AT224488B - Träger für natürliche Wurstdärme - Google Patents

Träger für natürliche Wurstdärme

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AT224488B
AT224488B AT411160A AT411160A AT224488B AT 224488 B AT224488 B AT 224488B AT 411160 A AT411160 A AT 411160A AT 411160 A AT411160 A AT 411160A AT 224488 B AT224488 B AT 224488B
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Austria
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cornucopia
sleeve
pipe
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AT411160A
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Otto Blechschmidt
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Otto Blechschmidt
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Description


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  Träger für natürliche Wurstdärme 
Die Erfindung betrifft einen Träger für natürliche   Wurstdärme.   Sie ist gekennzeichnet durch ein dünnwandiges, durch Einrollen einer Folie gebildetes und durch eine Muffe auf dem Füllhorn leicht fest- klemmbares Trägerrohr für die Wurstdärme. Die Erfindung ist durch ein Schlitzrohr gekennzeichnet, in dessen Schlitz eine Folie aus Kunststoff, Papier od. dgl. einsteckbar ist, wobei das Trägerrohr durch um das Schlitzrohr gerollte Lagen der Folie gebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Muffe mit einer sich nach hinten verjüngenden Bohrung versehen. 



   Bei der bekannten Art der Verarbeitung von Därmen wird so verfahren, dass die dem Wurstmacher   gelieferten trocken gesalzenen iärme   durch Abspülen im Wasser von Salz befreit werden. Darauf werden die Bunde auseinandergezogen und jedes Ende für sich in einen Behälter mit Wasser gelegt. Diese Arbeit erfordert eine besondere Fingerfertigkeit, Zeit und Geduld, denn die Därme haben die Eigenschaft, sich leicht zu verheddern und zu verknoten, so dass sie nur durch Zerreissen zu lösen sind, wodurch nicht verwendbare Endstücke entstehen. Bei den schnellaufenden vollautomatischen   WUrstchenfü1lmaschinen   stört das Aufziehen der Darmstücke auf den Auslauf besonders, weil während des Aufziehens die Maschine stillstehen muss. Die Füllkapazität kann infolgedessen nur mit   50So   ausgenutzt werden. 



   Mit Hilfe des Trägers nach der Erfindung werden diese Arbeiten   erspart, und die Fachkräfte   an der Wurstfüllmaschine können ihre Zeit der Wurstherstellung widmen. Mit dieser Vorrichtung wird der Darm von den Darmaufbereitungsanstalten füllfertig und in bestimmter Länge dem Wurstmacher geliefert. Die Därme sind auf ein   dünnwandiges Rohr, z. B.   aus einer aufgerollten Kunststoffolie, aufgezogen. Der Wurstmacher stülpt das Rohr über das Füllhorn der Wurstfüllmaschine. Das Rohr wird unter den Därmen weg herausgezogen oder auf dem   Füllhorn   befestigt, und die Füllmaschine kann in Tätigkeit gesetzt werden. 



  Die bisher zeitraubende Arbeit des Aufmachens und Aufziehens der Därme wird jetzt auf wenige Handgriffe zusammengedrängt. 



   Zur Herstellung des die Därme aufnehmenden Rohres dient ein Blechrohr mit einem   Läiigsschlitz.   In den Schlitz wird je nach dem Kaliber des Darmes eine entsprechende Folie eingesteckt ; das Rohr wird mehrere Male um die eigene Achse gedreht, so dass sich die Folie um das Rohr herumwickelt. Auf diese Folie wird dann in der   Dsrmsortiererei   der Darm aufgeschoben. Je nach der Bestellung beträgt die Länge   z.   B. genau 10 oder 20 m. Wenn eine solche Länge aufgezogen ist, wird durch einen Handgriff die das Blechrohr umspannende Folie, die ebenfalls ein Rohr darstellt, mit den darauf aufgeschobenen Därmen abgezogen und in Salzlake aufbewahrt. Diese Plastikspule mit dem aufgezogenen Darm wird dann dem Wurstmazher geliefert. 



   Um das Aufziehen der Därme auf das Rohr zu erleichtern, ist das Blechrohr mit einer abnehmbaren Spitze versehen, Diese Spitze dient weiter dazu, die auf das Blechrohr aufgewickelte Folie festzuhalten. 



   Die auf ein Rohr aufgezogenen   Würstchen wärme   werden auf ein Füllhorn einer   Wurstfüllmaschine   aufgeschoben, auf dem das Rohr mit den Würstchendärmen durch eine'Muffe festgeklemmt wird. Die Bohrung der Muffe gemäss der Erfindung verjüngt sich nach hinten kegelförmig. 



   Durch das Füllhorn einer Wurstfüllmascnine wird der auf das Füllhorn aufgeschobene Darm mit der Wurstmasse gefüllt. Wenn das Würstchen eine bestimmte Länge besitzt, führt das Füllhorn eine Drehbewegung aus, durch welche der Darm verwunden wird Ein Abbinden des Darmes ist nicht erforderlich. 



   Die Drehbewegung wird plötzlich ausgeführt. Ist der Darm nicht unmittelbar auf das Füllhorn aufge- 

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 schoben, sondern auf ein Rohr aufgezogen, das über das Füllhorn geschoben ist, dann kann es vorkommen, dass das Rohr die plötzliche Bewegung nicht mitmacht. Es unterbleibt dann das Verwinden des Darmes, und die Aufteilung in Würstchen von bestimmter Länge geschieht nicht. 



   Nun bietet aber der auf ein Rohr aufgezogene Darm wesentliche Vorteile gegenüber dem losen Darm.

Claims (1)

  1. Dieser Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass der lose Darm mit äusserster Sorgfalt und Vorsicht. auf das Füllhorn aufgezogen werden muss, da er sonst reisst. Das nimmt erhebliche Zeit in Anspruch. Der auf ein Rohr aufgezogene Darm kann in kürzester Zeit auf das Füllhorn aufgeschoben werden. Die Vorbereitungszeit wird dadurch auf ein Mindestmass gekürzt. Die eingesparte Zeit kann der Zeit für die Herstellung der Würstchen zugeschlagen werden. Dazu kommen noch qualitative Vorteile, die insbesondere von der Sorgfalt abhängig sind, mit welcher die losen Därme auf das Füllhorn aufgezogen werden.
    Damit das Rohr mit den aufgezogenen Därmen die Bewegung des Füllhorn sicher mitmacht, wird auf das Ende des Füllhornes eine Muffe aufgeschoben, mit welcher das Rohr auf dem Füllhorn festgeklemmt wird. Dazu genügt eine sich nach hinten kegelförmig verjüngende Bohrung in der Muffe.
    Die Muffe kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
    Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 das Rohr mit aufgezogenem Darm ; Fig. 2 das durch Aufwickeln einer Folie hergestellte Rohr mit Darm ; Fig. 3 das zur Herstellung eines Rohres aus einer Folie benutzte Blechrohr. Fig. 4 lässt ein Füllhorn erkennen.
    Die Lieferung von Därmen 1 von der Darmsortiererei an die Wurstmacher erfolgt auf einem dünnwandigen Rohr 2. An Stelle eines starren Rohres 2 kann ein durch Wickeln einer Folie hergestelltes Rohr 3 verwendet werden.
    Zum Wickeln des Rohres 3 wird ein Blechrohr 4 verwendet, das mit einem Längsschlitz 5 versehen ist.
    In diesen Schlitz wird die Folie eingesteckt und dann um das Rohr 4 gewickelt. Vor dem Aufziehen der Därme 1 wird in das Blechrohr die Spitze 6 eingesteckt.
    Das Füllhorn 7 besitzt amEnde eine Verstärkung 8, die mit Gewinde 9 versehen ist, durch welche das Füllhorn mit der Wurstfüllmaschine verbunden wird. Auf das Füllhorn 7 ist eine Muffe 10 bis an die Ver- stärkung 3 geschoben. Das vordere Ende der Bohrung 11 dieser Muffe 10 ist kegelförmig ausgebildet. Vor der Muffe wird das Rohr 2, 3 auf das Füllhorn 7 aufgeschoben, welches den Darm trägt. Durch Einschieben des Rohres 2. 3 in die kegelförmige Bohrung 11 der Muffe 10 wird eine Klemmverbindung zwischen dem Füllhorn 7, der Muffe 10 und dem Rohr 2,3 hergestellt, so dass das Rohr 2,3 alle Bewegungen des Füllhorns mitmachen muss.
    Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellte Ausführung gebunden.
    PATENTANSPRÜCHE : 1. Träger für natürliche Wurstdärme, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem dünnwandigen, durch Einrollen einer Folie gebildeten und durch eine Muffe auf dem Füllhorn leicht festklemmbaren Rohr besteht.
    2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Kunststoff-, Papier- od. dgl.
    Folie besteht, die durch Aufwickeln auf ein Schlitzrohr, in dessen Schlitz die Folie eingesteckt ist, ein Rohr bildet.
    3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu seiner Befestigung am Füllhorn dienende Muffe mit einer sich nach hinten verjüngenden Bohrung versehen ist.
AT411160A 1960-03-12 1960-05-30 Träger für natürliche Wurstdärme AT224488B (de)

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DE224488T 1960-03-12

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AT411160A AT224488B (de) 1960-03-12 1960-05-30 Träger für natürliche Wurstdärme

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232759A1 (de) * 1992-09-27 1994-03-31 Markus Uhl Vorrichtung zum Füllen von Wursthüllen jeder Art, insbesondere aus Naturdarm, am Ausgangsende eines zu einer Schlauch-Raupe gerafften Wursthüllenschlauches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232759A1 (de) * 1992-09-27 1994-03-31 Markus Uhl Vorrichtung zum Füllen von Wursthüllen jeder Art, insbesondere aus Naturdarm, am Ausgangsende eines zu einer Schlauch-Raupe gerafften Wursthüllenschlauches

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