DE2949222C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stopfenziehbank zum Ziehen von Rohren, mit einer ortsfesten Ziehmatrize einem im Ziehhol der Ziehmatrize positionierbaren Ziehstopfen, der an einem Ende einer Stopfenstange befestigt ist, an deren anderem Ende ein zur Fixierung der Stopfen­ stange dienendes erstes Stangenlager angeordnet ist, und einem weiteren zwischen den beiden Enden der Stop­ fenstange in deren Längsrichtung verfahrbares zweites Stangenlager.
Eine solche Stopfenziehbank ist aus der DE-PS 4 48 727 bekannt. Bei dieser bekannten Ziehbank ist die Stopfen­ stange als hohles Rohr ausgebildet, die auf einer ein­ seitig axial fixierten Stange längsverschieblich ange­ ordnet ist. Das dem Ziehstopfen abgewandte Ende des Rohres ist von dem ersten Stangenlager umfaßt, welches in Längsrichtung der Stopfenstange verschieblich ist. Auf beiden Seiten dieses ersten Stangenlagers befinden sich weitere Stangenlager, die die Aufgabe haben, ein Durchhängen der die hohle Stopfenstange durchsetzenden Stange zu vermeiden. Diese zusätzlichen Stangenlager umschließen die hohle Stopfenstange, sind gegenüber dieser jedoch axial verschieblich, damit das erste Stangenlager in seiner Bewegungsfreiheit nicht beein­ trächtigt wird. Es sind spezielle Maßnahmen getroffen, mit denen gewährleistet wird, daß sich das erste Stan­ genlager stets etwa in der Mitte zwischen den beiden weiteren Stangenlagern befindet.
Während des Ziehvorgangs entsteht eine auf den Zieh­ stopfen einwirkende Zugkraft in Ziehrichtung. Diese Zugkraft wirkt auch auf die mit dem Ziehstopfen in Verbindung stehende Stopfenstange selbst. Durch diese Zugkraft erfährt die Stopfenstange eine elastische Längenverformung, die von der genannten Zugkraft, der Querschnittsfläche der Stopfenstange, der Länge der Stopfenstange und dem Elastizitätsmodul des Werkstoffs der Stopfenstange abhängt.
Fehlerfreie Rohroberflächen unter exakter Einhaltung vorgegebener Abmessungen des Rohres lassen sich grund­ sätzlich nur erreichen, wenn der Ziehstopfen während des Ziehvorgangs im Ziehhol eine praktisch unveränderte, stabile Position beibehält. Diesem Erfordernis steht jedoch entgegen, daß sich die Reibungsverhältnisse zwischen dem fließenden Werkstoff der Innenwand des Vorrohres einerseits und der an die Rohrinnenwand an­ grenzenden Ziehstopfenoberfläche andererseits während des Ziehvorgangs auf Grund von Inhomogenitäten des Werk­ stoffs fortlaufend, wenn auch in gewissen Grenzen, ver­ ändern. Dies hat zur Folge, daß die oben erwähnte Längenänderung der Stopfenstange schwankt. Hieraus folgt, daß sich beim Ziehvorgang eine unterschiedliche Wand­ dicke des Rohres bzw. eine mangelhafte Oberflächen­ beschaffenheit des Rohres ergibt.
Geht man von einer Stopfenstange gegebener Länge aus, so liegen die oben erwähnten Schwankungen der Rohr­ dicke auf Grund der Längenänderungen der Stopfenstange in einem gegebenen Bereich, wenn die übrigen Parameter einen festen Wert haben. Bei relativ langen Stopfen­ stangen und entsprechend langen Rohren können die Längenänderungen der Stopfenstange und die damit ver­ bundenen Qualitätsnachteile der hergestellten Rohre in Kauf genommen werden, unbefriedigend sind aber die in bezug auf die Rohrlänge relativ großen Abmessungs­ änderungen, wenn mit einer eine lange Stopfenstange aufweisenden Ziehbank relativ kurze Rohre gezogen werden; denn trotz der Kürze dieser Rohre entsprechen die Ab­ messungsschwankungen des fertigen Produkts der relativ großen Länge der Stopfenstange.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stopfen­ ziehbank der eingangs genannten Art derart weiterzu­ bilden, daß die nachteiligen Auswirkungen von Werkstoff- Inhomogenitäten beim Ziehen von Rohren mit im Vergleich zur Gesamtlänge der Stopfenstange kürzeren Vorrohren wenn nicht ausgeschlossen, so doch beträchtlich ge­ mildert werden.
Bei einer Stopfenziehbank der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das zweite, längsverfahrbare Stangenlager eine Klemmvorrichtung aufweist, mit der die Stopfenstange an einer Stelle zwischen ihren beiden Enden axial unverschieblich fest­ klemmbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich die Stopfenstange also in ihrem mittleren oder in ihrem der Ziehmatrize nahegelegenen Bereich axial festlegen. Die oben erwähnten, die Produktqualität beeinträchti­ genden Längenänderungen betreffen also nur den zwischen der Ziehmatrize und dem erfindungsgemäß ausgebildeten zweiten Stangenlager befindlichen Abschnitt der Stopfen­ stange, so daß beispielsweise bei im Vergleich zur maximalen Rohrlänge halben Rohrlänge nur halb so große Längenänderungen auftreten, weil die genannten Längen­ änderungen proportional zur wirksamen Länge der Stopfen­ stange sind. Die aus der oben erwähnten DE-PS 4 48 727 bekannten zusätzlichen Stangenlager vermögen die er­ findungsgemäße Aufgabe nicht zu lösen, weil sie - wie oben erwähnt - mangels einer Klemmvorrichtung axial verschieblich sind und mithin nicht in der Lage sind, Längskräfte der Stopfenstange aufzunehmen.
Zwar sind aus dem Stand der Technik bei gattungsähn­ lichen und gattungsfremden Vorrichtungen zusätzliche Lager für Stopfenstangen und dergleichen bekannt, jedoch vermochte der Fachmann diesem Stand der Technik keinen Hinweis in Richtung der Erfindung zu entnehmen, weil die bekannten zusätzlichen Lager für Stopfenstangen und dergleichen nicht die oben erläuterten Längenände­ rungen der Stopfenstangen zu verringern vermögen.
So ist es beispielsweise aus der US-PS 6 00 013 bekannt, eine Stopfenstange an mehreren Stellen durch feder­ belastete, schwenkbar ausgebildete Lager abzustützen, jedoch vermögen diese zusätzlichen Lager ebenfalls keine Längskräfte der Stopfenstange aufzunehmen. Aus der US-PS 4 31 041 ist eine Maschine zum Herstellen von Stangen oder Rohren bekannt, bei der beidseitig der Matrize jeweils ein Führungsrahmen vorgesehen ist, auf welchem ein längsverschiebliches Stangenlager fest­ klemmbar angeordnet ist. Die beiden Stangenlager die­ nen jedoch zum Lagern der beiden Enden eines stangen­ förmigen Dorns. Zusätzliche Stangenlager sind nicht vorgesehen. In der DE-OS 6 97 552 ist eine Rohrstoßbank beschrieben, bei der zur Unterstützung des Stoßdorns ein mitlaufender Wagen vorgesehen ist, dessen radialer Ab­ stand zum Stoßdorn variierbar ist. Dieser Wagen vermag ebenfalls keine Kräfte in Längsrichtung des Stoßdorns aufzunehmen, so daß diese Stoßdornlagerung den oben beschriebenen Lagerungen für Ziehstopfenstangen ent­ spricht. In der DE-PS 8 96 633 ist ebenfalls eine Rohr­ stoßbank beschrieben, die eine Vielzahl von in Längs­ richtung des Stoßdorns angeordnete Führungslager auf­ weist. Die Lager sind reine Führungslager, die nicht zur Aufnahme von Axialkräften in der Dornstange ausge­ bildet sind.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Stopfenziehbänken für Einfachzug als auch für Mehrfachzug anwenden. Die grundsätzliche Ausbildung solcher Stopfenziehbänke sind in Anspruch 2 angegeben.
In den Ansprüchen 3 bis 7 sind bevorzugte Weiterbildun­ gen der erfindungsgemäßen Stopfenziehbank angegeben. Es hat sich gezeigt, daß bereits existierende, in her­ kömmlicher Weise ausgebildete Stopfenziehbänke ohne allzu großen Aufwand entsprechend der Lehre der vorlie­ genden Erfindung umgerüstet werden können.
Die erfindungsgemäße Stopfenziehbank vermeidet die Nach­ teile der bekannten Ziehbänke und hat darüber hinaus den Vorteil einer hohen Wirtschaftlichkeit und guter Produkt­ qualität. Zweckmäßigerweise geht man davon aus, die Ziehbank möglichst lang zu bauen und dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend zu kürzen, indem mit Hilfe der Klemmvorrichtung ein veränderliches Stangenlager geschaffen wird, um die Stopfenstange indirekt zu ver­ längern oder zu verkürzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter, erfindungsgemäß ausgebildeter Stopfenziehbänke erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Stopfenziehbank in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Stopfenziehbank der Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 den in Fig. 2 mit "A" bezeichneten Aus­ schnitt der Stopfenziehbank der Fig. 1 und 2 mitsamt Klemmvorrichtung in der Draufsicht, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die in die Fig. 1, 2 und 3 einbezogene Klemmvorrichtung im vergrößerten Maßstab in der Frontansicht gemäß Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 den in Fig. 2 mit "B" bezeichneten Aus­ schnitt der Stopfenziehbank der Fig. 1 und 2 mitsamt Ziehwerkzeug und Ziehwagen im Querschnitt gemäß Linie V-V der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 für eine zweite Stopfenziehbank den in Fig. 2 mit "A" bezeichneten Ausschnitt mitsamt Klemmvorrichtung in der Draufsicht, in vergrößertem Maßstab und
Fig. 7 die Klemmvorrichtung der zweiten Stopfen­ ziehbank in vergrößertem Maßstab in der Frontansicht gemäß Linie VII-VII der Fig. 6.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Stopfenziehbank besitzt ein in einem Ständer 2 gelagertes, orts­ festes Ziehwerkzeug mit wenigstens einer Zieh­ matrize 3. Es umfaßt das ortsfeste Ziehwerk­ zeug bei der in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichten ersten Stopfziehbank eine Ziehmatrize 3, im Falle der zweiten Stopfenziehbank der Fig. 6 und 7 insgesamt drei Ziehmatrizen 3. Die Rohre 4 werden durch die Ziehmatrizen 3 in der mit "Z" be­ zeichneten Ziehrichtung hindurchgezogen.
Jede Stopfenziehbank 1 besitzt auf ihrer der beziehungsweise den Ziehmatrizen 3 in Ziehrichtung Z vorgelagerten Seite ein Ziehwagenbett, auf ihrer gegenüberliegenden Seite ein Dornstangenbett.
Auf dem Ziehwagenbett ist ein Ziehwagen 5 und mit ihm eine darin gelagerte Ziehzange 6 in Zieh­ richtung Z beziehungsweise in der zur entgegen­ gesetzten, durch Pfeil Z′ veranschaulichten Richtung hin- und herverfahrbar. Zum Antrieb des Ziehwagens 5 sind zwei reversierbare Antriebsmotoren 7 vorgesehen, welche auf den Ziehwagen 5 über Ziehketten 8 oder dergleichen einwirken.
Im Bereich des Dornstangenbetts, welches ebenso wie das Ziehwagenbett durch Ständer 2 untenseitig abgestützt ist, sind im Falle der ersten Ziehbank der Fig. 1 bis 5 zwei Stopfenstangen 9 gelagert, im Falle der Stopfenziehbank der Fig. 6 und 7 insge­ samt sechs Stopfenstangen 9 angeordnet, wobei an jeder Stopfenstange 9 mit der Gesamtlänge l endseitig ein im Ziehhol 10 einer Ziehmatrize 3 positionierbarer, zylindrischer Ziehstopfen 11 befestigt ist. Für die Arretierung der Stopfenstangen 9 mit ihrem dem Ziehstopfen 11 abgewendeten Ende ist in einem Ständer 2 ein ortsgebundenes Stangenlager 12 vorgesehen; dieses ortsgebundene Stangenlager 12 umfaßt für jede Stopfenstange 9 einen Stopfenstangen-Vorschub­ zylinder 13.
Bei der Stopfenziehbank 1 der Fig. 1 bis 5 handelt es sich um eine Ziehbank in Drehkäfig-Bauweise für Einfachzug mit zwei Stopfen. Auch im Falle der Fig. 6 und 7 ist die Stopfenziehbank 1 in Drehkäfig-Bauweise ausgeführt; hierbei handelt es sich jedoch um eine Ziehbank für 3-Fachzug. Bei beiden Stopfenziehbänken 1 verlaufen die Stopfenstangen 9 im Bereich des Dornstangen­ betts jeweils parallel zueinander.
Der Drehkäfig ist im Falle beider Ziehbänke lediglich durch die zugehörige Welle 14 sowie ein an dieser Welle 14 drehfest angeflanschtes Zahn­ rad 15 veranschaulicht, einschließlich eines Doppel-T-Trägers 22 aus Stahl für die mechanische Verstärkung des Drehkäfigs. Dem Zahnrad 15 ist für die Verdrehung des Drehkäfigs um jeweils 180° ein Ritzel 16 mit Ritzelmotor 17 zugeordnet.
Die zu ziehenden Rohre 4 befinden sich vor dem Ziehen zunächst in einer den Ziehbänken zuge­ ordneten, unter ihrem Ziehwagenbett erstreckten Zuführstation 32. Es besitzen die Vorrohre z. B. die im Vergleich zur Länge des Stopfenstangenbetts beziehungsweise zur Gesamtlänge l einer Stopfen­ stange 9 kleinere Länge a. Sie sind vorab ange­ spitzt, das heißt mit einer Ziehangel 18 ver­ sehen worden, die insbesondere in Fig. 5 ersichtlich ist.
Die zu ziehenden Rohre 4 werden nacheinander entgegen der Ziehrichtung 2 auf die Stopfen­ stangen 9 aufgeschoben, also in Richtung des Pfeils Z′.
Im Falle beider Stopfenziehbänke ist den Stopfenstangen 9 außer dem ortsgebundenen Stangen­ lager 12 ein in Ziehrichtung Z sowie in Gegen­ richtung Z′ zwischen dem ortsgebundenen Stangen­ lager 12 sowie dem Ziehstopfen 11 längs der Stangenachse 19 längsverfahrbares Stangenlager 20 zugeordnet. Dieses längsverfahrbare Stangenlager 20 erlaubt die örtliche Festlegung jeder Stopfen­ stange 9 in einem zwischen ortsgebundenem Stangen­ lager 12 und Ziehstopfen 11 sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt 21. Hierzu weist das längsverfahrbare Stangenlager 20 eine jede Stopfen­ stange 9 in Ziehposition in deren etwa mittlerem Stangenabschnitt 21 umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung 23 auf.
Es handelt sich bei beiden veranschaulichten Stopfenziehbänken 1 um eine den zwei beziehungs­ weise sechs Stopfenstangen 9 gemeinsame Klemm­ vorrichtung 23. Die Klemmvorrichtung 23 der ersten Ziehbank der Fig. 1 bis 5 besitzt insgesamt zwei hydraulisch quer zur Stangenachse 19 in Führungs­ schienen 24 hin- und zurückverfahrbare, an den mittleren Stangenabschnitt 21 anzupressende Klemmbacken 25. Im Falle der Rohrziehbank der Fig. 6, 7 sind den insgesamt sechs Stopfen­ stangen 9 sechs hin- und zurückfahrbare Klemm­ backen 25 zugeordnet. Die Klemmbacken 25 sind jeweils am freien Ende einer Kolbenstange 26 eines Hydraulikzylinders 27 vorgesehen.
Das längsverfahrbare Stangenlager 20 beziehungs­ weise Klemmvorrichtung 23 ist im Falle beider Stopfenziehbänke 1 an in Richtung der Stangen­ achse 19 verlaufenden, mit beiden Enden an der Stopfenziehbank 1 festgelegten Führungsstangen 28 gehalten. Dabei umschließt das längsverfahrbare Stangenlager 20 jede Führungsstange 28 im Bereich von an diesem Stangenlager 20 vorgesehenen Kugel­ büchsen 29.
Es weist das längsverfahrbare Stangenlager 20 jeweils zwei quer zu den Stangen 9 erstreckte, aneinander mit gegenseitigem Abstand b unter Ver­ schraubung festgelegte Lagerplatten 30, 31 auf.
Hierbei sind die Klemmbacken 25 einschließlich der Kolbenstangen 26 im freien Abstandsbereich zwischen den Lagerplatten 30, 31 in Hydraulik­ zylindern 27 verfahrbar.
Beim Aufschieben eines Rohres 4 auf eine Stopfenstange 9 in Richtung Z′ dient die Lager­ platte 30 jeweils als Widerlager, welches die Vorschubbewegung des Vorrohres 4 in Richtung Z′ begrenzt.
Vor dem eigentlichen Ziehvorgang wird das auf eine Stopfenstange 9 aufgeschobene Rohr 4 zunächst soweit in Richtung der zugehörigen Ziehmatrize 3 bewegt, bis die Ziehangel 18 dieses Rohres 4 durch das Ziehhol 10 der Ziehmatrize 3 hindurch in den Spannbereich der Spann- beziehungsweise Ziehzange 6 gelangt ist. Hierzu wird die das Rohr 4 aufnehmende Stopfenstange 9 nach Zurückfahren der zu dieser Stange gehörenden Klemmbacken 25, nachdem die Klemmvorrichtung 23 in bezug auf diese Stopfenstange also entspannt ist, mittels des Stopfenstangen- Vorschubzylinders 13 unter Mitnahme des Rohres 4 in Richtung Z verschoben, und zwar um die Strecke h. Sodann erfaßt die Ziehzange 6 das Rohr 4 im Bereich seiner Ziehangel, und es zieht der Stopfenstangen- Vorschubzylinder 13 die Stopfenstange 9 in Richtung Z′ um die Strecke h′ zurück. Jetzt werden die Klemmbacken 25 der Klemmvorrichtung 23 an diese Stopfenstange 9 herangefahren, womit die Stopfenstange 9 durch die Klemmvorrichtung des längsverfahrbaren Stangenlagers 20 vor dem eigentlichen Ziehvorgang in einem zwischen ortsgebundenem Stangenlager 12 und Ziehstopfen 11 sich erstreckenden mittleren Stangenabschnitt 21 unter umfangsseitigem Ergreifen der Stange 9 festgeklemmt wird.
Zur weiteren Vorbereitung des eigentlichen Ziehvorgangs wird die Stopfenstange 9 schließlich bei gespannter Klemmvorrichtung 23 unter An­ wendung des Stopfenstangen-Vorschubzylinders 13 wieder um die Strecke h′ in Ziehrichtung Z bewegt. Hierdurch wird der zu dieser Stopfenstange 9 gehörige Ziehstopfen 11 in beziehungsweise zum Ziehhol 10 der betreffenden Ziehmatrize 3 in Ziehposition gebracht. Dieses Verbringen des Ziehstopfens 11 in Ziehposition erfolgt bereits unter Verfahren des Ziehwagens 5 in Ziehrichtung Z. Das Rohr 4 wird also unter Verfahren des Ziehwagens 5 durch den Ringspalt zwischen Ziehmatrize 3 und Ziehstopfen 11 hindurchgezogen, wobei der Ziehstopfen im Ziehhol 10 der jeweiligen Ziehmatrize 3 in Ziehposition ist, und die Spannvorrichtung der Lagerplatte 31 gegen das längsverfahrbare Stangenlager 20 abstützt.
Ist der Ziehwagen am Ende seines Ziehweges ange­ langt, öffnet sich die Ziehzange 6 und läßt das gezogene Rohr 4 fallen. Daraufhin fährt der Zieh­ wagen 5 auf dem Ziehwagenbett wieder zurück.
Während dieses Zurückfahrens des Ziehwagens 5 ist der Drehkäfig unter Anwendung des Ritzels 16 mit Ritzelmotor 17 um 180° verdreht worden, und es kann an den beziehungsweise den damit für das Ziehen bereitgestellten Rohren 4 der nachfolgende Ziehvorgang durchgeführt werden.
Es versteht sich, daß das längsverfahrbare Stangenlager 20 mit Klemmvorrichtung 23 in Richtung Z′ an das ortsgebundene Stangenlager 12 herangefahren werden kann. Sodann können länger be­ messene Rohre 4 gezogen werden, gegebenenfalls unter völligem Außerbetriebsetzen des längsver­ fahrbaren Stangenlagers 20.

Claims (7)

1. Stopfenziehbank zum Ziehen von Rohren, mit einer ortsfesten Ziehmatrize (3), einem im Ziehhol der Zieh­ matrize positionierbaren Ziehstopfen, der an einem Ende einer Stopfenstange (9) befestigt ist, an deren anderem Ende ein zur Fixierung der Stopfenstange dienendes erstes Stangenlager angeordnet ist, und einem weiteren, zwischen den beiden Enden der Stopfenstange in deren Längsrichtung verschiebliches zweites Stangenlager, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite, längsver­ fahrbare Stangenlager (20) eine Klemmvorrichtung (23) aufweist, mit der die Stopfenstange (9) an einer Stelle zwischen ihren beiden Enden axial unverschieblich festklemmbar ist.
2. Stopfenziehbank nach Anspruch 1, die in an sich bekannter Drehkäfig-Bauweise für Mehrfach- oder Ein­ fach-, nämlich N-Fachzug ein ortsfestes Ziehwerkzeug mit N Ziehmatrizen für jeden N-Fachzug und 2 N paralle­ len Stopfenstangen mit N jeweils gleichzeitig in den Ziehholen der N Ziehmatrizen positionierbaren Zieh­ stopfen aufweist, wobei für die Arretierung jeder Stopfenstange mit ihrem dem Ziehstopfen abgewendeten Ende ein sämtlichen 2 N Stopfenstangen gemeinsames, ortsgebundenes Stangenlager vorgesehen ist, ge­ kennzeichnet durch ein den 2 N Stopfenstan­ gen (9) gemeinsames, längsverfahrbares Stangenlager (20), das mindestens eine jede Stopfenstange (9) umfangsseitig ergreifende Klemmvorrichtung (23) aufweist.
3. Stopfenziehbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Stopfen­ stange (9) zugeordnete Klemmvorrichtung (23) mindestens eine, vorzugsweise hydraulisch quer zur Stangenachse (19) in Führungen (24) hin- und zurückverfahrbare, an den etwa mittleren Stangenabschnitt (21) seitlich anpreß­ bare Klemmbacke (25) aufweist.
4. Stopfenziehbank nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (23) mindestens einen Hydraulikzylinder (27) mit einer die Klemmbacke (25) endseitig aufnehmenden Kolben­ stange (26) aufweist.
5. Stopfenziehbank nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverfahrbare Stangenlager (20) an in Richtung der Stangenachse (19) verlaufenden, mit beiden Enden an der Stopfenziehbank (1) festgelegten Führungsstangen (28) gehalten ist und jede Führungsstange (28) vorzugs­ weise im Bereich von an diesem Stangenlager (20) vor­ gesehenen Kugelbüchsen (29) umschließt.
6. Stopfenziehbank nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverfahrbare Stangenlager (20) zwei quer zur Stopfenstange (9) mit Abstand angeordnete Lagerplatten (30, 31) aufweist, und daß die Klemmbacke (25) zwischen den Lagerplatten (30, 31) in Längsführungen (24) verfahr­ bar ist.
7. Stopfenziehbank nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm­ backen (25) der bei einem Ziehvorgang angewendeten, vorzugsweise horizontal nebeneinander liegenden Klemm­ vorrichtungen (23) in gleicher Richtung quer zu den beim jeweiligen Ziehvorgang angewendeten Stopfenstangen (9) hin- und zurückverfahrbar sind.
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