DE3216011C3 - - Google Patents
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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- A22C13/02—Shirring of sausage casings
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- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nahrungsmittelhülle
nach dem Oberbegrifff von Anspruch 1 und auf Verfahren
zu deren Herstellung.
Künstliche Nahrungsmittelhüllen werden
für die Vielzahl von Fleischprodukten und
anderen Nahrungsmitteln verwendet, beispielsweise
für unterschiedliche Wurstsorten, Käserollen, Geflügelpasteten
und dergleichen. Sie bestehen üblicherweise
aus regenerierter Cellulose oder anderen Materialien
auf Cellulosebasis. Es gibt verschiedene
unterschiedliche Typen von Hüllen und Größen um den
Anforderungen unterschiedlicher Nahrungsmittel zu
genügen, die hergestellt werden mit oder ohne Trägermaterial.
Hüllen mit Trägermaterial werden auch
als faserige Hüllen bezeichnet, denn sie enthalten
Fasergewebe oder Gewirke als Trägermaterial eingebettet
in die Hüllenwand.
Eine übliche Eigenschaft der zu verarbeitenden Nahrungsmittel,
insbesondere von Fleischerzeugnissen ist,
daß sie eine Mischung aus in Frage kommenden Bestandteilen
ist, die üblicherweise auch als Emulsion bezeichnet
wird. Diese Emulsion wird unter Druck in die
Hüllen eingestopft und anschließend erfolgt die
Weiterverarbeitung. Die Nahrungsmittel können in den
Hüllen gelagert und versandt werden, es ist jedoch
auch in einigen Fällen üblich, insbesondere bei
Würstchen wie Frankfurtern, die Hüllen nach der
Fertigstellung des Erzeugnisses wieder zu entfernen.
Die Bezeichnung Hüllen mit kleinen Durchmessern wird
verwendet für Hüllen, die zur Herstellung von dünnen
Würsten, wie Frankfurtern, dienen. Bereits der Name
bringt zum Ausdruck, daß diese Nahrungsmittelhüllen in
gestopftem Zustand einen geringen Durchmesser haben,
der im aufgeblasenen Zustand im allgemeinen im Bereich
von etwa 13 mm bis etwa 40 mm liegt. Die am häufigsten
verwendete Handelsform sind dünnwandige nicht verstärkte
Schläuche sehr großer Länge. Um derartige Hüllen,
die beispielsweise 20 bis 50 m lang oder noch länger
sein können, vernünftig handhaben zu können, werden
diese gerafft und zusammengepreßt zu Produkten, die
üblicherweise geraffte Hüllenstäbe oder -stöcke
genannt werden und eine Länge von etwa 20 bis etwa
60 cm aufweisen. Raffvorrichtungen und geraffte
Produkte dieser Art sind in den US-Patentschriften
29 83 949 und 29 84 574 beschrieben. Als großvolumige
Nahrungsmittelhüllen werden üblicherweise Hüllen
bezeichnet, die zur Herstellung größerer Nahrungsmitteleinheiten
dienen, beispielsweise von Salami,
Bologneser Würsten, Fleischpasteten, gekochten und
geräucherten Schinkenteilen und dergleichen.
Derartige Produkte weisen Hüllendurchmesser von etwa
40 mm bis etwa 200 mm oder mehr auf. Im allgemeinen
haben die dafür geeigneten Hüllen etwa die dreifache
Wanddicke von Hüllen für schmale Produkte und sind mit
in das Wandmaterial eingebetteten Fasern verstärkt,
obwohl sie auch ohne solche Trägermaterialien hergestellt
werden können. Lange Zeit wurden die Hüllen mit
großen Durchmessern den Verarbeitern in flachgelegtem
Zustand in vorgeschnittenen Längen von etwa 0,6 bis
etwa 2,2 m geliefert. In jüngster Zeit wurden derartig
großvolumige Hüllen, faserverstärkt oder auch nicht,
in Form geraffter Stäbe geliefert, die bis zu etwa
65 m Hüllenlänge enthalten. In dieser Form ist ein
Füllen auf Anlagen mit hoher Geschwindigkeit möglich.
Bei der Herstellung und Verwendung von künstlichen
Nahrungsmittelhüllen ist die Steuerung des Feuchtigkeitsgehaltes
der Hüllen wichtig. Die erfindungsgemäßen
Cellulosehüllen in Stabform sollen einen
Mindestfeuchtigkeitsgehalt von 13 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamthüllengewicht haben, der Feuchtigkeitsgehalt
kann jedoch auch höher sein. Bei der Herstellung enger
Cellulosehüllen aus regenerierter Cellulose wird der
Feuchtigkeitsgehalt vorzugsweise auf den Bereich von
etwa 14 bis etwa 18 Gew.-%, bezogen auf das Hüllengesamtgewicht
eingestellt, um diese ohne Beschädigung
füllen zu können. Dieser relativ enge Feuchtigkeitsgehaltsbereich
ist wichtig, weil häufiges Reißen der
Hüllen beim Stopfen festgestellt wurde, wenn der
Feuchtigkeitsgehalt niedriger lag. Aus einem höheren
Feuchtigkeitsgehalt resultiert eine sehr starke
Plastizität des Hüllenmaterials mit der Folge von
Überstopfen.
Die zuvor beschriebenen großvolumigen Hüllen wurden
insoweit verbessert, daß geraffte und verdichtete
Hüllenlängen in vorgefeuchtetem oder vorgetränktem
Zustand erhältlich sind, so daß der lange Zeit übliche
und problematische Schritt des Einweichens derartiger
Hüllen unmittelbar vor dem Stopfen vermieden werden
kann. Der Feuchtigkeitsgehalt derartiger großvolumiger
Hüllen mit Faserverstärkung beträgt in gerafftem und
vorgefeuchtetem Zustand üblicherweise etwa 16 bis etwa
35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamthüllengewicht.
Der spezielle Feuchtigkeitsgehalt kann entsprechend
den Anforderungen der Verwender ausgewählt werden.
Wenn der Feuchtigkeitsgehalt hoch ist und lange Lagerzeiten
vor dem Stopfen möglich sind, sind Vorkehrungen
gegenüber Schimmel- und Bakterienwachstum empfehlenswert.
Eine mit den Erfordernissen der Erfindung in
Übereinstimmung stehende Möglichkeit der Begrenzung
des Einflusses des vor oder während des Stopfens zugefügten
Wassers besteht in der Verwendung von Lösungen
von Propylenglykol oder Glycerin. Diese wirken in den
zu raffenden und zu verdichtenden Hüllen auch als
Weichmacher und Feuchtmittel.
Die Technik des Raffens von Hüllen, die in den bereits
genannten Patentschriften sowie auch in anderen Veröffentlichungen
beschrieben ist, umfaßt im allgemeinen
das kontinuierliche Zuführen von Längen flacher
Hüllen von einem Lagerstock, beispielsweise einer
Rolle, in eine Raffvorrichtung, in der die Hülle mit
Gas von geringem Druck, beispielsweise Luft, aufgeblasen
wird. Die aufgeblasene Hülle wird dann durch
eine Reihe von
Raffrollen geführt, die die Hülle
gegen einen Anschlag oder auf einem Raffdorn falten,
bis eine vorgewählte geraffte Länge erreicht ist.
Bei einer Raffvorrichtung mit gleitendem Dorn, wie sie
beispielsweise in der US-Patentschrift 37 66 603 beschrieben
ist, wird die geraffte Hülle dann von dem
Anschlag, gegen den sie beim Raffen gepreßt wurde,
gleichmäßig abgeführt und auf einen überstehenden
Dornteil geschoben, auf dem die Verdichtung durch
Zusammenpressen auf eine gewünschte Stablänge erfolgt.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Raffvorrichtung,
die in der US-PS 25 83 654 beschrieben ist, wird
der Raffdorn mit der gerafften Hülle in eine andere
Position geschwenkt, in der die Hülle durch Zusammenpressen
auf die geforderte Stablänge verdichtet wird.
Bei üblichem normalem Verdichten resultiert eine
Stablänge, die zwischen etwa 1% bis etwa 1,2 oder
1,3% der ursprünglichen Hüllenlänge liegen kann. In
der US-Patentschrift 20 01 461 ist beispielsweise
beschrieben, daß eine 1006 cm lange Hülle in einen
10 cm langen Stab verkleinert wird. In dieser Patentschrift
wird ferner vermutet, daß die niedrigste
praktisch erreichbare Grenze des Packungsverhältnisses,
d. h. des Verhältnisses von Stablänge zur
ursprünglichen Länge der Hülle wahrscheinlich in der
Nähe von 1 : 130 liegt. In der Patentschrift wird
jedoch nicht auf die Probleme bei der Herstellung
hochverdichteter geraffter Hüllstäbe handelsüblich
einsetzbarer Länge hingewiesen, und auch die wesentliche
Bedeutung des Durchmessers der Innenbohrung
wurde nicht erkannt. Bei derartigen Überlegungen haben
die Erfinder dieser Patentschrift jedoch die Probleme
übersehen, die auftreten, wenn man derartig stark
verdichtete geraffte Hüllenstäbe von handelsüblicher
Länge herstellen will, und ebenfalls ist der wichtige
Faktor der Größe der offenen Innenbohrung des gerafften
und verdichteten Stabes unbeachtet geblieben.
Die Verhältnisse von Originalhüllenlänge zur Länge der
gerafften Stäbe lagen in der Vergangenheit in der
Größenordnung von 70 bis 100. Dieses Verhältnis wird
als Packungsverhältnis bezeichnet und ist der Kehrwert
des in der US-Patentschrift 20 01 461 angegebenen Verhältnisses.
Die Packungseffizienz ist eine andere Möglichkeit,
quantitativ das Ausmaß, mit dem die ursprüngliche
Hüllenlänge zu einem gerafften Stab verkürzt wird,
auszudrücken. Die Packungseffizienz ist definiert als
das Verhältnis vom Volumen der gerafften und verdichteten
Hülle einer Einheitslänge dividiert durch das
Volumen der gleichen Einheitslänge, das durch das
feste Hüllenmaterial eingenommen wird, und es kann
bestimmt werden durch die nachfolgende Formel:
in der bedeuten:
PE = Packungseffizienz
Lc = Hüllenlänge
Ls = Länge des gerafften Hüllenstabes
FW = Breite der flachliegenden Hülle
tc = Wandstärke der Hülle
OD = Außendurchmesser des gerafften Hüllenstabes
ID = Durchmesser der Innenbohrung des gerafften Hüllenstabes
PE = Packungseffizienz
Lc = Hüllenlänge
Ls = Länge des gerafften Hüllenstabes
FW = Breite der flachliegenden Hülle
tc = Wandstärke der Hülle
OD = Außendurchmesser des gerafften Hüllenstabes
ID = Durchmesser der Innenbohrung des gerafften Hüllenstabes
Diese Berechnung berücksichtigt automatisch das spezifische
Gewicht und/oder die Dichte des Hüllenmaterials
selbst. Die Formel zeigt, daß die Packungseffizienz
das Verhältnis des Volumens der flachliegenden Hülle,
das im gerafften Hüllenstab enthalten ist, dividiert
durch das Volumen eines hohlen Zylinders der gleichen
Größe des gerafften Hüllenstabes ist. Das Ausmaß, mit
dem die Packungseffizienz ansteigt ergibt sich durch
die Annäherung des Wertes gegen 1.
Nachdem das Packungsverhältnis das Verhältnis von Lc
zu Ls ist, läßt sich die Packungseffizienz auch ausdrücken
durch
Es ist ersichtlich, daß sich für eine gegebene Packungseffizienz
das Packungsverhältnis des gerafften Stabes
mit der Differenz zwischen Außendurchmesser und dem
Durchmesser der Innenbohrung des Stabes für eine gegebene
Hüllengröße ändert.
Die Formel zeigt, daß sich für eine vorgegebene
Packungseffizienz das Packungsverhältnis in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem Außendurchmesser
und dem Durchmesser der Innenbohrung des Hüllenstabes
für eine vorgegebene Hüllengröße ändert. Weil der
äußere Durchmesser zwangsläufig durch die Breite der
flachliegenden Hülle (FW), die zur Stabbildung verwendet
wird, begrenzt ist, bewirkt eine Vergrößerung der
Differenz der Durchmesser, um das Packungsverhältnis
zu erhöhen, zwangsläufig eine Verringerung des Durchmessers
der Innenbohrung des Stabes.
Aus dem gegenläufigen Einfluß der Vergrößerung des
Packungsverhältnisses und der Maximalisierung des
Durchmessers der Innenbohrung ergibt sich, daß eine
maximale Packungseffizienz bei gegebenem Packungsverhältnis
erreicht wird, wenn der Durchmesser der Innenbohrung
des Stabes möglichst groß ist.
Es ist üblicherweise erwünscht, einen möglichst großen
Stopftrichter oder Füllhorn (innere Querschnittsfläche)
für eine vorgegebene Hüllengröße zu verwenden, um einen
möglichst großen Durchgang mit möglichst geringem Stopfdruck
zu erreichen. Ein weiterer Grund, den Fülltrichter
möglichst groß auszuwählen, ist die Gefahr des sogenannten
Ausfettens. Ausfetten ist eine Erscheinung,
die auftritt, wenn die Fleischemulsion durch den Stopftrichter
mit hohen Schergeschwindigkeiten bewegt wird,
so daß die Emulsion zusammenbricht und Fett und Wasser
sich trennen. Wasser und Fett reichern sich dann
zwischen der Oberfläche des fertigen Wursterzeugnisses
und der Cellulosehülle während der Weiterverarbeitung
an und ergeben ein nicht zufriedenstellendes Erzeugnis,
das ein unerwünschtes Aussehen aufweist. Die Schergeschwindigkeit
fällt mit steigendem Innendurchmesser
des Fülltrichters ab.
Die Fortschritte bei der Technik des Raffens wurden
bisher darin gesehen, Hüllenstäbe herzustellen, die
auf Stopfeinrichtungen kontinuierlich entrafft und
gestopft werden können, ohne daß mechanische Beschädigungen
oder Abrisse auftreten, um auf diese Weise
eine kontinuierliche Verarbeitung zu sichern. Die
Stäbe selbst haben eine ausreichende strukturelle
und mechanische Festigkeit und einen Zusammenhalt,
der den Beanspruchungen beim Packen, Lagern und
Anbringen an den Stopfeinrichtungen genügt. Zusätzlich
ist es jedoch wünschenswert, die Verdichtung von
Hüllen bei gegebener Stablänge technisch so auszuführen,
daß die Verwendung von Stopftrichtern mit dem
maximal möglichen Durchmesser möglich ist. Ein solch
idealer Hüllenstab ist ein solcher mit einem hohen
Zusammenhalt, der bei gleichzeitig großem Durchmesser
der Innenbohrung des Stabes (hohe Packungseffizienz)
eine möglichst große Hüllenlänge pro Gradlängeneinheit
aufweist (hohes Packungsverhältnis).
Bekannte Packungsverhältnisse und Packungseffizienz
kann man aus der US-PS 35 28 825 berechnen. Es ist
angegeben, daß ein geraffter Hüllenstab von 30 m
Hüllenlänge mit einem Durchmesser im aufgeblasenen
Zustand von 1,75 cm und einer Wanddicke von 0,0254 mm
zu einem Stab mit einem Außendurchmesser von 2,22 cm
und einem Innenbohrungsdurchmesser von 1,27 cm gerafft
wird, wobei der Stab eine Länge von 41,28 cm aufweist.
Unter Verwendung der vorstehenden Daten und der angegebenen
Formel für die Packungseffizienz beträgt diese
für den bekannten Stab 0,374. Das Packungsverhältnis
dieses bekannten Stabes betrug 70 (30 m Hülle gerafft
und zu einem Stab von 41,28 cm verdichtet).
Der Zusammenhalt des Stabes wurde bestimmt durch
Messung des Biegemoments oder der Biegesteifigkeit
in N×m bei dem der Stab bricht. Der Hüllenstab wird
auf zwei mit V-förmigen Kerben versehene Trägerbacken,
die auf einer Grundplatte in einem Abstand D, der etwa
80 bis 90% der Stablänge des zu prüfenden Stabes ausmacht,
befestigt sind, aufgelegt. Ein Druckteil mit
einem V-förmigen Stempel in einem Abstand von weniger
als 10,16 cm wird zentrisch auf die Oberseite des
Hüllenstabes gesenkt. Ein nach unten gerichteter Druck
wird durch das Druckglied ausgeübt das gleichzeitig
mit einem Druckmeßinstrument verbunden ist. Der Druck
wird langsam gesteigert, bis der Stab bricht. Die
dafür erforderliche Kraft P in Newton wird aufgezeichnet.
Das Biegemoment in Newton×cm bei Bruch
ist gleich P/ 2×5,08 cm. Das ist die erforderliche
Kraft P, die ein Biegemoment ausübt, das zum Brechen
des Stabes ausreicht. Ein Zusammenhalt von mindestens
0,135 N×m ist erforderlich und ein Zusammenhalt
von mindestens 0,282 N×m ist besonders geeignet
und bevorzugt.
Weil das Verhältnis des Durchmessers der Innenbohrung
von Hüllenstäben zum Durchmesser des Stopftrichters für
die Brauchbarkeit eines Hüllenstabes von Bedeutung ist,
wurde für die Prüfung von gerafften Hüllenstäben zur
Messung ein sogenannter Freifalltest (drop fit Test)
entwickelt. Um das Aufbringen eines gerafften Hüllenstabes
auf einen Stopftrichter zu simulieren und dabei
den effektiven Durchmesser der Innenbohrung des gerafften
Stabes zu messen, wird bei der Prüfung der
geraffte Hüllenstab oberhalb des Endes eines senkrechten
Stabes aus rostfreiem Stahl angeordnet, wobei
der Stab länger ist als die Länge des Hüllenstabes,
und anschließend der Stab in freiem Fall unter seinem
eigenen Gewicht über den Metallstab gleiten lassen,
bis er vollständig an das untere Ende des Stabes gelangt.
Der Prüfstab kann senkrecht auf einer Platte
angeordnet sein. Der zu prüfende Stab wird über das
obere Ende gehalten und dann losgelassen. Wenn der Stab
bis auf die Halteplatte fällt, ist der Test positiv.
Verschiedene Stäbe sind vorhanden mit einer Abstufung
des Durchmessers von 0,25 mm und für verschiedene
Hüllengrößen werden auch Stäbe mit einer Abstufung von
0,05 mm verwendet. Der zu prüfende Hüllenstab wird mit
jedem Teststab, beginnend mit dem kleinsten Durchmesser,
geprüft, bis der Stab nicht mehr frei über die
gesamte Länge des Prüfstabes gleitet. Der größte
Stabdurchmesser der noch einen freien Fall über seine
gesamte Länge ermöglicht, ist der effektive Durchmesser
der Innenbohrung des gerafften Stabes, auch der
Anbringdurchmesser genannt.
Bei der Herstellung geraffter Stäbe aus Cellulosehüllen
variiert der Durchmesser der Innenbohrung der
einzelnen Stäbe geringfügig wegen der Unregelmäßigkeiten
der Falten. Aus diesem Grunde ist es notwendig,
eine Vielzahl von gerafften Stäben, beispielsweise
mindestens jeweils zehn, auszuprüfen und den arithmetrischen
Mittelwert für die Gruppe zu bestimmen, um
den Anbringbarkeitsdurchmesser des Fülltrichters
festzulegen. Wie zuvor beschrieben, kann dieser
Durchmesserwert mit einer Genauigkeit von 0,025 mm
bestimmt werden. Wenn beispielsweise ein Mindestdurchmesser
von 1,245 cm erforderlich ist, der Mittelwert
der geprüften Stäbe jedoch 1,242 cm beträgt, ist diese
Stabgruppe nicht brauchbar, denn eine erhebliche
Anzahl von Stäben dieser Gruppe mit einem Mittelwert
von 1,242 cm würde sich bei einem Fülltrichterdurchmesser
von 1,245 cm als unbrauchbar erweisen.
Einer der wichtigsten Faktoren beim Raffen von Hüllen
mit kleinen Durchmessern ist der Zusammenhalt, d. h.
die Stabilität des gerafften Stabes als selbststabilisierter
Gegenstand (self sustaining article). Der
Zusammenhalt des Stabes ist besonders wichtig für die
Brauchbarkeit derartiger Stäbe für automatische
Stopfanlagen, wie sie beispielsweise zur Herstellung
von Frankfurtern und vergleichbaren Nahrungsmitteln
verwendet werden. Eine Beschädigung oder ein Riß in
der gerafften Hülle vor dem Aufbringen auf den Stopftrichter
macht den Stab für automatische Stopfeinrichtungen
unbrauchbar. Jede Behandlung der schlauchförmigen
Nahrungsmittelhülle beim Raffen zu Stäben darf
den Stabzusammenhalt und seine Stabilität nicht
gegenteilig beeinflussen, sondern sollte den Zusammenhalt
verstärken.
Es wurden in der Vergangenheit erhebliche Anstrengungen
der einschlägigen Industrie zur Herstellung von
schlauchförmigen Hüllen mit engen Durchmessern unternommen,
insbesondere zur Entwicklung von Systemen zur
Herstellung von Hüllenstäben hohen Zusammenhalts. Eine
chemische Behandlung ist beispielsweise in der US-Patentschrift
41 37 947 beschrieben.
Beim üblichen Raffen auf modernen Raffeinrichtungen
werden geraffte Hüllenstäbe mit einer erkennbaren Abweichung
des Winkels zwischen einer Ebene senkrecht
zur Stabachse und einer Ebene durch die Raffalten
hergestellt. Dieser Winkel wird der Faltenwinkel
genannt. Ein auf bekannte Weise ohne das erfindungsgemäße
Kernteil geraffter Stab weist einen Faltenwinkel
und einen Zusammenhalt sowie eine strukturelle
Festigkeit auf, die erheblich größer ist als die eines
Stabes der gleichen Größe, bei dem beim Raffen die
Falten senkrecht zur Längsachse des Stabes stehen,
weil die gesamte Stablänge sich wie ineinander gesteckte
Konen verhält.
Es wurde gefunden, insbesondere bei Hüllen mit engen
Durchmessern, die zur Herstellung von Frankfurter
Würstchen dienen, daß beim üblichen Raffen ohne
Kern, beim Versuch, das Packungsverhältnis durch
Verdichten zu maximieren, der Zusammenhalt und
die strukturelle Festigkeit des verdichteten Stabes
zurückgehen, bis zu einem Punkt, an dem der Stab unbrauchbar
wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Stab
leicht zerbrechlich wird und deshalb nicht auf Fülltrichtern
angebracht werden kann. Es wird angenommen,
daß diese Wirkung auftritt, wenn hohe längsgerichtete
Verdichtungskräfte dazu tendieren, die Geometrie ineinandersteckender
Konen, die beim Raffprozeß hergestellt
wurde, auszuweiten.
Es wurde ebenso gefunden, daß beim Raffen schlauchförmiger
Hüllen aus flachliegenden Schläuchen zu einem
gefalteten und verdichteten Stab, wie zuvor beschrieben
innerhalb des Stabes starke radial nach innen
wirkende Kräfte auftreten, wenn eine hohe Packungseffizienz
erreicht wird. Die Größe dieser starken
Kräfte wurde nicht beachtet, bis geraffte Hüllstäbe
erfindungsgemäß auf Kernen hochverdichtet wurden.
Es wurde gefunden, daß sich selbst bei im wesentlichen
festen Kernen der Durchmesser der Innenbohrung mit der
Zeit etwas verringert. Es war bekannt, daß sich der
Durchmesser der Innenbohrung von üblicherweise gerafften
Hüllenstäben (ohne rohrförmigen Kern) nach dem
Abziehen vom Raffdorn unmittelbar nach dem Verdichten
stark verringert und eine zusätzliche graduellere
Verringerung im Laufe von ein oder mehrerer Wochen
nach dem Abziehen auftritt. Die Größe dieser Kräfte,
die den Durchmesserverlust hervorruft, war bis zum
Zeitpunkt der vorliegenden Anmeldung unbeachtet geblieben.
Es wurde ferner gefunden, daß die Größe der
radial nach innen wirkenden Kräfte proportional ist
den längsgerichteten Verdichtungskräften, mit denen
der Stab unmittelbar vor dem Abziehen verdichtet wurde.
Die Abhängigkeit ist so, daß die radialen nach innen
wirkenden Kräfte mit steigenden Längsverdichtungskräften
größer werden.
In der britischen Patentschrift 11 67 377 ist ein geraffter
Hüllenstab aus einer schlauchförmigen Hülle
beschrieben, der von einem Stab getragen wird, der so
geformt und dimensioniert ist, daß er auf einen Stopftrichter
paßt.
In der Patentschrift ist angegeben, daß der Stab durch
Reibungskräfte auf dem Kern festsitzt, um ein Abgleiten
und Auseinanderfallen zu vermeiden. Es ist weiterhin
angegeben, daß der Kern aus jedem gewünschten Material
hergestellt werden kann, beispielsweise aus Kunststoffen
oder dünner Pappe. Eine speziell beschriebene
Ausführungsform besteht aus einem extrudierten Zylinder
aus Polyvinylchlorid mit einer Wanddicke von 0,25 mm.
Die in dem Patent beschriebenen Gegenstände wurden in
Form von Schlauchfolien aus Polyvinylidenchlorid,
gerafft auf Kernen aus Celluloseacetat mit einem
Innendurchmesser von 2,50 cm und einer Wanddicke von
0,29 mm, in den Handel gebracht.
Die Lehre des britischen Patentes wurde jedoch nie
für geraffte schlauchförmige Cellulosehüllen verwendet.
Unabhängig von der Lehre der britischen Patentschrift
ist die Verwendung von hohlen Kernen oder
Innenrohren als Träger für geraffte Hüllen mit großen
Durchmessern seit vielen Jahren bekannt. Alle die bekannten
Fälle der Anwendung eines Kernes bei gerafften
Cellulosehüllen dienten jedoch dazu, die Integrität
und das Wachstum während des Einweichens zu verringern.
Für Hüllen mit kleinen Durchmessern wurden zu einer
Zeit vor dem Herstellen von zusammenhängenden Hüllenstäben
zum Versenden und Handhaben Stäbe verwendet.
Die gerafften Hüllen werden zur Verwendung von den
Stäben auf Fülltrichter übergeschoben oder überführt.
In den zurückliegenden Jahren wurde bei mittelgroßen
und großen Nahrungsmittelhüllen aus Cellulose die
Verwendung von Innenrohren zum Stützen und Tragen der
Hüllen nicht mehr angewandt, sondern äußere Stütz- und
Trägereinrichtungen wie Netze und Schrumpffolien
verwendet. Enge Hüllen werden als zusammenhängende
Stäbe ohne Trägermaterial verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gerafften
Hüllenstab hohen Zusammenhalts zu schaffen bei
dem eine geraffte Nahrungsmittelhülle auf ein höheres
Packungsverhältnis als bisher bekannt verdichtet ist,
wobei ein so großer Durchmesser der Innenbohrung des
Stabes aufrechterhalten werden soll, der das Erzielen
einer hohen Packungseffizienz sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die geraffte Nahrungsmittelhülle
und das Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß
den Patentansprüchen gelöst.
Ein besonderer Vorteil der gerafften Nahrungsmittelhüllenstäbe
ist ihre hohe Dichte und die strukturelle
Ausbildung, die einen guten Zusammenhalt ergibt und
die einen breiten Einsatz für Hüllen aller Größen und
Sorten in der Nahrungsmittelindustrie ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllen
ist ihr hohes Packungsverhältnis in
Kombination mit einer Packungseffizienz, die beide
wesentlich höher sind, als sie bis zum Prioritätstage
der vorliegenden Anmeldung erreichbar waren, wobei
gleichzeitig ein hoher Grad strukturellen Zusammenhalts
und Festigkeit vorhanden ist.
Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung
liegt darin, daß die gerafften Hüllenstäbe hoher
Dichte einen Kern aufweisen, dessen physikalische
Eigenschaften derart sind, daß sie den hohen radial
nach innen wirkenden Hüllenausdehnungskräften standhalten,
wenn die schlauchförmige Hülle nach dem Raffen
zu einem hohen Packungsverhältnis verdichtet wird.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zur Herstellung
der mit Kernen versehenen gerafften Nahrungsmittelhüllen
in Stabform ein, bei dem die bekannten
Raffvorrichtungen
mit geringen Anpassungen
verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen, mit Kernen versehenen, gerafften
Hüllen hoher Dichte in Stabform können in
jeweiligen Standardgrößen für alle Hüllendurchmesser
hergestellt werden und sind auf Stopftrichter mit
größeren Durchmessern, als bisher bekannt, aufsetzbar.
Durch die Erfindung wird die Stopftechnik von
Nahrungsmitteln in Hüllenform für alle erhältlichen
Hüllen verbessert.
Ein wichtiger Punkt der Erfindung liegt darin, daß
bei einer Ausführungsform der Kern der kerngestützten
hochverdichteten Hüllenstäbe selbst bei der Montage
zu einem Teil der Stopfvorrichtung wird.
Die Erfindung schafft hochverdichtete geraffte Nahrungsmittelhüllen
in Stabform mit Kernen, bei denen der Kern
wahlweise als Trägerrohr zum Aufschieben auf den Fülltrichter
einer Stopfvorrichtung oder alternativ als
Fülltrichter oder Stopfhorn selbst dienen kann, je
nach Größe und Ausbildung des Kernteils. Bei Verwendung
des rohrförmigen Kerns als Stopftrichter werden
zusätzliche Teile auf dem Kern an passender Stelle
innerhalb eines entrafften Hüllenteils aufgebracht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die gerafften Hüllenstäbe eine größere Innenbohrung
und ein höheres Packungsverhältnis aufweisen als
die bisher bekannten Produkte ohne Kern.
Zu den Vorteilen ist ferner zu rechnen, daß der Kern
der stark verdichteten gerafften Nahrungsmittelhüllenstäbe
in bestimmten Fällen der Fülltrichter der Stopfmaschine
ersetzen kann und so zu einem Teil
der Stopfmaschine wird.
Im Gegensatz zu der bisherigen Verwendung von Kernen
wurde nunmehr gefunden, daß bei der Erfindung die Kerne
so ausgebildet sind, daß sie der Wirkung der radial
nach innen gerichteten Hüllenausdehnungskräfte in einem
solchen Ausmaß widerstehen, daß nicht nur Packungsverhältnisse
erreicht werden, die wesentlich höher sind
als bisher bei gerafften und verdichteten Hüllenstäben,
die unter gleichen Bedingungen ohne Stab gerafft
und verdichtet wurden, sondern daß diese höheren Packungsverhältnisse
auch erreicht werden mit Hüllenstäben,
die eine gleiche oder sogar größere Innenbohrung
aufweisen als es unter vergleichbaren Bedingungen mit
gerafften Hüllenstäben ohne Kerne überhaupt möglich
ist. Dies steht im Gegensatz zu den Erwartungen der
Fachwelt, denn diese erwartete, daß durch den Platzbedarf
der Kerne die effektive Größe der Innenbohrung
des Hüllenstabes verringert sein würde.
Es wurde ferner erwartet, daß die Verwendung eines
Kerns das Packungsverhältnis negativ beeinflußt. Im
Gegensatz zu diesen Erwartungen wurde überraschend
gefunden, daß bei den erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllen
ein wesentlich höheres Packungsverhältnis
erreicht werden kann, ohne daß die Größe der verwendbaren
Innenbohrung verringert ist. Gleichzeitig resultiert
aus der erfindungsgemäßen Ausführung ein
geraffter Nahrungsmittelhüllenstab, der eine höhere
Packungseffizienz aufweist als die Packungseffizienz
von gerafften Stäben ohne Kern. Ein zusätzliches
Merkmal der erfindungsgemäßen Gegenstände ist ihre
verbesserte strukturelle Festigkeit und ihr höherer
Zusammenhalt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
die besonders zur Verwendung in Stopfvorrichtungen
zum Verpacken von grobstückigen Fleischartikeln
wie ausgebeinten Schinken dergleichen geeignet ist,
dient der Kern des erfindungsgemäßen Gegenstandes
selbst als Stopftrichter. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der rohrförmige Kern
wahlweise als Trägerrohr zum Überstreifen über den
Fülltrichter einer Stopfvorrichtung oder alternativ
als Stopftrichter selbst verwendet werden, wobei
Aufweiteinrichtungen (casing means) der einen oder
anderen Art auf den Kern im Inneren eines entrafften
Teils der Hülle angeordnet werden.
Gegenstand der Erfindung ist die Kombination eines
rohrförmigen Kerns mit einer gesteuert befeuchteten
Nahrungsmittelhülle aus Cellulose mit einem Mindestfeuchtigkeitsgehalt
von etwa 13 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Hülle, wobei die Hüllenlänge
auf dem Kern zu einem hohen Packungsverhältnis und
einer Packungseffizienz nicht kleiner als etwa 0,5
gerafft und hochverdichtet ist, und wobei das Packungsverhältnis
und die Packungseffizienz größer
sind als die einer gerafften Hülle gleicher Länge,
die unter gleichen Raff- und Verdichtungsbedingungen
ohne Kern hergestellt wurde. Die nach innen wirkenden
Hüllenausdehnungskräfte werden durch den Kern aufgefangen.
Der rohrförmige Kern hat einen Außenumfang
der größer ist als der Umfang der Innenbohrung, den
die gleiche Hülle haben würde, wenn sie ohne den Kern
gerafft und hochverdichtet wird. Ein anderer Gesichtspunkt
der erfindungsgemäßen Kombination ist der, daß
der Kern ausreichend fest ist, um Verformungen und
Verringerungen seiner Innenbohrung infolge der nach
innen wirkenden Hüllenausdehnungskräfte zu widerstehen.
Beim Vergleich zwischen gerafften und verdichteten
Hüllen mit und ohne Kern haben die Hüllen
ohne Kern keine äußeren Begrenzungen in Längsrichtung.
Wenn bei der Beschreibung der Ausdruck "gleiche Raff-
und Verdichtungsbedingungen" verwendet wird, so bedeutet
dies, daß im wesentlichen die gleichen Raffeinrichtungen
und Raffverfahren sowie Verdichtungsbedingungen
verwendet werden und auch die Länge des
Stabes nach dem Verdichten bzw. die zum Verdichten
aufgewandte Kraft gleich sind. Erfindungsgemäß wird
eine Packungseffizienz von 0,6 und höher erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die zusammenhängende geraffte Nahrungsmittelhülle
nach dem Freifalltest oder der Anbringungsprüfung
im Kern einen Innenbohrungsdurchmesser auf,
der mindestens so groß ist wie der Durchmesser der
Innenbohrung, den die gleiche Hülle ohne Kern haben
wurde, wenn sie unter gleichen Raff- und Verdichtungsbedingungen,
jedoch ohne den Kern in Stabform
gebracht würde.
Die Verdichtung erfolgt auf ein Packungsverhältnis von
mindestens 100.
Die Erfindung schließt auch die in den Ansprüchen 24
bis 36 beschriebenen Verfahren zum Herstellen zusammenhängender
geraffter Nahrungsmittelhüllenstäbe,
die hoch verdichtet sind und einen Kern aufweisen,
ein.
Der Feuchtigkeitsgehalt kann für unterschiedliche
Hüllengrößen variieren. Vorzugsweise wird der Feuchtigkeitsgehalt
geraffter faseriger Nahrungsmittelhüllen
von großem Durchmesser auf etwa 16 bis etwa
35 Gew.-%, bezogen auf Hüllengesamtgewicht eingestellt.
Der Feuchtigkeitsgehalt für mittelgroße Hüllen wird
vorzugsweise ebenfalls auf etwa 16 bis etwa 35 Gew.-%
Feuchtigkeit, bezogen auf Hüllengesamtgewicht eingestellt.
Enge
Nahrungsmittelhüllen zur Verwendung
bei Frankfurter Würsten und dergleichen werden vorzugsweise
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 14
bis etwa 18 Gew.-% eingestellt.
Der rohrförmige Kern des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllenstabes
muß ausreichend fest sein, um einer
Verformung und Verringerung der Größe seiner Innenbohrung
durch nach innen gerichtete Hüllenausdehnungskräfte
zu widerstehen. Geringfügige Verformung und
Verringerung des Bohrungsdurchmessers können auftreten
und sind akzeptabel, wenn sie nur gering sind.
Der Durchmesser der Innenbohrung des Kerns kann in
Abhängigkeit von der Hüllengröße und der erwünschten
Größe der Innenbohrung von etwa 0,95 cm bis 12,7 cm
oder größer variieren. Die Wanddicke des Kerns kann
ebenfalls unterschiedlich sein und ermöglicht die
Anpassung an die speziellen Verwendungszwecke und
das verwendete Kernmaterial, jedoch beträgt die Wanddicke
der rohrförmigen Kerne im allgemeinen etwa
0,051 cm bis etwa 0,254 cm.
Ein sichtbarer Vorteil der erfindungsgemäßen Gegenstände
besteht darin, daß die Ebene der Raffalten
der gerafften Hülle auch so gewählt werden kann,
daß die Falten im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des rohrförmigen Kerns verlaufen. Im allgemeinen
beträgt der Faltenwinkel 0° bis etwa 15°.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß auch ein Faltenwinkel von etwa
15 bis etwa 60° eingestellt werden kann.
Der rohrförmige Kern für die erfindungsgemäße Kombination
muß ausreichend fest sein, um Verformungen
und Verringerungen seiner Innenbohrung durch die nach
innen gerichteten Hüllenausdehnungskräfte zu widerstehen.
Die Wanddicke kann den einzelnen Erfordernissen
bei unterschiedlichen Hüllen und Verwendungen
und Kernmaterialien angepaßt werden, im allgemeinen
liegt die Wanddicke der rohrförmigen Kerne
jedoch im Bereich von 0,051 cm bis etwa 0,254 cm.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen noch
näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Produktes unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und zeigt
das Raffverfahren im Verhältnis zur kontinuierlich
zugeführten Länge des Hüllenmaterials.
Fig. 2 zeigt den beendeten Raffvorgang und die Überführung
des gerafften Hüllenstückes zur Verdichtungsstation
der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Einwirkung der Verdichtungskraft,
um die erfindungsgemäße Stablänge auf dem Kernteil
des überstehenden Stückes der Raffvorrichtung zu
bilden.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gegenstandes in Form der gerafften
verdichteten Hülle auf dem hohlen rohrförmigen Kern.
Fig. 5 ist eine Darstellung einer weiteren Ausbildungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Fülltrichters
an einer Stopfvorrichtung für das Einfüllen
von grobstückigen Fleischmassen.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gegenstandes, insbesondere geeignet
zum Stopfen von Produkten mit Durchmessern in einem
mittleren Bereich, wobei das Kernteil als ein über
den Fülltrichter oder das Füllhorn geschobener Träger
dient oder alternativ selbst zum Füllhornteil
der Vorrichtung wird.
Fig. 7 ist eine Abbildung eines erfindungsgemäßen
Gegenstandes zum Stopfen von Wurstprodukten in Hüllen
mit geringem Durchmesser, bei dem das Kernteil
den Fülltrichter der Stopfvorrichtung ersetzt.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Ergebnisse
des Freifalltests in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis
für geraffte Hüllenstäbe mit und ohne
Kern für enge Hüllen oder Faserverstärkung der Größe
25, wobei die Hüllen 48,8 m lang sind.
Fig. 9 zeigt graphisch die Größe des Zusammenhalts
in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis für geraffte
Hüllenstäbe ohne Kern aus 48,8 m langen engen nichtverstärkten
Hüllen der Größe 25.
Fig. 10 ist eine graphische Auswertung des Freifalltestes
in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis für
geraffte Hüllenstäbe ohne Kern der Größen 17, 21 und
25 von engen Cellulosehüllen ohne Faserverstärkung,
wobei alle Stäbe gleicher Größe gleich lang sind.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung der Festigkeit
in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis der gerafften
Hüllenstäbe ohne Kern gemäß Fig. 10.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die das
maximal erreichbare Packungsverhältnis für geraffte
Hüllenstäbe mit und ohne Kern für mittelgroße faserige
Hüllen der Größenklassen 43 bis 60 zeigt, die auf
einen Fülltrichter mit 2,73 cm Durchmesser passen.
Fig. 13 zeigt das gleiche wie Fig. 12 für faserverstärkte
Hüllen mittlerer Größe der Größenklassen 70
bis 100 für Fülltrichter mit 3,95 cm Durchmesser.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine typische Raffvorrichtung
mit gleitendem Dorn, die allgemein mit Nr. 11
gekennzeichnet ist. Die Vorrichtung weist einen Raffdorn
13 auf, der sich durch den Raffkopf 15 erstreckt.
Eine aufgeblasene Hülle 17 wird durch ein Paar von
Zuführrollen 19, die mit einem Paar von Zuführbändern
21 zusammenwirken auf den Raffdorn 13 aufgeschoben.
Der Raffkopf 15 weist eine Vielzahl von Raffrollen
23 auf, üblicherweise drei, durch die die
aufgeblasene Hülle 17 hindurchgeführt wird und wobei
die Hülle in bekannter Weise an den Haltebändern 25
gerafft wird. Die Raffrollen sind in der US-Patentschrift
34 61 484 beschrieben.
Der Vorschub der lose gerafften Hülle 17 auf dem
Raffdorn 13 wird durch eine Reihe von Rückhaltebändern
25 verringert, um eine im wesentlichen gleichmäßige
Faltenbildung in der gerafften Hülle zu erzeugen
und diese teilweise zu verdichten. Nach dem
ersten Raffen und der Faltenbildung wird die Hülle
durch die Rückhaltebänder auf dem Raffdorn gegen
die erste Rückhalteklammer 27 weitergeschoben, wobei
ein weiteres Zusammenschieben erfolgt, um gegenüber
der ersten Verdichtung der gerafften Hülle
durch ein Aufschieben gegen die Rückhaltebänder 25
eine zweite Verdichtung zu bewirken.
Um den Übergang der gerafften Hülle auf den im wesentlichen
festen hohlen rohrförmigen Kern vorzunehmen,
um auf diesem die erfindungsgemäße endgültige Verdichtung
der Hülle zu bewirken, wird die erste
Rückhalteklammer
27 ausgeklappt und die geraffte Hüllenlänge
von Hand oder durch eine der bekannten automatisch
arbeitenden Vorrichtungen in die in Fig. 2
wiedergegebene Stellung geschoben, und zwar gegen
die zweite Rückhalteklammer oder den Rückhaltebügel
29. In dieser Stellung wird der geraffte Hüllenstab
auf dem hohlen rohrförmigen Kern 31 angeordnet,
der sich über das eingeschnürte oder im Durchmesser
reduzierte Teilstück des Raffdorns 13 erstreckt,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Figur zeigt
im Detail vergrößert die rechte Seite der Fig. 2.
Die endgültige Verdichtung der Hülle 17 auf dem
rohrförmigen Kern 31 wird durch das Verdichterteil
33 herbeigeführt, das sich gleichmäßig gegen den
zweiten Rückhaltebügel 29 bewegt, bis die gewünschte
Stablänge der gerafften Hülle erreicht ist. Eine
Sperrscheibe 35 oder ein Ring kann vorteilhafterweise
zwischen dem Hüllenende 17 und der zweiten
Rückhalteklammer 29 eingeschoben werden, so daß
beim Entfernen des gerafften Teilstückes die Hülle
sicher auf dem rohrförmigen Kern gehalten wird und
das Ende nicht abrutscht. Wenn im Innern der Hülle
die endgültige Verdichtung mittels der zuvor beschriebenen
Schritte erreicht ist, wird der Rückhaltebügel
29 aus seiner Festhaltestellung entfernt
und der fertige Gegenstand abgezogen.
Der erfindungsgemäße Gegenstand kann beispielsweise
dadurch entstehen, daß die geraffte und teilweise
verdichtete Hülle in der zuvor beschriebenen Weise
auf den rohrförmigen Kern 31 überführt wird.
Fig. 3 zeigt die geraffte und teilweise verdichtete
Hüllenlänge während ihrer gleichmäßigen linearen
Fortbewegung auf dem Kern, der koaxial um den Raffdorn
13 mit dem in diesem Teil verringerten Durchmesser
angeordnet ist, und das Aufbringen der endgültigen
Verdichtungskraft durch das Verdichterteil
33.
Es können auch andere Methoden zum Aufbringen der
Hülle auf den Kern verwendet werden. Beispielsweise
kann in einer Raffvorrichtung mit gleitendem Dorn
die geraffte Hülle auf dem Raffdorn vollständig zusammengepreßt
und anschließend auf den rohrförmigen
Kern überführt werden. Es ist aber auch möglich,
das geraffte und nur teilweise verdichtete Hüllenstück
vollständig von der Raffvorrichtung 11 abzunehmen
und auf einem Transportstab oder Tragdorn
das gesamte Stück einer getrennten Verdichtervorrichtung
zuzuführen, wo der geraffte Hüllenstab
auf einen Kern aufgeschoben und zusammengepreßt
wird.
Es ist auch möglich, den Kern auf einem gleitenden
Dorn so anzuordnen, daß die Hülle auf dem Kern
gerafft werden kann. Die geraffte Hülle wird dann
vollständig auf dem Kern verdichtet und der verdichtete
Hüllenstab mit dem Kern von dem Dorn abgezogen.
Ein anderes Raffsystem, das eine Raffvorrichtung
mit abziehbarem Dorn aufweist, ist in der US-Patentschrift
25 83 654 beschrieben. Diese Raffvorrichtung
kann zur Herstellung der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllenstäbe
verwendet werden und ermöglicht
das direkte Raffen auf dem Kern für die anschließende
Verdichtung. Bei einer Ausführungsform wird der Kern
auf dem abziehbaren Raffdorn angeordnet, so daß die
Hülle auf den Kern gerafft wird. Die mit Kern versehene
geraffte Hülle wird dann endgültig auf dem Kern
verdichtet und das Endprodukt vom Dorn abgezogen. Bei
einer anderen Ausführungsform kann die Hülle in
üblicher Weise auf dem abziehbaren Dorn gerafft und
verdichtet werden und in gerafftem und verdichtetem
Zustand dann von dem Dorn auf den Kern überführt
werden. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die
Hülle auf dem abziehbaren Dorn gerafft und teilweise
verdichtet werden. Der Dorn wird dann in eine zweite
Stellung koaxial zum Kern geschoben und der teilweise
verdichtete Hüllstab wird vom Dorn auf den Kern
geschoben und dort endgültig verdichtet. Es ist ebenso
möglich, die geraffte und teilweise verdichtete Hülle
vollständig vom abziehbaren Dorn der Raffeinrichtung
auf einen Transportstab oder mit dem Dorn abzunehmen
und dann auf einen Kern zu überführen, der in einer
getrennten Vorrichtung zum Verdichten angeordnet ist,
um den Hüllenstab endgültig auf dem Kern zu verdichten.
Das Erreichen eines maximalen Packungsverhältnisses
beim erfindungsgemäßen Gegenstand erfordert hohe Verdichtungskräfte,
die dadurch starke radial nach innen
gerichtete Kräfte in dem gerafften Hüllenstab erzeugen.
Weil das bevorzugte Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Gegenstandes das Verdichten
der gerafften Hülle auf einem Kern vorsieht, ist
zu erwarten, daß ein niedriger Reibungskoeffizient
zwischen der Hülle und dem Kern wünschenswert ist.
Das später wiedergegebene Beispiel 7 zeigt, daß mit
Kernmaterialien wie hochdichtem Polyäthylen, das im
Vergleich zu Polypropylen oder Poylstyrol, die einen
höheren Reibungskoeffizienten aufweisen relativ niedrige
Reibungskoeffizienten aufweist, eine höhere
Packungsdichte erreicht werden kann.
Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Gegenstand, insbesondere
ein Stück 17 einer nassen Nahrungsmittelhülle
aus Cellulose, das auf einem im wesentlichen
festen rohrförmigen Kern 31 bis zu einem Packungsverhältnis
und einer Packungsdichte gerafft und verdichtet
wurde, die höher sind als sie bisher erreicht
wurden. Das beruht darauf, daß der äußere Umfang
des Kerns größer ist als der Umfang im Hülleninneren,
den die gleiche Hülle bei Raffen und Verdichten ohne
Kern haben würde. Wie in Fig. 4 gezeigt, können bei
Bedarf auf jeder Seite des gerafften Hüllenstücks
Sperrscheiben 35 vorgesehen und angeordnet werden,
um es in der zusammengeschobenen und verdichteten
Stellung auf dem Kern festzuhalten.
In Fig. 4 sind weiterhin Sperrscheiben 35 gezeigt,
die wahlweise an jedem Ende des gerafften Hüllenstabes
angeordnet werden können, um ihn auf dem Kern
verdichtet zu halten.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des
Raffens und starken Verdichtens im inneren Bereich
unter Verwendung eines abnehmbaren Fülltrichters.
Bei dieser Ausführungsform ist ein schrägstellbares
Rückhalteteil 37 auf dem hohlen rohrförmigen Kern 31
im Inneren eines entrafften Hüllenteils 17 angeordnet,
das von dem gerafften und verdichteten Hüllenstab
über das schwenkbare Halteteil 37 und das Ende
des rohrförmigen Kern/Stopftrichters abgezogen wurde,
wo es mittels eines Clips verschlossen werden kann,
um ein geschlossenes Ende für das einzubringende
Material zu schaffen. An der anderen Seite ist ein
Flansch 39 vorhanden, um das Aufbringen des Gegenstandes
auf die Stopfvorrichtung zu erleichtern.
Fig. 6 zeigt den erfindungsgemäß im Innenkern hoch
verdichteten Gegenstand auf einem Hüllenträger oder
Stutzen, aufgeschoben auf den Stopftrichter einer
Füllvorrichtung. Bei einer derartigen Verwendungsweise
kann ein Flansch 39 mit der Stopfeinrichtung
verbunden sein, wobei der Flansch so ausgebildet
ist, daß eine Hin- und Herbewegung über die gesamte
Länge des Stutzens möglich ist, um das für das Stopfen
erforderliche
Auflockern zu bewirken.
Bei einer Ausführungsform, die sehr ähnlich der in
Fig. 6 gezeigten Form ist, wird eine Hülse mit
einem Schlicht- oder Rückhalteteil verwendet und
der entraffte Teil der Hülle wird über dieses Schlichtelement
und das Ende des rohrförmigen Kerns gezogen
und mittels Clip verschlossen, um den einzustopfenden
Inhalt aufzustauen.
Fig. 7 zeigt den erfindungsgemäßen Gegenstand in
einer Ausführungsform zur Verwendung beim Stopfen
von Würsten mit geringem Durchmesser. Bei dieser
Ausführungsform ist ein Befestigungsteil 41 vorhanden,
das ein direktes Anbringen des rohrförmigen
Kerns 31 an die Stopfvorrichtung ermöglicht und
damit den üblichen Stopftrichter ersetzt. In diesem
Falle wird die Hülle 17 teilweise entrafft,
über das Schlichtelement 43 und das Ende des Rohrtrichters
gezogen und dann verschlossen, um ein
Austreten des Inhalts während des Stopfvorgangs zu
vermeiden. Es ist besonders vorteilhaft, eine große
Hüllenlänge mit einer vorgegebenen Stablänge zum
Stopfen von Wurstprodukten mit geringem Durchmesser
zu verwenden, weil die Herstellung derartiger Produkte
mit hoher Geschwindigkeit auf den automatischen
Füll- und Stopfvorrichtungen erfolgt. Die Verwendung
des erfindungsgemäß im Inneren der Hülle verdichteten
Gegenstandes erlaubt es, wesentlich längere Hüllen
zu einer vorgegebenen Stablänge zu verdichten,
so daß eine effektivere Arbeitsweise der Vorrichtung
bei gleichem Zeitaufwand und größerer Genauigkeit
erreicht wird. Beispielsweise ist eine hohe Gradlinigkeit
und hoher struktureller Zusammenhalt derartiger
Hüllen erforderlich, um auf derartigen Einrichtungen
verarbeitbar zu sein.
Fig. 7 zeigt den Faltenwinkel R der Hülle im erfindungsgemäß
gerafften Stab. Übliches Raffen auf modernen
Raffvorrichtungen erzeugt geraffte Hüllenstäbe
mit einer unterscheidbaren Winkelverschiebung
zwischen der Ebene senkrecht zur Längsachse des Stabes
und einer Ebene in der die gerafften Falten liegen.
Ein Stab ohne Kern mit einem solchen Faltenwinkel
hat einen wesentlich größeren Zusammenhalt und
strukturelle Festigkeit als ein Stab gleichen Typs
haben würde, wenn der Faltwinkel rechtwinklig zur
Längsachse des Stabes wäre, weil sein Verhalten
demjenigen eines Stabes aus ineinandersteckenden
Konen (nesting cones) ähnlich ist. Der Kern erzeugt
ausreichend strukturelle Festigkeit und Härte, so
daß der Faltenwinkel für den Zusammenhalt ohne Bedeutung
ist.
Die Anwesenheit des Kernteils ergibt dem erfindungsgemäßen
Gegenstand eine ausreichende strukturelle Festigkeit
und Härte und erlaubt einen größeren Spielraum
bei der Auswahl des Faltenwinkels R. Weil das Faltenlegen
unter einem Winkel die auf eine vorgegebene Stablänge
verringerbare Hüllenlänge verringert, insbesondere
wenn der Winkel sehr groß ist, ermöglicht die größere
Packungsdichte die Auswahl eines optimalen Faltenwinkels
und Anpassung an andere Parameter, die bei
der Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes
zu beachten sind.
Wenn es aus einem Grund, beispielsweise der Leistungsbegrenzung
der Raffvorrichtung, wünschenswert oder notwendig
ist, den Raffaltenwinkel R für den erfindungsgemäßen
Gegenstand festzulegen, soll der Winkel 60°
nicht überschreiten und vorzugsweise im Bereich zwischen
etwa 15 und etwa 60° liegen.
Ein anderer Grund, in den erfindungsgemäßen Hüllenstäben
einen Faltenwinkel R vorzusehen, liegt darin,
das Längswachstum der Stäbe zu verzögern. Geraffte
Hüllenstäbe weisen unmittelbar nachdem sie von dem
Raff- und/oder Verdichtungsdorn abgezogen sind, die
Neigung zum Wachstum auf; das ist die Tendenz eines
ungehinderten gerafften und verdichteten Stabes zu
seiner Verlängerung. Im Falle eines gerafften und
verdichteten Stabes ohne Kern ist ferner ein Wachstum
der gefalteten Hülle radial nach innen auf die
Bohrung des Stabes vorhanden. Das ist ein Phänomen,
das mit dem ungehinderten Stabwachstum in Längsrichtung
direkt proportional ansteigt.
Die Tendenz des gerafften und verdichteten Hüllenstabes,
sich radial nach innen gegen den Kern auszudehnen,
erzeugt eine zusätzliche Sperrwirkung der Hüllenfalten
an der Außenseite des Kerns. Diese besonders vorteilhafte
Wirkung verringert die Neigung des gerafften
Hüllenstabes, sich in Längsrichtung auszudehnen, weil
die Friktion der Falten untereinander sich zu der Reibungskraft
der Falten auf dem Kern addiert und so nur
geringe zusätzliche in Längsrichtung wirkende Begrenzungskräfte
zur Dimensionsstabilisierung des erfindungsgemäßen
Hüllenstabes erforderlich sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Verringerung
der lichten Weite innerhalb des Stabes stark reduziert.
Die Tendenz einer gerafften und verdichteten
Hülle, sich nach innen radial auszudehnen, die auch
bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand sehr groß ist,
erzeugt eine zusätzliche Versiegelungswirkung bei
den Hüllenfalten gegenüber der Außenoberfläche des
Kerns. Wenn diese besonders vorteilhafte Wirkung
mit einem optimal ausgewählten Faltenwinkel kombiniert
ist, können geraffte Hüllenstäbe hergestellt werden,
deren Tendenz zum Längenwachstum durch die Faltenfaltenreibung
in Verbindung mit Reibungskräften zwischen
den Falten und dem Kern wesentlich reduziert
ist, so daß nur eine minimale Längenbegrenzung erforderlich
ist, um eine Dimensionsstabilität der
Hüllenstäbe zu ermöglichen.
Eine großvolumige faserige Hülle mit der Handelsgrößenbezeichnung
10 ist 76,22 m lang und weist im flachen
Zustand eine mittlere Breite von 19,18 cm und eine
Wandstärke von 0,10 mm auf. Diese Hülle wurde unter
Verwendung einer in der US-Patentschrift 34 61 484
beschriebenen Raffvorrichtung gerafft. Die Hülle
wies einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Hülle auf und ein
Gleitmittel auf der Basis eines Mineralöls wurde innen
in einer Menge von etwa 180 mg Öl pro 645 cm²
Hüllenoberfläche und außen in einer Menge von etwa
97 mg Öl pro 645 cm² Hüllenoberfläche benutzt. Diese
Gleitmittelmengen beeinflussen die Eigenschaften
des fertigen Gutes nicht negativ. Die Hülle war von
einem Ende her auf einem rohrförmigen Kern aus hochdichtem
Polyäthylen mit einem Innendurchmesser von
9,53 cm und einer Wandstärke von 0,16 cm auf eine
geraffte Stablänge von 58,42 cm verdichtet. Der geraffte
Gegenstand wurde auf einer
Raffvorrichtung
mit gleitendem Dorn in der zuvor beschriebenen Weise
hergestellt, bei der die geraffte Hülle nach dem
Raffen und leichtem Zusammenpressen auf einen Kern
überführt wurde, der den Raffdorn mit einem im Durchmesser
reduzierten Teilstück koaxial umgibt, und
dort endgültig verdichtet und ausgewechselt. Das erhaltene
Produkt, ein eine Innenbohrung aufweisender
hochverdichteter geraffter Hüllenstab gemäß vorliegender
Erfindung, weist ein Packungsverhältnis von
130,4 und eine Packungseffizienz von etwa 0,757 auf.
Zum Vergleich wurde ein Kontrollmuster einer kommerziell
erhältlichen Standardhülle der gleichen Größe
und des gleichen Hüllentyps mit einer Länge von
45,72 m auf eine geraffte Stablänge von 58,4 cm,
jedoch ohne Kern gerafft und verdichtet. Dabei wurde
ein Packungsverhältnis von 78 und eine Packungseffizienz
von 0,390 erreicht
mit einem Innenbohrungsdurchmesser von 9,21 cm. Andere
Kontrollproben ohne Kern mit hohem Packungsverhältnis
und hoher Packungseffizienz ergeben unbrauchbare
Stäbe, weil durch die radial nach innen wirkenden
Hüllenausdehnungskräfte die Innenbohrung zu stark
verringert wird.
Die Tatsache, daß sehr hohe nach innen auf die Innenbohrung
des Hüllenstabes wirkende Kräfte aus dem Raffverfahren
resultieren, wird durch Versuche zum Raffen
und Verdichten belegt bei hohen Packungsverhältnissen
und hoher Packungseffizienz. Muster der Größe 25
(21 mm aufgeblasener Durchmesser) einer Cellulosehülle
kleiner Größe ohne Faserverstärkung weisen eine
Wanddicke von etwa 0,0254 mm auf. Bei den Versuchen
wurden Längen von 25,61 m der Hüllengröße 25 verwendet,
wobei jeweils etwa 5 Proben unter Verwendung einer
der in der US-Patentschrift 34 61 484 beschriebenen
sehr nahekommenden Raffeinrichtung gerafft wurden.
In der US-Patentschrift 33 97 069 ist beschrieben,
auf den gerafften Hüllenstab einen Drall aufzubringen.
Die gerafften Stäbe wurden dann mit Druckkräften
von 1810 N auf rohrförmigen Kernen mit einer Wanddicke
von 0,254 mm, 0,0508 mm, 0,762 mm, 1,016 mm
und 1,270 mm verdichtet. Die eine Innenbohrung aufweisenden
Stäbe wurden auf einer Raffvorrichtung
mit gleitendem Dorn, wie sie bereits beschrieben
wurde hergestellt, mit der Ausnahme, daß während
der Endverdichtung auf dem Kern der rohrförmige
Kern 31 frei durch die Rückhalteklammer 29 (Fig. 3)
gleiten konnte, so daß die Hülle gleichzeitig von
beiden Enden her verdichtet wurde. Alle rohrförmigen
Kerne haben einen Innendurchmesser von 1,30 cm
und die Verdichtung nach dem Raffen wurde auf einem
Verdichtungsdornteil mit einem Durchmesser von 1,27 cm
ausgeführt, wobei die Kernteile darauf glitten. Bei
allen Proben betrug der Feuchtigkeitsgehalt beim Raffen
etwa 16,5 Gew.-% und als innen wirkendes Schmiermittel
wurde Mineralöl in einer Menge von 14 bis 20 mg/
645 cm² und Außengleitmittel in einer Menge bis zu
70 mg/645 cm² Hüllenfläche verwendet. Die Gleitmittelmengen
sind nicht kritisch, es handelt sich um die
üblichen Mengen für derartige Hüllengrößen und Raffvorrichtungen.
Der obere Teil der Tabelle 1 zeigt die Größe der Durchmesser
der Innenbohrungen der Kerne unmittelbar nach
dem Abziehen vom Dorn und nach mindestens einem bis
zu zwanzig Tagen später. Die Verringerung des Innenbohrungsdurchmessers
des Kerns durch die hohen nach
innen gerichteten Hüllenausdehnungskräfte ist durch
das hohe Packungsverhältnis und die hohe Packungseffizienz
bedingt. Es ist festzuhalten, daß der Grad
der Verringerung des Innendurchmessers des Kerns sowohl
vom Kerndurchmesser als auch von der Größe der
nach innen wirkenden Kräfte und der Kriechfestigkeit
des Kerns abhängt (beispielsweise erfordern größere
Hüllen dickwandigere Kerne als enge Hüllen, um den
gleichen Druckkräften zu widerstehen). Es ist darauf
hinzuweisen, daß die relativ niedrige Kriechfestigkeit
von hochverdichtetem Polyäthylen es erlaubt,
Kerne von 0,254 mm Dicke bis auf einen Innendurchmesser
von 1,22 cm zu verdichten, das ist ein geringerer
Wert als die Öffnung eines Musters ohne
Kern. Die Bohrung des Hüllenstabes war in jedem
Falle größer (1,22 cm+2×0,025=1,27 cm).
Der untere Teil der Tabelle 1 zeigt die Daten von Hüllen
der gleichen Größe 25 gerafft und verdichtet auf
einem Dorn von 1,46 cm Durchmesser, jedoch ohne Kern.
Obwohl mit konischen Falten hohe Packungsverhältnisse
und Packungseffizienz erreicht wurden (114,7 und 0,63),
ergab der Freifall- oder Anbringungstest, daß eine
außerordentlich starke Verringerung des Durchmessers
der Innenbohrung vorhanden ist, so daß diese Gegenstände
praktisch nicht verwendbar sind. Ein direkter
Vergleich dieser Werte mit Tabelle 1 für Stäbe mit
Kern führt zu falschen Ergebnissen, weil die Proben
mit Kern jeweils auf einem Kern verdichtet wurden,
dessen Außendurchmesser in Abhängigkeit von der Wandstärke
unterschiedlich war.
Bei den in Tabelle 1 wiedergegebenen Raffversuchen
wurden zwei Faltenwinkel verwendet. Die Bezeichnung,
einen Raffaltenwinkel bis zu etwa 15°, und die Bezeichnung
konisch gilt für einen Raffaltenwinkel
von etwa 45°. Die mit aufstehend bezeichneten Proben
wurden mit Raffeinrichtungen oder Rollen gerafft
wie sie in der US-Patentschrift 39 84 574 beschrieben
sind. Das Packungsverhältnis im verdichteten Zustand
der mit konischem Faltwinkel bezeichneten
Muster ohne Kern entspricht der 64 m langen Probe von
Tabelle 2, wobei der Stab wegen des Verlustes an
Zusammenhalt unbrauchbar ist.
Das Kernmaterial für die Versuche von Tabelle 1 war
hochverdichtetes Polyäthylen. Üblicherweise werden
die Kerne aus dickwandigen Rohren hergestellt und
die resultierende Oberflächenrauhigkeit der äußeren
Oberfläche bedingt eine geringfügige Verringerung
des erreichbaren Packungsverhältnisses. Aus Tabelle 1
ergibt sich, daß für Kerne aus hochdichtem Polyäthylen
eine signifikante Formänderung der Bohrung der Hülle
auftritt, auch wenn die Kerndicke nur 1,27 mm beträgt.
Aus Tabelle 1 ergibt sich ferner, daß bei konstanter
Verdichtungskraft (in den Beispielen 1814 N) das erreichbare
Endpackungsverhältnis proportional dem Anstieg
des Kerndurchmessers (z. B. dem Anstieg des Kernaußendurchmessers)
abfällt, wobei auch die Packungseffektivität
ansteigt. Um ein maximales Packungsverhältnis,
einen maximalen Prüfstabdurchmesser und
maximale
Packungseffizienz zu erreichen, muß für die
Ausbildung der Kernform
- a) das Kriechen des Kernmaterials infolge der starken nach innen wirkenden Hüllenkräfte ebenso wie die erforderliche Endgröße der Bohrung,
- b) Reduktion des Packungsverhältnisses die auftritt, wenn große Wanddicken der Kerne verwendet werden und
- c) die Kosten des Kernmaterials in Betracht gezogen werden.
Andere Kernmaterialien wurden geprüft und ergaben
bezüglich der Kernverformung vergleichbare Ergebnisse.
Die Kerne, aus Acrylnitril-Butadien-Styrolcopolymer-
Rohren hergestellt, arbeiten bei etwas
geringeren Wandstärken als die Kerne aus hochdichtem
Polyäthylen zufriedenstellend, jedoch ist dieses Material
teuer und deshalb weniger wirtschaftlich.
Die Vorteile, die durch Cellulosehüllen mit Kernen
hoher Dichte, ausgedrückt durch die Packungseffizienz
und das Packungsverhältnis erreicht werden, ergeben
sich aus den Versuchen des Raffens und Verdichtens
mit hohen Packungsverhältnissen und hoher Packungseffizienz
von Proben der Größe 25 (21 mm aufgeblasener
Durchmesser) von Cellulosehüllen ohne Faserverstärkung,
die eine Wanddicke von 0,0254 mm aufweisen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Hüllen beträgt beim Raffen
etwa 16,5 Gew.-% und es wird ein Mineralöl in Mengen
wie in Beispiel 2 angegeben als Gleitmittel verwendet.
Die Raffvorrichtungen sind handelsübliche
Ausführungen und sind in der US-PS 34 61 484 beschrieben.
Entsprechend den Angaben in US-PS 33 97 069
wurde auch ein Drall aufgedrückt. Das anschließende
Verdichten erfolgte auf Polypropylenrohrkernen
(Polypropylen verstärkt mit 20% Talk), und zum Vergleich
mit Hüllen, die in gleicher Weise gerafft,
jedoch ohne Kerne verdichtet wurden. Die Hüllenstäbe
mit hoher Dichte wurden auf einer Vorrichtung mit
gleitendem Dorn hergestellt, wie sie im Detail beschrieben
wurde, ausgenommen, daß während der Endverdichtung
auf dem Kern der Kern 31, wie in Fig. 3
gezeigt, frei durch die Rückhalteklammer 29 gleiten
konnte, um ein gleichzeitiges effektives Verdichten
der Hülle von beiden Enden zu bewirken. Zusätzlich
wurde versucht, eine gleichmäßige Verdichtung durch
den gerafften Hüllenstab zu erreichen. Annähernd
24,4 m Hüllenlänge wurden schrittweise verdichtet.
Die Proben ohne Kern und verschiedene Proben mit
Kern sind so ausgebildet, daß sie bei 1,25 cm
Prüfstabdurchmesser den Freifalltest bestehen, d. h.
diese Innenbohrung aufweisen. Andere Kernproben
werden so gestaltet, daß die rohrförmigen Kerne als
Stopftrichter verwendbar sind. In diesen Fällen
ist der Innendurchmesser des Kerns effektiv äquivalent
dem Innendurchmesser eines 12,7 mm Außendurchmesser
aufweisenden Stopftrichters, und der geraffte
Artikel benötigt keine Anpassung des Durchmessers
für das Aufsetzen auf den Stopftrichter. Alle Muster
an gerafften Hüllen wurden auf eine Endstablänge
von etwa 50,8 cm verdichtet. Annähernd 10 Muster
wurden für jede Kernausbildung und für jedes Muster
ohne Kern mit Hüllenlängen von 48,8 bis 68,9 m hergestellt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 2
zusammengefaßt. Für Produkte ohne Kerne mit Hüllenlängen
von 64 m und mehr ergaben sich ein schlechter
Zusammenhalt sowie zerbrochene Stäbe, und Anpassungsmessungen
nach einer Woche waren auch nicht möglich.
Muster ohne Kerne enthielten Hüllenlängen von 57,2 m
bis 61,7 m. Das infolge der radial nach innen wirkenden
Kräfte nach einer Woche resultierende Hüllenwachstum
reduziert die Bohrung des Stabes auf einen
Punkt, bei dem er den Anforderungen eines 1,25 cm
Prüfstabes nicht genügt. Zum Vergleich wurden dann
die besten erhältlichen Raffverfahren an Stäben
ohne Kerne aus gerafften 48,8 m langen Hüllen mit
einem mittleren Packungsverhältnis (10 Proben) von
94,6 und einer mittleren Packungseffizienz von etwa
0,491 erprobt. Eine geraffte und verdichtete Cellulosehülle
mit einem hochdichten Kern gemäß der vorliegenden
Erfindung, die den Anforderungen eines
1,25 cm Prüfstabes entspricht, wurde durch das gleiche
Raffverfahren hergestellt. Dies führte zu einem
Produkt, bei dem die Innenbohrung etwa 59% des aufgeblasenen
Hüllendurchmessers betrug. Dieses Muster
enthielt 61 m Hülle und wies ein mittleres Packungsverhältnis
(10 Proben) von 116,46 und eine mittlere
Packungseffizienz von 0,653 auf.
Durch den Vergleich der beim Freifalltest erhaltenen
Daten ergibt sich, daß bei einer Ausführungsform der
Erfindung der Innendurchmesser des Kerns mindestens
so groß ist wie der Innendurchmesser von Hüllen, die
unter gleichen Bedingungen ohne Kern bei gleichem
Packungsverhältnis hergestellt wurden. Genauer gesagt
betrug der durch den Test ermittelte Innenbohrungsdurchmesser
des Kerns 1,26 cm bei einem mittleren
Packungsverhältnis von 116,46. Im Gegensatz dazu war
der Durchmesser bei gerafften Hüllenstäben ohne Kern
und Packungsverhältnissen von 113,1 und 120,0 1,20 cm
und 1,18 cm, d. h. wesentlich kleiner als bei den vergleichbaren
Gegenständen mit Kern.
Eine zweite Reihe von Proben mit hochdichten Kernen
wurden hergestellt, wobei der Kern der gerafften Hülle
als aufsetzbarer Fülltrichter fungiert mit einer Ausstoßkapazität,
die effektiv äquivalent ist einem
Standardfülltrichter mit einem Außendurchmesser von
1,27 cm und einem Innendurchmesser von 1,11 cm. Bei
diesem Produkt betrug die Innenbohrung des Kerns etwa
51% des Durchmessers der aufgeblasenen Hülle. Dieses
Muster enthielt 70,1 m Hülle und wies ein mittleres
Packungsverhältnis (10 Proben) von 133,4 und eine
mittlere Packungseffizienz von 0,617 auf.
Weitere Prüfungen wurden ausgeführt zum Bestimmen der
Qualität der gerafften und verdichteten Hüllen gemäß
Beispiel 3 (mit Kern und ohne Kern) durch die Zahl der
Löcher in der gerafften Hülle. Fünf Stäbe von jeder
Probe wurden bezüglich der Löcher durch Füllen mit
Wasser und Abdrücken untersucht. Die Resultate sind
in Tabelle 2 angegeben und zeigen die allgemeine
Tendenz des Anstiegs der Zahl der Löcher mit steigender
Gesamtlänge der Hülle bei der Ausführung ohne Kern.
Im Gegensatz dazu wurden bei allen der mit Kern gearbeiteten
Proben keine Löcher gefunden.
Zusammenfassend zeigt Beispiel 3, daß es nicht möglich
war, ohne Kerne geraffte und verdichtete enge Cellulosehüllen
mit einer Packungseffektivität von 0,5
herzustellen, ohne daß der Durchmesser in einer nicht
vertretbaren Weise reduziert wurde. Im Gegensatz dazu
ist es erfindungsgemäß möglich, eine Packungseffizienz
von mindestens 0,6 zu überschreiten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hochverdichteten
gerafften Hüllenstäbe liegt darin, daß eine verringerte
Neigung zu Beschädigungen, d. h. der Zahl der
Löcher, vorhanden ist, im Vergleich mit unter gleichen
Bedingungen ohne Kern gerafften und verdichteten
Hüllen. Dies beruht darauf, daß der Kern des Längenwachstum
der Stäbe durch die Reibungskräfte seiner
Oberfläche begrenzt und geringere Begrenzungskräfte
zur Erhaltung der Stablänge erforderlich sind als bei
gerafften Stäben ohne Kern. Weil die Zahl der Löcher
mit steigender Verdichtung ansteigt, wird durch die
erfindungsgemäße Ausführung das Problem der Beschädigung
von Hüllen verringert oder sogar völlig beseitigt.
Der Kern erlaubt ferner die Erhaltung des
Packungsverhältnisses nach endgültiger Verdichtung und
ermöglicht auch größere Packungsverhältnisse, ohne daß
dabei Hüllenbeschädigungen und Löcher auftreten.
Diese Abhängigkeit der Verdichtung bei mit Kernen und
ohne Kerne gerafften Hüllenstäben wird in einer Testreihe
mit 48,8 m langen Nahrungsmittelhüllen der
Größe 25 aus nicht faseriger Zellulose gezeigt, die
mit und ohne Kern zu einer Stablänge von 38,1 cm und
einem Anfangspackungsverhältnis von 128 gerafft und
vergleichbar verdichtet wurden. Nach dem Abziehen
bekamen die mit Kernen und ohne Kerne versehenen
gerafften Stäbe die Möglichkeit sich während 7 Tagen
auszudehnen, ohne zusätzliche Begrenzungsmittel in
Längsrichtung. Nach dieser Zeit wiesen die erfindungsgemäßen
mit Kern versehenen Stäbe nur ein Längenwachstum
von 1,01 cm auf und das Packungsverhältnis
stieg auf etwa 125 an, während die Hüllenstäbe ohne
Kern 3,56 cm wuchsen und das Packungsverhältnis
nach dem Wachsen etwa 117 betrug. Um ein Endpackungsverhältnis
von 125 zu erreichen, ist also für die
ohne Kern gerafften Stäbe eine höhere Anfangsverdichtung
notwendig.
Der Vorteil der geringeren Tendenz zur Hüllenbeschädigung
kann auch in anderer Weise benutzt werden.
Wenn aus praktischen Gründen eine bestimmte maximale
Verdichtungskraft zur Verfügung steht, bei der ohne
Hüllenbeschädigung verdichtet werden kann, weisen die
mit Kernen versehenen Hüllenstäbe ein höheres Packungsverhältnis
und eine höhere Packungseffizienz auf, als
die gerafften verdichteten Hüllenstäbe ohne Kern.
Eine Versuchsreihe wurde unter Verwendung der Lehre
der britischen Patentschrift 11 67 377 im Vergleich
zu den erfindungsgemäßen Cellulosehüllenstäben mit
hoher Verdichtung ausgeführt.
Nach der Lehre der britischen Patentschrift wurde ein
rohrförmiger Kern aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 4,1 cm und einer Wanddicke von
0,254 mm für faserverstärkte Cellulosehüllen der
Größe 2,5 mit einem Durchmesser von 6,1 cm in aufgeblasenem
Zustand verwendet. Die Hüllen wurden durch
die in US-PS 34 61 484 beschriebene Raffvorrichtung
gerafft und auf eine Länge von 30,5 cm verdichtet.
Der Rohrinnendurchmesser betrug 4,1 cm und es wurde
eine Hülle der Größe 2,5 für diesen Test ausgewählt,
weil der Kern das engste zum Prüfungszeitpunkt erhältliche
Rohr aus Polyvinylchlorid war. Die Muster wurden
auf einer Raffvorrichtung mit gleitendem Dorn hergestellt,
wie sie bereits beschrieben wurde, wobei die
geraffte Hülle nach dem Raffen auf einen koaxial auf
dem Raffdornteil mit verringertem Durchmesser angeordneten
Kern überführt und auf diesem endgültig
verdichtet und dann abgezogen wurde, wie in Beispiel I
beschrieben. Die Proben wiesen einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 20 Gew.-% auf und als Gleitmittel wurde
Mineralöl verwendet, im Inneren in einer Menge von etwa
200 mg/645 cm² und außen bis zu 107 mg/645 cm².
Es wurden Hüllen dreier unterschiedlicher Längen,
22,9 m, 30,5 m und 38,1 m verwendet. Nach dem Verdichten
wurden unterschiedliche Packungsverhältnisse
erreicht. An den verdichteten Stäben wurde dann der
Durchmesser der Innenbohrung mit dem bereits beschriebenen
Freifall- oder Anbringungstest ermittelt.
Bei den 22,9 m langen Proben wurde im Test ein Innendurchmesser
von 4,04 cm ermittelt, d. h. der Innendurchmesser
hatte sich um 0,58 mm verringert. Bei
den 30,5 m Proben ergab die Testprüfung einen freien
Fall bei 3,91 cm Stabdurchmesser, d. h. die Verringerung
des Innendurchmessers betrug 1,85 mm. Für die
38,1 m langen Proben ergab sich ein Prüfdurchmesser
der Innenbohrung von 3,81 cm. In diesem Falle war
jedoch der Kern an einem Ende unmittelbar nach dem
Verdichten und Abziehen vom Dorn verbogen. Dies zeigt,
daß es unter Verwendung der Lehre der britischen Patentschrift
nicht möglich ist, stark verdichtete
geraffte Cellulosehüllenstäbe mit den erfindungsgemäßen
Eigenschaften herzustellen. Die 22,9 m langen
Prüfmuster ließen sich auf einen Fülltrichter mit
einem Außendurchmesser von 3,95 cm aufbringen, jedoch
betrug die Packungseffizienz nur 0,43. Die 30,5 m
langen Proben wiesen ein so starkes Schrumpfen der
Innenbohrung auf, daß sie nicht auf den Stopftrichter
paßten und die 38,1 m langen Proben mit Kern kollabierten
vollständig.
Faserverstärkte Cellulosehüllen gleicher Größe, wie
sie für das Nacharbeiten der Lehre der britischen
Patentschrift gemäß Beispiel V benutzt wurden, werden
für die Herstellung geraffter Stäbe unter Benutzung
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet. Sie werden
verglichen mit Mustern ohne Kern, um die Grenzen der
Kompressibilität zu zeigen, unter denen eine Beschädigung
der Hülle auftritt. Hüllen der Größe 2,5 mit
6,1 cm Durchmesser in aufgeblasenem Zustand und der
Größe 4 mit 7,1 cm Durchmesser im aufgeblasenen Zustand
wurden gerafft mit einer Raffvorrichtung, die
der in US-PS 34 61 484 beschriebenen gleicht.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Hüllengrößen 2,5 und
Größe 4 beim Raffen betrug etwa 20%. Als Gleitmittel
wurde Mineralöl in folgenden Mengen verwendet:
Größe 2,5 | |
etwa 200 mg/645 cm² innen und | |
etwa 100 mg/645 cm² außen | |
Größe 4 | etwa 170 mg/645 cm² innen und |
etwa 90 mg/645 cm² außen |
Die mit Kernen versehenen Gegenstände wurden auf den
gleichen Polyvinylchloridkernen wie in Beispiel 5
verdichtet. Die Proben wurden auf eine Stablänge von
30,5 cm und auf ein Packungsverhältnis von 150 verdichtet.
Dieses ist das höchste Packungsverhältnis,
das ohne Beschädigung für Hüllen der Größe 2,5 erreicht
werden kann. Alle Proben sollten den Anforderungen
eines Fülltrichterdurchmessers von 3,95 cm
genügen. Die verwendeten Kerne hatten einen Außendurchmesser
von 4,35 cm und eine Wanddicke von
1,27 mm. Die mit Kernen versehenen Muster wurden gegen
Längenwachstum durch einen Dorn gesichert und die
Muster ohne Kern wurden in einem Pappkarton gelagert
und dadurch in Form gehalten. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 wiedergegeben. Die Hüllen der Größe 2,5 mit
Kern zeigen einen Enddurchmesser der Innenbohrung, der
geringfügig zu klein ist für den Stopftrichter, der
jedoch größer ist, als die Innenbohrungen der Hüllen
ohne Kern, obwohl die mit Kern versehenen Hüllen ein
Packungsverhältnis von etwa 138 hatten, während die
Hüllen ohne Kern nur ein Packungsverhältnis von etwa
114 aufwiesen. Ein geringfügig niedrigeres Packungsverhältnis
würde zur Folge haben, daß die Kerne noch
auf den Fülltrichter passen würden. Die Hüllen der
Größe 4 mit Kern waren (nach dem Packungsverhältnis)
nach 15 Tagen bei einem Packungsverhältnis von 138,46
brauchbar. Die ohne Kern gerafften und verdichteten
Hüllen der Größe 4 wiesen eine starke Verringerung
der Innenbohrung auf und waren nach 15 Tagen nicht
mehr brauchbar, wobei das Packungsverhältnis zu 128,48
bestimmt wurde.
Das Beispiel VI zeigt also, daß für faserverstärkte
Hüllen nach einer Ausführungsform der Erfindung der
Durchmesser der Innenbohrung mindestens so groß ist
wie der Durchmesser der Innenbohrung, den die gleichen
faserverstärkten Hüllen haben würden, wenn sie unter
gleichen Raff- und Verdichtungsbedingungen ohne Kern
auf das gleiche Packungsverhältnis gebracht würden.
Beispielsweise weisen die Hüllen der Größe 2,5 ohne
Kern im Mittel einen Innenbohrungsdurchmesser von
3,91 cm auf, das liegt geringfügig unter dem Mittel
der mit Kernen versehenen Stäbe, deren Innenbohrung
einen Durchmesser von 3,93 cm aufweist, bei gleichzeitig
höherem Endpackungsverhältnis, das sogar wesentlich
höher ist, nämlich 138 im Vergleich zu 114.
In gleicher Weise war der Innendurchmesser der
Hüllengröße 4 im Mittel 3,93 cm und damit etwas
geringer als der Mittelwert der Hüllen mit Kernen,
die ein Endpackungsverhältnis von 138 aufwiesen.
Der Vergleich der Prüfergebnisse mit denen des Beispiels
V zeigt, daß die Lehre der britischen Patentschrift
11 67 377 keinesfalls Hinweise gibt oder gar
vorschlägt, Kerne zu verwenden, die gleichzeitig
die drei vorteilhaften Eigenschaften der mit Kernen
versehenen erfindungsgemäßen Cellulosehüllen aufweisen,
nämlich hohes Packungsverhältnis, hohe Packungseffizienz
und begrenzte Verformung und Verringerung des
Durchmessers der Innenbohrung.
Bei einer weiteren Prüfreihe unter Verwendung der Raffeinrichtung
gemäß US-PS 34 61 484 wurde dem
gerafften
Hüllenstab ein Drall aufgegeben, wie es in US-PS
33 97 069 beschrieben ist. Für diese Prüfung wurden
enge Hüllen aus Cellulose auf Kernen aus unterschiedlichen
Materialien hergestellt. Die mit Kernen versehenen
Gegenstände wurden auf einer Raffvorrichtung
mit gleitendem Dorn hergestellt, wie sie bereits beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, daß die endgültige
Verdichtung auf dem Kern vorgenommen wurde. Der Kern
31 konnte frei zwischen den Halteklammern 39 gleiten,
wie es in Abb. 3 gezeigt ist, um dadurch eine
gleichzeitige Verdichtung der Hülle von beiden Enden
zu bewirken. Als Kernmaterial wurden mit 20% Talg
als Füllstoff verstärktes Polypropylen, Polystyrol
und hochdichtes Polyäthylen verwendet. Jeder der Kerne
hatte einen Außendurchmesser von 1,27 cm und eine
Wanddicke von 0,64 mm. Es wurden Cellulosehüllen
ohne Faserverstärkung der Größe 25 mit einer jeweiligen
Länge von 61 m verwendet. Alle Proben wiesen
beim Raffen einen Feuchtigkeitsgehalt von 16,5%,
bezogen auf das Gesamthüllengewicht auf und als
Gleitmittel wurde Mineralöl in einer Menge von 14
bis 20 mg/645 cm² innen und in einer Menge bis zu
etwa 70 mg/645 cm² außen verwendet.
Die Ergebnisse der Prüfung sind in Tabelle 4 zusammengefaßt
und zeigen den relativ niedrigeren Reibungskoeffizienten
der hochdichten Polyäthylenkerne, der
es ermöglicht, die gerafften Hüllen zu einem wesentlich
höheren Packungsverhältnis zu verdichten als
bei den anderen Kernmaterialien. Aus den Beispielen II
und VII ergibt sich, daß die Eignung der Kerne für die
erfindungsgemäße Verwendung von den Kernmaterialeigenschaften,
wie Dichtigkeit, Elastizitätsmodul und
Kriechwiderstand abhängt. Diese Eigenschaften bestimmen
die Wanddicke, die erforderlich ist, um den Kern
den nach innen gerichteten Hüllenausdehnungskräften
widerstehen zu lassen, die dazu tendieren, den Kern
zu zerstören und den Durchmesser der Innenbohrung zu
verringern. Der Reibungskoeffizient des Kernmaterials
bestimmt die Größe der erforderlichen längsgerichteten
Verdichtungskräfte, um die Hüllen auf extrem hohe
Packungsverhältnisse zu verdichten.
Es zeigt sich, daß eine Vielzahl von Faktoren die Auswahl
des Kernmaterials beeinflussen, dazu gehören
Reibungskoeffizient, Kriechfestigkeit, Elastizitätsmodul,
Verfügbarkeit in extrudierter Form, Kosten,
Formbarkeit, Schweißbarkeit und Verfügbarkeit in
verstärkter Form. Die Endauswahl kann für unterschiedliche
Anwendungsfälle unterschiedlich sein.
Hochdichtes Polyäthylen und Polyvinylchlorid (PVC)
sind geeignet für Hüllen mit großen Durchmessern.
Eine weitere Prüfungsreihe wurde mit hochverdichteten
Hüllen auf Kernen ausgeführt, die denen in Beispiel
III beschriebenen gleich sind und deren Ergebnisse in
Tabelle 2 zusammengefaßt wurden. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß anstelle einer Endverdichtung
von beiden Enden her die Verdichtung nur von
einer Seite her erfolgte, wie es in Tabelle 2 für
die gerafften Hüllenstäbe ohne Kern angegeben ist,
und erst die verdichteten Hüllenstäbe wurden auf
den Kern überführt.
Die Ergebnisse von hochverdichteten gerafften Hüllenstäben
mit Kern aus nicht-faserverstärkten Cellulosehüllen
der Größe 25 sind in Tabelle 5 zusammengefaßt
und sind mit den in Tabelle 2 angegebenen Daten für
Stäbe ohne Kern zu vergleichen. Die mit Kernen versehenen
hochverdichteten Hüllenstäbe weisen nach
dem Freifalltest einen Innendurchmesser von 1,25 cm
auf und das mittlere Packungsverhältnis von 15 Proben
beträgt 129,2 und die mittlere Packungseffizienz ist
0,67. Die hergestellten Stäbe sollten auf einen
Fülltrichter mit 1,27 cm Außendurchmesser passen
und ein mittleres Packungsverhältnis (15 Proben)
von 140,1 und eine mittlere Packungseffizienz von
0,64 aufweisen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Muster von
Beispiel III zeigen, daß es nicht möglich war, durch
Verdichtung von einem Ende her, ohne Kern geraffte
Cellulosehüllen engen Durchmessers auf eine Packungseffizienz
von mindestens 0,6 zu verdichten, ohne daß
eine nicht akzeptable Verringerung des Innenbohrungsdurchmessers
eintritt, während dies bei der erfindungsgemäßen
Arbeitsweise leicht erreichbar ist.
Tatsächlich wird dabei eine Packungseffizienz von mindestens
0,6 überschritten. Dies war für Stäbe ohne Kern
und Verdichten von beiden Enden her nicht möglich.
Eine weitere Prüfreihe wurde ausgeführt mit Cellulosehüllen
ohne Faserverstärkung der Größe 25 zur Herstellung
von hochverdichteten gerafften Hüllenstäben
mit und ohne Kern und verschiedenen Packungsverhältnissen.
Die Muster wurden mittels des Freifalltestes
(Fig. 8) und auf ihren Zusammenhalt (Fig. 9) geprüft.
Die Hüllenlängen betrugen jeweils 48,8 m und diese
wurden zu gerafften Stäben unterschiedlicher Länge verdichtet,
abhängig vom Packungsverhältnis. Der Feuchtigkeitsgehalt
der Hüllen beim Raffen betrug etwa
16,5 Gew.-% und als Gleitmittel wurde während des
Raffens Mineralöl verwendet, außen in einer Menge
von 70 mg/645 cm² und innen in einer Menge von 14
bis 20 mg/645 cm².
Als Raffvorrichtung wurde die in US-PS 34 61 484 beschriebene
Vorrichtung verwendet und wie in US-PS
33 97 069 beschrieben, wurde während des Raffens
auf den Stab ein Drall aufgegeben. Die Hüllen
wurden in üblicher Weise von einem Ende her auf dem
Verdichtungsteil eines gleitenden Dorns endgültig
verdichtet, wie es in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Nach dem Verdichten wurde der geraffte Hüllenstab
direkt auf den rohrförmigen Kern aufgeschoben.
Der Kern bestand aus Polyvinylchlorid, wies einen
Innendurchmesser von 1,29 cm und einen Außendurchmesser
von 1,42 cm auf. Der Durchmesser des Kompressionsteils
des Dorns betrug 1,46 cm für eine Prüfgruppe,
und für eine andere Prüfgruppe wurde ein Dorn mit
einem Durchmesser von 1,51 cm im Kompressionsteil
verwendet. Der Freifalltest und der Zusammenhalt
der Muster ohne und mit Kern wurde zusammen mit
dem Packungsverhältnis 7 Tage nach Abziehen bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Abhängigkeit von den Packungsverhältnissen
in den Fig. 8 und 9 zusammengefaßt
dargestellt.
Fig. 8 zeigt, daß der Teststabdurchmesser bei beiden
Stabreihen ohne Kern (1,46 und 1,51 cm ⌀ des Kompressionsdorns)
mit steigendem Packungsverhältnis
im Packungsverhältnisbereich 95 bis 120 kontinuierlich
abfällt. Weil der minimale noch akzeptable Innenbohrungsdurchmesser
für Hüllen der Größe 25 (Durchmesser
im aufgeblasenen Zustand 2,11 cm) 1,25 cm beträgt
(horizontale gestrichelte Linie), beträgt das
Maximum des brauchbaren Packungsverhältnisses beim
1,46 cm Dorn etwa 99. Es ist festzuhalten, daß bei
Verwendung des größeren Dorns (1,51 cm) der kleinste
noch brauchbare Bohrungsdurchmesser bei einem etwas
höheren Packungsverhältnis (etwa 103) erreicht
werden kann, aber dabei erhöht sich die Zahl der
Beschädigungen in Form von Löchern. Raffdorndurchmesser
über 1,46 cm für Hüllen der Größe 25 verwendet,
erhöhen in starkem Maße das Klemmen auf dem Dorn und
führen zu wiederholten Produktionsunterbrechungen und
erhöhten Abfallmengen. Dem Fachmann ist, wie bereits
angegeben, bekannt, daß das Optimum einer störungsfreien
Raffbarkeit bei bestimmter Hüllengröße dann
erreicht wird, wenn man die engsten Dorne verwendet,
mit denen der gewünschte Innenbohrungsdurchmesser
noch erreicht wird.
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ergebnissen
bei gerafften Hüllenstäben ohne Kern und der Begrenzung
der Packungsverhältnisse durch die erforderliche
Größe der Innenbohrung auf etwa 99, zeigt
Fig. 8 für Hüllen der Größen 25 mit Kernen einen
konstanten Innendurchmesser mit ansteigendem Packungsverhältnis
bis zu einem Packungsverhältnis von etwa
124 bei Verwendung des gleichen Dorns mit 1,46 cm
Durchmesser. Bei weiter steigenden Packungsverhältnissen
beginnt eine Verringerung des Innendurchmessers
infolge der außerordentlich starken Hüllenausdehnungskräfte
des gerafften und verdichteten Stabes.
Ein Packungsverhältnis von 124 stellt praktisch die
obere Grenze für diese Hüllen mit einem Durchmesser
in einem aufgeblasenen Zustand von 2,11 cm dar. Das
Packungsverhältnis ist jedoch größer als 100 und der
Innendurchmesser nach dem Freifalltest beträgt mindestens
1,25 cm. Völlig überraschend wurde gefunden,
daß in den Fällen, in denen das Packungsverhältnis von
gerafften Cellulosehüllenstäben (ohne Faserverstärkung)
ohne Kern im Bereich der Packungsverhältnisse
liegt, die mit den erfindungsgemäß zu verwendenden
Kernen erreicht wird, sich der Zusammenhalt der Stäbe
ohne Kern mit steigendem Packungsverhältnis stark
verringert. Dies steht im Gegensatz zu den Erwartungen,
weil es bekannt ist, daß bei den praktisch
verwendeten niedrigen Packungsverhältnissen der
Zusammenhalt der gleichen Stäbe ohne Kerne mit steigendem
Packungsverhältnis stark ansteigt. Dieses
völlig überraschend gefundene Ergebnis, daß der
Zusammenhalt mit steigendem Packungsverhältnis bei
gerafften Cellulosehüllenstäben ohne Kern abfällt, ist
in Fig. 9 für Hüllen der Größe 25 wiedergegeben. Für
den Raffdorndurchmesser von 1,46 cm fällt der Zusammenhalt
nahezu konstant vom höchsten Wert 5 bei einem
Packungsverhältnis von 100 auf wenigstens 1,5 bei
einem Packungsverhältnis von 125 ab. Das letzte
Packungsverhältnis liegt nur geringfügig über dem als
Minimum in der Praxis akzeptablen Zusammenhalt von
1,2 und liegt wesentlich unterhalb des bevorzugten
Wertes von 2,5 für den Zusammenhalt. Im Gegensatz dazu
weisen die mit Kernen versehenen hochverdichteten
Hüllenstäbe gemäß der Erfindung keine Grenze für den
Zusammenhalt auf, weil die verdichteten Hüllen durch
den Kern getragen werden und der Kontakt mit der
Kernaußenseite beim Zusammenhalt wirksam wird
(functional contact).
Es ist nicht vollständig e 26575 00070 552 001000280000000200012000285912646400040 0002003216011 00004 26456rklärbar und es wird deshalb
angenommen, daß der zuvor beschriebene Zusammenhang
zwischen dem Zusammenhalt und dem Packungsverhältnis
bei gerafften Cellulosehüllestäben ohne Kern vom Grad
der Verdichtung der Falten abhängt. Eine mögliche Erklärung
ist, daß im Bereich kleiner Packungsverhältnisse
die Verdichtung der Falten eine Wirkung
erzeugt, die der ineinandersteckender Konen entspricht,
wobei die steigenden Berührungsflächen
zwischen benachbarten Konen zum Tragen kommen und
dadurch der Zusammenhalt ansteigt. Wenn jedoch die
Verdichtung zur Erzeugung noch höherer Packungsverhältnisse
erhöht wird, kann die Verdichtung die
ineinandersteckenden Konen sprengen und sich dadurch
der Zusammenhalt des Stabes verringern. Diese möglicherweise
richtige Erklärung deckt sich auch mit den
experimentellen Beobachtungen, daß bei Erhöhung des
Packungsverhältnisses von gerafften Cellulosehüllestäben
ohne Kern der Zusammenhalt des Stabes zunächst
auf einen Maximalwert ansteigt und dann bei weiterer
Erhöhung stark abfällt. Diese Erklärung steht auch in
Übereinstimmung mit den experimentellen Befunden, daß
bei Hüllen mit großen Durchmessern bei höheren Packungsverhältnissen
ein höherer Zusammenhalt als bei engen
Hüllen erreicht wird (s. Fig. 11). Dies kann auf den
größeren Oberflächen benachbarter sich berührender
Konen bei den großvolumigen Hüllen beruhen.
Die Daten für 48,8 m lange Hüllen der Größe 25, die
in den Fig. 8 und 9 wiedergegeben sind, zeigen, daß
die erfindungsgemäßen Hüllenstäbe mit Kernen eine
Packungseffizienz aufweisen, die nicht kleiner als
0,5 ist und daß Packungsverhältnis und Packungseffizienz
größer sind als die Packungsverhältnisse und
Packungseffizienz, die für gleiche Hüllenlängen
unter gleichen Raff- und Verdichtungsbedingungen
ohne Kern erhalten würden. Insbesondere die Ergebnisse
nach 7tägiger Lagerung der Proben zeigen,
(a) das höchste Packungsverhältnis eines Stabes mit
Kern, das im Minimum 1,25 cm Teststabdurchmesser
erfüllt, (b) daß Hüllenstäbe ohne Kern die unter
den gleichen Bedingungen wie die Proben (a) und (c)
gerafft und verdichtet wurden, ebenso den minimalen
Teststabdurchmesser erfüllen.
Dies wird durch folgende Daten belegt:
Die Tabelle zeigt, daß der Teststabdurchmesser,
Packungsverhältnis und Packungseffizienz der Probe (a)
in jedem Falle höher ist als die der Proben (b). Die
Probe (b) ist nicht brauchbar, weil das Stabwachstum
nach innen unter Verringerung des Durchmessers der
Innenbohrung so groß ist, daß die Mindestanforderung
von 1,25 cm nicht mehr erfüllt ist.
Muster (c) zeigt für einen Stab ohne Kern, daß das
beste erreichbare Ergebnis, bei dem die Funktionsfähigkeit
des Stabes noch gegeben ist, niedrigere
Packungsverhältnisse und eine geringere Packungseffizienz
ergibt. Im Vergleich zu Probe (a) ist diese
im Packungsverhältnis um 26% besser und in der
Packungseffizienz um 50% besser als das Muster (c).
Eine weitere Prüfreihe entsprechend der in Beispiel
IX beschriebenen für Hüllen der Größe 25 wurde mit
drei unterschiedlichen Größen von nichtfaserverstärkten
Cellulosehüllen ausgeführt. Diese Hüllen hatten
die Größe 17 (aufgeblasener Durchmesser 1,55 cm und
Wanddicke 0,025 mm) Größe 21 (1,85 cm Durchmesser
in aufgeblasenem Zustand und Wanddicke 0,025 mm)
und Größe 27 (2,26 cm Durchmesser in aufgeblasenem
Zustand und Wanddicke 0,025 mm). Im Unterschied zu
Beispiel IX, bei dem jeweils gleiche Hüllenlängen
verwendet und in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis
unterschiedliche Stablängen erzeugt wurden, wurde
bei dieser Prüfreihe die Hüllenlänge variiert und
die Stäbe wurden für jede Hüllengröße auf die gleiche
Stablänge verdichtet. Die Messungen erfolgten
7 Tage nach Abziehen. Bei den Hüllen der Größe 17
betrug die Stablänge am Ende etwa 40,6 cm während
bei den Größen 21 und 27 die Endlänge des Stabes
etwa 51,1 cm betrug.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Prüfreihen
der Beispiele 9 und 10 besteht darin, daß aus den
Hüllen der Größe 17, 21 und 27 keine erfindungsgemäßen
Stäbe mit Kernen hergestellt wurden. Es wurden
jedoch bei einer anderen gleichen Prüfung verdichtete
Hüllenstäbe mit Kernen für Hüllen der Größe
21 hergestellt. Dabei wurden folgende Ergebnisse
erreicht: Packungsverhältnis 119,8, Packungseffizienzen
0,66, Durchmesser der Innenbohrung des Kerns
1,07 cm. Dieser erfindungsgemäße Hüllenstab mit Kern
war geeignet zur Verwendung auf einem Fülltrichter
mit einem Außendurchmesser von 1,03 cm. Die Fig. 10
und 11 zeigen, daß die gerafften Hüllenstäbe für
Hüllengröße 21 ohne Kern diesen Anforderungen nicht
entsprechen und das gewünschte Ergebnis mit den bekannten
gerafften Hüllen ohne Kern nicht erreichbar
ist.
Mit Ausnahme der zuvor angegebenen Unterschiede wurden
die stark verdichteten Hüllenstäbe ohne Kern für
die Hüllengrößen 17, 21 und 27 in der gleichen Weise
hergestellt, wie die Stäbe der Hüllengröße 25 ohne
Kern. Nach dem Abziehen und Lagern ohne Längsbegrenzung
wurden die erhaltenen Stäbe dem Freifalltest
unterzogen und der Zusammenhalt gemessen. Die Daten
sind in den Fig. 10 (Freifalltest) und Fig. 11
(Zusammenhalt) zusammengefaßt. Die Kurven zeigen die
Werte in Abhängigkeit vom Packungsverhältnis.
Fig.10 zeigt, daß wie bei Hüllen der Größe 25 in
Fig. 8, der Stabdurchmesser beim Freifalltest bei
allen drei Größen mit ansteigendem Packungsverhältnis
stark abfällt, wobei der Abfall im wesentlichen
gleichmäßig ist. Bei Hüllengröße 17 beträgt der minimale
noch brauchbare Stabdurchmesser 0,91 cm (s. gestrichelte
waagerechte Linie), so daß unter diesem
Gesichtspunkt das maximal erreichbare Packungsverhältnis
der bekannten Hüllenstäbe ohne Kern etwa 80
beträgt. In gleicher Weise ist für Hüllen der Größe
21 der minimale noch brauchbare Stabdurchmesser
1,04 cm und das korrespondierende maximal erreichbare
Packungsverhältnis etwa 98. Schließlich ist
für Hüllen der Größe 27 der minimal noch brauchbare
Teststabdurchmesser oder Durchmesser der Innenbohrung
des gerafften Stabes 1,35 cm, so daß das maximal
erreichbare Packungsverhältnis etwa 130 ist.
Die in Fig. 11 wiedergegebenen Kurven zeigen die
Abhängigkeit des Zusammenhalts des Stabes vom Packungsverhältnis.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist
auch hier der unerwartete Abfall des Zusammenhalts
mit steigendem Packungsverhältnis im oberen Bereich
des Packungsverhältnisses bei jeder Hüllengröße vorhanden.
Für die Hüllengröße 17 ist der Zusammenhalt
über den gesamten Bereich der geprüften Packungsverhältnisse
60 bis 125 niedrig, bei Beachtung des minimal
brauchbaren Wertes von 1,2 (horizontale gestrichelte
Linie). Für die Hüllengröße 17 und einen gerafften
Stab ohne Kern liegt das maximal erreichbare
Packungsverhältnis aus der Sicht des erforderlichen
Zusammenhalts ebenso bei etwa 80. Für Hüllengröße 21
ist der Zusammenhalt über den gesamten Prüfbereich
der Packungsverhältnisse 70 bis 120 ebenfalls niedrig,
bezogen auf den Mindestzusammenhaltswert von 1,2.
Das maximal erreichbare Packungsverhältnis aus der
Sicht des Zusammenhaltwertes ist etwa 102.
Bei der Hüllengröße 27 ohne Kern ist die zuvor beschriebene
Abhängigkeit des Zusammenhalts mit steigendem
Packungsverhältnis gegeben. Das heißt, für
Packungsverhältnisse bis zu etwa 120 steigt der Zusammenhalt
mit steigendem Packungsverhältnis an. Bei Packungsverhältnissen
oberhalb etwa 122 fällt der Zusammenhalt
mit nahezu konstanter und großer Geschwindigkeit
stark ab.
Aus den Fig. 10 und 11 ergibt sich, daß die Forderungen,
große offene Innenbohrung und Stabzusammenhalt,
die Anwendung hoher Packungsverhältnisse bei
den bekannten gerafften Hüllenstäben aus Cellulosehüllen
der Größen 17, 21 und 27 stark begrenzt. In
jedem Falle wird durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise
ein wesentlich höheres Packungsverhältnis bei
brauchbaren Innenbohrungsdurchmessern und höherem
Zusammenhalt erreicht, wobei gleichzeitig auch noch
tendenziell geringere Beschädigungen der Hülle in
Form von Löchern auftreten.
Die vorteilhaften Packungsverhältnisse und Packungseffizienzen,
die erfindungsgemäß bei mittelgroßen
faserverstärkten Hüllen erreicht werden, wurden in
weiteren Prüfreihen mit Proben ohne und mit Kern
aufgezeigt. Hüllen der Größen 43, 47 und 60 haben
flachliegend eine Breite zwischen 5,84 und 8,38 cm
und wurden verwendet zur Herstellung geraffter und
verdichteter Hüllenstäbe mit und ohne Kern für einen
Stopftrichter mit einem Außendurchmesser von
2,725±0,013 cm. Hüllen der Größen 70, 80 und 100
haben flach liegend eine Breite von etwa 9,53 cm
bis 13,97 cm und wurden ebenfalls zur Herstellung
von gerafften und verdichteten Hüllenstäben mit und
ohne Kern verwendet, jedoch für Trichterdurchmesser
von 3,953±0,013 cm Außendurchmesser. Die Wanddicke
der Proben war 0,008 cm. Der Feuchtigkeitsgehalt der
gerafften Hüllen betrug etwa 20% und als Gleitmittel
wurde Mineralöl verwendet, auf der Innenoberfläche
etwa 44 mg/645 cm² und außen bis zu etwa 30 mg/645 cm²
Außenoberfläche. Die Durchmesser der aufgeblasenen
faserverstärkten Hüllen waren wie folgend:
Größe | |
Durchmesser in aufgeblasenem Zustand in cm | |
43 | |
3,76 | |
47 | 4,03 |
60 | 5,24 |
70 | 6,03 |
80 | 7,09 |
100 | 8,85 |
Bei diesen Prüfungen wurden unterschiedliche Hüllenlängen
verdichtet, um im wesentlichen die gleiche
Stablänge für alle Packungsverhältnisse der gleichen
Hüllengröße zu erreichen. Die Stablänge betrug bei
Größe 43 26,7 cm, bei Größe 47 25,4 cm, bei Größe 60
22,9 cm, bei Größe 70 30,5 cm, bei Größe 80 30,5 cm
und bei Größe 100 ebenfalls 30,5 cm.
Alle Proben wurden hergestellt auf einer Raffvorrichtung
mit gleitendem Dorn, wie in US-PS 34 61 484 beschrieben.
Es wurden jeweils mehrere Muster unter gleichen
Bedingungen hergestellt. Die Proben ohne Kern
wurden gerafft und von einem Ende des Dorns auf ein
maximales Packungsverhältnis ohne Hüllenbeschädigung
und zu niedrigeren Packungsverhältnissen verdichtet.
Das maximale Packungsverhältnis ohne Beschädigung
wurde durch Ermittlung der Löcher nach Füllen der
Hülle mit Wasser und Abdrücken bestimmt. Sobald Löcher
gefunden wurden, wurden neue Muster mit geringfügig
niedrigeren Packungsverhältnissen hergestellt
und die Muster wurden in gleicher Weise auf Löcher
geprüft. Die Schrittfolge wurde bis zu einem Packungsverhältnis,
bei dem kleine Hüllenschäden eintreten,
wiederholt und dieses stellt das maximale Packungsverhältnis
ohne Hüllenbeschädigung dar.
Nach Verdichten auf dem Dorn wurden die Hüllengrößen
43, 47 und 60 der Muster ohne Kern von der Raffvorrichtung
für die weitere Handhabung auf dünne Plastikrohre
mit einem Durchmesser von 2,79 cm überführt
und nach etwa 1 h von den Rohren abgenommen und in
Netze eingehüllt. Die letzteren wurden an beiden Enden
mittels Klippverschlüssen verschlossen und stellen
in dieser Form handelsübliche Einheiten dar.
Diese Anordnung gibt eine geringfügige Begrenzung
des Längenwachstums. Die Muster ohne Kern der Hüllen
der Größe 70, 80 und 100 wurden von der Raffvorrichtung
direkt in Verpackungshüllen aus Polyvinylchloridfolie
überführt, die nur eine sehr geringfügige
Endbegrenzung ergeben. Auch diese Form ist die handelsübliche
Packungseinheit. Für die Muster mit Kernen
wurde Hart-PVC verwendet. Der Außendurchmesser
der Kerne betrug 3,12 cm bei einer Wanddicke von
1,27 mm für die Hüllen der Größe 43, 47 und 60.
Für die Hüllen der Größe 70, 80 und 100 wurden Kerne
mit einem Außendurchmesser von 4,35 cm und einer
Wanddicke von 1,27 mm verwendet.
Nach dem Raffen wurden die mit Kernen zu versehenden
Muster in Längsrichtung von dem Dorn auf Kerne
aufgeschoben, die koaxial auf dem Raffdornteil mit
geringerem Durchmesser angeordnet waren, wie es in
Fig. 3 wiedergegeben ist. Der geraffte Stab wurde
dann auf dem Kern durch Zusammenpressen von einem
Ende her zum gewünschten Packungsverhältnis verdichtet
und anschließend abgezogen. Die Muster mit Kernen
wurden auf die gleichen Packungsverhältnisse
verdichtet, wie die Muster ohne Kern.
Nach dem Abziehen wurden die gerafften Hüllenstäbe
auf den Kernen mit Befestigungsscheiben 35 und Flanschen
39, wie in Fig. 6 wiedergegeben, an beiden
Enden fixiert, um die abgezogene Länge während der
7tägigen Lagerperiode aufrechtzuerhalten. Dieser
Grad an Längeneinspannung wurde bei den Proben ohne
Kern nicht vorgenommen, weil diese sich unter den
angegebenen Bedingungen entweder verbiegen würden,
oder sich nach innen so ausdehnen würden, daß sie
nicht mehr auf den gewünschten Stopftrichter passen
würden. Das Einhüllen in Netze oder Packungsfolien
bei den Stäben ohne Kern hindert das Längenwachstum
nicht wesentlich.
Die Länge der Stäbe wurde bei allen Mustern jeweils
vor dem Abziehen und erneut nach 7tägiger Lagerung
gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 12 für die
Hüllengrößen 43, 47 und 60 aus faserverstärkten
Hüllen und in Fig. 13 für die Hüllengrößen 70, 80
und 100 aus faserigen Hüllen wiedergegeben, wobei
die Packungsverhältnisse aufgetragen sind gegen
die Breite der flachliegenden Hüllen.
In beiden Fig. 12 und 13 ist die niedrigste Kurve
die der gerafften und verdichteten Stäbe ohne Kern
nach 7tägiger Lagerung. Die mittlere Kurve stellt
die gerafften verdichteten Stäbe mit Kernen nach
7tägiger Lagerung dar und die höchste Kurve (gestrichelte
Linie) stellt die gerafften und verdichteten
Stäbe unmittelbar nach der Verdichtung dar.
Die letztere wurde aufgenommen, denn sie gibt etwas
wieder, was erfindungsgemäß erreichbar ist, jedoch
nicht mit den bekannten gerafften Stäben ohne Kern
erreicht werden kann. Durch das Einspannen der mit
Kernen versehenen Hüllen an den gegenüberliegenden
Enden nach dem Verdichten, jedoch vor dem Abziehen,
beispielsweise durch Endanschläge, kann das anfängliche
und höchste Packungsverhältnis erhalten werden,
ohne daß andere wesentliche Stabeigenschaften
verlorengehen. Dies ist beispielsweise eine geringe
Verringerung des Durchmessers der Innenbohrung, weil
der verdichtete Stab durch den Kern dem radialen
Wachstum nach innen widersteht. Wenn jedoch bei gerafften
Hüllen auf Kernen unmittelbar nach dem Abziehen
das Längenwachstum begrenzende Teile verwendet
werden, wird zwar das anfängliche höchste Packungsverhältnis
erhalten, aber gleichzeitig tritt eine zusätzliche
Verengung der Innenbohrung auf, die größer
ist, als wenn keine Längenbegrenzung vorgenommen wird.
Weil in der Praxis die engst möglichen Raffdorne zum
Erzielen optimaler Resultate verwendet werden, (der
Grund wurde bereits genannt) bewirkt die zusätzliche
radiale Ausdehnung nach innen aller Wahrscheinlichkeit
nach einen solchen Innenbohrungsdurchmesser, der zu
klein ist für den vorgesehenen Stopftrichter.
Deutlicher zeigt Fig. 12, daß bei Vergleich der
Packungsverhältnisse nach sieben Tagen die Werte
für die Hüllengrößen 43 bis 60 (faserverstärkte
Hüllen) die Proben ohne und mit Kern (die zwei unteren
Kurven) mindestens für Größe 43 verbessert
sind, weil hier der Unterschied etwa 78 minus 60
beträgt oder anders ausgedrückt, das Packungsverhältnis
mindestens um 30% verbessert ist, wenn
Kerne verwendet werden. Die größte Verbesserung
tritt bei Hüllengröße 60 ein, hier beträgt die Differenz
der Packungsverhältnisse 129 minus 79, d. h.
durch den Kern wird ein um 63% verbessertes Packungsverhältnis
erreicht. Die maximale Verbesserung
durch die Erfindung und des Vergleichs der Muster
ohne Kern nach sieben Tagen Lagerung (unterste Kurve)
mit den höchsten Anfangspackungsverhältnissen (oberste
gestrichelte Linie) ist noch wesentlich größer.
Beispielsweise beträgt bei Hüllengröße 43 der Unterschied
97 minus 60, oder das Packungsverhältnis
beim erfindungsgemäßen Arbeiten ist um 62% höher
und bei Hüllengröße 60 ist die Differenz 146 minus 79,
das entspricht einer Verbesserung von 85%.
Zum Vergleich sind die Packungseffizienzen und die
Packungsverhältnisse von Mustern ohne und mit Kern
der Hüllengrößen 43, 47 und 60 wie zuvor im Beispiel
beschrieben nochmals zusammengestellt:
Fig. 13 zeigt zum Vergleich die Ergebnisse der Packungsverhältnisse
nach sieben Tagen für faserverstärkte
Hüllen der Größen 70 bis 100 und Hüllenstäben
ohne und mit Kern. Die erfindungsgemäße Verbesserung
des Packungsverhältnisses fällt geringer aus
als bei den Hüllen der Größe 43 bis 60, ist jedoch
trotzdem erheblich. Die Mindestverbesserung bei
Hüllengröße 80, die Differenz beträgt 166 minus 154,
liegt bei etwa 8%. Die maximale Verbesserung bei
Vergleich der Packungsverhältnisse nach sieben Tagen
mit und ohne Kern für das anfängliche höchste Packungsverhältnis
bei Hüllengröße 80, (die Differenz
ist 180 minus 154) beträgt etwa 17%.
Zum Vergleich werden die Packungseffizienzen und
Packungsverhältnisse für geraffte Hüllenstäbe aus
faserverstärkten Hüllen der Größen 70, 80 und 100
wie zuvor im Beispiel 11 beschrieben, für Stäbe
mit und ohne Kern nochmals tabellarisch zusammengefaßt:
Obwohl der Zusammenhalt auch für faserverstärkte
Cellulosehüllen wichtig und bedeutend ist, resultieren
daraus nicht die ernsthaften Probleme, wie bei
nicht verstärkten engen Cellulosehüllen. Dies beruht
darauf, daß die Hüllen durch die Faserverstärkung
in sich fester sind und auch auf den Unterschieden
der jeweils verwendeten Füll- und Stopfanlagen.
Die engen Cellulosehüllen werden üblicherweise mit
hoher Geschwindigkeit auf vollständig automatisierten
Anlagen gefüllt, bei denen der nächste Stab
automatisch in die Füllstellung gebracht wird, wenn
der erste Stab gefüllt ist. Geringer Zusammenhalt
kann einen gebrochenen Stab zur Folge haben. Dies
bedingt wiederum Hüllenbruch oder Reißen beim Einführen
oder Drehen des automatischen Fülltrichters.
Tritt dies auf, wird eine nicht akzeptierbare Menge
von Nahrungsmittelemulsion in die Umgebung ausgestoßen,
ehe die Anlage abgeschaltet werden kann. Es
sind zum Reinigen der Anlage und Entfernen der gerissenen
Hülle wesentliche Stillstandzeiten erforderlich.
Im Gegensatz dazu ist die Maschinengeschwindigkeit
beim Füllen von Hüllen größeren Durchmessers üblicherweise
geringer und der nächste Hüllenstab
wird von Hand durch das Bedienungspersonal angebracht.
Das Risiko des Hüllenbruchs ist wegen der
Faserverstärkung der Hüllen geringer und außerdem
kann die Anlage abgeschaltet werden, ehe eine große
Menge an Nahrungsmittel ausgetreten ist, so daß
die Ausfallzeiten kürzer sind.
Bis zum Zeitpunkt der Erfindung wurde von der Anmelderin
eine Füll- und Stopfvorrichtung zum Füllen
von ganzen ausgebeinten Schinken in faserverstärkte
Hüllen mit großem Durchmesser angeboten. Es war erforderlich,
die geraffte Hülle über eine Aufweitscheibe
am entrafften Ende des Stabes ohne Kern zu
führen und diese
Scheibe innen anzuordnen. Der Maschinenanschluß
und die erforderliche Größe des Fülltrichters
waren begrenzt durch die maximal erreichbare
Größe der Innenbohrung des gerafften Hüllenstabes.
Um einen maximalen Durchmesser des Fülltrichters
zu erreichen, wurde dessen Wandstärke auf die
minimal mögliche Dicke reduziert und die raffbaren
Hüllenlängen verringerten sich dadurch zwangsläufig
von 61 m auf 45,7 m. Die Raffbedingungen wurden auf
den größtmöglichsten erreichbaren Innenbohrungsdurchmesser
optimiert. Ebenso waren die Wanddicken
der Spannscheiben und der freie Raum um den
Fülltrichter notwendigerweise auf die gerade noch
akzeptablen Werte verringert.
Aus diesen Bemühungen ergab sich unter den bekannten
Raffbedingungen die Möglichkeit der Verwendung eines
Fülltrichters mit einem Innendurchmesser von 8,57 cm.
Die Stopfvorrichtung des vorgenannten Typs ist die
in der belgischen Patentschrift 8 88 526 beschriebene.
Es wurden zwar eine Reihe derartiger Maschinen zur
Fleischverpackung aufgestellt, aber in den meisten
Fällen war das Ergebnis unbefriedigend. Es wurde
eine extreme Verlängerung der Schinkenstücke beim
Durchtritt durch den Fülltrichter mit anschließendem
Durchmischen (jumbling) nach dem Einfüllen in
die Hülle beobachtet, wodurch das Oberflächenfett
in das Innere des Schinkens gelangt und reine Muskelfaserstücke
entstehen. Die Funktionsfähigkeit des
Systems wurde von den Fleischabpackern schlechter beurteilt
als das Stopfen von Hand, so daß die Anlage
zeitweilig nicht mehr angeboten werden konnte.
Bei den anschließenden Entwicklungsarbeiten in den
Laboratorien der Anmelderin unter Verwendung größerer
Fülltrichter und ungeraffter Hüllenlänge wurde festgestellt,
daß sich die Beanstandungen bezüglich der
Funktion der Vorrichtung beseitigen lassen, wenn
größere Durchmesser des Fülltrichters verwendet
werden. Die damit hergestellten Schinkenerzeugnisse
sind in der Qualität der mit Hand gefüllten Produkten
vergleichbar. Zu dieser Zeit begannen die Entwicklungsarbeiten
für die vorliegende Erfindung.
Durch die erfindungsgemäßen gerafften hochverdichteten
Hüllenstäbe mit Kernen war es möglich, den
Fülltrichterdurchmesser auf 9,53 cm zu vergrößern.
Teilweise wurde dies durch Verzicht auf die Spannungmuttern
in der Anlage erreicht. An ihre Stelle
trat eine kippbare Rückhaltevorrichtung.
Durch diese konstruktive Veränderung der Fülleinrichtung
konnte der Fülltrichterdurchmesser für
faserverstärkte Hüllen der Größe 10 von 8,57 cm
auf 9,53 cm (Innendurchmesser) vergrößert werden.
Dies ist ein Zuwachs von 0,95 cm oder 11%. Dieser
Durchmesserzuwachs bedeutet jedoch einen effektiv
größeren Zuwachs des Querschnittes des Fülltrichters
um 23,5%. Von dieser Vergrößerung um 23,5%
beim Querschnitt des Fülltrichters entfallen 7,5%
auf die Beseitigung der bekannten Spannungmutter
und 16% auf die Verwendung der erfindungsgemäßen
hochverdichteten gerafften Hüllenstäbe mit Kern.
Durch Modifizierung des Fülltrichters und Verwendung
von Hüllenstäben mit Kern war es möglich das Packungsverhältnis
von faserigen Hüllen der Größe 10 von 78
auf 130 zu erhöhen. Das ist ein Zuwachs um 67%.
Ebenso war es möglich, die Packungseffizienz von
0,39 auf 0,76 zu steigern, so daß die Länge der
Hülle von 45,7 auf 76,2 m vergrößert werden konnte.
Beispiel I der Beschreibung zeigt die Verwendung einer
faserigen Hülle mit Kern an einer Vorrichtung des
verbesserten Typs.
Dieses Beispiel zeigt ebenso eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Stab mit Kern
einen Innenbohrungsdurchmesser aufweist, der mindestens
so groß ist, wie die Größe der Innenbohrung,
den die Hülle unter gleichen Raff- und Verdichtungsbedingungen
ohne Kern und gleichem Packungsverhältnis
aufweisen würde. Die modernisierte Vorrichtung
verlangt für faserige Hüllen der Größe 10 Innenbohrungsdurchmesser
der Hüllenstäbe mit Kern von 9,53 cm,
während bei Stäben ohne Kern bei Verdichtung auf ein
Packungsverhältnis von 78 bisher maximal 9,21 cm
erreicht wurden. Der in diesem Falle verwendete Kern
besteht aus hochdichtem Polyäthylen und weist eine
Wanddicke von 1,58 mm auf.
Nach Durchführung der Verbesserungen wurde die verbesserte Fülleinrichtung
erneut den Fleischverpackern
angeboten und wurde von diesen als brauchbar
akzeptiert. Es handelt sich um eine erhebliche
Verbesserung beim Verpacken und Füllen von Schinken.
Bereits zehn Monate nach Einführung des veränderten
Modells waren 20 Anlagen in Gebrauch und weitere Anlagen
sind in Montage. Der durchschlagende Erfolg
der neuen Vorrichtung beruht größtenteils auf der
vorliegenden Erfindung.
Die zuvor beschriebene Erfindung stellt einen erheblichen
technischen Fortschritt dar. Die gerafften
Hüllen in Stabform weisen ein längeres Hüllenstück
auf und erlauben so eine längere Produktionszeit
ohne Unterbrechung. Höhere Packungseffizienz in Verbindung
mit dem verbesserten hohen Packungsverhältnis
und großem Durchmesser der Innenbohrung ermöglichen
die Aufrechterhaltung und Verbesserung der
Stopfbedingungen und ergeben längere Produktionszeiten
ohne Unterbrechung. Durch die Erfindung werden
die Probleme des mangelhaften Zusammenhalts
von gerafften Hüllenstäben vollständig beseitigt.
Diese waren für die Hersteller und Verwender von engen
Hüllen bisher ein echtes Problem. Die gesteuerte
Befeuchtung, nicht das Quellen der erfindungsgemäßen
Hüllenstäbe, ist besonders vorteilhaft, weil sich die
charakteristischen hohen Packungsverhältnisse nicht
mit Hüllen erreichen lassen, die vor dem Stopfen beim
Verwender befeuchtet und gequollen werden. Dies beruht
darauf, daß die dichten Falten den Eintritt des Wassers
in die Hüllenwand und eine ausreichende Durchfeuchtung
innerhalb vertretbarer Zeiten nicht zuläßt.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß ein Vergleich
der Durchmesser der Innenbohrung von Hüllenstäben mit
und ohne Kern frühestens eine Woche nach Herstellung
erfolgen sollte.
Claims (34)
1. Geraffte und verdichtete Nahrungsmittelhülle aus regene
rierter Cellulose, die auf einem rohrförmigen Kern mit
Reibschluß angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nahrungsmittelhülle (17) einen
Feuchtigkeitsgehalt, bezogen auf das Hüllengesamtgewicht,
von mindestens 13 Gewichtsprozent, ein Packungsverhältnis
von mindestens 100 und eine Packungseffizienz über 0,6
aufweist, und daß der Kern (31) den hohen, radial nach
innen wirkenden Hüllenausdehnungskräften standhält und
einen Außenumfang aufweist, der größer ist als der
Umfang der Innenbohrung, den eine geraffte Hülle aufwei
sen würde, die unter gleichen Raff- und Verdichtungsbe
dingungen ohne Kern (31) gerafft und verdichtet wurde.
2. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt der
Hülle etwa 13 bis etwa 35 Gew.-%, bezogen auf das
Hüllengesamtgewicht beträgt.
3. Nahrungsmittelhülle nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (17) verstärkende
Fasern enthält und der Feuchtigkeitsgehalt
der Hülle etwa 16 bis etwa 35 Gew.-%,
bezogen auf das Hüllengesamtgewicht beträgt.
4. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke
des rohrförmigen Kerns (31) etwa 0,1 bis etwa
0,15 cm beträgt.
5. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der aufgeblasenen Hülle (17) etwa 3,8
bis etwa 9,9 cm, der Außendurchmesser des rohrförmigen
Kerns (31) etwa 2,54 bis etwa 5,08 und
das Packungsverhältnis etwa 100 bis etwa 360
betragen.
6. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der aufgeblasenen Hülle (17) kleiner
ist als 3,6 cm und der Feuchtigkeitsgehalt der
Hülle (17) etwa 14 bis etwa 18 Gew.-%, bezogen
auf das Hüllengesamtgewicht, beträgt.
7. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1 oder 2 und
einem der Ansprüche 4 bis 6 ohne deren Rückbeziehung
auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülle (17) eine enge nicht verstärkte Cellulosehülle
ist, deren Durchmesser in aufgeblasenem
Zustand kleiner als 40 mm ist.
8. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der aufgeblasenen Hülle etwa 10,2 bis
13,4 cm, der Außendurchmesser des rohrförmigen
Kerns (31) etwa 7,6 bis 12,7 cm und das Packungsverhältnis
etwa 100 bis etwa 190 betragen.
9. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des rohrförmigen
Kerns etwa 9,1 bis etwa 10,9 cm beträgt.
10. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 3 und 5 bis 9 ohne deren Rückbeziehung auf
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke
des rohrförmigen Kerns (31) etwa 0,127 bis
etwa 0,19 cm beträgt.
11. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke
des rohrförmigen Kerns (31) mindestens 0,05 cm
beträgt.
12. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Kern (31) aus Polyäthylen hoher Dichte
besteht.
13. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Kern (31) aus Polyvinylchlorid besteht.
14. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 4 und 10 bis 13, ohne deren Rückbeziehung
auf die Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der aufgeblasenen
Hülle (17) etwa 6,6 bis etwa 9,9 cm, der Außendurchmesser
des rohrförmigen Kerns (31) etwa
5,1 bis 7,6 cm und das Packungsverhältnis etwa
100 bis etwa 200 betragen.
15. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 3 und 5 bis 9 sowie 11 bis 14 ohne deren
Rückbeziehung auf die Ansprüche 4 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanddicke des rohrförmigen
Kerns (31) 0,102 bis 0,191 cm beträgt.
17. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, 7 und 11 bis 13 ohne deren Rückbeziehung
auf die Ansprüche 5, 6 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle eine enge nicht verstärkte
Cellulosehülle ist, deren Durchmesser im
aufgeblasenen Zustand etwa 1,27 cm bis etwa
3,81 cm, der Durchmesser der Innenbohrung des
Kerns (31) mindestens 40% des Durchmessers der
aufgeblasenen Hülle (17) und die Wanddicke des
Kerns (31) etwa 0,0254 cm bis etwa 0,127 cm
betragen.
17. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 7 und 9 bis 13 sowie 15 und 16 ohne deren
Rückbeziehung auf die Ansprüche 8 bzw. 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Packungsverhältnis
mindestens 120 beträgt.
18. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Innenbohrung des Kerns mindestens
50% des Durchmessers der aufgeblasenen Hülle
(17) beträgt.
19. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (31)
so bemessen ist, daß er eine wenigstens ebenso
große Innenbohrung aufweist, wie sie die gleiche
Hülle nach dem Raffen und Verdichten unter gleichen
Bedingungen ohne den Kern haben würde.
20. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
zwischen einer senkrecht zur Längsachse des
rohrförmigen Kerns (31) verlaufenden Ebene
und einer Ebene durch die gerafften Falten
der Hülle (17) nicht größer als 60° ist.
21. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der Ebene durch
die gerafften Falten und der Ebene senkrecht
zur Längsachse des rohrförmigen Kerns (31)
etwa 0 bis etwa 15°
ist.
22. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der Ebene durch
die gerafften Falten zur Ebene senkrecht zur
Längsachse des rohrförmigen Kerns etwa 15 bis
etwa 60° ist.
23. Verfahren zum Herstellen einer
Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
gekennzeichnet durch
- a) Einstellen des Feuchtigkeitsgehaltes eines Cellulosehüllenstückes auf mindestens 13 Gew.-% bezogen auf das Hüllengesamtgewicht,
- b) Aufschieben des Hülleninneren der Cellulosehülle über das erste Ende eines Dorns, dessen anderes Ende auf einem Teilstück einen geringeren Durchmesser als das erste Ende des Dorns aufweist,
- c) Raffen der Cellulosehülle auf dem Dorn,
- d) Anordnen eines hohlen Kerns koaxial und angrenzend an das Endstück des Dornteils mit verringertem Durchmesser, wobei der Kern ausreichend fest ist um einer Verformung und Verringerung der Größe seiner Innenbohrung durch nach innen gerichtete Hüllenausdehnungskräfte infolge des Verdichtens zu widerstehen,
- e) Weiterschieben der gerafften Hülle auf dem Dorn bis auf die Außenseite des koaxial auf dem Dorn angeordneten Kerns,
- f) Verdichten der gerafften Hülle auf ein Packungsver hältnis von mindestens 100 und zu einer Packungseffi zienz von nicht weniger als 0,60 unter Erzeugung von nach innen gerichteten Hüllenausdehnungskräften.
24. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet,
daß man auf
eine Packungseffizienz von nicht kleiner
als 0,70 verdichtet.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine enge, nicht mit
Fasern verstärkte Cellulosehülle
verdichtet unter
Verwendung eines Kerns, dessen Innenbohrung einen
Durchmesser von mindestens 50% des Durchmessers
der aufgeblasenen Hülle aufweist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß man auf ein Packungsverhältnis
von mindestens 120 verdichtet unter Verwendung
eines Kerns, dessen Innenbohrung einen
Durchmesser von mindestens 40% des Durchmessers
der aufgeblasenen Hülle aufweist.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Cellulosehülle
beim Schritt c) des Anspruchs 23 auf dem Dorn
rafft und unter Erzeugen eines hohen Packungsverhältnisses,
hoher Packungseffizienz und Verringerung
des Innendurchmessers des gerafften
Hüllenstabes infolge der nach innen wirkenden
Hüllenausdehnungskräfte verdichtet, anschließend
die geraffte und verdichtete Hülle vom anderen
Ende des Dorns auf die Außenseite des angebrachten
hohlen Kerns weiterschiebt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Cellulosehülle
beim Schritt c) des Anspruchs 23 auf dem
Dorn rafft und teilweise verdichtet und anschließend
die geraffte und teilweise verdichtete Hülle
vom anderen Ende des Dorns auf die Außenseite
des angebrachten hohlen Kerns weiterschiebt
und die Hülle auf dem Kern auf ein hohes Packungsverhältnis
und zu einer hohen Packungseffizienz
weiter verdichtet.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Kern auf
einem zweiten Dorn anordnet.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß man die geraffte Hülle
auf dem Dorn zunächst in eine zweite Stellung auf
dem Dorn schiebt, ehe sie vom anderen Ende des
Dorns auf den Kern weiter geschoben wird.
31. Verfahren zum Herstellen einer
Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
gekennzeichnet durch
- a) Einstellen des Feuchtigkeitsgehaltes eines Cellulosehüllenstückes auf mindestens 13 Gew.-% bezogen auf das Hüllengesamtgewicht,
- b) Anordnen eines hohlen Kerns, der ausreichend fest ist, um einer Verformung und Verringerung der Größe seiner Innenbohrung durch nach innen gerichtete Hüllenausdehnungskräfte infolge des Verdichtens der Hülle zu widerstehen,
- c) Anordnen eines Dorns und Aufschieben des Kerns auf den Dorn,
- d) Aufschieben des Hülleninneren der Cellulosehülle über die Außenseite des Kerns,
- e) Raffen der Cellulosehülle auf dem Kern und dem Dorn,
- f) Verdichten der gerafften Hülle auf dem Kern auf ein Packungsverhältnis von mindestens 100 und zu einer Packungseffizienz von nicht weniger als 0,60 unter Erzeugung von nach innen gerichteten Hüllenausdeh nungskräften und
- g) Abnehmen der gerafften stark verdichteten Hülle vom Dorn durch Weiterschieben in Längsrichtung.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Kern auf einen zweiten Dorn aufschiebt
und ihn koaxial und angrenzend an das andere Ende
des ersten Dorns anordnet.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hülle auf dem ersten Dorn
rafft und teilweise verdichtet und die bereits
teilweise verdichtete Hülle auf den auf dem
zweiten Dorn angeordneten Kern weiterschiebt.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Feuchtigkeitsge
halt der Cellulosehülle auf etwa 13 bis etwa
35 Gew.-%, bezogen auf das Hüllengesamtgewicht,
einstellt.
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