aufbewahrstellung
in einer Aufnahme am Gehäuse angeordnet, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung
vorteilhaft vollständig in dem Gehäuse angeordnet
ist und in dieser Stellung nicht über die Gehäuseaußenseite
hinaussteht.
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Vorteilhaft
umfasst die Aufbewahrungsvorrichtung eine Aufwickelvorrichtung für
den Textilflachschlauch. Die Aufwickelvorrichtung besitzt insbesondere
eine Schlauchhaspel für den Textilflachschlauch. Die Schlauchhaspel
ist dabei drehbar gelagert, so dass ein einfaches Abwickeln und
Aufwickeln des Textilflachschlauchs ermöglicht wird. Der
Begriff Schlauchhaspel ist dabei weit zu verstehen. Hierunter werden
Trommeln, einzelne Streben oder andere Elemente verstanden, um die
der Textilflachschlauch gewickelt werden kann.
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Die
Schlauchhaspel ist vorteilhaft zwischen einem Aufwickelzustand und
einem Aufbewahrzustand verstellbar, wobei im Aufbewahrzustand die senkrecht
zur Drehachse gemessene Breite der Schlauchhaspel kleiner als die
senkrecht zur Drehachse gemessene Höhe der Schlauchhaspel
ist. Der Textilflachschlauch ist im entleerten Zustand sehr flexibel.
Dadurch kann die Schlauchhaspel zusammen mit dem hierauf aufgewickelten
Flachfaltenschlauch aus dem Aufwickelzustand in einen Aufbewahrzustand
verstellt, beispielsweise zusammengeklappt werden. Dadurch kann
die Schlauchhaspel gut in den zur Verfügung stehenden Bauraum
am Gehäuse des Hochdruckreinigungsgerät integriert
werden. Der zur Aufbewahrung der Schlauchhaspel benötigte
Bauraum ist gering.
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Vorteilhaft
sind der Hochdruckschlauch und der Textilflachschlauch jeweils auf
einer Schlauchhaspel aufgewickelt, wobei die beiden Schlauchhaspeln
um eine gemeinsame Achse drehbar sind. Dadurch ergibt sich ein einfacher
Aufbau. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Schlauchhaspeln
mit einander verbunden sind, so dass die beiden Schläuche
immer gemeinsam auf- und abgewickelt werden. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, separate Schlauchhaspeln vorzusehen. Die Schlauchhaspeln können
beispielsweise im Bereich eines zum Führen des Hochdruckreinigungsgeräts
vorgesehenen Bügels angeordnet sein. Vorteilhaft weist
die Schlauchhaspel Betätigungsmittel zum Drehen der Schlauchhaspel
auf. Um ein schnelles Auf- und Abwickeln des Textilflachschlauchs
zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Aufwickelvorrichtung
eine Halterung für die Schlauchmitte des Textilflachschlauchs
aufweist. Dadurch, dass der Textilflachschlauch mit seiner Schlauchmitte
an der Aufwickelvorrichtung gehalten ist, wird der Textilflachschlauch
doppellagig aufgewickelt. Dies verhindert gleichzeitig ein Verdrillen
des Textilflachschlauchs.
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Vorteilhaft
ist eine automatische Aufwickeleinrichtung für den Textilflachschlauch
vorgesehen. Die Aufwickeleinrichtung umfasst vorteilhaft eine Rückholfeder,
die beim Abwickeln des Textilflachschlauchs gespannt wird. Das Aufwickeln
des Textilflachschlauchs kann so auf einfache Weise durch Lösen
einer Verrastung oder dgl. bewirkt werden.
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Zweckmäßig
umfasst die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine an dem Gehäuse
festgelegte Halterung, um die der Textilflachschlauch aufgewickelt
werden kann. Dadurch ist ein einfacher Aufbau der Aufbewahrungsvorrichtung
gegeben. Es kann auch vorteilhaft sein, dass die Aufbewahrungsvorrichtung
eine Falteinrichtung für den Textilflachschlauch umfasst.
Beim Zusammenfalten des Textilflachschlauchs wird ein Verdrehen
des Textilflachschlauchs vermieden. Vorteilhaft umfasst die Falt einrichtung
für den Textilflachschlauch mindestens zwei Reihen von
zueinander versetzten Umlenkstutzen, deren Abstand variabel ist.
Insbesondere umfasst die Falteinrichtung für den Textilflachschlauch
zwei rechenartig ineinandergreifende Bauteile, zwischen denen der
Textilflachschlauch gefaltet ist.
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Um
die Inbetriebnahme des Hochdruckreinigungsgeräts zu vereinfachen,
ist vorgesehen, dass das Hochdruckreinigungsgerät einen
Anschluss für den Textilflachschlauch umfasst und dass
der in der Aufbewahrungseinrichtung angeordnete Textilflachschlauch
mit dem Anschluss verbindbar ist. Dadurch kann der Textilflachschlauch
auch in aufbewahrtem Zustand bereits angeschlossen sein. Um das
Hochdruckreinigungsgerät in Betrieb zu nehmen, muss der
Textilflachschlauch lediglich von der Aufbewahrungseinrichtung entnommen,
beispielsweise abgewickelt werden und mit einer Wasserversorgung
verbunden werden.
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Um
einen geringen Bauraum des Flachfaltenschlauchs in aufgewickeltem
Zustand sicherzustellen, ist eine Entleervorrichtung für
den Textilflachschlauch vorgesehen, die in dem Textilflachschlauch enthaltene
Restflüssigkeit beim Aufwickeln des Schlauchs mindestens
teilweise aus dem Schlauch ausstreift. Eine einfache Gestaltung
ergibt sich, wenn die Entleervorrichtung einen Schlitz aufweist,
durch den der Textilflachschlauch geführt ist.
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Um
eine Knickbildung des Textilflachschlauchs im Betrieb zu vermeiden,
besitzt der Textilflachschlauch vorteilhaft eine innere Struktur,
die den Textilflachschlauch in unbelastetem Zustand aufdrückt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Hochdruckreinigungsgeräts,
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Hochdruckreinigungsgeräts aus 1,
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3 und 4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel des Hochdruckreinigungsgeräts
aus 1,
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5 die
Schlauchhaspel des Hochdruckreinigungsgeräts aus den 3 und 4 in
Betriebsstellung,
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6 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Hochdruckreinigungsgeräts aus 1,
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7 und 8 ausschnittsweise
perspektivische Darstellungen der Schlauchhaspel des Hochdruckreinigungsgeräts
aus 6 in unterschiedlichen Stellungen,
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9 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Hochdruckreinigungsgeräts aus 1,
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10 und 11 perspektivische,
ausschnittsweise Darstellungen der Schlauchhaspel des Hochdruckreinigungsgeräts
aus 9 in unterschiedlichen Stellungen,
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12 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Hochdruckreinigungsgeräts aus 1,
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13 und 14 perspektivische
Darstellung der Schlauchhaspel des Hochdruckreinigungsgeräts
aus 12 in unterschiedlichen Zuständen,
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15 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Hochdruckreinigungsgeräts aus 1,
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16 eine
perspektivische Darstellung der Schlauchhaspel des Hochdruckreinigungsgeräts
aus 15 in Betriebsstellung,
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17 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Schlauchhaspel,
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18 und 19 schematische
Schnittdarstellungen eines Ausführungsbeispiels einer Schlauchhaspel,
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20 bis 22 schematische
Seitenansichten von Ausführungsbeispielen von Schlauchhaspeln,
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23 und 24 schematische
Seitenansichten von Falteinrichtungen für den Textilflachschlauch,
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25 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Schlauchhaspel,
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26 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Flachfaltenschlauchs.
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Das
in 1 gezeigte Hochdruckreinigungsgerät 1 besitzt
ein Gehäuse 2, in dem eine nicht gezeigte Hochdruckpumpe
angeordnet ist. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 besitzt
zwei Räder 3, mit dem das Hochdruckreinigungsgerät 1 über
den Boden gezogen werden kann. Am Gehäuse 2 ist
ein Bügel 4 angeformt, an dem der Bediener das
Hochdruckreinigungsgerät 1 über den Boden
ziehen kann. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 besitzt
einen Anschluss 5 zur Verbindung mit einem Textilflachschlauch 12. Der
Textilflachschlauch 12 ist auf einer Schlauchhaspel 14 aufge wickelt,
die an einer Lagerwelle 15 um eine Drehachse 23 drehbar
gelagert ist. Die Schlauchhaspel 14 ist im Bereich des
Bügels 4 angeordnet. Neben der Schlauchhaspel 14 ist
eine Schlauchhaspel 13 für einen Hochdruckschlauch 11 auf
der Lagerwelle 15 gelagert. Die beiden Schlauchhaspeln 13 und 14 können
miteinander verbunden sein, vorteilhaft sind die beiden Schlauchhaspeln 13, 14 jedoch
unabhängig voneinander um die Drehachse 23 drehbar.
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Der
Hochdruckschlauch 11 besitzt eine Anschlusskupplung 16 zur
Verbindung mit einem Sprühaufsatz. Als Sprühaufsatz
kann eine Sprühlanze 7 oder eine Sprühdüse 9 zum
Einsatz kommen. Auch andere Sprühaufsätze können
vorteilhaft sein. Die Sprühlanze 7 besitzt einen
Griff 8, in dessen Bereich eine Anschlussöffnung 18 für
die Anschlusskupplung 16 des Hochdruckschlauchs 11 vorgesehen
ist. Die Sprühlanze 7 und die Sprühdüse 9 sind jeweils
in einer Aufnahme 10 am Gehäuse 2 herausnehmbar
gehalten. Der Textilflachschlauch 12 besitzt eine Anschlusskupplung 17 zur
Verbindung mit dem Anschluss 5. Das zweite Ende des Textilflachschlauchs 12 ist
mit einer Wasserversorgung, beispielsweise einem Wasserhahn zu verbinden. Über den
Textilflachschlauch 12 wird Wasser von der im Gehäuse 2 angeordneten
Hochdruckpumpe angesaugt und unter hohem Druck in den Hochdruckschlauch 11 gefördert.
Aus dem Hochdruckschlauch 11 kann das Wasser über
einen Sprühaufsatz wie beispielsweise die Sprühlanze 7 oder
die Sprühdüse 9 zum Reinigen von zu bearbeitenden
Flächen ausgebracht werden. Es kann vorgesehen sein, die
zu bearbeitende Fläche nicht nur mit Wasser, sondern unter
Zusatz von einem Reinigungsmittel zu bearbeiten. Für Reinigungsmittel
ist der in 1 gezeigte Sprühmittelbehälter 6 am
Gehäuse 2 gehalten.
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Dadurch,
dass sowohl der Hochdruckschlauch 11 als auch der Textilflachschlauch 12 an dem
Gehäuse 2 des Hochdruckreinigungsgeräts 1 gehalten
sind, ist kein zusätzlicher Anschlussschlauch zur Verbindung
mit der Wasserversorgung notwendig. Alle benötigten Anschlussschläuche
sind am Hochdruckreinigungsgerät 1 integriert.
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Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel des Hochdruckreinigungsgeräts 1 ist
der Textilflachschlauch 12 nicht auf einer Schlauchhaspel,
sondern an Halterungen 20 und 21 aufgewickelt.
Die Halterungen 20, 21 sind am Gehäuse 2 benachbart
zum Anschluss 5 und zum Sprühmittelbehälter 6 angeordnet.
Die der Schlauchhaspel 13 für den Hochdruckschlauch 11 benachbarte
Halterung 21 ist zweigeteilt ausgebildet. Im Bereich der
zweiten Halterung 21 ist eine Aufnahme 22 im Gehäuse 2 vorgesehen,
durch die eine zweite Anschlusskupplung des Textilflachschlauchs 12 zur
Fixierung gesteckt werden kann.
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Das
in den 3 bis 5 gezeigte Ausführungsbeispiel
des Hochdruckreinigungsgeräts 1 besitzt eine Schlauchhaspel 24,
die in der 3 gezeigten Aufbewahrstellung 51 im
Gehäuse 2 integriert ist. Die Schlauchhaspel 24 ist
von einer Fixierung 28 im Gehäuse 2 gehalten.
In der Aufbewahrstellung 51 ist die senkrecht zu der in 5 gezeigten
Drehachse 23 der Schlauchhaspel 24 gemessene Breite
b erheblich kleiner als die ebenfalls senkrecht zur Drehachse 43 gemessene
Höhe h der Schlauchhaspel 24. Die Breite b liegt
dabei vorteilhaft etwa horizontal und die Höhe h etwa vertikal,
es können jedoch auch andere Ausrichtungen der Schlauchhaspel 24 vorteilhaft
sein. Die Breite b bezeichnet die kleinste senkrecht zur Drehachse 23 gemessene
Erstreckung der Schlauchhaspel 24 und die Höhe
h die größte senkrecht zur Drehachse 23 gemessene
Erstreckung. Die Schlauchhaspel 24 ist in Aufbewahrstellung 51 oval. An
der Schlauchhaspel 24 ist ein Betätigungszapfen 26 vorgesehen,
an dem die Schlauchhaspel 24 in Richtung des Pfeils 27,
also etwa in Richtung der in 5 gezeigten
Drehachse 43 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen
werden kann.
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Wie 4 zeigt,
ist die Schlauchhaspel 24 im Gehäuse 2 in
einer Aufnahme 25 angeordnet. Bei der in 4 gezeigten
Stellung ist die Schlauchhaspel 24 vor der Aufnahme 25 und
außerhalb der Aufnahme 25 angeordnet. Die Schlauchhaspel 24 besitzt
vier Abschnitte, nämlich zwei seitliche Abschnitte 30,
einen oberen Abschnitt 31 sowie einen unteren Abschnitt 32.
An den seitlichen Abschnitten 30 sind nach außen
ragende Vorsprünge 29 angeformt, wobei einer der
Vorsprünge 29 mit der in 3 gezeigten
Fixierung 28 zusammenwirkt, so dass die Schlauchhaspel 24 in
Aufbewahrstellung 51 im Gehäuse 2 sicher
gehalten ist.
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Um
die Schlauchhaspel 24 in die in 5 gezeigte
Betriebsstellung 52 zu bringen, können die seitlichen
Abschnitte 30 in Richtung der Pfeile 39 und 40 nach
außen gezogen werden. Der obere Abschnitt 31 wird
in Richtung des Pfeils 41 nach unten geschoben und der
untere Abschnitt 32 in Richtung des Pfeils 42 nach
oben. Vorteilhaft ist die Bewegung des oberen Abschnitts 31 und
des unteren Abschnitts 32 an die Bewegung der beiden seitlichen
Abschnitte 30 gekoppelt, so dass sich eine Zwangsführung
ergibt. Die seitlichen Abschnitte 30 besitzen jeweils eine Vertiefung 33,
in der der Bediener die seitlichen Abschnitte 30 greifen
und nach außen ziehen kann. Beim Ziehen der seitlichen
Abschnitte 30 nach außen sind der obere Abschnitt 31 und
der untere Abschnitt 32 an Führungskanten 34 der
seitlichen Abschnitte 30 geführt.
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In
der in 5 gezeigten Betriebsstellung 52 bilden
am Außenumfang der seitlichen Abschnitte 30 angeformte
Aufwickelrinnen 35 mit am oberen Abschnitt 31 und
am unteren Abschnitt 32 angeformten Stutzen 36 auf
einem Kreis um die Drehachse 43 liegende Anlageflächen
für den Textilflachschlauch 12. In der Betriebsstellung 52 kann
der Textilflachschlauch 12 durch Drehen der Schlauchhaspel 24 um
die Drehachse 43 auf die Schlauchhaspel 24 aufgewickelt
oder von dieser abgewickelt werden. Im Bereich der Drehachse 43 ist
ein Anschluss 37 für den Textilflachschlauch 12 vorgesehen,
an dem der Textilflachschlauch 12 an das Hochdruckreinigungsgerät 1 angeschlossen
werden kann. Um den Textilflachschlauch 12 im Gehäuse 2 aufzubewahren,
wird der Textilflachschlauch 12 in Betriebsstellung 52 der Schlauchhaspel 24 auf
die Schlauchhaspel 24 aufgewickelt, nachdem der Textilflachschlauch
vom Anschluss 37 getrennt wurde. Anschließend
werden die seitlichen Abschnitte 30 nach innen und der
obere und der untere Abschnitt 31, 32 nach außen
gezogen, so dass die Schlauchhaspel 24 die in 4 gezeigte
ovale Form erhält. Anschließend wird die Schlauchhaspel 24 entgegen
des in 3 gezeigten Pfeils 27 ins Gehäuse 2 gedrückt,
bis der Vorsprung 29 hinter der Fixierung 28 einrastet.
Die Schlauchhaspel 24 wird zum Auf wickeln bzw. zum Abwickeln des
Textilflachschlauchs 12 in Richtung des Doppelpfeils 38 um
die Drehachse 34 gedreht.
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Die 6 bis 8 zeigen
ein Ausführungsbeispiel einer Schlauchhaspel 44,
die ebenfalls im Gehäuse 2 integriert ist. In
der in 6 gezeigten Aufbewahrstellung 51 besitzt
die Schlauchhaspel 44 eine Breite b, die deutlich kleiner
als die Höhe h der Schlauchhaspel 44 ist. Die
Breite b und die Höhe h sind dabei senkrecht zu der in 8 gezeigten
Drehachse 43 gemessen. Die Schlauchhaspel 44 ist
in der in 6 gezeigten Aufbewahrstellung 51 in
einer Aufnahme 25 im Gehäuse 2 angeordnet
und von einer Fixierung 28 an einem Vorsprung 29 im
Gehäuse 2 gehalten. Die Schlauchhaspel 44 besitzt
zwei seitliche Abschnitte 45, einen oberen Abschnitt 46 sowie einen
unteren Abschnitt 47. Die seitlichen Abschnitte 45 besitzen
Vertiefungen 33 zur Betätigung. Am unteren Abschnitt 47 ist
ein Betätigungszapfen 26 angeordnet, mit dem die
Schlauchhaspel 44 in Richtung des Pfeil 27 aus
dem Gehäuse 2 gezogen werden kann.
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7 zeigt
die Schlauchhaspel 44 in aus dem Gehäuse 2 gezogenem
Zustand. Wie die Figur zeigt, ist an jedem Abschnitt 45, 46, 47 an
der Außenseite eine Aufwickelrinne 49 ausgebildet,
in der der Textilflachschlauch 12 aufgewickelt werden kann.
Die Abschnitte 45, 46, 47 sind durch
einen Bügel 48 mit einander verbunden, der elastisch
ausgebildet ist und der die Bewegung der oberen und unteren Abschnitte 46 und 47 an
die Bewegung der seitlichen Abschnitte 45 koppelt. Um die
Schlauchhaspel 44 in die in 8 gezeigte
Betriebsstellung 52 zu bringen, müssen die seitlichen
Abschnitte 45 in Richtung der Pfeile 39 und 40 nach
außen gezogen werden. Aufgrund des Bügels 48 werden
der obere Abschnitt 46 und der untere Abschnitt 47 nach
innen zur Drehachse 43 hin gezogen. In der in 8 gezeigten
Betriebsstellung 52 bilden die Aufwickelrinnen 49 an den
Abschnitten 45, 46 und 47 etwa eine Kreisform. In
der in 8 gezeigten Betriebsstellung kann der Textilflachschlauch 12 auf
die Schlauchhaspel 44 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt
werden.
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Um
den Textilflachschlauch 12 im Gehäuse 2 zu
verstauen, wird der Textilflachschlauch 12 zunächst
auf die Schlauchhaspel 44 in Betriebsstellung 52 aufgewickelt.
Vor dem Aufwickeln wird der Textilflachschlauch 12 von
dem Anschluss 37 getrennt. Anschließend werden
die seitlichen Abschnitte 45 nach innen zur Drehachse 43 hin
gedrückt. Dadurch werden der obere Abschnitt 46 und
der untere Abschnitt 47 nach außen gedrückt,
so dass sich die in 7 gezeigte etwa elliptische
Form der Schlauchhaspel 44 ergibt. Anschließend
wird die Schlauchhaspel 44 entgegen des Pfeils 27 in 6 in
die Aufnahme 25 gedrückt.
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Die 9 bis 11 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schlauchhaspel 54,
die aus einem etwa S-förmigen Bügel aus elastischem Material
besteht. In 9 ist die Schlauchhaspel 54 in
Betriebstellung 52 gezeigt. Die beiden bogenförmigen
Abschnitte 80 der S-förmigen Schlauchhaspel 54 dienen
zum Aufwickeln des Textilflachschlauchs 12. In diesen Bereichen
sind Seitenführungen 59 vorgesehen, um den Textilflachschlauch 12 an
der Außenseite der Schlauchhaspel 54 seitlich
zu führen. Der mittlere Abschnitt 81 der Schlauchhaspel 54 ist
an einem schwenkbaren Arm 58 um eine Drehachse 56 drehbar
gelagert. Die Drehachse 56 verläuft dabei parallel
zur Außenseite des Gehäuses 2 und parallel zu
den Drehachsen der Räder 3 des Hochdruckreinigungsgeräts 1.
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Um
die Schlauchhaspel 54 im Gehäuse 2 anzuordnen,
wird die Schlauchhaspel 54 zunächst zusammengedrückt,
bis die beiden bogenförmigen Abschnitte 80 benachbart
und annähernd parallel zum mittleren Abschnitt 81 verlaufen.
Dies ist in 10 gezeigt. Die Schlauchhaspel 54 ist
benachbart zu einer Aufnahme 55 im Gehäuse 2 angeordnet.
An der Außenseite des Gehäuses 2 ist
ein Verriegelungshebel 57 schwenkbar gelagert, der in den
in den 9 und 10 gezeigten Stellungen an einem
Anschlag 62 anliegt. Wie 10 zeigt,
ist in dem zusammengefalteten Zustand die Breite b der Schlauchhaspel 54 deutlich
kleiner als die Höhe h. Die Breite b und die Höhe
h sind dabei senkrecht zur Drehachse 56 gemessen. Nach
dem Zusammenfalten wird die Schlauchhaspel 54 in Richtung
des Pfeils 60 in die Aufnahme 55 verschwenkt.
Anschließend wird der Verriegelungshebel 57 in
Richtung des Pfeils 61 in 10 verschwenkt,
bis er an einem Anschlag 63 zu liegen kommt und die Schlauchhaspel 54 in
der Aufnahme 55 sichert. In den 9 bis 11 ist
die Schlauchhaspel 54 ohne den Textilflachschlauch 12 gezeigt.
Zur Aufbewahrung des Textilflachschlauchs 12 wird der Textilflachschlauch 12 zunächst
in der in 9 gezeigten Betriebsstellung 52 auf
die Schlauchhaspel 54 aufgewickelt und die Schlauchhaspel 54 anschließend
gefaltet und ins Gehäuse 2 verschwenkt. In 11 ist
die Schlauchhaspel 54 in ihrer Aufbewahrstellung 51 gezeigt.
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In
den 12 bis 14 ist
ein Hochdruckreinigungsgerät 1 mit einer Schlauchhaspel 65 gezeigt,
die in einer Aufnahme 66 am Gehäuse 2 angeordnet
ist. Die Schlauchhaspel 65 besitzt einen Griff 67,
mit dem die Schlauchhaspel 65 aus der Aufnahme 66 entnommen
werden kann. In der Aufnahme 66 ist die Schlauchhaspel 65 in
einer Aufbewahrstellung 51 angeordnet. Wie 13 zeigt,
ist die Breite b der Schlauchhaspel 65 in dieser Stellung
deutlich kleiner als die Höhe h der Schlauchhaspel 65.
Am Griff 67 ist eine Halterung 72 vorgesehen,
die zwei Seitenarme 71 sowie die in 14 gezeigte
Aufnahme 70 umfasst. In der Aufnahme 70 ist der
Flachfaltenschlauch 12 in Aufbewahrstellung 51 teilweise
angeordnet. Wie 13 zeigt, besitzt der Flachfaltenschlauch 12 eine
zweite Anschlusskupplung 19 zur Verbindung mit dem Anschluss 5 des
Gehäuses 2, der in 12 nicht
gezeigt ist.
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Wie 14 zeigt,
umfasst die Schlauchhaspel 65 vier Seitenplatten 76,
die über Gelenke 77 miteinander verbunden sind.
Im Bereich der Gelenke 77 sind jeweils Seitenführungen 69 für
den Textilflachschlauch 12 vorgesehen. Eine der Seitenplatten 76 weist
einen Schlitz 78 auf, durch den der Textilflachschlauch 12 gesteckt
ist. Innerhalb der durch die Seitenplatten 76 gebildeten
Raute ist die zweite Anschlusskupplung 19 angeordnet. Die
vier Seitenplatten 76 sind an den Seitenarmen 71 um
eine Schwenkachse 68 schwenkbar gelagert. Die Seitenarme 71 können
aus der in 13 gezeigten Stellung nach außen
geklappt werden, so dass die Seitenplatten 76 auseinandergezogen
werden. In der Aufbewahrstellung 51 liegen die Seitenplatten 76 nahe
benachbart zueinander. In der in 14 gezeigten
Be triebsstellung 52 bilden die Seitenplatten 76 vorteilhaft
annähernd ein Quadrat.
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Zum
Aufwickeln des Textilflachschlauchs 12 wird der Textilflachschlauch 12 durch
den Schlitz 78 geführt, so dass die Anschlusskupplung 19 im
Inneren des durch die vier Seitenplatten 76 begrenzten Raums
liegt. Anschließend wird die Schlauchhaspel 65 um
eine Drehachse 73 gedreht. Hierzu ist ein Betätigungszapfen 74 im
Bereich eines Gelenks 77 vorgesehen. Die Schlauchhaspel 65 wird
dabei in Richtung des Pfeils 75 um die Drehachse 73 gedreht,
bis der Textilflachschlauch 12 vollständig auf
der Schlauchhaspel 65 aufgewickelt ist. Anschließend werden
die Seitenarme 71 nach innen geklappt und die Schlauchhaspel 65 wird
um die Schwenkachse 68 in die Aufnahme 70 geschwenkt.
In diesem Zustand kann die Schlauchhaspel 65 in der Aufnahme 66 am
Gehäuse 2 angeordnet werden.
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Bei
dem in den 15 und 16 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Hochdruckreinigungsgeräts 1 ist eine Schlauchhaspel 85 vorgesehen,
die in der in 15 gezeigten Aufbewahrstellung 51 in
einer Aufnahme 86 am Gehäuse 2 angeordnet
ist. Die Schlauchhaspel 85 ist an einer Lagerwelle 90 um eine
Schwenkachse 88 am Gehäuse 2 in die in 16 gezeigte
Betriebsstellung 52 schwenkbar. In dieser Stellung liegt
die Drehachse 89 der Schlauchhaspel 85 etwa parallel
zur Drehachse der Räder 3 des Hochdruckreinigungsgeräts 1.
Die Schlauchhaspel 85 besitzt zwei Seitenplatten 91,
zwischen denen der Textilflachschlauch 12 geführt
ist. An der außen liegenden Seitenplatte 91 ist
ein Betätigungszapfen 87 vorgesehen, mit dem die
Schlauchhaspel 85 gedreht werden kann. Wie 16 zeigt,
be sitzt das Gehäuse 2 im Bereich der Aufnahme 86 einen
Schlitz 92, durch den die Lagerwelle 90 in der
in 15 gezeigten Aufbewahrstellung 51 ragt.
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Um
ein vollständiges Entleeren des Textilflachschlauchs 12 beim
Aufwickeln sicherzustellen, ist die in 17 gezeigte
Entleereinrichtung vorgesehen. 17 zeigt
eine Schlauchhaspel 95, die in einer Aufnahme 96 des
in 17 ausschnittsweise gezeigten Gehäuses 2 drehbar
gelagert ist. Zum Drehen der Schlauchhaspel 95 ist ein
Betätigungszapfen 97 an der nach außen
ragenden Seitenplatte 98 der Schlauchhaspel 95 vorgesehen.
Die Schlauchhaspel 95 besitzt eine Aufnahme für
die zweite Anschlusskupplung 19. Der Textilflachschlauch 12 ist
von der Schlauchhaspel 95 zwischen einer Gehäusewand 100 und
einem Druckzapfen 99 geführt, zwischen denen ein
Schlitz 101 gebildet ist, durch den der Textilflachschlauch 12 ragt.
Der Schlitz 101 ist dabei so bemessen, dass er nur geringfügig
breiter als der Textilflachschlauch 12 im flachen, leeren
Zustand ist. So kann noch im Textilflachschlauch 12 enthaltene
Flüssigkeit beim Aufwickeln des Textilflachschlauchs 12 ausgestreift
werden.
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Die 18 und 19 zeigen
ein Ausführungsbeispiel einer automatischen Aufwickelvorrichtung,
die bei einer Schlauchhaspel 105 vorgesehen ist. Entsprechende
Aufwickelvorrichtungen können bei den weiteren gezeigten
Ausführungsbeispielen für Schlauchhaspeln vorgesehen
sein. Die Schlauchhaspel 105 besitzt eine Rückholfeder 106,
die mit einem Ende an der Schlauchhaspel 105 und mit ihrem zweiten
Ende an einem gehäusefesten Bolzen 113 fixiert
ist. Beim Abwickeln des Textil flachschlauchs 12 wird die
Rückholfeder 106 gespannt. Am Außenumfang
des Textilflachschlauchs 12 liegt eine Feder 107 an,
die in einer Halterung 110 am Gehäuse 2 gehalten
ist. Die Feder 107 besitzt eine Rastnase 109 sowie
einen Betätigungsknopf 108.
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19 zeigt
die Schlauchhaspel 105 bei vollständig abgewickeltem
Textilflachschlauch 12. Am Außenumfang der Schlauchhaspel 105 ist
eine Rastvertiefung 111 vorgesehen, in die die Rastnase 109 in
der in 19 gezeigten Stellung eingerastet ist.
Die Rückholfeder 106 ist gespannt. Um den Textilflachschlauch 12 aufzuwickeln,
muss der Betätigungsknopf 108 in Richtung des
Pfeils 112 nach außen gezogen werden, so dass
die Rastnase 109 aus der Rastvertiefung 111 gelangen
kann. Aufgrund der Kraft der Rückholfeder 106 dreht
sich die Schlauchhaspel 105 in Richtung des Pfeils 114,
und der Textilflachschlauch 12 wird auf die Schlauchhaspel 105 aufgewickelt.
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Bei
dem in 20 gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Schlauchhaspel 115 ist eine Aufnahme 118 für
die zweite Anschlusskupplung 19 vorgesehen. Die Aufnahme 118 kann
dabei so ausgebildet sein, dass die zweite Anschlusskupplung 19 immer am
Anschluss 5 angeschlossen ist. Zum Drehen der Schlauchhaspel 115 dient
ein Betätigungszapfen 117. Zum Aufwickeln des
Textilflachschlauchs 12 wird die Schlauchhaspel 115 in
Richtung des Pfeils 116 gedreht.
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Um
ein schnelles Auf- und Abwickeln des Textilflachschlauchs 12 zu
ermöglichen, ist die in 21 gezeigte
Schlauchhaspel 125 vorgesehen. Die Schlauchhaspel 125 besitzt
einen Lager zapfen 126, an dem die Schlauchmitte 128 des
Textilflachschlauchs 12 eingehängt werden kann.
Anschließend wird die Schlauchhaspel 125 zum Aufwickeln des
Textilflachschlauchs 12 am Betätigungszapfen 117 in
Richtung des Pfeils 116 gedreht. Dabei wird der Textilflachschlauch 12 doppellagig
auf der Schlauchhaspel 125 aufgewickelt.
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Ein
doppellagiges Aufwickeln ist auch mit der in 22 gezeigten
Schlauchhaspel 130 möglich. Die Schlauchhaspel 130 besitzt
einen Schlitz 131, der quer zur Schlauchhaspel 130 verläuft
und durch den der Textilflachschlauch 12 geführt
ist. Dabei ist die Schlauchmitte 128 etwa mittig im Schlitz 131 angeordnet.
Beim Drehen der Schlauchhaspel 130 in Richtung des Pfeils 116 werden
beide Enden des Textilflachschlauchs 12 gleichzeitig aufgewickelt.
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Anstatt
einer Aufwickelvorrichtung kann auch eine Faltvorrichtung für
den Textilflachschlauch 12 vorgesehen sein. Ein Ausführungsbeispiel
einer Faltvorrichtung 135 ist in 23 gezeigt.
Die Faltvorrichtung 135 besitzt zwei Rechen 136 und 137,
die zueinander versetzte Umlenkstutzen 139 aufweisen. Die
Umlenkstutzen 139 sind in einer ersten Reihe 141 am
ersten Rechen 136 und in einer zweiten Reihe 142 am
zweiten Rechen 137 vorgesehen. Beim Bewegen der Rechen 136, 137 in
Richtung der Pfeile 140 um das Schwenklager 138 werden
die Umlenkstutzen 139 rechenartig ineinander geführt.
Dadurch wird der Textilflachschlauch 12 abwechselnd an
Umlenkstutzen der beiden Rechen umgelenkt und so gefaltet. Mittels
der beiden Rechen 136 und 137 kann auf einfache
Weise ein Textilflachschlauch 12 gefaltet werden.
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Eine
zweite Faltvorrichtung 145 ist in 24 gezeigt.
Die Faltvorrichtung 145 ist aus einer Vielzahl von Gelenkhebeln 146 gebildet,
die jeweils an ihren Enden miteinander verbunden sind. Die Verbindungspunkte
der Gelenkhebel 146 sind jeweils als Schwenklager 147 ausgebildet.
Weitere Schwenklager 147 sind im Bereich der Mitten der
Gelenkhebel 146 vorgesehen. Die so gebildete Scherenstruktur weist
Umlenkstutzen 148 auf, die jeweils an einem Ende eines
Gelenkhebels 146 angeordnet sind. Durch Verkürzen
der Faltvorrichtung 145 in Richtung des Pfeils 149 werden
die Umlenkstutzen 148 in Richtung der Pfeile 150 nach
außen gedrückt. Gleichzeitig wird der Abstand
in Richtung des Pfeils 149 zwischen den Umlenkstutzen 148 verringert.
Die Umlenkstutzen 148 sind dabei in zwei Reihen 151 und 152 angeordnet,
die sich beim Verkürzen der Faltvorrichtung 145 voneinander
entfernen. Dadurch kann der Textilflachschlauch 12 auf
einfache und schnelle Weise gefaltet werden.
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25 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Schlauchhaspel 155,
bei der die zweite Anschlusskupplung 19 dauerhaft mit dem
Anschluss 5 verbunden ist. Die zweite Anschlusskupplung 19 ist
dabei vorteilhaft lösbar an der Schlauchhaspel 155 angeordnet.
Die Schlauchhaspel 155 besitzt Seitenplatten 170 und 171,
zwischen denen eine Umfangswand 163 vorgesehen ist, an
der der Textilflachschlauch 12 aufgewickelt werden kann.
Die Schlauchhaspel 155 ist um eine Drehachse 156 drehbar.
Der Anschluss 5 ist über eine Öffnung 161 dichtend
mit einer zwischen den Seitenplatten 171 und 170 gebildeten
Zwischenkammer 157 verbunden. Die Zwischenkammer 157 ist
durch die Seitenplatte 170, die an der Seitenplatte 170 angeformte
Umfangswand 163 und die Seitenplatte 171 gebildet.
Die Seitenplatte 171 ist dabei auf eine Dichtung 158 an
der Umfangswand 163 aufgesetzt und über Befestigungsschrauben 160 an Schraubdomen 159 der
Seitenplatte 170 verschraubt. Die zweite Anschlusskupplung 19 ist
dicht mit dem Inneren der Zwischenkammer 157 verbunden.
Dadurch ist die Schlauchhaspel 155 trotz der dichtenden
Verbindung zwischen dem Anschluss 5 und dem Textilflachschlauch 12 um
die Drehachse 156 drehbar. Zum Drehen der Schlauchhaspel 155 ist ein
Betätigungszapfen 162 vorgesehen.
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26 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Entleervorrichtung 165.
Die Entleervorrichtung 165 umfasst zwei Seitenbacken 166, 167,
zwischen denen ein Schlitz 168 gebildet ist. Der Textilflachschlauch 12 ist
durch den Schlitz 168 geführt. Dadurch wird der
Textilflachschlauch 12 gequetscht, und in dem Textilflachschlauch 12 noch
enthaltene Flüssigkeit wird ausgedrückt.
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Der
in 26 gezeigte Textilflachschlauch 12 besitzt
eine innere Struktur 169, die innerhalb des Textilgewebes
des Textilflachschlauchs 12 angeordnet ist. Die innere
Struktur 169 ist elastisch und kann beispielsweise ein
Kunststoffschlauch, insbesondere aus einem Elastomer oder aus Gummi,
sein. Die innere Struktur 169 drückt das Textilgewebe
des Textilflachschlauchs 12 in unbelastetem, also in abgewickeltem
oder abgerolltem Zustand des Textilflachschlauchs 12 auf,
insbesondere auf einem etwa kreisförmigen Querschnitt.
Dadurch wird eine Knickbildung des Textilflachschlauchs 12 vermieden.
Der Textilflachschlauch 12 kann aufgrund der inneren Struktur 169 vorteilhaft
auch geringen Unterdrücken standhalten, ohne einzufallen.
Die Seitenbacken 166, 167 der Entleervorrichtung 165 dienen
dazu, den Textilflachschlauch 12 mit der inneren Struktur 169 zusammenzudrücken,
so dass der Textilflachschlauch 12 in flachem Zustand aufgerollt
oder aufgefaltet werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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