DE632931C - Stossziehbank zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren - Google Patents

Stossziehbank zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren

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DE632931C
DE632931C DER88864D DER0088864D DE632931C DE 632931 C DE632931 C DE 632931C DE R88864 D DER88864 D DE R88864D DE R0088864 D DER0088864 D DE R0088864D DE 632931 C DE632931 C DE 632931C
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push
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bench
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DER88864D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
    • B21C1/26Push-bench drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Stoßziehbank zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren Beim Stoßziehverfahren zur Herstellung von Rohren und anderen Hohlkörpern wird das Werkstück auf eine Dornstange gesteckt und über dieser Dornstange durch eine Reihe hintereinanderliegender Ziehringe - gestoßen. Die dabei verwendeten Stoßziehbänke, bei welchen Hübe -bis 2o m und mehr in Betracht kommen, haben im allgemeinen Zahnstangenantrieb. Die Antriebsvorrichtung greift dabei an einer Schaftstange an, die mit der Dornstange in Verbindung steht und die Arbeitskraft auf diese überträgt. Die gleiche Anordnung findet sich bei den bisher bekanntgewordenen ' Stoßziehbänken mit hydraulischem Antrieb. Die eigentliche Antriebsvorrichtung, d. h. der Maschinenteil, der die -zur Bearbeitung erforderliche Stoßkraft aufbringt, ist vor dem Ziehbankbett angeordnet und bleibt auch während des Arbeitshubes außerhalb der Ziehringe. In die Ziehringe treten nur die Dornstange mit dem Baraufsitzenden Werkstück und die Schaftstange ein. Sowohl die Schaftstange als auch die Dornstange müssen auf ihrer ganzen Länge sorgfältig geführt werden, damit sie beim Durchsto15en des Werkstückes durch die Ziehringe infolge des auf sie ausgeübten großen Druckes sich nicht seitlich ausbiegen und krumm werden. Diese hierzu verwendeten zahlreichen Führungen werden während des Arbeitshubes von der Schaftstange eine nach der anderen in Längsrichtung nach -dem Ziehbankbett hin mitgenommen oder aber bei ortsfesten Führungen seitlich aus der Bahn der Antriebsvorrichtung bewegt. Bei der Vergrößerung der Leistungen der Stoßziehbank und besonders bei der Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit haben sich die Schaftstangenführungen als sehr hemmend erwiesen. Selbst bei den besten Ausführungsformen ist es nicht möglich, die Stoßgeschwindigkeit der Schaftstange so zu steigern, wie es für eine vorteilhafte Verarbeitung des warmen Werkstoffes erwünscht wäre.
  • Die Länge der zu ziehenden Rohre ergibt sich aus der in bezug auf die Knickfestigkeit zulässigen Länge der Schaftstange und der des Dornes, vermindert um den Abstand des ersten Ziehrings vom letzten Ziehring. Die Folge davon ist, daß man bei einer bestimmten gewünschten Formänderung je Arbeitshub und einem gegebenen Durchmesser nicht über eine bestimmte Rohrlänge hinauskommt.
  • Nach der Erfindung wird die Stoßziehbank so ausgebildet, daß die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Dornstange und dem Baraufsitzenden Werkstück durch die Ziehringe geht. Die Antriebsvorrichtung wird dabei als über einen feststehenden Kolben gleitender, durch ein Druckmittel, z. B. Preßwasser, angetriebener Zylinder ausgebildet, wobei die seither übliche Schaftstange selbst als beweglichen Zylinder benutzt wird.
  • In diesem Fall wird die Schaftstange nur auf Zug beansprucht. Sie wird deshalb selbst bei kleinstem Durchmesser und größter Länge während des ganzen Arbeitshubes in gestrecktem Zustand gehalten und kann sich auch ohne Führungen ,nicht mehr seitlich ausbiegen oder l@rüm"r'nwerden. Für das Ziehen der Rohre kann daher jetzt die gesamte mit Rücksicht auf die Knickbeanspruchung zulässige Länge der Dornstange in Anspruch genommen werden, wodurch eine wesentliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit eintritt.
  • Da Stoßziehbänke, die nach der vorliegenden Erfindung mit Preßwasserantrieb arbeiten, größere Hübe zulassen, als dies bisher der Fall war, können an Stelle der Ziehringe auch Walzen oder Rollen, die in ihrer Anordnung eine größere Länge des Ziehbankbettes beanspruchen, benutzt werden.
  • Die Möglichkeit größter Hübe auch bei kleinen Rohrdurchmessern gestattet es ferner, die Durchmesser' und Wandstärken bei bereits gezogenen oder gewalzten Rohren in einem Zuge durch eine Anzahl hintereinanderliegender Ziehringe, Walzen oder Rol-len 1@"elterzllvermlndern, und zwar in warmem oder kaltem Zustande.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine hydraulische Stoßziehbank mit fest angeordneten Ziehringen im Horizontalschnitt in Ruhestellung, Abb. a diese Bank bei der Arbeitsbewegung, Abb.3 einen Längsschnitt der Plungerführung mit Stopfbüchsenkopf der Zylinderschaftstange, Abb. ¢ einen Querschnitt derselben.
  • In den Abbildungen sind a die festgelagerten Ziehringe mit Halter, b der noch nicht gezogene Hohlkörper, c der gezogene Hohlkörper, d die Dornstange, e die Schaftstangenverlängerung, f die Zylinderschaftstange, g die Rollen für die Rückbewegung der Zylinderschaftstange, 1i der Stopfbüchsenkopf der Zylinderschaftstange, i der festgelagerte Plunger, k der Plungerkopf, l der den Plunger umgebende Körper, der zugleich als Führung für die Schaftstange dient; m sind die Führungen in diesem Körper und n die Führungsleisten am Stopfbüchsenkopf. o sind die im Hohlkörper t gelagerten Stützhebel für den Plunger, welche durch Federn p immer wieder in die richtige Lage gebracht werden. Am Stopfbüchsenkopf sind im dargestellten Beispiel zwei Zugseile befestigt, die auf der Winde w auf- ttnd abgewickelt werden. Die hohle Zylinderschaftstange wird am Schluß ihrer Vorwärtsbewegung abgebremst, damit sie- nicht aus dem Plunger herausfliegt. Die Rückbewegung der Zylinderschaftstange durch Friktionsr ollen, Windwerk o. dgl. kann beschleunigt werden durch Absaugen des Druckmittels (Wasser, Luft, Gas o. dgl.) aus dem Zylinder, und am Schlusse der Rückbewegung erfolgt die Abbremsung vorteilhaft durch Drosselung des Druckmittelauslasses. Sowohl bei der Vqrwärtsbewegung als auch bei der Rückwärtsbewegung wird die lange Zylinderschaftstange durch den auf sie einwirkenden Bremsdruck auf Zug beansprucht, so daß sie auch hierbei nicht krumm werden kann. Es ist zu empfehlen, den fest angeordneten Plunger, besonders bei kleinem Durchmesser, zu stützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßziehbank zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren, wobei das zu bearbeitende Werkstück durch eine Reihe hintereinander angeordneter Ziehringe hindurchgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Dornstange (d) und dem daraufsitzenden Werkstück (b) durch die Ziehringe (a) geht und als ein über einen feststehenden Kolben (i) gleitender, durch ein Druckmittel, z. B. Preßwasser, angetriebener Zylinder ausgebildet ist. z. Rohrstoßbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange (e) rohrartig ausgebildet ist. . 3. Rohrstoßbank nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kolben (i) von einem festgelagerten Körper (L) umgeben ist, der als Führung für den Antriebszylinder (i) dient und durch eine Anzahl darin gelagerter Stützen (o) den Kolben (i) bei ausgefahrenem Zylinder auf dessen ganzer Länge selbsttätig abstützt. ¢. Rohrstoßbank nach denAnsprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehringe ganz oder teilweise durch Walzen ersetzt. sind.
DER88864D 1933-02-14 1933-02-14 Stossziehbank zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Rohren Expired DE632931C (de)

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