DE2756683A1 - Verfahren zum umdrehen eines langgestreckten flexiblen schlauches - Google Patents

Verfahren zum umdrehen eines langgestreckten flexiblen schlauches

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DE2756683A1
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Jerome Jordan Michae Rasmussen
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C13/00Sausage casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLANDER UFER 90 2756683
Köln, den 9. Dezember 1977 142
Union Carbide Corporation, 27o Park Avenue, New York, N.Y. 1oo17 (U.S.A.)
Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten flexiblen Schlauches
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten flexiblen Schlauches, etwa einer außen beschichteten Faserstoffhülle für Nahrungsmittel, um die Innen- und Außenflächen des Schlauches zu vertauschen.
Es gibt eine große Anzahl von verschiedenen Arten von verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten wie Frankfurter, Bologneser, Salami, Leberwurst, Käserollen, Puterrollen oder dergleichen, die unter Verwendung einer großen Anzahl von Rezepten und verschiedener Arten von Verarbeitungsbedingungen überall in der Welt hergestellt werden. Ein gemeinsames Merkmal der meisten Arten von verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten, insbesondere Fleischprodukten, besteht darin, daß die Mischung der Bestandteile, aus der das Nahrungsmittelprodukt hergestellt wird, und das allgemein als Emulsion bezeichnet wird, in eine Hülle gestopft wird. Das Nahrungsmittelprodukt kann weiter verarbeitet werden, während es sich in der Hülle befindet, wobei es in vielen Fällen anschliessend in der Hülle gelagert wird.
Die am meisten verwendeten Hüllen sind synthetische Hüllen, von denen es verschiedene Typen und Größen in Abhängigkeit von
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der Art des herzustellenden Nahrungsmittelproduktes gibt. Im allgemeinen bestehen synthetische Hüllen aus verstärkten oder unverstärkten Materialien, wobei die verstärkten, die allgemein als Faserstoffhüllen bezeichnet werden, zur Herstellung von Produkten mit größeren Abmessungen wie Bologneser-Wurst oder Puterrollen verwendet werden. Faserstoffhüllen bestehen aus einem Faserstoff, gewöhnlich aus einem nicht-gewebten Papier, der in die Form eines nahtlosen Schlauches gebracht und mit Viskose imprägniert ist, die in situ regeneriert wird.
Da es so viele Unterschiede in den Rezepten zur Herstellung von verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten, etwa Würsten, und so viele verschiedene Arten der Behandlung der verschiedenen Produkte gibt, ist es schwierig, eine Hülle zu schaffen, die für sämtliche Verwendungen akzeptabel ist. Beispielsweise wird eine Kategorie von Würsten durch Leberwurst charakterisiert, die feucht, relativ weich ist, einen sehr hohen Fettgehalt besitzt und durch den Hersteller gewöhnlich in heißem Wasser oder Dampf gekocht wird. Bei diesem Wursttyp muß die Feuchtigkeit in der Emulsion erhalten bleiben und die Emulsion muß gegen Oxydation geschützt werden, da diese eine unerwünsch Verfärbung verursachen würde. Eine geeignete Hülle sollte daher undurchlässig für Feuchtigkeit sein und eine relativ niedrige Sauerstoffdurchlässigkeit besitzen. Daher sind verschiedene Hüllen für diese Anwendungszwecke erhältlich, die eine geeignete Beschichtung auf ihrer Oberfläche aufweisen. Nahrungsmittelhüllen, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 961 323 beschrieben sind, sind mit Materialien wie mit einei Polyvinylidenchloridcopolymeren beschichtet, wobei diese Beschichtung im wesentlichen gegenüber Feuchtigkeit undurchlässig ist und geringe Sauerstoff- und Gasdurchlässigkeiten besitzt.
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Nahrungsmittelhüllen auf Zellulosebasis, die in der Wurstwaren-Industrie verwendet werden, sind multifunktionell, da sie sowohl als Behälter während der Verarbeitung des Produktes als auch als Schutzumhüllung für das endgültige Produkt verwendet werden können. Die Hülle wird häufig von der Wurst nach der Verarbeitung entfernt und die Wurst geschnitten und in kleinere Einheiten verpackt. Wenn die Hülle von der Fleischmasse entfernt wird, besteht häufig die Tendenz, daß einiges Fleisch an der Hülle haftet und mit der Hülle von der Wurst entfernt wird, wodurch eine oberflächliche Beschädigung der Wurst hervorgerufen wird. Dies kann von unbedeutenden Beschädigungen bis zu schweren Ausrissen variieren, was von der Art des Fleischproduktes und den Bedingungen der Verarbeitung und des Ablösens abhängt. Bei der Verwendung von derartigen Hüllen kann es daher vorteilhaft sein, wenn die Hülle einen inneren überzug aufweist, durch den ein leichtes Entfernen der Hülle von der darin befindlichen Fleischmasse ermöglicht wird.
Bei anderen Anwendungen kann es wünschenswert sein, eine andere Innenbeschichtung bei einer Faserstoffhülle vorzusehen. Beispielsweise beim Stopfen von Wurstemulsion mit einem relativ hohen Fettgehalt in eine Zellulosehydrathülle kann es wünschenswert sein, auf der Innenfläche der Hülle eine Vinylidenharzbeschichtung zu besitzen, so daß dann, wenn die Wurstemulsion verarbeitet wird, die Außenfläche der Hülle, nachdem sie feucht ist, trocknen und schrumpfen kann, so daß die Wurst gut eingeschlossen wird, um ein glattes Produkt mit attraktivem Aussehen zu liefern.
Für andere Verwendungszwecke kann es wünschenswert sein, daß die Innenfläche einer Hülle mit einer feuchtigkeistundurchläs-
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sigen Schicht aus Polyvinylchlorid, Polyolefinen und substituierten Polyolefinen als auch Vinylen, Polyestern, Nylon und geeigneten Copolymeren dieser Verbindungen beschichtet ist. Es gibt viele Verfahren zum Innenbeschichten eines Schlauches, beispielsweise das in der US-PS 3 378 379 beschriebene Verfahren. Jedoch besteht der hauptsächliche Nachteil der Anbringung einer Beschichtung auf der Innenfläche eines Schlauches darin, daß es sehr schwierig ist, die Qualität und die Quantität der Beschichtung zu kontrollieren. Im Gegensatz hierzu sind Kenntnisse vorhanden, die es ermöglichen, verschiedene Beschichtungsmaterialien auf der Außenfläche eines Schlauches in gesteuerter Weise aufzubringen, um die Qualität und Quantität der aufgebrachten Beschichtung zu kontrollieren. Dementsprechend ist es auch bekannt, daß beschichtete flexible Schläuche, etwa außen beschichtete Hüllen, umgedreht werden können, um die beschichtete Fläche nach innen zu bringen, wobei Einrichtungen verwendet werden, wie sie in den üS-PSen 3 242 524 und 3 894 312 beschrieben werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Umdrehen von Faserstoff- und Zellulosehüllen zu schaffen, um die Innen- und Außenflächen der Hülle miteinander zu vertauschen, das in einfacher Weise und ohne Beschädigung der Hülle durchführbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten flexiblen Schlauches,, das aus folgenden Schritten besteht:
a) Befeuchten einer Länge des flexiblen Schlauches auf wenigstens 8 % Feuchtigkeitsgehalt bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches,
b) Raffen der befeuchteten Länge des flexiblen Schlauches zum Bilden eines gerafften Stockes,
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c) Entraffen und Umdrehen des flexiblen Schlauches des gerafften Stockes durch Hindurchziehen des Schlauches durch die Bohrung des gerafften Stockes,
d) Aufblasen des umgedrehten, entrafften Schlauches,
e) Abflachen des umgedrehten, aufgeblasenen Schlauches,
f) Aufwickeln des umgedrehten, abgeflachten Schlauches zu einer Rolle oder Raffen des umgedrehten, abgeflachten Schlauches zu einem gerafften Stock.
Die Stufe a) kann bei genügend flexiblen Schläuchen weggelassen werden, während die Stufen d) bis f) durch folgende Stufe ersetzt werden können:
d') Raffen des umgedrehten Schlauches zu einem gerafften Stock.
Der umgedrehte Schlauch kann daher sowohl zu einer Rolle aufgewickelt werden, als auch zu gerafften Stöcken zur Verwendung für Stopfmaschinen gerafft werden.
Der Schlauch oder die schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, die zur Herstellung von gerafften und zusammengedrückten schlauchförmigen Hüllen geeignet ist, kann eine flexible nahtlose Hülle sein, die aus regenerierter Zellulose, Zelluloseäthern, wie Äthyl-, Propyl-, Hydroxy-, Alkyläthern oder dergleichen, Proteinen, Carbohydraten, Kollagen, Alginaten, Stärke als auch aus anderen synthetischen oder künstlichen Materialien hergestellt ist. Faserverstärkte Hüllen, etwa solche, die mit Yoshino-Papier, Reißpapier oder dergleichen, Hanf, Rayon, Flachs, Nylon, Polyäthylenterephthalat und dergleichen verstärkt sind, sind sehr vorteilhaft für Anwendungszwecke, die große Schlauchdurchmesser erfordern.
Die schlauchförmigen Hüllen können in bekannter Weise f etwa durch Kupferammoniumdiacetylierung von Zelluloseacetat, Vis-
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kose, Denitrierung von Zellulosenitrat oder Extrusion von geeigneten Verbindungen hergestellt werden. Schlauchförmige Hüllen, die faserverstärkt sind, können mit den Verfahren und Vorrichtungen hergestellt werden, die beispielsweise in" den US-PSen 2 1o5 273, 2 144 889, 2 91o 38o, 3 135 613 und 3 433 663 beschrieben sind.
Beschichtungsmaterialien, die zur Verwendung als Beschichtungen für Nahrungsmittelhüllen geeignet sind, sind bekannt und können beispielsweise aus Polyvinylidenchloridcopolymeren, Polyäthylen und anderen Polyolefinharzen, Polyester, Nylon, Polyurethan und geeigneten Kombinationen hiervon hergestellt werden. Die Beschichtung kann auf die Außenfläche der Hülle aufgebracht werden, woraufhin die Hülle in der erfindungsgemäßen Weise umgedreht wird.
Die Verwendung und Art einer Grundierung auf der Oberfläche der Hülle vor der Aufbringung der Beschichtung oder die Anbringung der Beschichtung direkt auf der Oberfläche der Hülle hängt von der Art der verwendeten Hülle, dem erforderlichen Adhäsionsgrad und den Anforderungen an die Hülle ab. Es ist beispielsweise bekannt, daß verschiedene kationische wärmehärtbare Harze vorteilhaft als Grundierungen zum Vergrößern der Adhäsion von bestimmten Polyvinylidenchloridcopolymerbeschichtungen auf Oberflächen von Zellulosehüllen verwendet werden können. Beispiele für Polyvinylidenchloridcopolymerbeschichtungen, die vorteilhaft bei Nahrungsmittelhüllen verwendet werden können, sowie Verfahren zu ihrer Verwendung finden sich beispielsweise in den US-PSen 2 961 323, 3 328 33o und 3 369 911.
Flexible synthetische schlauchförmige Hüllen mit großem Durchmesser werden den Nahrungsmittelverarbeitern im allgemeinen
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in verschiedenen Längen und im abgeflachten Zustand zur Verfügung gestellt. Hüllen mit geringerem Durchmesser, die gewöhnlich in großen Längen, beispielsweise 167o bis 488o cm oder mehr geliefert werden, sind gewöhnlich gerafft und zu- · sammengedrückt, um einen gerafften Stock einer Länge von etwa 23 bis 61 cm Länge zu liefern. Die Bequemlichkeit der Handhabung bei gerafften großen Längen von Nahrungsmittelhüllen macht es wünschenswert, diese für so viele Arten und Größen von Hüllen als möglich zu verwenden.
Eine andere Eigenschaft, die bei der Herstellung von Hüllen aus beschichteten Schläuchen wesentlich ist, ist der Feuchtigkeitsgehalt der Hülle. Dieser muß wenigstens etwa 8 Gew.% und vorzugsweise etwa 1o bis 2o Gew.% betragen, damit die Hülle ohne Beschädigung mechanisch und lose gerafft und dann leicht und sicher umgedreht werden kann.
Der gewünschte Feuchtigkeitsgehalt der beschichteten schlauchförmigen Hülle kann in bekannter Weise etwa nach dem Verfahren der US-PS 3 378 379, durch Dampf- oder Nebelbefeuchtung im aufgeblasenen Zustand oder durch Innenbesprühung der aufgeblasenen Hülle erzielt werden. Es ist notwendig, die Hülle zu befeuchten, um das Raffen der Hülle und das anschliessende Umdrehen ohne Beschädigung zu ermöglichen. Das Wasser aus der Befeuchtungsstufe wirkt als Weichmacher, um das Raffen und Umdrehen der Hülle ohne Beschädigung zu ermöglichen.
Leicht geraffte und zusammengepresste Stöcke aus beschichteten schlauchförmigen Hüllen (Stufe b) können durch Raffen und Zusammendrücken der beschichteten schlauchförmigen Hülle hergestellt werden, die den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt aufweist, indem bekannte Raffmaschinen und Verfahren verwendet
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werden, die beispielsweise in den US-PSen 2 983 949, 2 984 und 3 397 o69 beschrieben sind.
Die Hülle sollte vor dem Umdrehen lose gerafft werden, da dann, wenn die Hülle fest gerafft wird, Beschädigungen während des Umdrehens auftreten können. Die geeignete Dichte für den gerafften Stock hängt von dem umzustülpenden Schlauchmaterial ab und kann ohne weiteres bestimmt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Befeuchten und anschliessenden Raffen einer Hülle zur Erzeugung eines gerafften Stocks.
Figur 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Entraffen, Umstülpen, Aufblasen und Aufwickeln einer Hülle zu einer Rolle.
Figur 1 zeigt eine Vorratsrolle 2 aus einer flexiblen schlauchförmigen Hülle 4, in der Wasser 6 in den anfänglichen Abschnitt, der von der Rolle 2 abgewickelt ist, angeordnet wurde. Das Wasser 6 wird in einer genügenden Menge zugesetzt und der Abschnitt der Hülle 4 mit dem Wasser 6 während eines Zeitraums in Berührung gebracht, der ausreicht, um die Hülle auf wenigstens 1o % Feuchtigkeitsgehalt zu befeuchten. Danach wird die Hülle 4 zwischen Abquetschrollen 8 hindurchgeführt, um die Mitnahme von Wasser minimal zu halten. Die Hülle 4 wird dann über zusätzliche mit Abstand zueinander angeordnete Rollen 1o geführt, um die Hülle zu trocknen und einen Ausgleich der Feuchtigkeit in der Hülle auf einen Feuchtigkeitsgehalt von vorzugsweise zwischen etwa 12 bis 2o % zu bewirken. Die feuchte Hülle wird dann über einen Dorn 12 geführt, wo sie durch Raff-
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räder 14 lose gerafft wird, wie allgemein in den US-PSen 2 983 949, 2 984 574 und 3 397 o69 beschrieben ist.
Der lose geraffte Stock wird dann von den Raffrädern 14 entfernt und auf einem hohlen Dorn 16 angeordnet, wie in Figur 2 gezeigt ist. Mit einem Ende des Dorns 16 ist eine Luftzuführpumpe 18 verbunden. Das Ende der lose gerafften Hülle 2o benachbart dem Lufteintrittsende des Dorns 16 wird entrafft und durch die Bohrung des gerafften Stocks 2o und über das gegenüber liegende Ende 22 des Dorns 16 gezogen, wo die Hülle infolge der durch die Pumpe 18 zugeführten Luft aufgeblasen wird. Die aufgeblasene umgedrehte Hülle 24 wird dann zwischen Quetschrpllen 26 abgeflacht, worauf sie zu einer Rolle 28 aufgewickelt wird.
Um zu verhindern, daß der geraffte Stock 2o von dem Dorn 16 gleitet, kann eine Abstützung 3o am Ende des Stocks 2o angeordnet werden. Die Abstützung 3o kann ferner in nicht dargestellter Weise etwa durch Luft oder durch Federbeaufschlagung vorgespannt sein, um kontinuierlich eine Abstützwirkung für den Stock 2o zu liefern, wenn dieser entrafft wird. Zusätzlich kann eine zweite Abstützung 32 am gegenüber liegenden Ende des Stocks 2o angeordnet werden, um den Stock 2o zwischen den Abstützungen 3o und 32 zu halten und festzulegen. Bei dieser Anordnung wird die Länge des Stocks 2o fortschreitend kleiner, wenn der Stock 2o gegen die Abstützung 32 entrafft und durch die Bohrung des Stocks 2o gezogen wird, wobei die Abstützung 3o nach links vorgespannt wird, wie durch die Pfeile in Figur angedeutet ist, um mit dem Stock 2o in Berührung zu bleiben und diesen abzustützen. Diese AbstütZungseinrichtung verhindert ein Abrutschen des Stocks 2o von dem Dorn 16.
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Wie bereits ausgeführt wurde, kann die umgedrehte Hülle 2o, die über das Ende 22 des Doms 16 läuft, Raff rädern 14 gemäß Figur 1 zugeführt werden, um einen gerafften Stock aus gedrehter Hülle zu erzeugen.
Beispiel
Unter Verwendung von Einrichtungen, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, wurde eine 1676 cm lange Faserstoffhülle mit einer Polyvinylidenchloridbeschichtung (6,1 cm im Durchmesser) auf einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 1o und 12 % befeuchtet. Nach Ausgleich auf diesen FeuchtigkeitsgehaH wurde die Hülle mit einer üblichen Raffmaschine gerafft. Das Ende der gerafften Hülle wurde dann entrafft und in die Bohrung der gerafften Hülle eingeführt und am gegenüber liegende) Ende der gerafften Hülle herausgezogen. Sie wurde dann in der in Figur 2 dargestellten Weise aufgeblasen. Die aufgeblasene umgedrehte Hülle wurde dann abgeflacht und zu einer Rolle auf gerollt.
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Leerse ite

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten, flexiblen Schlauches, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Befeuchten einer Länge des flexiblen Schlauches auf wenigstens 8 % Feuchtigkeitsgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches,
b) Raffen der feuchten Länge des flexiblen Schlauches zu einem gerafften Stock,
c) Entraffen und Umdrehen des flexiblen Schlauches des gerafften Stockes durch Hindurchziehen eines Endes des Schlauches durch die Bohrung des gerafften Schlauches und aus diesem heraus,
d) Aufblasen des umgedrehten, entrafften Schlauches beim Austritt aus der Bohrung des Stockes und
e) Abflachen des umgedrehten, aufgeblasenen Schlauches.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß der umgekehrte, abgeflachte Schlauch zu einer Rolle aufgewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umgedrehte, abgeflachte Schlauch zu einem gerafften Stock gerafft wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch auf einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 1o und 2o % befeuchtet wird.
5. Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten, flexiblen Schlauches, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
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a) Befeuchten einer Länge des flexiblen Schlauches auf wenigstens 8 % Feuchtigkeitsgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches,
b) Raffen der feuchten Länge des flexiblen Schlauches zu einem gerafften Stock,
c) Entraffen und Umdrehen des flexiblen Schlauches des gerafften Stocks durch Hindurchziehen eines Endes des Schlauches durch die Bohrung des gerafften Schlauches und aus diesem heraus,
d) Raffen des umgedrehten, entrafften Schlauches zu einem gerafften Stock.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch auf etwa 1o bis 2o % Feuchtigkeitsgehalt befeuchtet wird.
7. Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten flexiblen Schlauches, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Raffen einer Länge des flexiblen Schlauches zu einem gerafften Stock,
b) Entraffen und Umdrehen des flexiblen Schlauches des gerafften Stockes durch Hindurchziehen des Schlauches durch die Bohrung des gerafften Stockes und aus diesem heraus,
c) Aufblasen des umgedrehten, entrafften Schlauches und
d) Abflachen des umgedrehten, aufgeblasenen Schlauches.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umgedrehte, abgeflachte Schlauch zu einer Rolle aufgewickelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte, umgedrehte Schlauch zu einem gerafften
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- ys-
Stock gerafft wird.
1ο. Verfahren zum Umdrehen eines langgestreckten flexiblen Schlauches, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Raffen einer Länge des flexiblen Schlauches zu einem gerafften Stock,
b) Entraffen und Umdrehen des flexiblen Schlauches des gerafften Stockes durch Hindurchziehen des Schlauches durch die Bohrung des gerafften Stockes und aus diesem heraus, und
c) Raffen des umgedrehten, entrafften Schlauches zu einem gerafften Stock.
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