AT142209B - Stoßziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern. - Google Patents

Stoßziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern.

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AT142209B
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Ewald Roeber
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Ewald Roeber
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  Stossziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern. 



   Stossziehbänke, auch als Warmziehbänke bekannt, bei welchen Hübe bis 20 m und mehr in Betracht kommen, haben Zahnstangenantrieb. Die an die Zahnstange angeschlossene lange Schaftstange sowie die Dornstange müssen in ihrer ganzen Länge sorgfältig geführt werden, damit sie bei der Vorwärtsbewegung durch den Zahnstangenantrieb, also beim Durchstossen des Hohlkörpers oder Rohres durch die Ziehringe infolge des auf sie ausgeübten verhältnismässig grossen Druckes nicht seitlich ausbiegen und krumm werden.

   Diese zahlreichen Führungen, die entweder während der Vorwärtsbewegung der Schaftstange eine nach der andern in Längsrichtung nach dem Ziehringbett hin mitgenommen oder aber bei ortsfesten Führungen seitlich aus dem Bereich des Zahnstangesprofils bewegt werden müssen, haben sich bei der Vergrösserung der Leistungen der Stossziehbänke in bezug auf die Rohrabmessungen und 
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 des warmen Werkstoffes erwünscht wäre.

   Durch Verstärken der Schaftstange wird es zwar möglich, auf die Führungen zu verzichten ; da die Schaftstange bei den bisher   üblichen   Bauarten jedoch zugleich mit der Dornstange und dem Werkstück durch die Ziehringe gestossen wird, ist eine Verstärkung der
Schaftstange über den Dornstangendurchmesser hinaus nicht ohne weiteres   durchführbar.   Nach der Erfindung werden die hintereinander angeordneten Ziehringe nach jedesmaligem Durchgang des Werkstückes nacheinander durch das Stossgestänge selbsttätig entriegelt und in Ziehrichtung mitgenommen. Dadurch wird es möglich, die Schaftstange dicker zu machen als die Dornstange, so dass die innere Steifigkeit allein genügt, um ein Ausknicken zu verhindern und Führungen in Wegfall kommen können.

   Bei Ausbildung der Schaftstange als Presswasserzylinder ergibt sich der weitere Vorteil, dass der Stossdruck vergrössert und die Ziehleistung und Ziehgeschwindigkeit erhöht werden kann. 



   Das Zurückbringen der Ziehringe in die Arbeitslage erfolgt zweckmässig gleichfalls durch die Schaftstange, u. zw. während ihrer   Rückbewegung.   Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, hiefür besondere Vorrichtungen vorzusehen. 



   Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird die als Zylinder ausgebildete, auf Zug beanspruchte Schaftstange der hydraulischen Stossziehbank mit Führungsleisten versehen, insbesondere am hinteren und vorderen Kopf der Schaftstange. Diese Führungsleisten entriegeln die Ziehringhalter in ihren Lagerstellen, so dass diese sich auf dem Schaftstangenkopf aufreihen und mitgenommen werden. 



  Während der Mitnahme werden sie von an dem   Schaftstangenkopf   angebrachten Bolzen festgehalten. 



  Stossziehbänke mit beweglichen Ziehringen können auch bei Zahnstangenantrieb vorteilhaft Verwendung finden. Es können hier nicht nur die bis jetzt unbedingt erforderlichen nachteiligen beweglichen Führungselemente für die auf Druck beanspruchte Schaftstange fortfallen, wenn die Schaftstange mit festen Führungsleisten versehen wird, sondern es ist sogar auf diese Weise möglich, die lange Schaftstange unter Umständen ganz fortfallen zu lassen. Die konische Verlängerung der Zylinderschaftstange und die Dornstange werden dann an das Kopfende der Zahnstange angeschlossen. Die Zahnstange hat entsprechende Führungsleisten und geht anstatt der Schaftstange mit durch das Ziehringbett. Die Zahnstangenstossziehbank wird dadurch wesentlich kürzer als bisher.

   Die Leistungen können durch grössere Kraftbeanspruchung, besonders infolge spielfreier sicherer Führung, auch im Ziehringbett gesteigert werden. 

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   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine hydraulische Stossziehbank mit einer   Zylindersehaftstange,   die dicker ist als die Dornstange, und mit beweglichen Ziehringen in Anfangsstellung, Fig. 2 diese Bank in der Vorwärtsbewegung, Fig. 3 die Entriegelung (links) und Verriegelung der Ziehringe (rechts) sowie die Lagerung derselben auf der Dornstangenverlängerung, Fig. 4 eine Vorderansicht des Schaftstangenkopfes mit Führungsansatz, Fig. 5 einen Querschnitt des Ziehringbettes mit Verriegelungsvorrichtung für die Ziehringe, u. zw. links verriegelt und rechts entriegelt, Fig. 6 einen Querschnitt des Ziehringes mit dem beweglichen Ziehringhalter, Fig. 7 eine schematische Darstellung der Zahnstangenstossbank mit direkt an der Zahnstange angeschlossener Dornstange. 



   In den Figuren sind b der noch nicht gezogene   Hohlkörper,   c der gezogene,   i   der festgelagerte Plunger, k der Plungerkopf, q sind die mit Ziehringhaltern beweglichen Ziehringe, r die Dornstange und s die   Dornstangen- oder Schaftstangenverlängerung, t   ist hier die Schaftstange mit dem Führungskopf u, v der   Stopfbüchsenkopf,   an dem bei diesem Beispiel zwei Zugseile befestigt sind, die auf der Winde w auf-und abgewickelt werden,   x   ist der verschiebbare Ziehringhalter, y (Fig. 4) ist der untere Teil des   Führungskopfes   u,   z   sind dieRiegel für die Ziehringhalter x, welche Riegel um die Achse a drehbar sind. 



  Die drehbar gelagerten Riegel z werden durch den unteren Teil y des Schaftstangenkopfes u nach aussen   gedrückt,   wodurch eine Entriegelung der Ringhalter   x   eintritt. Die Federn m   drücken   die Riegel z wieder in Sperrstellung. Die Bolzen d sind am   Schaftstangenkopf   u befestigt und dienen zur Führung der Ziehringe oder der Halter. Die Büchsen e im   Ziehringhalter x   (Fig. 6) sind federnd, so dass die Halter   x   am Abrutschen von den Führungsbolzen d gehindert werden. Die Lasche t verhindert das Herausfallen des Ziehringes q aus dem Ziehringhalter x. g ist die mit Führungsleisten versehene Zahnstange der Zahnstangenstossbank,   h   das treibende Zahnrad dieser Stange. 
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1.

   Stossziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass die hintereinander angeordneten Ziehringe nach jedesmaligem Durch- 
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 mitgenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Stossziehverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rückbewegung des Stossgestänges die Ziehringe selbsttätig in die ursprüngliche Lage gebracht und verriegelt werden.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Stossziehverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stossgestänge an seinem vorderen Ende obere, untere oder seitlicheauswechselbare Führungsansätze hat, die in entsprechenden Führungen des Dorn-und Ziehringbettes gleiten.
    4. Stossziehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ziehriehtung mitgenommenen Ziehringe auf einen hinteren konischen Teil der Dornstange oder des Stossgestänges und auf am Stossgestängekopf befestigte Führungsbolzen od. dgl. mit Federungen gedrückt und bei der Rückbewegung bis in die zugehörige Arbeitslage gegen Abrutschen festgehalten werden.
    5. Zahnstangenstossbank, gekennzeichnet durch den Fortfall der Schaftstange und direkten Anschluss der Dornstange mit konischem Anschlussstück an die Zahnstange.
AT142209D 1933-08-18 1934-07-31 Stoßziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern. AT142209B (de)

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GB142209X 1933-08-18

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AT142209B true AT142209B (de) 1935-06-25

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ID=10037221

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AT142209D AT142209B (de) 1933-08-18 1934-07-31 Stoßziehverfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren oder Hohlkörpern.

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AT (1) AT142209B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939263C (de) * 1951-12-28 1956-02-16 Hydropress Stossbank mit Rollenkalibern zum Ausstrecken gelochter Bloecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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