DE448727C - Vorrichtung zum Einbringen des Ziehdorns in ein zu ziehendes Rohr - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen des Ziehdorns in ein zu ziehendes Rohr

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DE448727C
DE448727C DEH99560D DEH0099560D DE448727C DE 448727 C DE448727 C DE 448727C DE H99560 D DEH99560 D DE H99560D DE H0099560 D DEH0099560 D DE H0099560D DE 448727 C DE448727 C DE 448727C
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DEH99560D
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HECKMANN AKT GES C
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HECKMANN AKT GES C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/34Guiding or supporting the material or mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen des Ziehdorns in ein zu ziehendes Rohr.. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen des Kaliberdorns in zu ziehende Rohre. Dieser Dorn wird beim Ziehen im Ziehring feststehend gehalten und gibt den Rohren den gewünschten Innenquerschnitt. Der Dorn sitzt dabei auf dem Ende einer Stange und wird bisher vor dem Ziehen vom hinteren Ende aus durch das ganze Rohr gestoßen, was gewöhnlich von Hand geschieht.
  • Diese Einführung ist namentlich bei größeren Rohren eine ebenso mühsame wie zeitraubende Arbeit, namentlich dann, wenn das Rohr Einbeulungen aufweist, die beispielsweise beim Glühen entstehen. können und dem Einführen des Dorns erheblichen Widerstand entgegensetzen.. Da die Dornstangen sehr lang sind, so biegen sie sich, sobald eine Einführung des Dorns auf Widerstand stößt, leicht durch, und .bei sehr engen zu ziehenden. Rohren; können sich durch die Knickbeanspruchung der Stangen sehr große Schwierigkeiten ergeben.
  • Die Mängel der bisherigen Einführungsart werden nun, gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Dornstange in Form eines Rohres als hydraulischer Zylinder ausgebildet wird, der sich über einem feststehenden Planger bewegt. Die in das Zylinderrohr eingeführte Druckflüssigkeit wirkt nunmehr unmittelbar am Dorn selbst nach vorn treibend, so _ daß in der Längsrichtung der rohrförmigen Dornstange nur eine Zugbeanspruchung auftritt. Dieses ergibt sich auch aus der Überlegung, daß die Vorrichtung theoretisch auch dann arbeitsfähig wäre, wenn die Dornstange aus teleskopartig übereinandergeschobenen Rahrabsehnitten bestehen würde, die, durch den hydraulischen Innendruck den Dorn vortreibend, auseinandergezogen würden und an sich gar nicht imstande wären, eine äußere Druckbeanspruchung in der Längsxrichtung aufzunehmen.
  • Bei der ' vorliegenden Vorrichtung erfolgt das Einführen des Dorns mittels hydraulischer Kraft in einfachster Weise unmittelbar ohne jede Zwischenübersetzung.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Dornstange a ist als Rohr ausgebildet und über einen feststehenden Plunger b gestülpt. Diese beiden Teile verhalten sich wie an den Enden unterstützte Träger, die bei der in den jeweiligen Endlagen großen Auflagerentfernung und bei ihrem geringen Querschnitt erheblich durchhängen würden. Um dieses zu vermeiden, sind Zwischenunterstützungen d, e vorgesehen. Die Unterstützungen. dürfen aber den die Dornstangenwurzel und die abdichtende Stopfbüchse tragenden Schlitten f in seinem Lauf über die ganze Länge der Gleitbahn nicht behindern. Für den Plunger b ist das Durchhängen besonders unerwünscht, da er durch den auf seinem Querschnitt wirkenden Druck der Flüssigkeit auf Knickung beansprucht wird. Es ist daher erforderlich, ihn gegen das Ausweichen von der geradLiziigen Achse allseitig zu umfassen. Hierfür sind aber örtlich feststehende Unterstützungen der sonst im Maschinenbau üblichen Ausführung, die durch Ausschwenken dem Schlitten f den Durchgang freigeben würden, ungeeignet.
  • Dieser Schwierigkeit ist dadurch begegnet, 'daß sowohl für den Planger wie für die Dornstange ganz herumgreifende Führungen vorgesehen sind, die zwangläufig derart hin und her bewegt werden, daß sie die durchhängenden Teile stets in der Mitte der freitragenden Länge fassen. Wie die Zeichnung zeigt, ist vom Schlitten fein Seil g über eine an der Führung e angebrachte Rolle h zu einem Festpunkt i geführt. An der Führung e greift auch die Rückzugskraft, z. B. ein Gewicht k, an. Hierdurch wird einmal bewirkt, daß die Führung e stets den halben Weg des Schlimm/ durchläuft, den Plunger b also stets in der Mitte seiner frei tragenden Länge umfaßt, andererseits bleibt das Seil unter der Wirkung der Rückzugskraft stets gespannt.
  • Im weiteren ist die Führung d mit der Führung e durch eine Stange L gekuppelt, die etwa die halbe Länge vom Wege des Schlittens f hat. Dadurch steht die Führung d immer nahezu in der Mitte der zwischen dem Schlitten f und dem Dornstangenhaltebock m frei tragenden Länge des Dornstangenrohres. Werden kurze Rohre gezogen, so ist es zwecks Vermeidung unnötigen Verbrauchs von Druckflüssigkeit erwünscht, den Rücklauf an einer bestimmten Stelle zu begrenzen. Auch das ermöglicht die Vorrichtung in einfachster Weise, indem auf der Kuppelstange. L Anschläge, z. B. quergesteckte Keile tz, angebracht werden, gegen die das am Schlitten f zur Führung der Kuppelstange angeordnete Durchführauge o anläuft. Der Relativbewegung zwischen dem Schlittenfund der Führung e wird dadurch ein Ziel gesetzt, und beide bleiben stehen, weil das Seil nicht weiter über die Rolle laufen kann. Die Rückzugskraft wirkt nunmehr unmittelbar auf den Festpunkt! und kann keine weitere Bewegung ausüben.
  • Die durch den Dornstangenrialtebock m frei nach vorn austretende Dornstangenspitze bedarf ebenfalls einer Unterstützung, da die Stange bei weitem Ausfahren unter dem eigenen Gewicht und dem des schweren Doms c erheblich-nach unten durchhängen würde. Zudem muß beim Eintreten des Dorns in das Rohrs ein Ausweichen aus seiner Mittellage nach irgendeiner Richtung verhütet werden. Die dazu erforderliche Führung muß jedoch stehenbleiben, wenn der Dorn in das Rohr eintritt, darf also mit dem vorderen Ende der Dornstange nicht fest verbunden sein. Diese Bedingungen erfüllt die auf der Hinterbank zwischen ,dem Dornstangemhaltebock m und dem Ziehringhalter p laufende dritte Führung g, die unter dem Einfuß einer Kraft, z. B. eines Belastungsgewichtes, das Bestreben hat, dem Dorn. c, der immer dicker ist als die Dornstange a, nachzulaufen. Tritt der Dorn in das Rohrs ein, dann wird die Führung g am weiteren Vorlaufen zunächst gehindert, sie folgt aber beim Ziehvorgang dem vorlaufenden Rohr nach und verhindert, daß der Dorn nach unten fällt, wenn ihn das Rohr verläßt. Beim Rückzug nimmt der Dorn die Führung in ihre Ausgangsstellung mit zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen des Ziehdorns in ein zu ziehendes Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen mittels hydraulischer Kraft bewirkt wird, die unmittelbar am Dorn selbst wirkt, wobei die Dornstange (a) als hydraulischer Zylinder ausgebildet ist, der über einen feststehenden Plunger (b) gleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange (a) und der Plunger (b) durch zwangläufig bewegte Führungen (d, e, f) gegen seitliches Ausbiegen gesichert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (d, e) derart zwangläufig bewegt werden, däß sie die frei tragende Länge des betreffenden Maschinenteils stets in gleiche oder nahezu gleiche Abschnitte unterteilen, wobei die Bewegungen, durch Seil (g) und lose Rolle (lt) bewirkt werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zum Zurückziehen der Dornstange in ihre Ausgangsstellung nicht an der Dornstange selbst oder einem mit ihr fest verbundenen Maschinenteil, sondern an einer der Führungen (e) angreift, die bei einer Längsbewegung -der Dornstange eine Relativbewegung zu ihr ausführen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch. i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbewegung vor ihrem Ende dadurch begrenzt werden kann, daß die beim Rücklauf auftretende Relativbewegung zwischen der Dornstange (a) und einer Führung (e) durch einen Anschlag (n) in ihrer Fortsetzung behindert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufig bewegte Führung (g) den Dorn bzw. das vordere Ende der Dornstange beim Eintreten des Dorns in das Werkstück (s) am Ausweichen von seiner Mittellage hindert, die Längsbewegung des Rohres (s) mitmacht und beim Rückzug vom Dorn in die Anfangstellumg mit zurückgenommen wird.
DEH99560D Vorrichtung zum Einbringen des Ziehdorns in ein zu ziehendes Rohr Expired DE448727C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919741A (en) * 1955-09-22 1960-01-05 Blaw Knox Co Cold pipe expanding apparatus
DE2949222A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-11 Benteler-Werke Ag Werk Neuhaus, 4790 Paderborn Stopfenziehbank

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