DE3401204C2 - - Google Patents

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/15Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ver­ packen von pastösen Lebensmitteln in einer mehrschichti­ gen Nahrungsmittelhülle gemäß dem Oberbegriff von An­ spruch 1, eine hierzu geeignete Anordnung von der im Oberbegriff des Anspruchs 4 genannten Art und eine Rau­ penanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens von der im Oberbegriff des Anspruchs 6 angegebenen Gattung.
Die verschiedenen Sorten von Wurstprodukten erfordern Hüllen mit unterschiedlichen Eigenschaften. So werden z. B. als Rohwurst bekannte Wursttypen wie Salami zur Haltbarmachung für längere Zeit durch Trocknen und gege­ benenfalls Räuchern behandelt. Sie erfordern daher Hül­ len, die insbesondere für Wasserdampf und Rauch durch­ lässig sind. Andere Wursttypen wie z. B. Leberwurstsorten werden zur Konservierung gekocht und erfordern Hüllen, welche für Sauerstoff, Wasser und Wasserdampf undurch­ lässig sind, insbesondere um ein Austrocknen der Würste während der Lagerung zu vermeiden. Andere Wursthäute wiederum sind zur Erhöhung ihrer Festigkeit mit einem Netzschlauch ausgerüstet.
Es sind daher eine Vielzahl von Beschichtungen entwickelt worden, die die Cellulosehüllen gegenüber den nicht be­ schichteten, als Rohmaterial bezeichneten Hüllen in vie­ lerlei Hinsicht verbessern sollen.
Um nun die Vorteile der verschiedenen Beschichtungstypen kombinieren zu können, ist man dazu übergegangen, aus mehreren Schichten bestehende Verpackungen herzustellen.
Ein Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Um­ hüllung sowie darin verpackte Fleisch- und Wurstwaren werden in der DE-A-30 12 622 beschrieben.
Das in dieser Druckschrift offenbarte Herstellungsverfah­ ren hat aber den Nachteil, daß es im allgemeinen nur mit sehr flexiblen Schlauchhüllen durchführbar ist, da die Schlauchhüllen über die Außenseiten der gerafften Raupen hinweggezogen werden müssen. Außerdem wurde selbst bei Verwendung flexibler Schlauchhüllen festgestellt, daß der Füllvorgang bei abnehmender Raupenlänge durch die sich ständig ändernde Reibungskraft so stark beeinflußt wird, daß die erhaltenen Würste keinen konstanten Füll­ durchmesser aufweisen können.
Die DE-A-26 48 876 beschreibt vorverpackte schlauchförmi­ ge Nahrungsmittelhüllen mit einer von einem ungerafften Abschnitt umgebenen Kalibriervorrichtung an einem Ende der Hülle. Es wird beschrieben, daß es in gewissen Fällen vorteilhaft ist, den ungerafften Abschnitt durch die Boh­ rung der Hülle zu ziehen und dann über die Kalibrier­ scheibe zu führen, wobei die Hülle von hinten entrafft und umgestülpt wird. Diese Führung der Hülle durch ihre eigene Innenbohrung kann jedoch die möglichst gleichmä­ ßige Entraffung behindern, welche aber notwendige Voraus­ setzung für den gewünschten konstanten Fülldurchmesser ist. Außerdem wird dadurch die Hülle gewendet.
Es stellt sich daher die Aufgabe, gegenüber dem Stand der Technik (DE-A-30 12 622) ein verbessertes Verfahren bzw. eine verbesserte Anordnung zur Herstellung einer mehr­ schichtigen Nahrungsmittelhülle zu entwickeln, die nicht nur für spezielle, sehr gut dehnbare, flexible Schlauch­ hüllen, sondern für alle herkömmlichen Schlauchhüllen geeignet sind und die zusätzlich den Vorteil bieten, daß ein Befüllen mit konstantem Fülldurchmesser durch eine möglichst gleichmäßige Entraffung der Raupen ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen, die Anordnung mit den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen und durch die Raupen­ anordnung nach Anspruch 6. Nach dem Verfahren wird eine mehrschichtige Nahrungsmittelhülle hergestellt, welche bevorzugt für Fleisch- oder Wurstwaren verwendet werden soll. Die einzelnen Schichten der Nahrungsmittelhülle bestehen aus schlauchförmigen Hüllen. Diese Hüllen werden in Form von gerafften Raupen hintereinander auf das Füll­ rohr einer Abfüllmaschine aufgebracht und dann gleich­ zeitig ohne eine zusätzliche Wendung durch das aus dem Füllrohr austretende Lebensmittel, in bevorzugtem Fall Wurstmasse, entrafft und von der jeweiligen Raupe abgezo­ gen. Das kennzeichnende Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die geraffte Hülle, welche die innere Schicht der mehrschichtigen Nahrungsmittelhül­ le bildet, als erste und die geraffte Hülle, welche die jeweils äußere Schicht der mehrschichtigen Nahrungsmit­ telhülle bildet, als letzte auf das Füllrohr aufgebracht werden. Die immer in Füllrichtung von vorne entrafften Teile der Raupen werden jeweils ausschließlich durch die Innenbohrung aller übrigen in Richtung zur Füllrohröff­ nung sitzenden Raupen hindurch in Richtung auf die Füll­ rohröffnung gezogen.
Unter dem Begriff "Raupe" ist im Zusammenhang mit der Er­ findung ein Hohlstab zu verstehen, der aus einer schlauch­ förmigen Hülle gebildet ist, welche eine im Vergleich zu ihrem Durchmesser sehr große Länge hat und welche durch übliche, zum Stand der Technik gehörende Raffverfahren auf eine praktikable Länge zusammengefaßt wurde. Der Außendurchmesser des Hohlstabes ist dabei größer als der Durchmesser der den Hohlstab bildenden schlauchförmigen Hülle selbst, der Innendurchmesser des Hohlstabs ist kleiner als der Durchmesser der schlauchförmigen Hülle, aus der der Hohlstab gebildet ist. Der im Innern des Hohlstabs gelegene Hohlraum wird als "Innenbohrung" der Raupe bezeichnet.
Die schlauchförmigen Hüllen können nahtlos in einem Ex­ trusions- oder Spinnverfahren mit Hilfe von Ringschlitz­ düsen hergestellt werden, oder sie können aus Flachfo­ lien bestehen, die zu einem Schlauch gebogen und mit einer Naht versehen sind.
Die mehrschichtige Nahrungsmittelhülle ist bevorzugt aus zwei bis vier Schichten aufgebaut. Das Verfahren ist be­ sonders zur Herstellung einer zwei- bis dreischichtigen Hülle geeignet.
Zur Verbesserung der Haftung der Schichten untereinander kann zusätzlich zwischen den Schichten ein Primer einge­ bracht werden. Dieser kann entweder sofort bei Berührung der Schichten oder während der Befüllung durch den dabei entstehenden Druck, oder bei der Nachbehandlung, unter Wassereinfluß oder beim Brühen, seine bindende Wirkung entfalten. Er kann jeweils auf dem die geraffte Raupe bildenden Hüllenmaterial vor oder während des Raffvor­ gangs außen und/oder innen aufgebracht sein, was z. B. durch Tauchen, Besprühen oder Bestreichen geschehen kann. Er kann aber auch beim Wässerungsvorgang oder Füllvor­ gang auf die Raupe direkt aufgebracht werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nicht der Primer selbst oder das Aufbringen des Primers, was zum Stand der Tech­ nik gehört, sondern das vorstehend beschriebene Verfah­ ren, welches sich in einer bevorzugten Ausführungsform dieses Primers zur Haftungsverbesserung bedient.
Es ist wesentlich, daß die Hüllen stets ausschließlich durch die Innenbohrungen der in Richtung der Füllrohröff­ nung sitzenden übrigen Raupen und niemals über den Außen­ umfang der gerafften Raupen oder durch deren eigene In­ nenbohrung geführt werden. Bedingt durch die Faltenbil­ dung beim Aufstockvorgang ist nämlich der Außendurchmes­ ser einer gerafften Raupe immer größer als der Durchmes­ ser der die Raupe bildenden schlauchförmigen Hülle, so daß es nur bei sehr gut dehnbaren, flexiblen Hüllenmate­ rialien möglich ist, die Hülle über den Außenumfang der Raupe zu führen. Die Führung durch die eigene Innenboh­ rung zum Zweck des Wendens behindert die gleichmäßige Entraffung des Materials.
Die Anordnung zur Verpackung von Nahrungsmitteln, insbe­ sondere von Fleisch- oder Wurstwaren, in eine mehrschich­ tige Nahrungsmittelhülle, umfaßt ein Füllrohr einer Ab­ füllmaschine und mindestens zwei zu Raupen geraffte schlauchförmige Hüllen, die hintereinander auf dem Füll­ rohr angeordnet sind. Von allen Raupen ist jeweils ein entraffter Teil von der Raupe weg in Richtung zu der Füllrohröffnung hin gezogen. In der Nähe der Füllrohr­ öffnung ist eine an sich bekannte Bremsvorrichtung ange­ bracht. Der jeweilige entraffte Teil einer Raupe er­ streckt sich dabei immer ausschließlich durch die Innen­ bohrungen der in Richtung auf die Füllrohröffnung benach­ bart angeordneten übrigen Raupen, von denen er abgezogen ist.
Durch die aus dem Füllrohr austretende Wurstmasse werden die einzelnen Hüllen, welche die mehrschichtige Nahrungs­ mittelhülle bilden, entrafft und von der jeweiligen Raupe abgezogen. Dabei können zwischen den einzelnen Raupen und den jeweils abgezogenen Hüllenteilen schwankende Reibungskräfte auftreten, welche ein ungleichmäßiges Ent­ raffen und Abziehen des Hüllenmaterials von den Raupen bewirken.
Die Reibungskräfte können sich während des Füllvorgangs verändern und lassen sich nur schwer kontrollieren. Mit abnehmender Raupenlänge wird die Reibkraft geringer, was zu ungleichmäßigen Füllkalibern führen kann: am Anfang des Füllprozesses sind die Würste prallgefüllt, gegen Ende sind die Hüllen nicht genügend ausgefüllt. Zur Ver­ gleichmäßigung des Reibungswiderstandes beim Abziehen der die einzelnen Schichten der mehrschichtigen Nahrungs­ mittelhülle bildenden schlauchförmigen Hüllen von den Raupen hat es sich in der Praxis daher als besonders günstig erwiesen, bei der erfindungsgemäßen Anordnung zwischen den Stirnseiten benachbarter Raupen, zwischen Raupeninnenbohrung und jeweils durchgezogenem entrafftem Teil, gegebenenfalls auch zwischen zwei entrafften Tei­ len, Abstandshalter anzubringen. Abstandshalter dieser Art sind Stand der Technik (DE-A-28 13 847).
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Raupen in der erfindungsgemäßen Raupenanordnung, gegebe­ nenfalls zusammen mit den Abstandshaltern, in einer Stützhülle fertig vorverpackt. Dies hat den Vorteil, daß die Hüllen und die Abstandshalter nicht einzeln vor der Befüllung auf das Füllrohr aufgebracht werden müssen. Vielmehr kann die ganze Raupenanordnung in einem Stück aufgeschoben werden, wodurch der Füllvorgang erheblich erleichtert wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung ist daher eine Raupenanordnung zur Herstel­ lung von mit mehrschichtigen Nahrungsmittelhüllen ver­ packten pastösen Lebensmitteln, insbesondere Fleisch- oder Wurstwaren, welche zum Aufsetzen auf das Füllrohr einer Abfüllmaschine geeignet ist, bei der mehrere Rau­ pen koaxial hintereinander angeordnet und zusammen in einer die Raupen umgebenden Stützhülle fertig verpackt sind (Anspruch 3).
Es hat sich in der Praxis insbesondere als günstig erwie­ sen, auch in dieser Raupenanordnung Abstandshalter anzu­ bringen, wodurch die beim gleichzeitigen Entraff- und Abfüllvorgang auftretenden Reibungskräfte abgeschwächt und im wesentlichen konstant gehalten werden.
Der Füll- oder Preßdruck der Abfüllmaschine ist bevorzugt so einzustellen, daß auch die äußerste Schicht der mehr­ schichtigen Nahrungsmittelhülle noch gedehnt wird und somit ein faltenfreies Anliegen aller die Hülle bildenden Schichten gewährleistet ist.
Die Erfindung wird durch die Fig. 1 bis 3 näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung im halben Querschnitt, bei der die entrafften Teile der Hüllen von der der Füllrohr­ öffnung zugewandten Seite der Raupen abgezogen werden;
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1, bei der zwischen den einzelnen Raupen Abstandshalter eingefügt sind;
Fig. 3 eine Raupenanordnung im halben Querschnitt, bei der sich drei Raupen zusammen in einer als Stütz­ hülle dienenden Verpackung befinden.
Die Ineinanderführung der Schlauchhüllen durch die Innen­ bohrungen muß auf bestimmte Weise erfolgen. Die Raupen werden hintereinander auf das Füllrohr 1 gesteckt. Dabei wird die die innerste Schicht der mehrschichtigen Nah­ rungsmittelhülle bildende Raupe 3 als erste auf das Füll­ rohr 1 aufgesetzt, sie befindet sich somit am weitesten entfernt von der Bremsvorrichtung 2 an der Füllrohröff­ nung 19. Dann wird von der Raupe 3 so viel Hüllenmaterial abgenommen, daß das Ende 3b des entrafften Hüllenteils 3a über die Füllrohröffnung 19 hinausragt. Auf das Füllrohr 1, welches nun mit dem von der Raupe 3 abgezogenen Hül­ lenmaterial 3a überzogen ist, wird danach die nächste Raupe 4 aufgeschoben, von welcher das die nächste Schicht der mehrschichtigen Nahrungsmittelhülle bildende Hüllen­ material 4a abgezogen wird. Nach Abziehen von Hüllenmate­ rial 4b über die Füllrohröffnung 19 wird die Raupe 5 in gleicher Weise aufgesetzt und von ihr das Hüllenmaterial 5b abgezogen.
Je nach Länge des Füllrohrs 1 und der Länge der geraff­ ten Raupen 3, 4 und 5 und natürlich in Abhängigkeit von den Anforderungen, die an die mehrschichtige Nahrungsmit­ telhülle gestellt werden, können Umhüllungen auch mit zwei oder mit mehr als drei Schichten nach diesem Verfah­ ren hergestellt werden.
Nachdem die Bremsvorrichtung 2 angebracht und die offe­ nen Hüllenenden mit einer Klammer 14 (Fig. 1/2), einem Klipp oder einer Abbindung zusammengefaßt sind, kann das Befüllen der mehrschichtigen Nahrungsmittelhülle mit dem Füllgut 15 in Richtung des Pfeils (Fig. 1/2) erfolgen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung sind zusätz­ lich zwischen dem entrafften Hüllenmaterial 3a und der Innenseite der Raupe 4 bzw. dem entrafften Hüllenmate­ rial 4a ein Abstandshalter 6 und zwischen dem entraff­ ten Hüllenmaterial 4a und der Innenseite der Raupe 5 ein Abstandshalter 7 angebracht, durch welche eine Verringe­ rung und Vergleichmäßigung der beim Füllvorgang auftre­ tenden Reibungskräfte und somit ein gleichmäßiges Be­ füllen gewährleistet ist. Sie sind an Halterungen 20 befestigt, um sie gegen ein Verschieben zu sichern.
Bei der Raupenanordnung der Fig. 3 sind drei Raupen 3, 4 und 5 in einer Stützhülle 16 gebrauchsfertig vorverpackt. Das Hüllenmaterial wird bei allen drei Raupen von dem Raupenende abgezogen, welches beim späteren Füllvorgang der Füllrohröffnung zugewendet ist. Die Stützhülle 16 besteht aus einer Kunststoffolie mit Unterbrechungen 17, die das Wässern der Raupen vor ihrer Verwendung erleich­ tern. Am jeweiligen Ende umschlingt die Stützhülle 16 eine kreisringförmige Scheibe 18. Die drei Hüllen sind am Ausgang der Stützhülle durch die Klammer 16 zusammen­ gefaßt.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß Hüllen mit verschiedenen Eigenschaften je nach Bedarf beliebig kombiniert werden können. Der Hersteller von Wurstwaren ist somit nicht auf eine einzige Hülle mit ganz speziellen Eigenschaften angewiesen, sondern er kann preisgünstige Hüllen mit den gewünschten Eigenschaften für die mehrschichtige Hülle verwenden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Verpacken von pastösen Lebensmitteln in einer mehrschichtigen Nahrungsmittelhülle, bevorzugt von Fleisch- oder Wurstwaren, bei dem die die einzelnen Schichten der Nahrungsmittelhülle bildenden schlauchför­ migen, zu Raupen gerafften Hüllen hintereinander auf das Füllrohr einer Abfüllmaschine aufgebracht werden und gleichzeitig durch das aus dem Füllrohr austretende pa­ stöse Lebensmittel, insbesondere Wurstmasse, entrafft und von der jeweiligen Raupe abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die jeweils eine innere Schicht der Nahrungsmittelhülle bildende Raupe als erste und die jeweils eine äußere Schicht der Nahrungsmittelhülle bildende Raupe als letzte auf das Füllrohr aufbringt und die immer in Füllrichtung von vorne entrafften Teile der Raupen ausschließlich durch die Innenbohrung der in Rich­ tung der Füllrohröffnung sitzenden übrigen Raupen hin­ durch in Richtung auf die Füllrohröffnung zieht.
2. Anordnung zum Verpacken von pastösen Lebensmitteln wie Fleisch- oder Wurstwaren in eine mehrschichtige Nahrungsmittelhülle, umfassend ein Füllrohr (1) einer Abfüllmaschine, zwei oder mehrere zu Raupen (3, 4, 5) ge­ raffte schlauchförmige Hüllen, die hintereinander auf dem Füllrohr (1) angeordnet sind, wobei jeweils ein ent­ raffter Teil (3a, 4a) in Richtung zur Füllrohröffnung (19) gezogen ist, und eine Bremsvorrichtung (2) in der Nähe der Füllrohröffnung (19), dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige immer von vorne entraffte Teil (3a) einer Raupe (3) sich ausschließlich durch die Innenboh­ rung der in Richtung auf die Füllrohröffnung benachbarten Raupen (4, 5) erstreckt.
3. Raupenanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche zum Aufsetzen auf ein Füllrohr (1) geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Raupen (3, 4, 5) koaxial hintereinander angeordnet zusammen in einer die Raupen (3, 4, 5) umgebenden Stützhülle (16) fertig vorverpackt sind, wobei sich die jeweils immer von vorne von einer Raupe (4) abgezogene, entraffte Hülle (4a) ausschließlich durch die Innenbohrungen der benach­ barten übrigen Raupen (5) erstreckt.
DE19843401204 1983-01-21 1984-01-14 Verfahren und anordnung zum verpacken von pastoesen lebensmitteln in einer mehrschichtigen nahrunsmittelhuelle sowie vorverpackte raupenanordnung fuer dieses verfahren Granted DE3401204A1 (de)

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