CH378717A - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von füllfertigen natürlichen Därmen für die Würstchenherstellung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von füllfertigen natürlichen Därmen für die Würstchenherstellung

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CH378717A
CH378717A CH815760A CH815760A CH378717A CH 378717 A CH378717 A CH 378717A CH 815760 A CH815760 A CH 815760A CH 815760 A CH815760 A CH 815760A CH 378717 A CH378717 A CH 378717A
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Blechschmidt Otto
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Blechschmidt Otto
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/02Shirring of sausage casings
    • A22C13/023Holders or packs of shirred casings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von     füllfertigen    natürlichen     Därmen     für die     Würstchenherstellung       Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zum Bereit  stellen von     füllfertigen    natürlichen Därmen für die  Würstchenherstellung, welches dadurch     gekennzeich-          net    ist, dass die Därme nach dem Reinigen und Sor  tieren auf     ein    dünnwandiges Rohr aufgezogen und  mit diesem Rohr auf das Füllhörnchen der Würstchen  maschine aufgeschoben werden, worauf das Rohr  auf dem Füllhörnchen befestigt wird und die Därme  nach und nach vom Rohr abgezogen werden.

    



  Ferner     betrifft    die     Erfindung    eine     Vorrichtung     zur Durchführung des     erfindungsgemässen    Verfah  rens. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein  dünnwandiges, mit einem     Füllhörnchen        verbindbares     Rohr, auf welches die     zu    füllenden Därme     aufzieh-          bar    sind.  



  Das Rohr wird zweckmässig aus einer Kunst  stoffolie,     einemBlattPapier    oder der gleichen gerollt.  Die     Kunststoffolie    oder dgl. kann ferner um     ein     Schlitzrohr gerollt sein, wenn der Darm aufgezogen  wird.  



  Bei der bekannten Art der Verarbeitung von  Därmen wird so verfahren, dass die dem Wurst  macher gelieferten, trockenen und     gesalzenen        Därme     durch Abspülen im Wasser von     Salz    befreit werden.  Darauf werden die Bunde     auseinandergezogen    und  jedes Ende für sich in einen Behälter mit Wasser  gelegt. Diese Arbeit erfordert eine besondere Finger  fertigkeit, Zeit und Geduld, denn die Därme haben  die Eigenschaft, sich leicht zu verheddern und zu  verknoten, so dass sie nur durch Zerreissen zu lösen  sind, wodurch nicht verwendbare Endstücke entste  hen.

   Bei den schnellaufenden vollautomatischen       Würstchenfüllmaschinen    stört das Aufziehen der  Darmstöcke auf     denAuslauf    besonders, weil während  des Aufziehens die Maschine stillstehen muss. Die         Füllkapazität    kann infolgedessen nur mit 50 % aus  genutzt werden.  



  Mit     Hilfe    der erfindungsgemässen     Vorrichtung     und des erfindungsgemässen Verfahrens können  diese Arbeiten erspart werden und die     Fachkräfte        an     der     Wurstfülhnaschine    können ihre Zeit der Wurst  erstellung widmen.  



  Die Därme können von den     Darmaufbereitungs-          anstalten    auf das Rohr aufgezogen füllfertig und in       bestimmter    Länge dem Wurstmacher geliefert wer  den. Der Wurstmacher stülpt das Rohr über das Füll  hörnchen der     Wurstfüllmaschine.    Das Rohr wird auf  dem     Füllhörnchen    befestigt und die     Füllmaschine     kann in Tätigkeit gesetzt werden. Die bisher zeit  raubende Arbeit des     Aufmachens    und Aufziehens  der Därme wird jetzt auf wenige     Handgriffe    zusam  mengedrängt.  



  Zur Herstellung des die     Därme    aufnehmenden  Rohres dient zweckmässig ein Blechrohr mit einem  Längsschlitz. In den     Schlitz        wird    je nach dem Kali  ber des Darmes eine Folie eingesteckt; das Rohr  wird mehrere Male um die eigene Achse gedreht, so  dass sich die Folie um das Rohr     herumwickelt.    Auf  diese Folie wird dann in der     Darmsortiererei    der  Darm aufgeschoben. Je nach der Bestellung beträgt  die Länge z.

   B. genau 10 oder 20 m.     Wenn    eine  solche Länge aufgezogen ist, wird durch     einen        Hand-          griff    die das Blechrohr umspannende     Folie,    die eben  falls ein Rohr darstellt,     mit    den darauf aufgescho  benen Därmen abgezogen und in Salzlake aufbe  wahrt. Diese     Plastikspule        mit    dem aufgezogenen       Darm    wird dann dem Wurstmacher geliefert.  



  Um das Aufziehen der Därme auf das Rohr  zu erleichtern, kann das Blechrohr mit einer abnehm  baren Spitze versehen sein. Diese Spitze     kann    weiter      dazu dienen, die auf das Blechrohr aufgewickelte  Folie festzuhalten.  



       Das-    Rohr mit den Würstchendärmen kann auf  dem Füllhörnchen durch eine Muffe festgeklemmt  werden.  



  Die Bohrung dieser Muffe     ist    zweckmässig nach  hinten kegelförmig verjüngt.  



  Durch das Füllhörnchen einer     Wurstfüllmaschine     wird der auf das Füllhörnchen aufgeschobene Darm  mit der Wurstmasse gefüllt. Wenn das Würstchen  eine     bestimmte    Länge besitzt, führt das Füllhörnchen  eine Drehbewegung aus, dadurch welche der Darm       verwunden    wird. Ein Abbinden des Darmes     ist    nicht  erforderlich.  



  Die Drehbewegung wird plötzlich ausgeführt. Ist  der Darm nicht unmittelbar auf das Füllhörnchen auf  geschoben, sondern auf ein Röhrchen aufgezogen,  das über das     Füllhörnchen    geschoben ist, dann kann  es vorkommen, dass das Röhrchen die plötzliche Be  wegung nicht mitmacht. Es unterbleibt dann das  Verwinden des Darmes und die Aufteilung in Würst  chen von bestimmter Länge geschieht     nicht.     



  Nun bietet aber der auf ein Röhrchen aufge  zogene Darm wesentliche Vorteile gegenüber dem  losen Darm. Dieser Vorteil ist     insbesondere    darin zu  sehen,     dass    der lose Darm mit äusserster Sorgfalt  und Vorsicht auf das     Füllhörnchen    aufgezogen wer  den muss, da er sonst reisst. Das nimmt erhebliche  Zeit in     Anspruch.    Der auf ein Röhrchen aufgezogene  Darm kann in kürzester Zeit auf das     Füllhörnchen     aufgeschoben werden. Die Vorbereitungszeit wird da  durch auf ein Mindestmass gekürzt. Die eingesparte  Zeit kann der Zeit für die Herstellung der Würstchen  zugeschlagen werden.

   Dazu kommen noch qualita  tive     Vorteile,    die insbesondere von der     Sorgfalt    ab  hängig sind, mit welcher die losen Därme auf das       Füllhörnchen    aufgezogen werden.  



       Damit        das    Röhrchen mit den aufgezogenen Där  men die Bewegung des     Füllhörnchens    sicher mit  macht, wird vorteilhaft auf das Ende des Füllhörn  chens eine Muffe aufgeschoben, mit welcher das  Röhrchen auf dem Füllhörnchen festgeklemmt wer  den kann. Dazu genügt eine sich nach hinten     kegel-          förmig    verjüngende Bohrung in der Muffe. Die Muffe  kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der  Zeichnung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 ein Rohr mit aufgezogenem Darm;       Fig.    2 ein durch Aufwickeln einer Folie herge  stelltes Rohr     mit    Darm;       Fig.    3 ein zur Herstellung eines Rohres aus einer  Folie verwendbares Blechrohr ;       Fig.    4 ein Rohr     mit    einer Muffe.  



  Die Lieferung von Därmen 1 von der     Darmsor-          tiererei    an die Wurstmacher     erfolgt    auf einem dünn  wandigen Rohr 2.  



  Anstelle eines starren Rohres 2 kann ein durch  Wickeln einer Folie hergestelltes Rohr 3     verwendet     werden.    Zum Wickeln des Rohres 3 wird ein Blechrohr  4 verwendet, das mit einem Längsschlitz 5 versehen  ist. In diesen Schlitz wird die Folie eingesteckt und  dann um das Rohr 4 gewickelt. Vor dem Aufziehen  der Därme 1 wird in das Blechrohr die     Spitze    6  eingesteckt.  



  Das     Füllhörnchen   <B>11</B> besitzt am Ende eine Ver  stärkung 12, die mit Gewinde 13 versehen     ist,    durch  welche das Füllhörnchen mit der     Wurstfüllmaschine     verbunden wird. Auf das Füllhörnchen 11 ist eine  Muffe 14 bis an die Verstärkung 12 geschoben. Das  vordere Ende der Bohrung 15 dieser Muffe 14 ist  kegelförmig ausgebildet. Vor der Muffe wird das  Röhrchen 16 auf das Füllhörnchen 11 aufgescho  ben, welches den Darm trägt. Durch Einschieben des  Röhrchens 16 in die     kegelförmige    Bohrung 15 der  Muffe 14 wird eine Klemmverbindung zwischen dem  Füllhörnchen 11, der Muffe 14 und dem Röhrchen  16 hergestellt, so dass das Röhrchen 16 alle Bewe  gungen des Füllhörnchens mitmachen muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Bereitstellen von füllfertigen natürlichen Därmen für die Würstchenherstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Därme nach dem Reinigen und Sortieren auf ein dünnwandiges Rohr aufgezogen und mit diesem Rohr auf das Füll hörnchen der Würstchenmaschine aufgeschoben wer den, worauf das Rohr auf dem Füllhörnchen be festigt wird und die Därme nach und nach vom Rohr abgezogen werden. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein dünnnwandiges, mit einem Füllhörnchen verbind- bares Rohr, auf welches die zu füllenden Därme auf ziehbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass das Rohr aus einer ge rollten Kunststoff-Folie oder einem gerollten Blatt Papier besteht. 2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Rohr aus einer um ein Schlitzrohr gerollten Kunststoff-Folie oder aus einem um ein Schlitzrohr gerollten Blatt Papier be steht. 3. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine Muffe zum Festklemmen des genannten Rohrs auf dem Füllhörnchen. 4. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sich die Bohrung der Muffe nach hinten kegelförmig verjüngt.
CH815760A 1960-03-12 1960-07-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von füllfertigen natürlichen Därmen für die Würstchenherstellung CH378717A (de)

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DEB41116U DE1817029U (de) 1960-04-23 1960-04-23 Fuellhoernchen einer wurstfuellmaschine.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216011A1 (de) * 1981-05-01 1982-12-09 Union Carbide Corp., 06817 Danbury, Conn. Zusammenhaengende, geraffte nahrungsmittelhuelle
DE3221922A1 (de) * 1981-06-12 1983-03-24 Union Carbide Corp., 06817 Danbury, Conn. Auf spannhuelsen geraffte nahrungsmittelhuellen
US5038832A (en) * 1981-05-01 1991-08-13 Viskase Corporation Cored high density shirred casings

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