DE445073C - Maschine zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagne, Rohraufweitungen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagne, Rohraufweitungen

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DE445073C
DE445073C DEB123992D DEB0123992D DE445073C DE 445073 C DE445073 C DE 445073C DE B123992 D DEB123992 D DE B123992D DE B0123992 D DEB0123992 D DE B0123992D DE 445073 C DE445073 C DE 445073C
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DE
Germany
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pipe
piston
cylinder
mandrel
machine
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Expired
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DEB123992D
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ROHRBOGENWERK GmbH
RUDOLF BOEHLING
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ROHRBOGENWERK GmbH
RUDOLF BOEHLING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/12Bending tubes using mandrels or the like by pushing over a curved mandrel; by pushing through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlangen, Rohraufweitungen werden hydraulische Maschinen verwendet, bei welchen das auf die Kolbenstange aufgeschobene Rohrwerkstück sich mit seinem einen Ende außen gegen den feststehenden Zylinder stützt, während ein am freien Ende der Kolbenstange befindlicher Dorn gegen das andere Ende des Rohrwerkstückes wirkt, wenn der Kolben durch
Lo ein Druckmittel so in dem Zylinder bewegt wird, daß die Kolbenstange in den Zylinder hineingezogen wird. Zur Verringerung des hierbei erforderlichen Kraftaufwandes wird das über den Dorn sich vorschiebende Rohrwerkstückende erhitzt; dieses geschieht meistens durch eine Gasflamme, wobei eine die Erhitzungsstelle umfassende und die Hitze zusammenhaltende und rückstrahlende Haube aus feuerbeständigem Baustoff vorgesehen ist.
Es muß nun diese Haube samt dem Brenner für die Gasflamme und der Gaszuleitung nach jeder Herstellung eines Rohrbogens und seiner Abtrennung von dem Rohrwerkstück bis zur völligen Verarbeitung des letzteren zu Rohrbogen nach dem Zylinder hin versetzt werden. Da das Rohrwerkstück anfänglich eine Länge von mehreren Metern besitzt, wird eine dieser Länge entsprechende Versetzung der Haube und der Erhitzungseinrichtung nötig, welche umständlich und unzweckmäßig ist und auch mit Rücksicht auf das sich vorerstreckende Maschinengestell eine unvorteilhafte Ausführung der Haube erfordert.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß eine Versetzung der Haube und der Erhitzungseinrichtung beim fortschreitenden Herstellen der Rohrbogen nacheinander fortfällt, demnach für jeden aus einem einzigen Rohrwerkstück hergestellten Rohrbogen die Er- hitzung an der gleichen Stelle stattfindet. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dorn und die Kolbenstange feststehend und der Zylinder verschiebbar angeordnet sind, wobei dann der letztere das Rohrwerkstück auf der Kolbenstange und über den Ziehdorn vorschiebt. Bei dieser Ausführung der Maschine muß zwar, um den entstandenen Rohrbogen vom Rohrwerkstück abtrennen zu können, die Haube nach außen zurückgestellt werden, damit sich der Rohrbogen außerhalb der Haube befindet. Aber diese Zurückstellung der Haube ist nur in einem kleinen und stets gleichen Maße erforderlich, und sie ist wenig umständlich und wenig unvorteilhaft, da außerhalb des Maschinengestelles keine Behinderung durch letzteres besteht.
Weiterhin soll aber gemäß der Erfindung auch dieses Zurückstellen der Haube beim Abtrennen des Rohrbogens vom Rohrwerkstück vermieden werden, so daß die Haube und die Erhitzungseinrichtung stets fest an ihrer Stelle verbleiben. Dadurch wird der Betrieb der Maschine ganz besonders vereinfacht. Zu dem Zweck ist ein Rückziehzylinder feststehend angeordnet, dessen Kolben mit dem Kolben des Vorschubzylinders durch eine gemeinschaftliche Kolbenstange verbunden ist. Mit Hilfe dieses Rückziehzylinders wird durch ein Druckmittel sein Kolben so bewegt, daß dieser den Dorn so weit aus der Haube herauszieht, daß der Rohrbogen zum Abtrennen von dem Rohrwerkstück zugänglich ist. Durch die Bewegung des Kolbens des Rückziehzylinders in der entgegengesetzten Richtung wird der Dorn wieder in die Haube eingeführt. Bei der Bewegung des Rückziehzylinderkolbens in beiden Richtungen kann der Vorschubzylinder diese Bewegungen mitmachen.
Auf der Zeichnung sind diese beiden Ausführungen der Ziehmaschine nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Maschinengestell bildet eine wagerechte Führungs- oder Fahrbahn α für den langen Vorschubzylinder δ, welcher mittels zweier Rollen c bei jedem Zylinderende längsverschiebbar auf der Fahrbahn α ruht. Die auf der linken. Seite des Zylinders aus diesem herausgeführte Kolbenstange d des Kolbens e trägt an ihrem freien Ende den abschraubbaren Ziehdorn f. Aus dem rechtsseitigen Zyhnderende ist ein an dem Kolben e befestigtes Rohr g herausgeführt, dessen freies Ende bei der in Abb. 1 dargestellten Maschine an einem Bock h des Maschinengestelles befestigt und hier geschlossen ist. Der Kolben e und der Dorn f sind also feststehend. Das Rohr g besitzt nahe dem Kolben e eine Öffnung i und an seinem anderen Ende ein Anschlußrohr k für die Einführung eines Druckmittels (Druckwasser). In seinem Inneren befindet sich ein enges Rohr I, welches
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aus dem geschlossenen Ende des Rohres g beim Bock h herausgeführt ist, und welches andererseits einem Kanal m im Kolben e angeschlossen ist, der in den Zylinderraum auf der anderen Seite des Kolbens einführt. Das Druckwasser kann also durch das Anschlußrohr k in den Zylinderraum rechts vom Kolben oder durch' das Rohr I in den Zylinderraum links vom Kolben eingeführt werden.
ίο Das auf die Kolbenstange d aufgebrachte Rohrwerkstück wird durch den Zylinder δ, welcher sich nach links bewegt, wenn das Druckwasser durch das Rohr Z eingeführt wird, über den Dorn f getrieben, so daß nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel des letzteren ein Rohrbogen entsteht. Wenn der entstandene Rohrbogen von dem Rohrwerkstück abgetrennt werden soll, wird die nicht dargestellte Haube nach außen zurückgestellt. Nach dem Abtrennen des Rohrbogens wird die Haube in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und nun durch weiteres Vorbewegen des Zylinders das Rohrwerkstück wieder über den Dorn getrieben.
Bei der Ziehmaschine nach Abb. 2 ist das Rohr g nicht an dem Bock h befestigt, sondern sein Ende ist mit einem Rückziehkolben η versehen, der sich in einem Rückziehzylinder 0 befindet, welcher fest an dem Bock h angeordnet ist. Das in dem Rohr g befindliche enge Rohr I ist durch den Rückziehzylinder 0 nach außen geführt. Letzterer besitzt an seinem dem Vorschubzylinder δ abgewendeten Ende ein Anschlußrohr ft für 'die Druckwasserzuführung. Ein weiteres Anschlußrohr r für die Druckwasserzuführung befindet sich am anderen Ende des Rückziehzylinders 0.
Die Feststellung der Kolbenstange d bzw. des Ziehdornes f, die bei der Maschine nach Abb. ι durch den Bock h bewirkt ist, geschieht bei der in Abb. 2 dargestellten Maschine durch das in dem Rückziehzylinder 0 auf der rechten Seite des Kolbens η befindliche Druckwasser. Der Weg des Kolbens η in dem Rückziehzylinder ist so bemessen, daß der Kolben bei seiner Bewegung nach dem linken Ende des Rückziehzylinders den Dorn f g;nügend weit aus der nicht dargestellten, fest angebrachten Erhitzungshaube herauszieht.
Wenn durch die Vorbewegung des Zylinders δ ein Rohrbogen entstanden ist, wird Druckwasser auf die linke Seite des Kolbens η in den Rückziehzylinder geführt, das auf der rechten Seite befindliche Druckwasser abgelassen und dadurch der Kolben η nach rechts getrieben, wobei er den Dorn f ebenfalls nach rechts bewegt, nämlich aus der Haube herauszieht. An dieser Bewegung nimmt der Vorschubzylinder b teil, so daß dessen Kolben e seine Stellung zu letzterem beibehält. Nachdem der entstandene Rohrbogen von dem Rohrwerkstück abgetrennt ist, wird Druckwasser auf die rechte Seite des Kolbens η in den Rückziehzylinder eingeleitet und dabei das auf der anderen Seite des Kolbens η befindliche Druckwasser ausgelassen. Es bewegt sich nun der Kolben η nach links, und der Dorn tritt wieder in die Haube ein, wobei auch der Vorschubzylinder in die Stellung zurückgelangt, welche er bei Fertigstellung des abgetrennten Rohrbogens eingenommen hatte.
Das Rohr I kann auch in dem Kolben η in den rechtsseitigen Raum des Rückziehzylinders ausmündend enden, so daß die Zuführung des Druckwassers zur linken Seite des Vorschubzylinderkolbens e durch das Anschlußrohr ft über den rechtsseitigen Raum des Rückziehzylinders erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlangen, Rohraufweitungen mit einem Zylinder und in ihm durch ein Druckmittel bewegten Kolben, dessen Kolbenstange das Rohrwerkstück aufnimmt und an seinem freien Ende einen Dorn trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (d) beim Arbeiten feststeht und der Zylinder (δ) durch das Druckmittel gegen den Dorn (f) hin vorbewegt wird, so daß go der Zylinder das Rohrwerkstück über den Dorn treibt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Vorschubzylinder (δ) ein Rückziehzylinder (0) feststehend angeordnet ist, dessen Kolben (n) mit dem Kolben (e) des Vorschubzylinders durch eine hohle Kolbenstange (Rohr g) verbunden ist, so daß der Dorn (f) durch das Druckwasser in dem Rückziehzylinder zu bewegen und festzustellen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (g), durch welches die Kolben (e, n) der beiden Zylinder (δ, ο) miteinander verbunden sind, zur Durchführung des Druckmittels nach der einen Seite des Kolbens (e) dient und in sich ein enges Rohr (I) aufnimmt, welches einerseits an einem den Kolben (e) durchsetzenden Kanal (m) angeschlossen ist und andererseits durch den Rückziehkolben (n) geführt ist und zur Durchführung des Druckmittels nach der anderen Seite des Kolbens (β) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB123992D Maschine zur Herstellung von Rohrbogen, Rohrschlagne, Rohraufweitungen Expired DE445073C (de)

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