DE913033C - Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthuelle mit Speck - Google Patents
Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthuelle mit SpeckInfo
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- DE913033C DE913033C DEG7887A DEG0007887A DE913033C DE 913033 C DE913033 C DE 913033C DE G7887 A DEG7887 A DE G7887A DE G0007887 A DEG0007887 A DE G0007887A DE 913033 C DE913033 C DE 913033C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/02—Sausage filling or stuffing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Es ist bekannt, den Wurstteig insbesondere für Pasteten- und Leberwurstwaren in Fettdärme zu füllen. Die Verwendung von Fettdärmen für diese Wurstwaren hat den Vorteil, daß die Ware haltbarer ist und vor allem ein gutes Aussehen behält. Eine Färbung des Wurstteiges wird dadurch vollständig vermieden, da Fettdärme für Luft und Licht fast undurchlässig sind. Der Bedarf an Fettdärmen ist sehr groß und ihre Beschaffung sehr kostspielig.
- Um diesen und weiteren Nachteilen zu begegnen, ist man vielfach zur Verwendung von Kunstdärmen übergegangen. Bei Verwendung dieser Kunstdärme hat es sich gezeigt, daß auf die Fettschicht zwischen Kunstdarm und Wurstteig nicht verzichtet werden kann. Man ist daher dazu übergegangen, die Kunstdärme vor der Füllung mit Wurstteig mit heißem Fett zu durchspülen oder eine dünne Speckschicht als Zwischenlage zu verwenden.
- Bei der Herstellung der Wurstwaren mit Speckzwischenlage, die mit der Füllmaschine gefüllt werden, wird bisher, wie Bild i der Zeichnung zeigt, verfahren: Über das Füllhorn i einer Wurstfüllmaschine wird eine Speckschicht 2 mantelförmig gelegt, über welche der Kunstdarm 3 gezogen wird. Dieser Vorgang ist sehr schwierig und umständlich und erfordert eine vorsichtige Füllarbeit; auch muß die Speckplatte aus einem Stück bestehen. Es zeigt sich, daß die Speckschicht, trotz Anwendung größter Vorsicht, auf den Umfang der Wurstfüllung nicht gleichmäßig verteilt werden kann. Vielfach verschiebt sich die Speckschicht innerhalb des Kunstdarmes, so daß der Wurstteig mit dem Kunstdarm in Berührung kommt. Die Wurstwaren erhalten an dieser Stelle eine dunkle Färbung und ein unschönes Aussehen. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Wurst-waren durch das Fehlen der Fettschicht an einzelnen Stellen an Haltbarkeit verlieren.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, und zwar durch Verwendung eines korbartigen Gestells, das aus Längsdrähten besteht, die an einem Ende von einem Führungsring zusammengehalten werden. Der Drahtkorb wird derart über das Füllhorn einer Wurstfüllmaschine geschoben, daß er mit dem Führungsring am Füllhornansatz aufsitzt, während die das Füllhorn mit radialem Abstand umgebenden und zum Auflegen der gegebenenfalls aus mehreren Stücken bestehenden Speckeinlage dienenden Drahstücke mit ihren freien Enden das Füllhornen@de überragen. Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird die Speckeinlage mit der zu füllenden Hülle überzogen, so daß während des nun anschließenden Füllvorganges die Speckeinlage durch den Wurstbrei gleichmäßig von innen gegen die Hülle gepreßt wird. Nach beendetem Füllvorgang wird ,der Drahtkorb wie=der entfernt. Die Erfindung ist in den Bildern 2 und 3 dargestellt. Es zeigt Bild 2 einen Längsschnitt durch die das Füllhorn korbartig umgebende Vorrichtung und Bild 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Bild 2.
- Mit i ist ein Füllhorn bezeichnet, das mit der Wurstfüllmaschine in bekannter Form in Verbindung steht. Konzentrisch zum Füllhorn i ist achsparallel zu diesem eine Vielzahl von rundquerschnittigen Federstrahldrähten5 aus nichtrostendem Material angeordnet, die mit ihren Enden an einem Führungsring 4 befestigt sind. Die anderen Enden der Federstahldrähte 5 sind frei beweglich und lassen sich gegeneinanderdrücken.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Über das Füllhorn i wird der Drahtkorb 4, 5 gesteckt, auf den ein dünner Speckmantel 2 gelegt wird. Dabei werden die freien Enden der Drähte 5 leicht zusammengedrückt, so daß der Kunstdarm 3 leicht überzogen werden kann. Die Speckschicht reicht etwas über die freien Drahtenden, so daß auch der Wurstzipfel 6 mit der Speckschicht gefüllt wird. Nun beginnt die Füllung des Kunstdarmes mit dem Wurstteig. Während des Füllvorganges wird der sich füllende Kunstdarm wie bisher, jedoch zusammen mit dem Drahtkorb, langsam von dem Füllhorn i abgezogen. Jetzt kann der Drahtkorb leicht aus dem Kunstdarm herausgezogen werden.
- Das offene Ende des Kunstdarmes mit Speckumhüllung wird nunmehr ebenfalls zu einem Wurstzipfel zusammengelegt und abgebunden.
- Die nach der Erfindung hergestellten Wurstwaren weisen eine in sich geschlossene Speckeinlage auf, wodurch außer einem guten Aussehen die Haltbarkeit wesentlich erhöht wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthülle mit Speck, gekennzeichnet durch von einem Führungsring (4) an einem Ende zusammengehaltene Drahtstücke (5), die einen walzenförmigen über das Füllhorn (i) einer Wurstfüllmaschine schiebbaren Korb bilden, der mit dem Führungsring (4) am Füllhornansatz derart gehalten ist, daß die das Füllrohr mit radialem Abstand umgebenden und zum Auflegen der mit der Wursthülle zu überziehenden Speckeinlage dienenden Drahtstücke mit ihren nachgiebigen freien Enden das Füllhorrende überragen.
- 2.Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (4) aus zwei oder mehreren Segmenten besteht, die dem jeweiligen Füllhorndurchmesser sowie den verschiedenen Darmkalibern anpaßbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG7887A DE913033C (de) | 1952-01-06 | 1952-01-06 | Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthuelle mit Speck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG7887A DE913033C (de) | 1952-01-06 | 1952-01-06 | Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthuelle mit Speck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE913033C true DE913033C (de) | 1954-06-08 |
Family
ID=7118711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG7887A Expired DE913033C (de) | 1952-01-06 | 1952-01-06 | Vorrichtung zum Auskleiden einer Wursthuelle mit Speck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE913033C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3203807A (en) * | 1962-03-12 | 1965-08-31 | Mayer & Co Inc O | Method and apparatus for forming a sausage meat product |
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US4997663A (en) * | 1982-06-16 | 1991-03-05 | Food Technology Transfer, S.A. | Process for using multiple reusable tubular casings in the production of caseless (skinless) parboil or raw sausages |
-
1952
- 1952-01-06 DE DEG7887A patent/DE913033C/de not_active Expired
Cited By (7)
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