DE2949222A1 - Stopfenziehbank - Google Patents

Stopfenziehbank

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Description

BENTELER - WERKE AG Werk Neuhaus Residenzstraße 1
479o Paderborn NH - 3o8
S topfenziehbank
Die Erfindung betrifft einerseits eine Stopfenziehbank zum Ziehen von Rohren mit mindestens einer, vorzugsweise mittels Ziehwagen auf einem Ziehwagenbett verfahrbaren Ziehzange, wobei die Ziehbank ein ortsfestes Ziehwerkzeug mit wenigstens einer Ziehmatrize und mindestens einen an einer Stopfenstange endseitig befestigten, im Ziehhol der Ziehmatrize positionierbaren Ziehstopfen aufweist und wobei für die Arretierung der Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende ein ortsgebundenes, vorzugsweise einen Stopfenstangen—Vorschubzylinder aufweisendes Stangenlager vorgesehen ist.
Andererseits ist die Erfindung auf ein Stopfenziehverfahren gerichtet, welches die erfindungsgemäße Stopfenziehbank anwendet.
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— O —
Unter Einsatz der Stopfenziehbank der eingangs angegebenen Gattung zum Ziehen von nahtlosen oder geschweißten Rohren aus Stahl und Nichteisenmetallen werden die zum Beispiel vorab angespitzten beziehungsweise geangelten Vorrohre zunächst über die Stopfenstange geschoben, wobei der Außendurchmesser des Ziehstopfens dem Innendurchmesser des fertigen Rohres entspricht· Vor dem eigentlichen Ziehvorgang wird jedes Vorrohr sodann einschließlich der Stopfenstange mittels des Stopfenstangen-Vorschubzylinders soweit in Richtung Ziehmatrize bewegt, bis die Ziehangel durch das Ziehhol hindurch in den Spannbereich der Spannzange gelangt ist. Hat die Spannzange das Vorrohr im Bereich der Ziehangel erfaßt, wird das Vorrohr unter Verfahren des Ziehwagens durch den Ringspalt zwischen Ziehmatrize und Ziehstopfen hindurchgezogen, wobei der Ziehstopfen im Ziehhol der Ziehmatrize positioniert ist·
Während des Ziehvorgangs entsteht eine Zugkraft auf den Ziehstopfen in Ziehrichtung und mithin eine Zugkraft auf die Stopfenstange selbst in entgegengesetzter Richtung. Hieraus resultiert eine elastische Längung der endseitig im Bereich des ortsgebundenen Stangenlagers arretierten Stopfenstange um eine Längenänderung .Δΐ, welche nach dem Hookeschen Gesetz
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beträgt. Hierbei ist P die auf die Stopfenstange übertragene, sogenannte Stopfenkraft, P die Querschnittsfläche der Stopfenstange, 1 die Länge der Stopfenstange und E der Elastizitätsmodul des Werkstoffs der Stopfenstange.
Der Erreichung und Einhaltung höchster Maßgenauigkeit und bester Oberfläche am Rohr steht eine relativ kurze Rohrlänge gegenüber.
Um den Nachteil der kurzen Rohrlängen zu umgehen, entwickelte man Ziehstopfen, die nicht an einer Stopfenstange eingespannt sind. In diesem Fall sind die Ziehstopfen nicht mehr über die ganze Länge zylindrisch, sondern mit einem anschließenden kegelförmigen Teil versehen. Dieser kegelförmige Teil wird durch die Reibungskraft am zylindrischen Teil des Ziehstopfens im Übergangsbereich der Durchmesser- und Wandstärkenreduktion des Rohres an deren Innenwandung gedrückt beziehungsweise stützt sich dort ab und ersetzt somit die Stopfenstange im üblichen Sinne. Nach diesem Verfahren hat man zwar auch noch eine Stopfenstange, sie dient aber lediglich nur zur Halterung und Führung des Ziehstopfens und ermöglicht somit eine wesentlich größere Länge der Stopfenstange, da die Reibungskraft durch den kegelförmigen Teil des Ziehstopfens aufgenommen wird und nicht durch die Stopfenstange selbst; es handelt sich hier um das Ziehen mit fliegendem Dorn.
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Wenngleich das auf einer Stopfenziehbank durchgeführte Rohrziehen im Vergleich zu anderen Umformverfahren bessere Oberflächenbeschaffenheiten am gezogenen Rohr erreichen läßt, kann auch dieses Ziehverfahren noch nicht vollauf befriedigen, Dies gilt insbesondere, wenn auf der gattungsgemäßen Stopfenziehbank mit einer langen Stopfenstange bei gleichzeitig hohen Gleitziehgeschwindigkeiten gearbeitet wird, wie es bei den Rohrziehbänken neuerer Bauart bevorzugt wird.
Es lassen sich fehlerfreie Rohroberflächen und ebenso bestimmte, vorgegebene Abmessungen am gezogenen Rohr grundsätzlich nur erreichen, wenn der Ziehstopfen während des Ziehens im Ziehhol eine praktisch gleichbleibende, stabile Position beibehält. Dieser während des Ziehens gleichbleibenden Position des Ziehstopfens steht jedoch entgegen, daß sich die Reibungsverhältnisse zwischen dem fließenden Werkstoff der Innenwand des Vorrohres einerseits und der an die Rohrinnenwand angrenzenden Ziehstopfenoberfläche andererseits während des einzelnen Ziehvorgangs wegen Inhomogenität des Werkstücks fortlaufend, wenn auch nur in engen Grenzen, verändern können, was seinerseits eine unterschiedlich große Längung der Stopfenstange in den aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten eines Ziehvorgangs zur Folge haben kann. Letzteres bedeutet aber, daß die bekannten Stopfenziehbänke der genannten Gattung vorgegebene
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Abmessungen des gezogenen Rohres bei gleichzeitiger Fehlerfreiheit der Rohroberfläche nicht erreichen lassen, insbesondere nicht im Falle großer Stopfenstangenlängen 1 sowie bei hohen Gleitziehgeschwindigkeiten·
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß dem Vorrohr die Werkstückinhomogenitäten und daher auch die durch diese Inhomogenitäten verursachten ,unterschiedlich großen elastischen Längungen der Stopfenstange in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten eines einzelnen Ziehvorgangs immanent sind. Es liegt der Erfindung hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, die Stopfenziehbank der eingangs angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß die nachteiligen Wirkungen der Werkstück-Inhomogenitäten dennoch beim Ziehen von Rohren mit im Vergleich zur Gesamtlänge der Stopfenstange kürzeren Vorrohren ausgeschlossen, zumindest vermindert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stopfenziehbank zusätzlich zu dem der Stopfenstange zugeordneten, ortsgebundenen Stangenlager ein zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager und ihrem Ziehstopfen in Richtung der Stangenachse längsverfahrbares Stangenlager zur örtlichen Festlegung der Stopfenstange in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager und Ziehstopfen sich erstreckenden mittleren
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Stangenabschnitt aufweist, wobei das längsverfahrbare Stangenlager eine die Stopfenstange in Ziehposition in deren mittlerem Stangenabschnitt umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung besitzt.
Das zusätzliche, längsverfahrbare Stangenlager ermöglicht es, die Stopfenstange außer an ihrem, dem Ziehstopfen abgewendeten Ende, also außer mit dem ortsgebundenen Stangenlager, auch in einem zwischen dem ortsgebundenen Stangenlager sowie dem Ziehstopfen sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt örtlich festzulegen. Hieraus ergibt sich eine Verkleinerung der beim Ziehen wirksamen Stopfenstangenlänge von der Länge 1 auf die Länge 1' mit
1. -i .1
wobei -*· <1 den Verkürzungsfaktor darstellt. a ^
Beträgt diese wirksame Länge der Stopfenstange aber aufgrund dieser Längenverkleinerung nicht 1, sondern ist sie um den Verkürzungsfaktor
— verringert, so ist gleichzeitig die sich beim Ziehen einstellende Längung der Stopfenstange um den Verkürzungsfaktor ~- vermindert.
Es versteht sich, daß mit der Verkleinerung der wirksamen Stopfenstangenlänge auch die durch Inhomogenitäten im zu ziehenden Rohr bedingte
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Verschiebung des Ziehstopfens im Ziehhol geringer ist. Letzteres hat aber eine größere Maßgenauigkeit des gezogenen Rohres sowie verbesserte Oberflächenbeschaffenheiten am gezogenen Rohr zur Folge.
Das längsverfahrbare Stangenlager hat insbesondere die vorteilhafte Wirkung, daß mit ihm die bislang beim Ziehen auf der Stopfenziehbank an der Rohroberflache unter "Rattern" auftretenden Markierungen in Form der sogenannten "Rattermarken" praktisch ausgeschlossen sind. Diese Rattermarken sind darauf zurückzuführen, daß die Stopfenstange beim Ziehvorgang zu Schwingungen angeregt wird. Zur Verringerung der Rattermarken wird herkömmlich so verfahren, daß nach Auftreten des Ratterns die Ziehgeschwindigkeit verringert wird, wodurch die Schwingungen regelmäßig zum Abklingen gebracht werden. Diese Verringerung der Ziehgeschwindigkeit bedeutet jedoch eine Störung im Produktionsablauf, die unter Anwendung der Erfindung ebenfalls ausgeschlossen ist.
Es ergibt sich, daß die Erfindung nicht nur größere Maßgenauigkeit des gezogenen Rohres sowie eine Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheiten am gezogenen Rohr erreichen läßt, sondern infolge der Möglichkeit der Einhaltung gleichbleibend großer Ziehgeschwindigkeiten auch eine erhebliche ProduktionsSteigerung.
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Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich einerseits im Falle der bekannten Stopfenziehbank für Einfachzug anwenden, welche lediglich einen Ziehstopfen beziehungsweise -dorn, also auch nur eine Stopfenstange aufweist und bei der unter diskontinuierlichem Ziehen nach jedem Ziehvorgang zunächst das Rückholen der Ziehzange in den Bereich der Ziehmatrize erfolgt, bevor ein neuer Ziehvorgang beginnt. Die Erfindung läßt sich aber auch bei den sonstigen, an sich bekannten Stopfenziehbänken vorteilhaft anwenden, sei es einer Stopfenziehbank für Einfachzug mit zwei Stopfen in Drehkäfig-Bauweise, sei es zum Beispiel einer Stopfenziehbank für Mehrfachzug, welche ebenfalls in Drehkäfig-Bauweise ausgeführt sein kann.
Handelt es sich um eine Stopfenziehbank in Drehkäfig-Bauweise für Einfachzug mit zwei Stopfen, besitzt die Ziehbank insgesamt zwei parallel zueinanderliegende Stopfenstangen mit je einem Stopfen, und es wird jeweils auf eine Stopfenstange ein Vorrohr entgegen der Ziehrichtung aufgeschoben, während zur gleichen Zeit das vorhergehende Vorrohr durch die Ziematrize hindurchgezogen wird. Im Falle einer derartigen Stopfenziehbank in Drehkäfig-Bauweise für Einfachzug mit zwei Stopfen, wie sie in den Oberbegriff von Anspruch 2 einbezogen ist empfiehlt es sich, daß gemäß den Kennzeichnungsmerkmalen dieses Anspruchs zusätzlich zum ortsgebundenen Stangenlager ein den beiden Stopfenstangen gemeinsames, zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager und den beiden Ziehstopfen längsver-
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fahrbares Stangenlager zur örtlichen Festlegung jeder Stopfenstange in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager und Ziehstopfen eich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt vorgesehen ist, wobei das längsverfahrbare Stangenlager mindestens eine jede Stopfenstange in Ziehposition in deren mittlerem Stangenabschnitt umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung aufweist·
Findet der Erfindungsgedanke andererseits im Falle einer Stopfenziehbank für Mehrfachzug Anwendung, insbesondere einer solchen in Drehkäfig-Bauweise für N-Fachzug, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 3 angegeben ist, wird es in Übereinstimmung mit dem Kennzeichen dieses Anspruchs vorgezogen, daß die Stopfenziehbank zusätzlich zum ortsgebundenen Stangenlager ein den 2N Stopfenstangen gemeinsames, zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager und den 2N Ziehstopfen längsverfahrbares Stangenlager zur örtlichen Festlegung jeder Stopfenstange in einem zwischen ortsgebundenen Stangenlager und Ziehstopfen sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt aufweist, wobei das längsverfahrbare Stangenlager mindestens eine jede Stopfenstange in Ziehposition in deren mittleren Stangenabschnitt umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung besitzt·
In die Ansprüche 4 bis 9 sind bevorzugte Weiterbildungen erfindungsgemäß ausgebildeter Stopfenziehbänke einbezogen. Es zeigt sich, daß schon vorhandene, herkömmlich ausgebildete Stopfenziehbänke ohne
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weiteres entsprechend den erfindungsgemäßen Merkmalen umgerüstet werden können.
Bei dem Stopfenziehverfahren, welches die erfindungsgemäße Stopfenziehbank anwendet, wird die Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende im ortsgebundenen, vorzugsweise einen Stopfenstangen-Vorschubzylinder aufweisenden Stangenlager arretiert und jedes auf die Stopfenstange aufgeschobene Vorrohr vor dem eigentlichen Ziehvorgang, das heißt vor dem Ziehen mit Verfahren der Ziehzange in Ziehrichtung, zunächst soweit in Richtung Ziehmatrize bewegt, bis die Ziehangel in den Spannbereich der Spannzange gelangt und von der Spannzange erfaßt ist. Sodann wird das Vorrohr unter Verfahren der Ziehzange in Ziehrichtung durch die Ziehmatrize hindurchgezogen bei gleichzeitiger Positionierung des Ziehstopfens in Ziehposition zum beziehungsweise im Ziehhol der Matrize
Dieses in den Oberbegriff von Anspruch 9 einbezogene Stopfenziehverfahren kann einerseits derart Anwendung finden, daß die Klemmvorrichtung des längsverfahrbaren Stangenlagers die Stopfenstange erst dann unter deren umfangsseitigem Ergreifen festklemmt, wenn der Ziehstopfen bereits in Ziehposition im beziehungsweise zum Ziehhol der Ziehmatrize gebracht ist. Da die Stopfenstange sich jedoch nach Beginn des eigentlichen Ziehvorgangs
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. 17 . 294922?
sofort, je nach den Verformungsverhältnissen, wie Reibungsverhältnissen, Rohrwandstärke und so weiter, mehr oder weniger stark elastisch längt, wird es zur Erreichung einer größeren Maßgenauigkeit des gezogenen Rohres sowie verbesserter Oberflächenbeschaffenheiten am gezogenen Rohr gemäß der Erfindung bevorzugt, die Stopfenstange bereits im unbelasteten Zustand, also schon vor dem Verfahren der Ziehzange in Ziehrichtung mittels der Klemmvorrichtung des längsverfahrbaren Stangenlagers festzuklemmen, die Klemmvorrichtung also bereits vor dem eigentlichen Ziehvorgang zu spannen.
Die erfindungsgemäße Stopfenziehbank schließt die Nachteile der beiden bekannten Rohrziehverfahren aus und nutzt die Vorteile der beiden Verfahren. Der Vorteil besteht darin, eine kurze Stopfenstange mit zylindrischen Ziehdorn und eine lange Führungsdornstange mit fliegendem Ziehdorn so in Verbindung zu bringen, daß auf einer Ziehbank die optimale Ausnutzung in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Qualität gegeben ist. Nach diesen Überlegungen geht man zweckmäßigerweise davon aus, die Rohrziehbank möglichst lang zu bauen und dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend zu kürzen. Diese Kürzung geschieht in der Art, daß man mit Hilfe von Klemmvorrichtungen ein veränderliches Stangenlayer schafft, um die Führungs- beziehungsweise Stopfenstange indirekt zu verlängern oder zu verkürzen. Dieses Verfahren ist anwendbar für eine oder mehrere Dornstangen. Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind
auch für nachträglichen Einbau an vorhandenen Ziehmaschinen durchaus geeignet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter, erfindungsgemäß ausgebildeter Stopfenziehbänke erläutert. Cs zeigen:
Fig. 1 eine erste Stopfenziehbank in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Stopfenziehbank der Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 den in Fig. 2 mit "A" bezeichneten Ausschnitt der Stopfenziehbank der Fig. 1 und mitsamt Klemmvorrichtung in der Draufsicht, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die in die Fig. 1, 2 und 3 einbezogene Klemmvorrichtung im vergrößerten Maßstab in der Frontansicht gemäß Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 den in Fig. 2 mit 11B11 bezeichneten Ausschnitt der Stopfenziehbank der Fig. 1 und mitsamt Ziehwerkzeug und Ziehwagen im Querschnitt gemäß Linie V-V der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 für eine zweite Stopfenziehbank den in Fig. mit "A" bezeichneten Ausschnitt mitsamt Klemmvorrichtung in der Draufsicht, in vergrößertem Maßstab und
Fig. 7 die Klemmvorrichtung der zweiten Stopfenziehbank in vergrößertem Maßstab in der Frontansicht gemäß Linie VII-VII der Fig.
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Die allgemein mit 1 bezeichnete Stopfenziehbank besitzt ein in einem Ständer 2 gelagertes, ortsfestes Ziehwerkzeug mit wenigstens einer Ziehmatrize 3. Es umfaßt das ortsfeste Ziehwerkzeug bei der in den Fig.l bis 5 veranschaulichten ersten Stopfenziehbank eine Ziehmatrize 3, im Falle der zweiten Stopfenziehbank der Fig. 6 und insgesamt drei Ziehmatrizen 3. Die Rohre 4 werden durch die Ziehmatrizen 3 in der mit "Z" bezeichneten Ziehrichtung hindurchgezogen.
Jede Stopfenziehbank 1 besitzt auf ihrer der beziehungsweise den Ziehmatrizen 3 in Ziehrichtung Z vorgelagerten Seite ein Ziehwagenbett, auf ihrer gegenüberliegenden Seite ein Dornstangenbett.
Auf dem Ziehwagenbett ist ein Ziehwagen 5 und mit ihm eine darin gelagerte Ziehzange 6 in Ziehrichtung Z beziehungsweise in der zur entgegengesetzten, durch Pfeil Z1 veranschaulichten Richtung hin- und herverfahrbar. Zum Antrieb des Ziehwagens sind zwei reversierbare Antriebsmotoren 7 vorgesehen, welche auf den Ziehwagen 5 über Ziehketten 8 oder dergleichen einwirken.
Im Bereich des Dornstangenbetts, welches ebenso wie das Ziehwagenbett durch Ständer 2 untenseitig abgestützt ist, sind im Falle der ersten Ziehbank der Fig. 1 bis 5 zwei Stopfenstangen 9 gelagert, im Falle der Stopfenziehbank der Fig. 6 und 7 insge-
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samt sechs Stopfenstangen 9 angeordnet, wobei an jeder Stopfenstange 9 mit der Gesamtlänge 1 endseitig ein im Ziehhol Io einer Ziehmatrize positionierbarer, zylinderischer Ziehstopfen befestigt ist. Für die Arretierung der Stopfenstangen 9 mit ihrem dem Ziehstopfen 11 abgewendeten Ende ist in einem Ständer 2 ein ortsgebundenes Stangenlager 12 vorgesehen; dieses ortsgebundene Stangenlager 12 umfaßt für jede Stopfenstange 9 einen Stopfenstangen-Vorschubzylinder 13.
Bei der Stopfenziehbank 1 der Fig. 1 bis 5 handelt es sich um eine Ziehbank in Drehkäfig-Bauweise für Einfachzug mit zwei Stopfen. Auch im Falle der Fig. 6 und 7 ist die Stopfenziehbank 1 in Drehkäfig-Bauweise ausgeführt; hierbei handelt es sich jedoch um eine Ziehbank für 3-Fachzug. Bei beiden Stopfenziehbänken 1 verlaufen die Stopfenstangen 9 im Bereich des Dornstangenbetts jeweils parallel zueinander.
Der Drehkäfig ist im Falle beider Ziehbänke lediglich durch die zugehörige Welle 14 sowie ein an dieser Welle 14 drehfest angeflanschtes Zahnrad 15 veranschaulicht, einschließlich eines Doppel-T-Trägers 22 aus Stahl für die mechanische Verstärkung des Drehkäfigs. Dem Zahnrad 15 ist für die Verdrehung des Drehkäfigs um jeweils 180° ein Ritzel 16 mit Ritzelmotor 17 zugeordnet.
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Die zu ziehenden Rohre 4 befinden sich vor dem Ziehen zunächst in einer den Ziehbänken zugeordneten, unter ihrem Ziehwagenbett erstreckten Zuführstation 32. Es besitzen die Vorrohre z.B. die im Vergleich zur Lange des Stopfenstangenbetts beziehungsweise zur Gesamtlänge 1 einer Stopfenstange 9 kleinere Länge a. Sie sind vorab angespitzt, das heißt mit einer Ziehangel 18 versehen worden, die insbesondere in Fig. 5 ersichtlich ist.
Die zu ziehenden Rohre 4 werden nacheinander entgegen der Ziehrichtung Z auf die Stopfenstangen 9 aufgeschoben, also in Richtung des Pfeils Z1.
Im Falle beider Stopfenziehbänke ist den Stopfenstangen 9 außer dem ortsgebundenen Stangenlager 12 ein in Ziehrichtung Z sowie in Gegenrichtung Z1 zwischen dem ortsgebundenen Stangenlager 12 sowie dem Ziehstopfen 11 längs der Stangenachse 19 längsverfahrbares Stangenlager 2o zugeordnet. Dieses längsverfahrbare Stangenlager erlaubt die örtliche Festlegung jeder Stopfenstange 9 in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager 12 und Ziehstopfen 11 sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt 21. Hierzu weist das längsverfahrbare Stangenlager 2o eine jede Stopfenstange 9 in Ziehposition in deren etwa mittlerem Stangenabschnitt 21 umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung 23 auf.
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Es handelt sich bei beiden veranschaulichten Stopfenziehbänken 1 um eine den zwei beziehungsweise sechs Stopfenstangen 9 gemeinsame Klemmvorrichtung 23. Die Klemmvorrichtung 23 der ersten Ziehbank der Fig. 1 bis 5 besitzt insgesamt zwei hydraulisch quer zur Stangenachse 19 in Führungsschienen 24 hin- und zurückverfahrbare, an den mittleren Stangenabschnitt 21 anzupressende Klemmbacken 25. Xm Falle der Rohrziehbank der Fig. 6, 7 sind den insgesamt sechs Stopfenstangen 9 sechs hin- und zurückfahrbare Klemmbacken 25 zugeordnet. Die Klemmbacken 25 sind jeweils am freien Ende einer Kolbenstange 26 eines Hydraulikzylinders 27 vorgesehen.
Das längsverfahrbare Stangenlager 2o beziehungsweise Klemmvorrichtung 23 ist im Falle beider Stopfenziehbänke 1 an in Richtung der Stangenachse 19 verlaufenden, mit beiden Enden an der Stopfenziehbank 1 festgelegten FUhrungsstangen 28 gehalten. Dabei umschließt das längsverfahrbare Stangenlager 2o jede Führungsstange 28 im Bereich von an diesem Stangenlager 2o vorgesehenen Kugelbüchsen 29.
Es weist das längsverfahrbare Stangenlager 2o jeweils zwei quer zu den Stangen 9 erstreckte, aneinander mit gegenseitigem Abstand b unter Verschraubung festgelegte Lagerplatten 3o, 31 auf.
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Hierbei sind die Klemmbacken 25 einschließlich der Kolbenstangen 26 im freien Abstandsbereich zwischen den Lagerplatten 3o, 31 in Hydraulikzylindern 27 verfahrbar.
Beim Aufschieben eines Rohres 4 auf eine Stopfenstange 9 in Richtung Z1 dient die Lagerplatte 3o jeweils als Widerlager, welches die Vorschubbewegung des Vorrohres 4 in Richtung Z1 begrenzt.
Vor dem eigentlichen Ziehvorgang wird das auf eine Stopfenstange 9 aufgeschobene Rohr 4 zunächst soweit in Richtung der zugehörigen Ziehmatrize 3 bewegt, bis die Ziehangel 18 dieses Rohres 4 durch das Ziehhol Io der Ziehmatrize 3 hindurch in den Spannbereich der Spann- beziehungsweise Ziehzange gelangt ist. Hierzu wird die das Rohr 4 aufnehmende Stopfenstange 9 nach Zurückfahren der zu dieser Stange gehörenden Klemmbacken 25, nachdem die Klemmvorrichtung 23 in Bezug auf diese Stopfenstange also entspannt ist, mittels des Stopfenstangen-Vorschubzylinders 13 unter Mitnahme des Rohres 4 in Richtung Z verschoben, und zwar um die Strecke h. Sodann erfaßt die Ziehzange 6 das Rohr 4 im Bereich seiner Ziehangel, und es zieht der Stopfenstangen-Vorschubzylinder 13 die Stopfenstange 9 in Richtung Z1 um die Strecke h1 zurück. Jetzt werden die Klemmbacken 25 der Klemmvorrichtung 23 an diese Stopfenstange 9 herangefahren, womit die
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Stopfenstange 9 durch die Klemmvorrichtung des längsverfahrbaren Stangenlagers 2o vor dem eigentlichen Ziehvorgang in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager 12 und Ziehstopfen sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt unter umfangsseitigem Ergreifen der Stange 9 festgeklemmt wird.
Zur weiteren Vorbereitung des eigentlichen Ziehvorgangs wird die Stopfenstange 9 schließlich bei gespannter Klemmvorrichtung 23 unter Anwendung des Stopfenstangen-Vorschubzylinders 13 wieder um die Strecke h' in Ziehrichtung Z bewegt. Hierdurch wird der zu dieser Stopfenstange 9 gehörige Ziehstopfen 11 in beziehungsweise zum Ziehhol der betreffenden Ziehmatrize 3 in Ziehposition gebracht. Dieses Verbringen des Ziehstopfens 11 in Ziehposition erfolgt bereits unter Verfahren des Ziehwagens 5 in Ziehrichtung Z. Das Rohr 4 wird also unter Verfahren des Ziehwagens 5 durch den Ringspalt zwischen Ziehmatrize 3 und Ziehstopfen hindurchgezogen, wobei der Ziehstopfen im Ziehhol der jeweiligen Ziehmatrize 3 in Ziehposition ist, und die Spannvorrichtung der Lagerplatte 31 gegen das längsverfahrbare Stangenlager 2o abstützt.
Ist der Ziehwagen am Ende seines Ziehweges angelangt, öffnet sich die Ziehzange 6 und läßt das gezogene Rohr 4 fallen. Daraufhin fährt der Ziehwagen 5 auf dem Ziehwagenbett wieder zurück.
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Während dieses Zurückfahrens des Ziehwagens 5 ist der Drehkäfig unter Anwendung des Ritzels 16 mit Ritzelmotor 17 um 180° verdreht worden, und es kann an den beziehungsweise den damit für das Ziehen bereitgestellten Rohren 4 der nachfolgende Ziehvorgang durchgeführt werden.
Es versteht sich, daß das längsverfahrbare Stangenlager 2o mit Klemmvorrichtung 23 in Richtung Z1 an das ortsgebundene Stangenlager herangefahren werden kann. Sodann können länger bemessene Rohre 4 gezogen werden, gegebenenfalls unter völligem Außerbetriebsetzen des längsverfahrbaren Stangenlagers 2o.
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Claims (1)

  1. BENTELER - WERKE AG
    Werk Neuhaus
    Residenzstraße 1
    479o Paderborn NH - 3o8
    Patentansprüche
    /l.jStopfenziehbank zum Ziehen von Rohren mit mindestens einer, vorzugsweise mittels Ziehwagen auf einem Ziehwagenbett verfahrbaren Ziehzange, wobei die Ziehbank ein ortsfestes Ziehwerkzeug mit wenigstens einer Ziehmatrize und mindestens einen an einer Stopfenstange endseitig befestigten, im Ziehhol der Ziehmatrize positionierbaren Ziehstopfen aufweist und wobei für die Arretierung der Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende ein ortsgebundenes, vorzugsweise einen Stopfenstangen-Vorschubzylinder umfassendes Stangenlager vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein der Stopfenstange (9) zugeordnetes, zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager (12) und ihrem Ziehstopfen (11) in Richtung der Stangenachse (19) längsverfahrbares Stangenlager (2o) zur örtlichen Festlegung der Stopfenstange (9) in einem zwischen ortsgebundenen Stangenlager (12) und Ziehstopfen (11) sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt (21), wobei das längsverfahrbare
    130024/0421
    ORIGINAL INSPECTED
    Stangenlager (2o) eine die Stopfenstange (9) in Ziehposition in deren mittlerem Stangenabschnitt (21) umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung (23) aufweist.
    2. Stopfenziehbank nach Anspruch 1, die in an sich bekannter Drehkäfig-Bauweise für Einfachzug mit zwei Stopfen neben dem ortsfesten Ziehwerkzeug mit einer Ziehmatrize zwei parallel zueinander erstreckte Stopfenstangen mit je einem, zeitlich nacheinander im Ziehhol der Ziehmatrize positionierbaren Ziehstopfen aufweist, wobei für die Arretierung jeder Stopfenstange mit ihrem den Ziehstopfen abgewendeten Ende ein beiden Stopfenstangen gemeinsames, ortsgebundenes Stangenlager vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein den beiden Stopfenstangen (9) gemeinsames, zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager (12) und den beiden Ziehstopfen (11) längsverfahrbares Stangenlager (2o) zur örtlichen Festlegung jeder Stopfenstange (9) in einem zwischen ortsgebundenen Stangenlager (12) und Ziehstopfen (11) sich erstreckenden, etwa mittleren Stangenabschnitt (21), wobei das längsverfahrbare Stangenlager (2o) mindestens eine jede Stopfenstange (9) in Ziehposition in deren etwa mittlerem Stangenabschnitt (21) umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung (23) aufweist.
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    3. Stopfenziehbank nach Anspruch 1, die in an sich bekannter Drehkäfig-Bauweise für Mehrfach-, nämlich N-Fachzug ein ortsfestes Ziehwerkzeug mit N Ziehmatrizen für jeden N-Fachzug und 2N parallel zueinander erstreckte Stopfenstangen mit N jeweils gleichzeitig in den Ziehholen der N Ziehmatrizen positionierbaren Ziehstopfen aufweist, wobei für die Arretierung jeder Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende ein sämtlichen 2N Stopfenstangen gemeinsames, ortsgebundenes Stangenlager vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein den 2N Stopfenstangen (9) gemeinsames, zwischen ihrem ortsgebundenen Stangenlager (12) und den 2N Ziehstopfen (11) längsverfahrbares Stangenlager (2o) zur örtlichen Festlegung jeder Stopfenstange (9) in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager (12) und Ziehstopfen (11) sich erstreckenden, etwa mittleren Stangenabschnitt (21), wobei das längsverfahrbare Stangenlager (2o) mindestens eine jede Stopfenstange (9) in Ziehposition in deren etwa mittlerem Stangenabschnitt (21) umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung (23) aufweist.
    4· Stopfenstange nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Stopfenstange (9) zugeordnete Klemmvorrichtung (23) mindestens eine, vorzugsweise hydraulisch quer zur Stangenachse (19) in Führungen (24) hin- und zurückverfahrbare, an den etwa mittleren Stangenabschnitt (21) seitlich anpreßbare Klemmbacke (25) aufweist.
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    5. Stopfenziehbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenwnvorrichtung (23) mindestens einen Hydraulikzylinder (27) mit einer die Klemmbacke (25) endseitig aufnehmenden Kolbenstange (26) aufweist.
    6. Stopfenziehbank nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverfahrbare Stangenlager (2o) an in Richtung der Stangenachse (19) verlaufenden, mit beiden Enden an der Stopfenziehbank (1) festgelegten Führungsstangen (28) gehalten ist, wobei das längsverfahrbare Stangenlager (2o) jede Führungsstange (28) vorzugsweise im Bereich von an diesem Stangenlager (2o) vorgesehenen Kugelbüchsen (29) umschließt.
    7. Stopfenziehbank nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverfahrbare Stangenlager (2o) zwei quer zur Stopfenstange (9) erstreckte, aneinander mit gegenseitigem Abstand (b) festgelegte Lagerplatten (3o,31) aufweist, wobei die Klemmbacke (25) im freien Abstandsbereich zwischen den Lagerplatten (3o,31) in Längsführungen (24) verfahrbar ist.
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    8. Stopfenziehbank nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (25) der bei einem Ziehvorgang angewendeten, vorzugsweise horizontal nebeneinander liegenden Klemmvorrichtungen (23) in gleicher Richtung quer zu den beim jeweiligen Ziehvorgang angewendeten Stopfenstangen (9) hin- und zurückverfahrbar sind.
    9. Stopfenziehverfahren zum Ziehen von Rohren auf der Stopfenziehbank gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden mit mindestens einer auf einem Ziehwagenbett verfahrbaren Ziehzange und einer ortsfesten Ziehmatrize sowie mit einem im Ziehhol der Ziehmatrize positionierbaren, an einer Stopfenstange endseitig befestigten Ziehstopfen, wobei die Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende im ortsgebundenen, vorzugsweise einen Stopfenstangen-Vorschubzylinder aufweisenden Stangenlager arretiert wird, wobei jedes auf die Stopfenstange aufgeschobenes Vorrohr vor dem eigentlichen Ziehvorgang mit Verfahren der Ziehzange in Ziehrichtung soweit in Richtung Ziehmatrize bewegt wird, bis die Ziehangel in den Spannbereich der Spannzange gelangt und von der Spannzange erfaßt ist, und wobei das Vorrohr nach seinem Erfassen durch die Ziehzange unter deren Verfahren in Ziehrichtung durch die Ziehmatrize hindurchgezogen wird bei gleichzeitiger Positionierung des Ziehstopfens in Ziehposition im Ziehhol der Ziehmatrize, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Stopfenstange (9) durch die Klemmvorrichtung (23) des längsverfahrbaren Stangenlagers (2o) vor dem eigentlichen Ziehvorgang in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager (12) und Ziehstopfen (11) sich erstreckenden, etwa mittleren Stangenabschnitt (21) unter Festklemmen der Stopfenstange (9) umfangsseitig ergriffen wird, um den Ziehstopfen (11) sodann unter dessen Verschieben iff Zielrichtung (Z) im Ziehhol (lo) der Ziehmatrize (3) in Ziehposition zu bringen.
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