DE2613029B2 - Vorrichtung zum Zentrieren, Annähern und Halten von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren, Annähern und Halten von zwei miteinander zu verschweißenden RohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gegenseitigen Zentrieren, Annähern und Halten von zwei
miteinander zu verschweißenden Rohren, insbesondere relativen Längsschwingungen wie beim Schweißen an
Bord eines Rohrverlegungsschiffes ausgesetzten Rohren, mit zwei in die zu verschweißenden Rohre
einführbaren und längs der Rohrachse verfahrbaren Teilen, die über ein langgestrecktes zentrales Bauteil
miteinander verbunden, konzentrisch aneinander geführt und mittels einer hydraulischen oder pneumatischen
Verlagerungseinrichtung axial zueinander verfahrbar sind und die jeweils mittels einer hydraulischen
oder pneumatischen Klemmeinrichtung radial ein- und ausfahrbare Arme mit an den Rohrinnenumfang
andrückbaren Haltestücken aufweisen.
Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 59 591). Sie erleichtert das Verschweißen von Rohren
insbesondere mit großen Durchmessern und ist deswegen zur Verwendung an Bord eines Rohrveriegungsschiffes
besonders geeignet, weil das Rohrverlegungsschiff nach dem Anschweißen einer Rohrlänge an
den bereits teilweise zum Meeresboden herabgelassenen Rohrleitungsabschnitt um eine entsprechende
Strecke in Verlegungsrichtung vorbewegt wird, was zu elastisch aufgenommenen Längskräften mit der Folge
einer Hin- und Herbewegung des Rohrverlegungsschiffes führt, wobei diese Bewegungen noch durch auf Wind
und Wasserströmungen zurückzuführende Bewegungen überlagert werden. Zwar wird das Ende des Rohrleitungsabschnitts
durch eine Spannvorrichtung auf dem Rohrverlegungsschiff festgehalten, diese gibt jedoch bei
Überschreiten vorbestimmter Zugspannungen das Ende des Rohrleitungsabschnitts frei. Es ist daher ersichtlich,
daß mit Hilfe der vorgenannten Vorrichtung die
ίο Vorbereitung und Durchführung des Schweißvorganges
erheblich erleichtert werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung sind die zu den beiden Klemmeinrichtungen gehörenden Arme mit den Haltestücken
in radialer Richtung in Druckmittelkammern geführt, die zum Spreizen mit Druckmittel beaufschlagt
ui:d zum Lösen der Haltestücke druckentlastet werden. Dabei ist nicht gewährleistet, daß die Arme zwangsläufig
im gleichen Maße bzw. symmetrisch gegenüber dem sie lagernden zentralen Bauteil vorgeschoben bzw.
zurückgezogen werden. Dementsprechend wird das zentrale Bauteil beim Betätigen der Klemmeinrichtungen
nicht zwangsläufig auf die Rohrachse zentriert Als Folge riavon ist trotz der koaxialen Ausrichtung und
Führung der beiden im einen bzw. im anderen Rohr anzuordnenden Vorrichtungsteile eine exakte Zentrierung
der beiden Rohre aufeinander nicht gewährleistet, wobei zu berücksichtigen ist, daß Zentrierungsfehler
von beiden Klemmek.richtungen herrühren, so daß sich deren einzelne Zentrierungsabweichungen gegebenenfalls
addieren können.
Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung die Handhabung dadurch erschwert, daß die Druckmittelquelle
mit der zugehörigen Steuereinheit in größerem axialen Abstand zur Vorrichtung selbst angeordnet ist,
so daß sich Druckmittelleitungen über diesen Abstand durch die zu verschweißenden Rohre erstrecken. Die
Handhabung wird weiter dadurch erschwert, daß bei vom Druck entlasteten Klemmeinrichtungen die Arme
mit den Haltestücken in ihren senkrechten Führungen der Schwerkraft folgen, wobei die .alteren Arme die
Tendenz haben, sich an die Rohrinnenwand anzulegen und dadurch die Bewegung der Vorrichtung über die
Länge des angeschweißten Rohres zur nächsten Nahtstelle zu behindern. Außerdem gelangen dabei die
4") Arme der Klemmeinrichtung in eine unsymmetrische
Ausgangslage, was die vorgenannten Zentrierungsfchler
beim nachfolgenden Betätigen der Klemmeinrichtungen begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie die zu verschweißenden Rohre ausnahmslos exakt aufeinander zentriert und gleichzeitig eine einfachere Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie die zu verschweißenden Rohre ausnahmslos exakt aufeinander zentriert und gleichzeitig eine einfachere Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
w daß die Klemmeinrichtungen zwei das zentrale Bauteil
konzentrisch umgreifende Ringkolbenschieber umfassen, die über mit ihnen verbundene Keile an den inneren
Enden der die Haltestücke aufweisenden Arme angreifen.
Durch diese Ausbildung wird auf einfache Weise erreicht, daß die Arme der Klemmeinrichtung gleichmäßig
in radialer Richtung nach außen angedrückt werden, wobei die axiale Stellung der am zentralen Bauteil
geführten Ringkolbenschieber jeweils einer bestimmten
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radialen Spreizstellung der Klemmeinrichtung entsprechen. Durch das zwangsläufig symmetrische Ausfahren
der Arme wird somit eine einwandfreie Zentrierung der in den beiden Rohren angeordneten und festgeklemm-
ten Vorricbtungsteile auf die Rohrachsen erreicht,
wobei durch das verbindende zentrale Rohrteil diese Rohrachsen aufeinander ausgerichtet werden. Daher
werden die miteinander zu verschweißenden Rohre exakt aufeinander ausgerichtet und bis zur Ausbildung
der Schweißnaht in dieser Stellung gehalten.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Keile und die inneren Enden der Arme durch keilförmig
verlaufende Schwalbenschwaiizführungen miteinander
verbunden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß m
ebenso wie bei einer Verlagerung der Ringkolbenschieber in der einen Axialrichtung die Arme gleichmäßig
ausgefahren werden, die Arme auch bei einer Verlagerung des Ringkolbenschiebers in der anderen Axialrichtung
zwangsläufig und gleichmäßig vom Rohrinnenumfang zurückgezogen werden, was die Verlagerung der
Vorrichtung durch das Rohr erleichtert
Femer ist es zweckmäßig, den hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen eine Pumpe bzw. einen
Kompressor zuzuordnen, die bzw. der innerhalb eines zylindrischen Gehäuses der Vorrichtung angeordnet ist
Auf diese Weise können im wesentlichen alle Teile der
Vorrichtung innerhalb des Gehäuses angeon'aet werden,
gegenüber dem die Haltestücke ausfahrbar sind, so daß sich eine vergleichsweise kompakte Gesamtvorrichtung
ergibt Dabei kann die Vorrichtung bzw. das Gehäuse gegebenenfalls mittels Rädern durch die
Vorrichtung verfahrbar sein, wobei auch angetriebene Räder vorgesehen sein können. Auch hierdurch wird das
Arbeiten mit der Vorrichtung erleichtert jo
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Haltestücke mittels Bolzen an den Armen angelenkt sind. In diesem
Fall stellen sich die Haltestücke gegenüber der Rohrinnenumfangsfiäche ein, so daß beim Spreizen die
Haltestücke in feste Anlage an den Rohrinneiiumfang ji
kommen, was auch im Interesse einer exakten Zentrierung liegt
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels erläutert Es zeigen
F i g. 1 bis ά eine in einer Rohrleitung angeordnete
Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Betriebsstadien, und zwar gemäß F i g. 1 und 2
das Vorschieben der Kupplungsvorrichtung gegenüber einer Schweißstelle zwischen einer Rohrleitung und 4·>
einem an sie angeschweißten Rohr, gemäß F i g. 3 das Einführen eines Teils der Kupplungsvorrichtung in ein
mit der Rohrleitung zu verschweißendes weiteres Rohr, gemäß F i g. 4 das Festlegen der Kupplungsvorrichtung
gegenüber der Rohrleitung, gemäß F i g. 5 das Festlegen der Kupplungsvorrichtung gegenüber dem anzuschweißenden
Rohr und gemäß F i g. 6 das Zusammenbringen des anzusch weißenden Rohi s mit der Rohrleitung; und
Fig.7 einen Längsschnitt durch die in einer Rohrleitung und einem damit zu verbindenden Rohrabschnitt
angeordnete Kupplungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine zu verlegende Rohrleitung 1 dargestellt mit der ein Rohrabschnitt 3 durch eine
Schweißstelle 2 verbunden worden ist.
Die Rohrleitung 1 ist Hin- und Herbewegungen in der Längsrichtung entsprechend dem Doppelpfeil 4 ausgesetzt,
so daß natürlich der Rohrabschnitt 3 gleichartige Bewegungen längs des Doppelpfeils 5 ausführt.
Zwischen der Rohrleitung 1 und dem Rohrabschnitt 3 wird eine Brücke durch die Kupplungsvorrichtung 6 tr.
gebildet, zu der eir vorderer Teil 15 und ein hinterer Teil 16 gehören.
Der hintere Teil 16 der Vorrichtung weist zwei Sätze
von auf radialen Achsen angeordneten, hydraulisch betätigbaren Druckstücken 7 auf, die sich radial nach
außen vorschieben bzw, radial nach innen iurückziehen
lassen, und es sind ein Satz von Antriebsrädern 9 sowie ein Sau von Führungsrädern 10 vorhanden. Der
vordere Teil 15 der Vorrichtung weist einen ähnlichen Satz von auf radialen Achsen angeordneten, hydraulisch
betätigbaren Druckstücken 8 auf, die von einem ringförmigen Schieber 18 getragen werden, der
seinerseits gegenüber einem ringförmigen Schlitten 17 verschiebbar ist welcher gemäß F i g. 7 auf einer sich
längs der Achse der Vorrichtung erstreckenden hohlen Stange 28 gleitend geführt ist Der Schlitten 17 läßt sich
längs der Stange 28 z. B. mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung bewegen, während der Schieber 18
gegenüber dem Schlitten 17 z. B. mit der Hand oder durch einen Elektromotor bewegbar ist
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand ist der Rohrabschnitt 3 mit der Rohrleitung 1 verschweißt
worden, die Druckstücke 7 und 8 sind nach innen zurückgezogen, und die Antriebsr.»der 9 werden
gedreht, um die Kupplungsvorrichtung 6 gegenüber der
Rohrleitung 3 in der Vorwärtsrichtung zu bewegen. Hierbei wird gemäß F i g. 2 der Schlitten 17 veranlaßt
sich in Richtung auf das vordere Ende 14 des vorderen Teils der Vorrichtung zu bewegen. In diesem Stadium
wird ein weiterer Rohrabschnitt 11 entsprechend dem Pfeil 12 in der Querrichtung bewegt bis er annähernd
auf das freie Ende des Rohrabschnitts 3 ausgerichtet ist Ein Seil 13, das als Sicherungsseil benutzbar ist und an
dem ein nicht dargestelltes elektrisches Kabel zum Zuführen von Strom zu der Vorrichtung befestigt sein
kann, erstreckt sich durch den Rohrabschnitt 11 und ist
mit dem vorderen Ende 14 des vorderen Teils 15 der Vorrichtung verbunden.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Kupplungsvorrichtung wird ihr vorderer Teil 15 gemäß F i g. 3 in
den Rohrabschnitt 11 eingeführt und der Schieber 18 wird gegenüber dem Schlitten 17 in der Vorwarfsrichtung
bewegt Sobald die Kupplungsvorrichtung 6 die richtige Lage gegenüber den Rohrabschnitten 3 und 11
einnnimt werden die Antriebsräder 9 stillgesetzt, und
die Druckstücke 7 werden ausgefahren, um den hinteren Teil 16 der Vorrichtung fest mit dem Rohrabschnitt 3 zu
verspannen. Je nach dem Ausmaß, in dem der vordere Teil 15 der Vorrichtung in den Rohrabschnitt 11
hineinragt, sowie entsprechend dem Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Schiebers 18 gegenüber dem
Schlitten 17 ist es möglich, die Druckstücke 8 am Ende des Rohrabschnitts 11 oder etwas weiter innerhalb
dieses Rohrabschnitts anzuordnen.
Hierauf werden gemäß Fig.4 die Druckftücke 8
ausgefahren, um die Vorrichtung fest mit der Innenwand des Rohrabschnitts 11 zu verspannen, und dies trägt
dazu bei, den Rohrabschnitt 11 auf den Rohrabschnitt 3
auszurichten.
Nunmehr wird gemäß Fig.5 der Schlitten 17 veranlaßt, sich in Richtung auf den hinteren Teil 16 der
Von ichtung zu bewegen, bis er in der Querrichtung in Fluchtung mit dem Schieber 18 kommt, woraufhin der
Schlitten den Schieber veranlaßt, sich zusammen mit ihm in Richtung auf den hinteren Teil 16 zu bewegen. Da
der Schieber 18 durch die Druckstücke 8 mit dem Rohrabschnitt 11 verspannt ist, bewirkt diese Bewegung
des Schiebers 18. daß der Rohrabschnitt 11 in Richtung
auf den Rohrabschn,;t 3 bewegt wird, bis die beiden Rohrabschnitte stumpf aneinander liegen oder zum
Zweck des Verschweißens durch den richtigen Abstand
getrennt sind; diese Fndlage ist in Fig.6 dargestellt
Nach dem Verschweißen der Rohrabschnitte können die Druckstücke 7 und 8 zurückgezogen werden, so daß
sich wieder der in Fig. 1 dargestellte Betriebszustand ergibt, abgesehen davon, daß sich die Kupplungsvor- ·
richtung jetzt gegenüber ihrer Ausgangsstellung um die Länge eines Rohrabschnitts verlagert hat.
Die weitere Beschreibung wird anhand von F i g. 7 gegeben, wo die Kupplungsvorrichtung 6 ihre auch aus
Fig.4 ersichtliche Lage in den beiden durch einen i"
Abstand getrennten Rohrabschnitten 3 und 11 einnimmt.
Die Kupplungsvorrichtung hat über den größten Teil ihrer Länge eine allgemein zylindrische Außenform,
doch verjüngt sie sich sowohl am freien Ende ihres ι ί
vorderen Teils 15 als auch am freien Ende ihres rückwärtigen Teils 16. Das vordere Ende der Vorrichtung
weist einen Kopf 20 auf, der einen Ring 21 zum
zum Aufnehmen eines nicht dargestellten Steckers am Ende eines elektrischen Kabels versehen ist. Das
rückwärtige Ende des hinteren Teils 16 der Vorrichtung
ist als Abdeckung 30 ausgebildet, von der aus sich eine gleichachsig mit der Vorrichtung angeordnete hohle
Stange 28 zu dem Kopf 20 erstreckt. Zwischen den r> Enden der Stange 28 ist eine die Stange unterstützende
Querwand 29 vorhanden, die man auch als Trennwand zwischen dem vorderen Teil 15 und dem hinteren Teil 16
der Vorrichtung betrachten kann.
Die Vorrichtung 6 weist etwa in der Mitte zwischen 1» ihren Enden an ihrer Oberseite eine öffnung 23 auf. in
die man einen Haken zum Anheben der Vorrichtung einhängen kann.
F i g. 7 zeigt ferner die in F i g. 1 bis 6 nur schematisch angedeuteten Druckstücke 7, 8. die Antriebsräder 9. die ''<
Führungsräder 10, den Schlitten 17 und den Schieber 18.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 7 weist der hintere Teil 16 zwei durch einen axialen Abstand getrennte Sätze
von auf radialen Achsen angeordneten Druckstücken 7 auf, von denen jedes durch einen Rolzen 45 mit einem ·»»
sich radial erstreckenden Verbindungsglied oder Säulenteil
44 verbunden ist, das an seinem inneren Ende mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz versehen ist.
der in Eingriff mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut 43 steht, mit der ein zugehöriges keilförmiges *'<
Bauteil 41 bzw. 42 versehen ist; hierbei ist die Anordnung derart, daß jede axiale Bewegung der
keilförmigen Bauteile 41 und 42 entsprechende radiale Bewegungen der Säulenteile oder Druckstangen 44 und
damit auch der Druckstücke 7 hervorruft. Zu jedem der Druckstücke 7 gehört eine solche Betätigungseinrichtung,
und eine ähnliche Anordnung ist auch bei jedem der Druckstücke 8 vorhanden, abgesehen davon, daß in
diesem Fall Druckstangen 19 vorhanden sind.
Die Anlageflächen 46 der Druckstücke 7 und 8 sind aufgerauht oder mit Aussparungen versehen oder auf
andere Weise gemustert, um die Reibung zwischen den Druckstücken und den Innenflächen der Rohrabschnitte
3 und 11 zu vergrößern, wenn die Druckstücke gegenüber der Vorrichtung 6 ausgefahren werden. Das «1
Gehäuse der Vorrichtung hat öffnungen, gegenüber denen die Druckstücke ausschiebbar sind, und es sind
Umschließungen 48 vorhanden, damit die Druckstücke gegenüber dem Gehäuse vollständig eingefahren
werden können.
im hinteren Tei! 16 der Vorrichtung ist nahe der
Unterseite ein Elektromotor 24 zum Antreiben einer Hydraulikpumpe 25 untergebracht, und darüber im
oberen Bereich ist ein Behälter 26 für das von den verschiedenen, nachstehend beschriebenen Kammern
abgegebene hydraulische Medium angeordnet. Die Pumpe 25 liefert die Energie für den Betrieb
verschiedener Einrichtungen der Kupplungsvorrichtung, und der Pumpe wird das hydraulische Medium von
dem Behälter 26 aus über eine Leitung 27 zugeführt.
Ferner ist der hintere Teil 16 der Vorrichtung an seiner Unterseite mit zwei paarweise angeordneten
Antriebsrädern 9 versehen, die in der Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung durch zwei nicht dargestellte Elektromotoren
antreibbar sind. Weiterhin trägt der hintere Teil der Vorrichtung an seiner Oberseite zwei weitere
Paare von Führungsrädern 10, die gegenüber dem Hauptgehäuse der Vorrichtung durch nicht dargestellte
Federn nach außen vorgespannt sind und dazu dienen, die Kupplungsvorrichtung bei ihren Bewegungen
innerhalb der zu verlegenden Rohrleitung zu führen.
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r*r ?\ι wf»rlpirp»nrl*>n
verbundene Rohrabschnitt 3 und der an diesem zu befestigende Rohrabschnitt 11 sind zum Zweck der
Beschwerung mit Ummantelungen 31 aus Beton versehen.
Auf dem sich durch den hinteren Teil 16 der Vorrichtung erstreckenden Abschnitt der hohlen Stange
28 ist ein Schieber 32 gleitend geführt, der an seinem rechien Ende die Keile 41 trägt und an seinem linken
Ende s-nen nach außen ragenden Flansch 33 aufweist.
Ferner ist auf der Stange 28 ein Schieber 34 gleitend geführt, der an seinem linken Ende die Keile 42 trägt
und an seinem rechten Ende den Flansch 33 des Schiebers 32 so umschließt, daß zwischen den beiden
Schiebern zwei Kammern 35 und 36 vorhanden sind, deren Rauminhalt sich entsprechend verändert, wenn
die Schieber 32 und 34 relativ zueinander bewegt werden. Gemäß Fig. 7 arbeitet der Flansch 33 mit der
Innenwand der Kammer 36 zusammen, die einen größeren Durchmesser hat als die Stange 28. Das
äußerste rechte Ende des Schiebers 34 kann sich bis zur Anlage an der äußeren Stirnfläche des Schiebers 32
bewegen.
Die beiden Kammern 35 und 36 sind mit der Hydraulikpumpe 25 durch eine Leitung 37 mit einem
Steuerventil 38 verbunden, so daß das hydraulische Druckmittel von der Pumpe aus jeweils der einen oder
anderen der beiden Kammern zugeführt werden kann. Die Kammern 35 und 36 sind außerdem durch e^ne zu
dem Behälter 26 führende Leitung 39 verbunden, in die ein Steuerventil 40 eingeschaltet ist. Bevor auf die
Einzelheiten des vorderen Teils 15 der Kupplungsvorrichtung 6 eingegangen wird, sei das Verfahren zum
Betätigen der Druckstücke 7 bei dem hinteren Teil 16 der Vorrichtung beschrieben. Sollen die Druckstücke 7
gegenüber der Vorrichtung radial nach außen vorgeschoben werden, wird das Steuerventil 38 so eingestellt,
daß die Hydraulikpumpe 25 das Druckmittel der Kammer 36 zuführt und das Ventil 40 wird so
eingestellt, daß das hydraulische Medium aus der Kammer 35 ausgetrieben wird. Durch Zuführen des
hydraulischen Mediums in die Kammer 36 wird der Schieber 34 mit den Keilen 42, von denen in F i g. 7 nur
zwei sichtbar sind, nach links bewegt und gleichzeitig wird der Schieber 32 mit den zugehörigen Keilen 41
nach rechts geschoben. Daher werden die Druckstangen 44 radial nach außen gedrückt um zu gewährleisten, daß
die Berührungsflächen 46 der Druckstücke 7 in feste Anlage an der Innenfläche des Rohrabschnitts 3
gebracht werden. Hierdurch wird der hintere Teil 16 der
26 IJ
Vorrichtung genau gleichachsig mit dem Hohrab'-chniit
} angeordnet.
Müssen die Drucksliicke 7 wieder in die Vorrichtung 6 zurückgezogen werden, wird das Ventil 38 so
eingestellt, daß das hydraulische Medium zwar nicht aus
der Kammer 36 entweichen kann, daß es jedoch möglich
K1. das Druckmittel der Kammer 35 zuzuführen. fik-icr>-?itig wird das Ventil 40 so eingestellt, daU das
hvdraulirx'he Medium ;ius der Kammer 36 entweichen
und zu dem Behälter if> strömen kann. Wird dann das '■>
Druckmittel der Kammer .35 zugeführt, bewegt sicli der
si !lieber 34 n;n.Ii rechts, während der Schieber ?2 nach
'üiks bewegt wird, so caß die Druckstärken 44 mit den
: ν iickstiicken 7 in die Vorrichtung 6 zurückgezogen
ά jr.ii.-n.
Der Schieber 17 im vorderen Teil 15 der Kupplungsvorrichtung
U' ist zwei durch einen Längsabstand ge'r:nnte. nach irinei ragende ringförmige flansche 55
auf. die gleitend, jedoch mit abdichtender Wirkung, mit
dem durch den vorderen Teil 15 ragenden Abschnitt 54 :c, der hohlen Stange 28 zusammenarbeiten. Zwischen den
I hinsehen 55 ist die Stange 54 mit einem Bund 56 ν ei sehen, durch den der Innenraum des Schiebers 17 in
/v- ei Kammern 58 und .'59 von bariabler Größe unterteilt
η i'd An die Hydraulikpumpe 25 ist eine Rohrleitung 60
ai.geschlossen, in die ein Steuerventil 61 eingeschaltet
ist. so daß das hydraulische Druckmittel nach Bedarf jeweils einer der Kammern 58 und 59 zugeführt werden
kann: ferner ist eine nicht dargestellte Leitung mit einem Steuerventil vorhanden, die es ermöglicht, das ic
hulra"lische Medium jeweils aus einer der Kammern 58
und 59 zu dem Behäller 26 abzuführen. Somit ist es nv glich, den Schieber 17 längs des Abschnitts 54 der
Si.inge 28 nach vorn oder hinten zubewegen.
Der Schlitten 17 ist im wesentlichen vollständig von s>
dem Schieber 18 umschlossen, der auf dem Stangenab
schnitt 54 mit Hilfe von Lagerkugeln 53 aus Stahl gelagert ist und sich gegenüber dem Schlitten 17 axial
!: .M-egen läßt. Das linke Ende des Schiebers 18 weist
einen nach innen ragenden ringförmigen Flansch auf, an ^ den sich das linke Ende des Schlitten 17 anlegen kann,
damit sich der Schütter: 17 zusammen mit dem Schieber 18 nach links bewegt. Das rechte End ■ des Schiebers 18
ist nicht mit einem solchen Flansch ver.ehen, und daher
fuhrt eine Bewegung des Schlittens 17 gemäß Fig. 7 4ί
:ach rechts nicht notwendigerweise zu einer entsprehenden Bewegung des Schiebers 18.
Der allgemein ringförmige Schieber 18 umschließt einen ιιιήί·' :ι Schieber 52. der an seinem linken Ende
Keile ti,igi welche mil den inneren Enden der
i -iruck'.'angen 19 zusammenarbeiten, mit deren äußeren
Luden di·. Dmrkstückc 8 verbunden sind. Der Schieber
18 und «In innere Schieber 5? haben eine solche Form.
daß sie gemeinsam zwei Kammern 49 und 50 von variabler Ciröl.k· abgrenzen. Vfit der llvdraulikpumpe 25
ist eine Leitung 57 mit einem Sie::ci ventil 51 verbunden.
die es eiir.öplicht, das h',i'raii!iv:-he Druckmittel jeweils
einer de- Kammern 44 nr.'\ 50 /!lzuiiihren. Ferner isl
ν ι·; !η I .· 7 nicht dai i'i.1''.'II·· Leitung vorhanden, die
i-s e: niui'li.-1!!. das h\dra..'"."l-e Medium von jeder der
Kämmen, 4') und 50 zu ' \ !·■!··,her 2h zu fördern.
M)VVIe eir S'euerventii hierbei .ihneit die Anordnung
der bt'si !'.riebenen -V Tiinung /um Zuführen des
Iv.draiilisehen Druckmittel', /u den Kammern 35 und 36
im hinterer1 Teil I(S der Kupplungsvorrichtung und zum
Abführen de·· Druckmittel', ati^ diesen Kammern.
Der vordere Τ','ίΙ 15 tier Vor: κ i'iune ist mit mehreren
Längsschüt/en 62 versehen, damit sich die Druckstückc
8 in der Längsrichtung bewegen können, und die Zwischenwand 29 weist Offnungen 63 auf. damit sich der
Schieber 52 mit den zugehörigen Keilen längs einer möglichst großen Strecke axial bewegen kann.
Befindet sich die Vorrichtung in ihrem Betriebszustand nach F i g. 7. d. h. sind die Druckstücke 7 mit dem
Rohrabschnitt 3 und die Druckstücke 8 mit dem rohrabschnitt 11 fest verspannt, wird das hydraulische
Druckmittel über die Leitung 60 und das Ventil 61 der Kammer 58 zugeführt, während das Druckmittel aus der
Kammer 59 zu dem Behälter 26 entweichen kann. Beim Einströmen des Druckmittels in die Kammer 58 wird
der Schlitten 17 gemä'.i Fig. 7 nach links bewegt, und
nachdem er eine kurze Strecke zurückgelegt hat. kommt das linke Ende des Schlittens 17 zur Anlage an dem
stirnseitigen Flansch des Schiebers 18, so daß jede weitere Bewegung des Schlittens 17 dazu führt, daß
auch der Schieber 18 mit den ihm zugeordneten Teilen einschließlich der DrucS-.stü.;ke 8 nach links bewegt wird.
Diese Bewegung führt gemäß dein Pfeil 64 dazu, daß der Rohrabschnitt Il nach links bewegt und entweder zur
Anlage an dem Rohrabschnitt 3 gebracht wird, oder daß zwischen den beiden Rohrabschniiten ein kleiner
Abstand verbleibt, der ein Verschweißen der Rohrabschnitte ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum gegenseitigen Zentrieren, Annähern und Halten von zwei miteinander zu
verschweißenden Rohren, insbesondere relativen Längsschwingungen wie beim Schweißen an Bord
eines Rohrverlegungsschiffes ausgesetzten Rohren, mit zwei in die zu verschweißenden Rohre
einführbaren und längs der Rohrachse verfahrbaren Teilen, die über ein langgestrecktes zentrales Bauteil
miteinander verbunden, konzentrisch aneinander geführt und mittels einer hydraulischen oder
pneumatischen Verlagerungseinrichtung axial zueinander verfahrbar sind und die jeweils mittels einer
hydraulischen oder pneumatischen Klemmeinrichtung radial ein- und ausfahrbare Arme mit an den
Rohrinnenumfang andrückbaren Haltestücken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtungen zwei das zentrale Bauteil (28, 54) konzentrisch umgreifende Ringkolbenschieber
(32, 34; 16, 52) umfassen, die über mit ihnen verbundene keile (41, 42) an den inneren Enden der
die Haltestücke (7; 8) aufweisenden Arme (44; 19) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keile (41, 42) und die inneren
Enden der Arme (44; 19) durch keilförmig verlaufende Schwalbenschwanzführungen (43) miteinander
ve. bunden sind.
3. Vorrichtung· nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den hydraulischen oder pneumatischen
Eini-kihtungen einer Pumpe (25) bzw. ein
Kompressor zugeordnet ist, die bzw. der innerhalb eines zylindrischen Gehäuses (i5—16) der Vorrichtung
(6) angeordnet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (7, 8)
mittels Bolzen (45) an den Armen (44; 19) angelenkt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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